Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Tonaufnahme und -gestaltung-Forum

Infoseite // Zoom H1 XLR



Frage von pillepalle:


Ab Herbst wird der neue Zoom H1 XLR erhältlich sein. Wem ein Zoom F3 zu teuer ist und mit den rauschigeren Preamps leben kann, der findet hier für 149,-E eine günstigere Alternative.
Mehr Infos bei Zoom: https://zoomcorp.com/de/de/handy-record ... rs/h1-xlr/



VG

Space


Antwort von Blackbox:

Ja, -122dBu EIN sind nicht mehr auf aktuellem Niveau, aber für etliche Anwendungen bzw. Nutzer:innen wird es sicherlich ausreichend rauscharm sein.
Gut jedenfalls, dass zoom endlich dazu übergeht überhaupt mal ein ausreichendes tableau von technischen Daten veröffentlicht.

Sehr löblich finde ich zudem die oft vernachlässigte Berücksichtigung der Bedarfe von sehbehinderten Menschen:

"Accessibility
The H1 XLR is designed with Accessibility for the blind and visually impaired. Navigate the menu with audible descriptions through the built-in speaker or headphones. Creators can choose English, Spanish, French, Japanese, German, Italian or Chinese.* "

Space


Antwort von mikroguenni:

Blackbox hat geschrieben:
Ja, -122dBu EIN sind nicht mehr auf aktuellem Niveau, aber für etliche Anwendungen bzw. Nutzer:innen wird es sicherlich ausreichend rauscharm sein.
Gut jedenfalls, dass zoom endlich dazu übergeht überhaupt mal ein ausreichendes tableau von technischen Daten veröffentlicht.
...
Die technischen Daten werden zwar angegeben, die Werte sind für einen ernsthaften Einsatz völlig unzureichend.

Neben dem zu hohen Eingangsrauschen (-122dBu) ist die Phantomspeisung viel zu schwach ausgelegt:
Phantomspeisung +48 V
Kanal gesamt10mA oder weniger


10mA ist die zulässige Stromaufnahme bei Mikrofonen. Werden 2 davon als Stereopaar angeschlossen wird die Stromaufnahme um 100% überlastet.

Es ist davon auszugehen dass das Mikrofon dann nicht mehr wie vorgesehen arbeitet und z.B. nicht die maximale Aussteuerbarkeit erreicht.

Was hilft mir dann 32bit floating und eine "übersteuerungsfreie" Aufnahme wenn das angeschlossene Mikrofon übersteuert!

Wenn man schon eine 48V Speisung anbietet sollte diese auch der Norm entsprechen.

Space


Antwort von pillepalle:

@ microguenni

Das ist tatsächlich ziemlich mißverständlich ausgedückt. Wenn es für beide Kanäle gelten würde, dann wäre es so wie du sagst. Das Manual wird da wenig neuen Erkenntnisse bieten, denn auch bei den anderen H-Recordern ist das nicht genauer spezifiziert. Ich vermute aber das 'gesamt' bezieht sich auch bei der H-Serie auf einen Kanal. Bei den F-Recordern steht da wenigstens 10mA pro Kanal im Manual. Die meisten modernen Kondensatormikrofone brauchen weniger als 5 mA. Mehr sind eher seltene Ausnahmen.

VG

Space


Antwort von Blackbox:

mikroguenni hat geschrieben:

Die technischen Daten werden zwar angegeben, die Werte sind für einen ernsthaften Einsatz völlig unzureichend.

Neben dem zu hohen Eingangsrauschen (-122dBu) ist die Phantomspeisung viel zu schwach ausgelegt:
Phantomspeisung +48 V
Kanal gesamt10mA oder weniger


10mA ist die zulässige Stromaufnahme bei Mikrofonen. Werden 2 davon als Stereopaar angeschlossen wird die Stromaufnahme um 100% überlastet.

Es ist davon auszugehen dass das Mikrofon dann nicht mehr wie vorgesehen arbeitet und z.B. nicht die maximale Aussteuerbarkeit erreicht.

Was hilft mir dann 32bit floating und eine "übersteuerungsfreie" Aufnahme wenn das angeschlossene Mikrofon übersteuert!

