Der heute vorgestellte 4K-Camcorder HC-X1 sieht auf den ersten Blick wie ein klassischer Panasonic-Henkelmann aus, bietet jedoch eine ungewöhnliche Sensorgröße. Er ist mit einem 1-Zoll MOS Sensor ausgestattet, von welchem in UHD/FullHD effektiv 8,8 MP ausgelesen werden, in Cinema 4K (4.096 x 2.160) bei 24p liegt die effektive Auflösung bei 9,46 MP. In 4K/UHD-Auflösung nimmt der HC-X1 sogar mit bis zu 50/60p in MP4/MOV auf, und dies mit einer hohen Datenrate
von maximal 150Mbps. Die Kamera bringt einen VFR-Modus mit, welcher eine Aufnahme mit variabler Framerate
ermöglicht von 2 bis 50 bzw. 60 fps. Ein zusätzlicher Zeitlupenmodus schreibt auch 120 bzw. 100fps, offensichtlich aber auch nur in FullHD.
Das F2.8 Leica Dicomar Objektiv mit 20-fachem optischen Zoom
beginnt umgerechnet auf Kb bei einer 25,4mm Brennweite
(24mm in 4K). Ein mehrstufiger ND-Filter
sowie Fokus / Zoom
/ Blendenringe sind vorhanden. In 4K sowie UHD wird optisch stabilisert, während in FullHD
und darunter elektronisch nachgeholfen wird (5-Achsen-Hybrid-Bildstabilisator).
Recht bemerkenswert ist die Auflösung des 0,99 cm (0,39 Zoll) OLED-Suchers, sie liegt bei 1,8 Mio Bildpunkten. Die Größe des Touch-Displays beträgt 3,5" (8,8cm / 1,15 Mio Bildpunkte). Weiters gibt es ein gewohnt üppiges Schalterlayout, 2 XLR-Mikrofonanschlüsse, zwei SD-Kartenslots sowie USB3.0. Netzwerk-Fähigkeiten scheinen nicht vorhanden zu sein. An Funktionen sind MF Assist, One-Push AF sowie Peaking
geboten, dazu auch Zebra und WAVE/VECTOR. Alle verfügbaren Spezifikationen
hier.
Der HC-X1 soll erst im Januar 2017 erscheinen, zu einem noch nicht genannten Preis.