Eigentlich sind spezielle Objektive wie Anamorphoten etwas, was man nicht mit animierten Filmen in Verbindung bringt. Pixar aber zum Beispiel nutzte in neuesten Teil von Toy Story zum virtuellen "Dreh" diverse virtuelle Simulationen echter Objektive und Kameras.
Das ergibt einen Look, der vielleicht nur Zuschauern vom Fach wie Kameramännern auffällt, aber trotzdem einen bestimmten Look erzeugt, der die Zuschauer unbewußt an echte Filme und großes Kino erinnert. So ist Toy Story 4 der erste Teil, der in 2.39:1 Cinemascope Format produziert wurde.

So nutzt Pixar zum Beispiel einen virtuellen Split Focus Diopter, um in einer bestimmten Szene gleichzeitig auf zwei Objekte in unterschiedlichen Tiefenebenen zu fokussieren sowie Cooke Anamorphoten, um eine geringe Schärfentiefe und typische Artefakte zu nutzen.
Warum und wie Pixar seine virtuellen Objektive einsetzt, erklärt der Nerdwriter Evan Puschak sehr schön in seinem neuesten Clip.
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Und schon in "Inside Out" (2105)verwendete Pixar für ganz spezielle Looks simulierte ARRI/Zeiss Ultra Primes und Cooke S4 Objektive und auch in manchen Szenen eine virtuelle Kamera, die manuell geführt wurde. Ähnlich ging auch Disney beim Remake vom "König der Löwen" vor, wo der DoP Caleb Deschanel über ein VR-Interface das Geschehen quasi so filmte, als wäre echte Kameratechnik im Einsatz - samt Steadicam-, Dolly Operatoren, Drohnenpilot (für Flugaufnahmen) und Focus-Puller.



