Wenn man schon eine 48V Speisung anbietet sollte diese auch der Norm entsprechen.
Ja, stimmt alles, aber Du darfst den VK dabei nicht vergessen. Professionelles Gerät ist halt ca. 3-10 mal teurer und es gibt auch für solche 'suboptimalen' Geräte durchaus geeignete Einsatzmöglichkeiten.
Z.B. für längere Recordings in der Natur, da ist es nicht so schlimm, wenn mal 149€ weg sind. Mit guten DIY Mikros sind's dann vielleicht 200€, wenn's geklaut oder vom Blitz getroffen wird.
Ich nehm dafür gelegentlich den F1, rauscht auch ein wenig 'zu viel', aber Wald, Wasser und Co. sind da weit rauschiger, so dass das vor allem bei Mikros mit ausreichend hoher Ausgangsspannung definitiv nicht relevant ins Gewicht fällt.
Klar: besser ist besser, aber gut genug ist halt auch gut genug, kommt halt immer auf die jeweiligen Anwendungen an.
Auch die 10mA für beide Kanäle sind nicht normgerecht, das stimmt, aber Du musst schon ziemlich ausführlich suchen um überhaupt Mikros zu finden, die einen grösseren Stromhunger als 5mA haben. Neumann, DPA, schoeps, die MKH's undsoweiter liegen i.d.R. im Bereich von 2-4mA.
Und die Gruppe derer, die auf die Idee kommen ein Messmikro von Earthworks an einen H1-XLR anschliessen, dürfte wohl nahezu gegen Null gehen?
Insofern zwar ein Verstoß gegen Normierung (liegt glaub ich - ohne Gewähr - bei 7mA dauerhaft pro Ch. und 10mA kurzzeitig) eher ein theoretisches Ärgernis bzw. ein Schönheitsfehler, der in der Praxis wohl niemanden stören wird, und:
es wird ja in den specs explizit aufgeführt!
Zudem gibts ja auch Einiges bei Preamps, das leider nie aufgeführt wird, nie getestet und besprochen wird, aber tatsächlich relevant ist. Mir fällt da spontan die Toleranz der Paarung der 6,8k Widerstände ein. Da würd ich im Zweifelsfall nen Preamp mit guter Paarung vorziehen und auf ein paar mA Stromversorgung verzichten, solange 5mA pro Ch. stabil zur Verfügung stehen.

Space


Antwort von ruessel:

Mir fällt da spontan die Toleranz der Paarung der 6,8k Widerstände ein. Ich kann gar nicht glauben, dass dies heute noch ein Problem sein soll, 1% Widerstände kosten doch nix mehr. Hast Du da was aktuell schon selbst negativ erlebt?
Ich selber sehe eher die Paarung der Ein/Ausgangskondensatoren kritischer, besonders bei sym. XLR.

Space


Antwort von mikroguenni:

Die Speisewiderstände sollen auf 0.4% gleich sein! Der absolute Wert ist nicht so kritisch.
Solch eng gepaarten Widerstände kosten!!!

Ich glaube kaum dass Zoom diese Widerstände einbaut. Ich zweifle daran dass es überhaupt Dünnfilm Metallschicht Widerstände sind. Diese kosten nämlich 5 mal so viel wie ein normaler popeliger Dickfilm Metallschicht Widerstand. Und dann rauscht es eben

Space


Antwort von TomStg:

Dieses neue Zoom-Teil liegt knapp über Kinderspielzeug. Was soll daran nennenswerte Qualität sein?

Es stellt sich mir eh die Frage, warum so ein Elektronik-Schrott hier von der slashcam-Redaktion derart präsentiert wird. Beim Simpel-Forum „videoaktiv“ kann ich mir so einen Pressetext vorstellen, aber hier?

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

Ist doch sonst nix mehr da zum vorstellen.

Space



Space


Antwort von klusterdegenerierung:

Ich frag mich eher wieso die so blöd waren und das komplette Gerät nicht umgedreht konstruiert haben, dann hätte man unten die Anschlüße gehabt und hätte noch etwas in der Hand gehabt um die Rec Taste zu drücken, nun aber sitzt diese soweit unten, das man beide Hände benötigt, eine um das Teil oben fest zu halten und die andrere um die Rec Taste zu drücken.

Selten so einen sinnfreien Blödsinn gesehen!

