Letzte Woche wurde von der Video Electronics Standards Association (VESA) eine neue DisplayPort Generation mit der Versionsnummer 2.0 vorgestellt. Gegenüber dem aktuellen Standard (1.4a) soll die Schnittstelle zur Übertragung von Monitorsignalen dabei einen enormen Sprung machen. Die Datenrate soll sich verdreifachen (von bisher 25,92 Gbit/s auf effektive 77,37 Gbit/s), was unter anderem für 8K-Wiedergabe mit 60 Hz bei 10 Bit 4:4:4 Farbtiefe ausreichen wird.
DisplayPort 2.0 wird (wie auch USB 4.0) auf Thunderbolt 3 basieren. Da Intel und Apple diesen Standard Anfang des Jahres freigegeben haben, werden auch andere Hersteller entsprechende Lösungen anbieten. Dennoch sollen auch weiter alle Features von DisplayPort 1.4a unterstützt werden.
Spannend dürfte die integrierte Komprimierungstechnik werden, die Display Stream Compression (DSC) getauft wurde. HIermit sollen noch weitaus höhere Datenraten ermöglicht werden, wie 16K (15360x8640) mit 60Hz und 10 Bit 4:4:4. Die Qualität wird dabei als "visually lossless" bezeichnet.
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Das klingt für einen Monitor nun übertrieben, jedoch können per Multi-Stream Protokoll auch mehrere Monitore über einen DisplayPort-Ausgang seriell verbunden werden. In so einem Fall sollen dann mittels DSC auch zwei 8K/60Hz oder vier 4K/120Hz Displays über einen einzigen DisplayPort 2.0 Ausgang angesteuert werden können.
Ende 2020 darf man mit ersten Geräten rechnen.


















