CES 2012: 4K TVs, Beamer und Blu-ray Player

// 16:05 Mi, 11. Jan 2012von

Wie jeder neue große Techniktrend startet auch 4K mit einer Vielzahl von Protoypen aller relevanten Hersteller. Auf der CES 2012 sind das u.a. Sony, Toshiba, Sharp und LG, alle mit typischen Early Adopter Modellen für den tiefen Geldbeutel.


Sony zeigt den 4K Beamer VPL-VW1000ES, der 25.000 Dollar kosten und in wenigen Wochen auf den Markt kommen soll (und dessen Vorbestellungsliste schon voll sein soll) und einen 4K-Blu-ray Player, den BDP-S790 (der allerdings nur 1080p Video auf 4K hochskalieren aber nicht 4K nativ wiedergeben kann).



Panasonic hat einen nur 20 Zoll/50cm großen und 3,5mm dicken 4K2K Monitor (3840x2160) mit IPS LCD Panel vorgestellt - was Gerüchte befeuert hat, dass Apple in Zukunft ein MacBook Pro mit einem Retina ähnlichen Display ausstatten könnte.



LG 84 Zoll 4K TV
LG 84 Zoll 4K TV


Schon im ersten Quartal 2012 auf den Markt kommen soll Toshibas 55"/1,4m 4K TV, welches auch noch brillenloses autostereoskopisches 3D (das allerdings nur in 720p) mit Face Tracking darstellen kann (der Preis soll um die 10.000 Dollar liegen) - die genaue Auflösung beträgt 4x HD, also 3,840 x 2,160 Pixel.



Sharp hat 4K übersprungen und ein schon auf der IFA 2011 vorgestelltes 85"/2,15m grosses 8K (7680 x 4320) Display gezeigt. Die 16x HD Auflösung (mit 10 Bit Farben) liefert extrem eindrucksvolle Bilder, allerdings ist das Problem des fehlenden passenden Videomaterials für 8K natürlich noch relevanter als es eh schon für 4K ist - immerhin sollen Bilder der Olympiade 2012 in London auf einigen speziellen 8K Displays gezeigt werden.



4K Camcorder JVC GY-HMQ10
4K Camcorder JVC GY-HMQ10


Und auch LG hat, wie bereits berichtet einen 84 Zoll (2,13m) 4K TV vorgeführt.



JVC zeigt außer seinem 4K Camcorder JVC GY-HMQ1 auch zwei 4K 3840 x 2160 Beamer: den DLA-X90R (für 12.000 Dollar) und den DLA-X70R (8000 Dollar). Beide können auch 3D darstellen und 2D nach 3D konvertieren. Ebenso wie Sony 4K Blu-ray Player scheinen sie aber nur HD nach 4K hochskalieren und nicht nativ wiedergeben zu können.





Fazit

Bei den verschiedenen als 4K bezeichneten Auflösungen (u.a. Full Aperture 4K mit 4096 × 3112, Academy 4K mit 3656 × 2664, Digital Cinema 4K (4096x1714) und Quad Full High Definition (QFHD) mit 3840x2160 scheint sich letzteres als Standard im Entertainmentbereich zu etablieren.



Und allmählich löst sich zumindest rein technisch das Henne-Ei Problem neuer Entertainment Technologien: die Hardware ist bald bereit (aber noch sehr teuer und es fehlen Abspielgeräte), nur die Inhalte fehlen jetzt noch (aber mit JVCs neuer 4K Camcorder für 5000$ dürfte das Startsignal gegeben sein, auch hier billigere Lösungen als die RED Scarlet-X zu entwicklen). Die Industrie jedenfalls ist glücklich, nach 3D einen neuen Trend zu haben, der verspricht, neue Geräte an den Mann zu bringen.




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