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Nun ja was das Design anbelangt hab ich Zoom noch nie verstanden,
dieses ganze „Handy“ (Hand gehalten) Style Audio H Recorder Konzept gar nicht…

Was das Design von Audio Recordern anbelangt bin ich mehr für sowas.
Leider meistens sehr teuer…Aber tönt auch viel besser..;))

https://www.thomannmusic.ch/sound_devic ... e_3_ii.htm
Und ist viel intuitiver zu bedienen.

Gruss Boris

Space


Antwort von Blackbox:

Versteh das Gerätebashing grad nicht so ganz.
Bei H6 und Co. hat sich doch auch niemand beschwert, dass es unmöglich sei damit ernsthaft zu arbeiten, dass das ein billiges Spielzeug sei, etc.
Dabei hat der sogar nen Hauch mehr gerauscht (-120 vs. -122) als jetzt der mit <150€ auf den Markt gebrachte H1-XLR.
Tabellarische Übersicht zur groben Abschätzung (also ohne Gewähr auf Exaktheit) findet sich hier:
https://avisoft.com/recorder-tests/
Es muss doch immer die Gesamtkette eines Recordings, also incl. Soundquelle/Nebengeräusche, Mikro, Recorder, Stellenwert im späteren Endprodukt berücksichtigt werden, sowie der notwendige Aufwand (Transport, Gewicht, Stromversorgung, Wetterschutz, Kleinheit um versteckt zu werden, und und und).
Was für den einen Zweck ein klares 'dont use it' braucht, kann für eine andere Situation genau das passende Gerät sein.
Für diverse Atmos, die später leise dazugemischt werden, und wo vielleicht zusätzlich eh ein Spektrum im Nutzsignal vorhanden ist, das das technische Rauschen maskiert, sind die -122 des H1 vollkommen ausreichend, wenn nicht grad ein schwaches Bändchen verwendet wird (aber wer macht das schon).
Ich hab sogar schon öfter bewußt den Zoom H2 eingesetzt ('immer dabei' fieldrecorder beim Radfahren/Wandern, Plantmic bei Theatermitschnitten im 4Ch-Modus, unbemannte 4ch. Langzeitaufnahmen in der Natur, ...), und der ist noch wesentlich 'schlechter' als die neue H1 Variante.
Bei anderen Sachen brauchts dann auch mal zwingend Zeugs im satten 5-steiigen Bereich. Kommt bei Qualität und Umfang doch immer drauf an:
so wenig wie möglich, aber immer mindestens so viel wie nötig.
Früher hatte ich die Tendenz mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, mittlerweile sehe ich das pragmatischer und mit Blick auf die Stellung im Endprodukt, sowie den Aufwand und das Defekt-/Verlustrisiko.

Was das Design angeht: für die Einen mags passen, für die Anderen ist's ein NoGo. Es gibt ja genügend Alternativen.
Dass die Anschlüsse oben sind kann mal nervig, mal aber auch genau passend sein, wie zB bei Mischpultabnahme.
Sehr positiv beim Design ist jedenfalls die barrierefreie Bedienbarkeit, die allzuoft sträflich vernachlässigt wird.
Weitere 'Macken' bei solchen 'billigen' Geräten werden meist erst nach längerem Gebrauch offenbar, da gibts immer ein gewisses Risiko.
Solche Pannen wie abbrechende Batteriedeckel (F1), im Frost ohne Modifikationen kaum bedienbare Regler (F8, F4), Verlust von Datum/Uhrzeit (F6), nicht ganz normgerechter Speisestrom, etc. kommen bei den etablierten Herstellern i.d.R. nicht vor, das hat aber dann auch seinen - gerechtfertigten(!) - Preis.
Zoom Service scheint mir in D auch ganz o.k. zu sein.

Space


Antwort von rabe131:

Als redundante Audioaufzeichnung für den Preis (mit 32 Bit) doch voll OK.
Die Combo-Buchsen gefallen mir auch. Bei Live-Zeugs kann die Absicherung
den Auftrag retten. Dem Olympus LS-5 verdanke ich so (früher) einiges.

Space


Antwort von rush:

@Blackbox: Würde auf dem Gehäuse der Sennheiser Schriftzug prangern - gäbe es dieses "Bashing" aufgrund der technischen Daten wahrscheinlich überhaupt nicht.
Die Bezeichnung "Kinderspielzeug" ist daher in meinen Augen völlig unangebracht.

