JVC hat soeben einen Knaller auf der CES gezündet: schon ab März soll in den USA der 4K-fähige Camcorder HMQ10 ausgeliefert werden. Er zeichnet mit einer Auflösung von 3840×2160 in 24p, 50p oder 60p auf (H.264 mit variabler Bitrate bis max 144 Mbps), gespeichert wird parallel auf 4 SDHC/SDXC-Karten. Der 4K-Stream läßt sich in Echtzeit auch extern über 4 HDMI-Ports ausgeben sowie auf HD-Auflösung runtercroppen. Auch die Aufnahme von regulärem HD ist möglich (1080i, 1080/60p).
Ausgestattet ist die Kamera mit dem neuen, schnellen Falconbrid LSI-Prozessor und einem 1/2 Zoll großen CMOS, der mit 8.3 MP auflöst. Die 10-fach Optik weist eine Lichtstärke von F2.8 auf, der Weitwinkel ist mit umgerechnet 42.5mm leider nicht sehr großzügig bemessen. Die Bildstabilisation erfolgt optisch. Die Bauform kennt man in etwa bereits von JVC, auch hier gibt es ein 3.5" (8,9cm) Touch-LCD sowie einen Farbsucher. Zwei XLR-Eingänge sind zusätzlich zum Stereomikro an Bord, der Ton läßt sich manuell aussteuern. Überhaupt scheint erfreulicherweise weitgehende manuelle Kontrolle möglich zu sein (Focus, Blende, Gain, Shutter, Gamma, Farbmatrix, Weißabgleich).

Im Grunde ist dies also die Kamera, die als Prototyp schon am Rande der letzten CES auftauchte -- einzig die damals kolportierte Preisvorstellung hat sich nicht bewahrheitet; aber 4.995 Dollar für ein solches Gerät ist ja immer noch durchaus im Rahmen... Wir warten jedenfalls schon gespannt auf ein Testexemplar.
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UPDATE / 31.1.12:
Soeben hat JVC Deutschland Preis und Verfügbarkeit bekanntgegeben. Der Camcorder soll demnach inkl. MwSt. 5944 Euro kosten (4995 Euro netto) und auch hier voraussichtlich ab März ausgeliefert werden.



















