Ein phänomenales Bastlerprojekt zeigt Bilder, wie es sie vielleicht noch nie gegeben hat: Drohnenflugaufnahmen mit Super-8. Zwar gibt es allerlei Plugins, um digitalen Aufnahmen einen dreckigen, analogen Flair zu verpassen, aber richtig stimmig wirken die Bilder meistens nicht. Und das Flugverhalten eines Hubschraubers wiederum - damals das Mittel der Wahl für Luftaufnahmen - ist ein ganz anderes.
Doch wie stellt man das an, eine Super-8 Kamera auf eine Drohne zu montieren und sie aus der Ferne zu bedienen? Mit genug Erfahrung und einem 3D-Drucker geht so einiges, wie
Jason De Freitas in seinem Video zeigt. So wurde eine maßgeschneiderte Halterung für die Agfa Microflex entworfen und gedruckt, ebenso wie einige weitere, fehlende Komponenten, beispielsweise um die Aufnahme starten und stoppen zu können. Auch ein Adapter für eine Ultraweitwinkeloptik wurde benötigt.
Besonders praktisch ist das Setup dennoch nicht - die Flugdauer beträgt nur ca. 4 Minuten, da nur ein sehr kleiner Akku am 7" Quadcopter verwendet werden kann. Zusammen mit der Kamera wird sonst die maximale Traglast überschritten. Auch soll die Kamera nicht ganz zuverlässig arbeiten mit dem (später selbst entwickelten) Kodak Ektachrome Film - beim nächsten Versuch soll statt dessen eine Canon 310XL abheben. Denn wie heißt es so schön? The sky is the limit.