Es gibt hier leider einige Nutzer die erwartbar allergisch auf "bezahlbares" Audioequipment reagieren.

Zoom erweitert sein Portfolio damit konsequent und die Realität auch hier im Forum ist eher jene: Die Zoom Rekorder funktionieren i.d.R. auch nach Jahren technisch einwandfrei.
Abzüge in der B Note gab/gibt es eher aufgrund der verwendeten Materialien die sich mit der Zeit verändern oder wackelnden Batterieabdeckungen oder zu klein dimensionierten Pufferbatterien. Nichts jedoch was die generelle Funktion als solche einschränken würde.

Und zum Design: Ja mei - das ist doch bekanntlich immer Geschmackssache - wie kontrovers etwas Kameras ala Pocket oder auch Pyxis hier besprochen werden dürfte niemandem entgangen sein.

Niemand wird gezwungen diesen kleinen Kasten zu kaufen. Als kleiner Fieldrecorder oder eben auch zum Backup sind die Zooms allemal ziemlich hilfreich

Man sollte das ganze dann am Ende des Tages eben auch in Relation zum Preis sehen.

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
@Blackbox: Würde auf dem Gehäuse der Sennheiser Schriftzug prangern - gäbe es dieses "Bashing" aufgrund der technischen Daten wahrscheinlich überhaupt nicht.
Ne is klar.

PS, Greif das Ding mal mit der Rechten Hand und drücke mit dem Daumen die Rec Taste, viel Spaß dabei.
Wenn Du das den ganzen Tag machen muß brauchst Du am Abend ne Rotlichtlampe für Deine verkrampften Finger oder ne Halskrause falls Gerät auf den Kopf bedient und Display nicht lesen können!

Zudem, 32 Bit Float ist das gleiche wie Raw für Leute die nicht Belichten können.
Ne kleine Lichtfilmrolle darf man sich hier wegen der Umwelt nicht kaufen, aber so ein Teil statt eines gebrauchten ordentlichen Tascam geht natürlich nicht, seltsames Forum!

Hat sogar 2 eigene Micros!
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 6-245-3162

Space


Antwort von Darth Schneider:

Oder den da unten, gleich teuer.
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/zo ... er-2752880
Kein 32 Bit, dafür robuster und mit auswechselbarem Stereo Mik.
Finde ich irgendwie dann doch attraktiver.
Gruss Boris

Space


Antwort von Blackbox:

Nennt sich:
Produktdiversifikation.
Macht gerade in Märkten mit wachsender Nachfrage durchaus Sinn für die Hersteller, und macht es für die Konsumenten einfacher passgenaue Geräte für die jeweils eigenen(!) Anforderungen zu finden.
Mag sein, dass das Teil wie Blei in den Regalen liegt, glaub ich aber nicht, da es durchaus sinnvolle Anwendungsfälle für einen genügend großen Käuferkreis geben wird, auch wenn gleichzeitig für viele Interessenten, aus guten Gründen, andere Produkte in die nähere Auswahl kommen.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Ich denke der Recorder wird sich bestimmt sehr gut verkaufen.
Design hin oder her..
Jetzt haben wir neben dem Miniklinken Zoom H1 mit Stereo Mik und 32 Bit noch ne XLR Variante zur Auswahl.
Gruss Boris

Space



Space


Antwort von mikroguenni:

rush hat geschrieben:
@Blackbox: Würde auf dem Gehäuse der Sennheiser Schriftzug prangern - gäbe es dieses "Bashing" aufgrund der technischen Daten wahrscheinlich überhaupt nicht.
...
Würde Sennheiser draufstehen gäbe es diese Diskussion nicht!

Sennheiser würde kein Gerät auf den Markt bringen dessen P48 Speisung nicht der Norm entspricht.

Die Sennheiser Ingenieure wissen wie man rauscharme Elektronik baut.

Wenn sich die ordentliche Qualität nicht zum "pricepoint" von 150€ herstellen lässt wird der pricepoint eher auf 170€ raufgesetzt als ein Gerät mit schlechten Daten unter dem Namen Sennheiser herauszubringen.

Übrigens ist es meistens kaum teurer vernünftige Qualität herzustellen. Wenn jedoch jeder Cent eingespart werden muss geht die Qualität in den Keller.
Ich habe oft genug die Diskussion mit dem Controlling gehabt ob man nicht billigere Bauteile einsetzen könnte. Das spart dann pro Gerät 10ct, das sind bei 100 Geräten schon 10€ und bei eine Million verkaufter Einheiten schon 10 000€ zusätzlicher Gewinn. Und welcher Kunde erkennt schon den Unterschied zwischen 12dB und 16dB Rauschen.

Und als Krönung: "Qualität interessiert keinen, das Zeug muss billig sein"

Space


Antwort von Frank Glencairn:

mikroguenni hat geschrieben:

Übrigens ist es meistens kaum teurer vernünftige Qualität herzustellen.
Aha ..
mikroguenni hat geschrieben:

Solch eng gepaarten Widerstände kosten!!!
Diese kosten nämlich 5 mal so viel wie ein normaler popeliger Dickfilm Metallschicht Widerstand.
Und was die "Qualität" betrifft,
Das Zauberwort in diesem Marktsegment, und bei dieser Zielgruppe heißt: "Gut genug"

Space


Antwort von Darth Schneider:

Kommt jetzt, für 150€ ist die Qualität nicht schlecht.
Schon der inzwischen alte Zoom H1 war nicht schlecht.
Gruss Boris

Space


Antwort von TomStg:

Mal grundsätzlich:

Für ordentliches Bild, dh Kameras werden hier locker 4- bis 5-stellige Preise klaglos akzeptiert. Aber wenn es um Audio geht, kann es nicht billig genug sein, am liebsten 2-stellig. Wurde hier schon mal über eine Webcam vom Aldi für 149 Euro diskutiert, oder gab es von der slashcam-Redaktion dazu mal eine besondere Besprechung? Natürlich nicht, aber sobald bei der Redaktion ein Pressetext zu einem Zoom-Billigheimer eintrifft, wird dieser unverzüglich veröffentlicht.

Es gibt kein einziges Argument, warum ordentlicher Ton weniger kostet als ordentliches Bild. Das scheint hier bei vielen aber ein echtes Akzeptanzproblem zu sein.

Space


Antwort von mikroguenni:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
mikroguenni hat geschrieben:

Übrigens ist es meistens kaum teurer vernünftige Qualität herzustellen.
Aha ..
mikroguenni hat geschrieben:

Solch eng gepaarten Widerstände kosten!!!
Diese kosten nämlich 5 mal so viel wie ein normaler popeliger Dickfilm Metallschicht Widerstand.
Und was die "Qualität" betrifft,
Das Zauberwort in diesem Marktsegment, und bei dieser Zielgruppe heißt: "Gut genug"
Un mal klarzumachen von welchen Grössenordnungen wir reden:

Ein Dünnfilm Widerstand kostet weniger als 0,5 ct, ein Dickschicht Widerstand 0,1 ct.

Wenn man also mal von 20 Widerständen an kritischer Stelle ausgeht kosten also die Dünnfilmer zusammen 10ct anstatt 2 ct bei den Dickfilmern.

Das ist Faktor 5 und verursacht damit Schreianfälle beim Controlling, absolut geht es um 8 Cent Differenz. Und das meine ich mit "kaum teurer".

... und noch etwas: Verschlechterung der Qualität weil der Ing. nicht weiss was er genau macht spart kein Geld. Das läuft dann unter "etwas schlechter machen muss nicht zwangsläufig billiger sein"

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Tom
Aber für ein ordentliches Bild reicht heute schon ein Dji Pocket 3….Oder ein anständiges Smartphone/iPhone, was viele ja so oder so schon haben…
Oder eine 1000€ 4K Pocket, auch irgend eine mehr oder weniger aktuelle Dslm…Mit billigem Kitzoom Glas.

Wozu genau soll dann jemand dazu ein 500€/womöglich 1000€ Audio Recoder mit mit einem eben so teuren Mikro kaufen ?
Gruss Boris

Space


Antwort von Skeptiker:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Tom
Aber für ein ordentliches Bild reicht heute schon ein Dji Pocket 3….Oder ein anständiges Smartphone/iPhone, was viele ja so oder so schon haben…
Oder eine 1000€ 4K Pocket, auch irgend eine mehr oder weniger aktuelle Dslm…Mit billigem Kitzoom Glas.

Wozu genau soll dann jemand dazu ein 500€/womöglich 1000€ Audio Recoder mit mit einem eben so teuren Mikro kaufen ?
Gruss Boris
Mag sein.
Aber mikroguenni's angesprochenes Thema ist ja das Sparen im Cent-Bereich mit dem Risiko, dass man technische Normen nicht ganz einhält oder das Gerät vielleicht nach einem Jahr und 1 Monat (direkt nach Garantie-Ablauf) aussteigt.
Ich erinnere mich an den Aufreger um die neuen, kompakten Zoom Hand-Rekorder - Namen vergessen, irgendwas mit "4" (waren das 32bit Float?) - die sehr anfällig für elektromagnetische (stimmt das?) Einstreuungen waren - irgendwie schlecht abgeschirmt.

Seit das Gehäuse meines damals neu gekauften Zoom H4n Pro plötzlich klebrig geworden ist (der ältere Zoom H4n ist es nicht - leider ist er auch Rec-rauschfreudiger), bin ich der "Gut genug"-Firma gegenüber erwas skeptisch eingestellt.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Gut das Zoom 32 Bit Float Teil das du ansprichst bringt natürlich in dem Fall nichts…;))
Wobei, ich hatte mit dem Original H1 solche Probleme bisher nie…
Klar ist das kein sehr guter Audio Recorder…Aber nicht schlecht.

Werde wohl dann als Nachfolger eher einen älteren bewährten Zoom Recorder ohne 32 Bit Probleme wegen zu unvorteilhaftem Design vorziehen…So wie z.B. den H5….Oder wegen des kleinen Formfaktors auch die H2/H1n, ganz ohne 32 Bit Float.

Danke für den Wink.
Gruss Boris

Space


Antwort von pillepalle:

@ Skeptiker

Ich glaube das war der Zoom M2 und M4.



Aber auch der Tascam X8 hatte anfangs Probleme in den hohen Frequenzen.

Klar reicht auch ein DJI Osmo Pocket3 und ein Zoom H1 XLR Recorder, wenn man unterwegs ist. Aber wer hat denn eine Pocket 3 als Hauptkamera? Die meisten holen die sich ja zusätzlich zu den anderen 3 Kameras die bereits vorhanden sind. Im Prinzip ist an Toms Kritik schon was dran. Gilt aber auch für Licht und anderes Equipment... 5.000,-€ für die Kamera, aber die Amaran Leuchte ist schon zu teuer und ein Stativ darf höchstens 500,- € kosten :)

Man muss vielleicht einfach unterscheiden, wer das beruflich macht und damit Geld verdienen möchte und wer das zum Vergnügen macht, bzw noch nicht wirklich weiß, ob es etwas für einen ist. Ein Einsteiger braucht weder die dollste Kamera, noch das dollste Mikro, oder Stativ.

VG

Space



Space


Antwort von Blackbox:

Das mit den bei der Herstellung eingesparten cent-Beträgen mag ja stimmen, aber das entscheidende Phänomen ist doch die Notwendigkeit bei der Produktdiversifikation eine glaubhafte Staffelung in Bezug auf Qualität und Preis hinzubekommen.
Mit Herstellungskosten hat das tendenziell immer weniger zu tun, da doch eh immer mehr in hochintegrierte Chips gepackt wird.
Teils werden ja sogar Produkte auf den Markt geworfen, die künstlich in Funktion und/oder Qualität gedrosselt sind und so ein niedrigeres Preissegment bedienen. Da ist der Aufwand dann sogar noch höher als beim unkastrierten Produkt.
Auch in der Automobilindustrie wird mittlerweile ein und dasselbe physische Produkt mit unterschiedlichen Preisen angeboten, je nachdem was alles freigeschaltet wird, bzw. was von der Funktionskastrierung befreit wird.
Kapitalismus halt.
Preise und Herstellungskosten haben in etlichen Segmenten nur noch einen EXTREM losen Zusammenhang - wenn überhaupt.
Siehe die 'Dior Handtäschchen', die jüngst in die Kritik geraten sind.

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Kann ich nachvollziehen, schau dir die beiden Zoom Dinger mal optisch an.
Einfach zu viele moderne, eigentlich coole Features umhüllt von viel zu viel billigem Plastik.
Womöglich noch mit Color Display und gefüllten 15 Mikro Kapseln verbaut…D

Da wird es bei Audio doch immer schnell mal schwierig…;)
Gruss Boris

Space


Antwort von pillepalle:

@ Darth

Ja. Leider setzt sich in vielen Bereichen die Wegwerf-Mentalität durch. Günstig produzieren und Reparaturen sind dann kostspieliger als ein neues Gerät. Finde den Fehler...

VG

Space


Antwort von Darth Schneider:

Finde den Fehler.
Günstige Recorder mit einem Mik drin sind toll.
Aber sie müssen nicht gleich alles können….
Lieber besser werden….

Wegwerf Gesellschaft ist natürlich auch ein grosses Thema,aber ich denke bei so einem Audio Recorder Gerät mit relativ sehr geringen Stückzahlen nicht wirklich massgebend.

Da gäbe es ganz andere, zig viel, viel grössere Baustellen.
Gruss Boris

Space


Antwort von rush:

pillepalle hat geschrieben:

Man muss vielleicht einfach unterscheiden..
EXAKT! Und das fällt einigen hier extreeeem schwer. Niemand verbietet Euch "hochprofessionelles" Audio Equipment anzuschaffen und zu nutzen - aber manch einer hat dafür ganz einfach keinen Bedarf.

Der H1 XLR ist doch nur eine weitere Möglichkeit - ob und was man damit macht sollte man jedem selbst überlassen.

Die Ausrede das man zwingend viel Geld für guten Ton ausgeben muss ist dagegen etwas überholt. Viele schmeißen in Resolve oder FCP den Dialog Leveler oder andere "KI" basierte Tools drüber - und andere monieren sich eben über 1-2db mehr Noise Floor... Man sollte das eben immer in Relation sehen. Klar kann man sowas diskutieren und erörtern - aber so tun als wären die "Etablierten" Hersteller immer fehlerfrei gibt der ganzen Sache irgendwie einen faden und unnötigen Beigeschmack.

Space


Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Ein Einsteiger braucht weder die dollste Kamera, noch das dollste Mikro, oder Stativ.
Aber in der Realität ist es dann genau umgekehrt. Ein Osmo Pocket 3 mit ND-Filtern, DJI Mic und Powerbank ist locker gut genug, um damit einen No-/Low Budget-Film (dokumentarisch oder szenisch, Kurz- oder Langfilm) zu drehen, der auf Filmfestivals und in Kinos läuft. Anfang dieses Jahrtausends hätte man für eine vergleichbare s16-10bit Log-Kamera noch Unsummen bezahlt, und es wurden schon erfolgreiche Kinofilme mit weitaus schlechterem Kameraequipment gedreht.

Die Verfügbarkeit so einer Kamera führt aber in der Praxis nicht dazu, dass es plötzlich einen Boom von No Budget-Indie-Filmen gibt. Sondern Leute, die gerne Filme machen wollen, schaffen es nicht mit dem Osmo, schieben es auf die Kamera, und geben dann viel Geld für teure Hybridkameras, Objektive und Rigs aus, mit denen sie dann auch letztlich nur Testfilme von Blümchen im Vorgarten drehen...

Ich kenne hier in Rotterdam auch DIY-Radiomacher, die mit einem zehn Jahre alten Zoom H2 arbeiten und gute Programme machen....

Space


Antwort von pillepalle:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Finde den Fehler.
Günstige Recorder mit einem Mik drin sind toll.
Also von mir aus könnten sie die ab morgen alle abschaffen. Genauso wie etliche 1,-€ und Werbeartikel, 5 Euro T-Shirts und Convenience Food :)

@ rush
Natürlich sind die Zoom Recorder für vieles gut genug. Darum geht es mir aber auch weniger. In dem Fall eher um das Mißverhältnis Kamera zu restlichem Equipment. Die Kamera wird oft völlig überbewertet und an allem anderen gespart bis sich die Balken biegen.

VG

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Skeptiker hat geschrieben:

Mag sein.
Aber mikroguenni's angesprochenes Thema ist ja das Sparen im Cent-Bereich mit dem Risiko, dass man technische Normen nicht ganz einhält oder das Gerät vielleicht nach einem Jahr und 1 Monat (direkt nach Garantie-Ablauf) aussteigt.
Ich erinnere mich an den Aufreger um die neuen, kompakten Zoom Hand-Rekorder - Namen vergessen, irgendwas mit "4" (waren das 32bit Float?) - die sehr anfällig für elektromagnetische (stimmt das?) Einstreuungen waren - irgendwie schlecht abgeschirmt.

Seit das Gehäuse meines damals neu gekauften Zoom H4n Pro plötzlich klebrig geworden ist (der ältere Zoom H4n ist es nicht - leider ist er auch Rec-rauschfreudiger), bin ich der "Gut genug"-Firma gegenüber erwas skeptisch eingestellt.
Ich versteh die Aufregung nicht.

Wenn einem die technischen Daten nicht gut genug sind, dann nimmt man halt ein anderes Gerät, das die eigenen Ansprüche befriedigt und fertig.

Wenn jemand unbedingt meint er braucht ne 120 FPS Kamera, dann kauft er ja auch keine mit max. 60 FPS und beschwert sich dann, weil der Hersteller "gespart" hat. Niemals würde hier jemand sowas in Frage stellen.

Warum wird also erwartet, daß ein Recorder im untersten Preissegment die selben Specs hat, wie ein 5 mal so teurer (und natürlich ein Gehäuse aus Kruppstahl).
Das ist halt Hobby/Einsteiger-Klasse und dafür passt das dann ja auch - so jemand hat völlig andere Ansprüche als ein Profi.

Das ist doch das selbe wie wenn hier ein Anfänger nach einem Micro für seine Geburtstags-Videos fragt - spätestens nach 5 Posts sind wir dann bei einem Neumann als Vorschlag.

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

pillepalle hat geschrieben:
@ rush
Natürlich sind die Zoom Recorder für vieles gut genug. Darum geht es mir aber auch weniger. In dem Fall eher um das Mißverhältnis Kamera zu restlichem Equipment. Die Kamera wird oft völlig überbewertet und an allem anderen gespart bis sich die Balken biegen.
Pille hast Du das denn immernoch nicht verstanden, ihm geht es nicht um das Gerät, sondern darum immerwieder Partei für was aussenstehendes zu ergreifen, ob gut oder schlecht.

Der offensichtlich benachteildigte bekommt von ihm immer Rückendeckung, selbst wenn das Teil tatsächlich schrott wäre.

Space



Space


Antwort von rush:

kluster: Ich hatte sowohl jahrelang den Tascam DR40 der ersten Generation und nun viele Jahre den H5 von Zoom im Einsatz. Ich nutze die Geräte teilweise mehrfach die Woche und kann mir daher durchaus ein Urteil bilden - das kannst du nun wieder drehen und wenden wie du magst.

Mich stört ganz einfach dieses teils sinnfreie "Gebashe" - in deinem Fall über das Design - ein anderer User moniert sich über die Materialwahl bzw. bezeichnet den Rekorder als beinahe Kinderspielzeug ohne das Ding je in der Hand gehabt werden und dann wiederum kommen Vergleiche zu zigfach teurerer Hardware.

Ich erinnere mich an Themen zu Sennheiser oder Sony Produkten: Die kosten in der Regel Geld, klar. Äußert man dahingehend dann aber Kritik - wird das von genau jenen Personen ziemlich schnell "kleingeredet"... Sennheiser ist eben immer gut, genau wie Sony - Qualität halt. Aber genau das ist nicht immer durchgehend der Fall. Sennheisers AVX ist nicht perfekt - Latenzen darf man hier aber nicht ansprechen, mangelnde Aussteuerungsmöglichkeiten oder Einstreuungen auf das Shotgun Mikrofon des XLR-K3M Sets von Sony genauso wenig. DAS ist der Punkt der mich gelegentlich stört - und warum ich genau dann auch den Mund aufmache und sowas nicht im Raum stehenlassen kann.

Mir sind auch schon Sound Devices Rekorder im vierstelligen Bereich abgestürzt - softwareseitig wohlgemerkt! Aber auch das will natürlich niemand hören - weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Insofern ist Deine Aussage vollkommen daneben. Du verwendest die kleinen DJI Funk-Mics doch auch ganz gern hier und da wenn ich mich recht entsinne - eben weil sie für relativ faires Geld eine solide Leistung für diverse Anwendungsszenarien bieten - ein Bereich den Sennheiser bspw. bis heute in keiner Weise adressiert. Also schaut man eben bei der Konkurrenz und greift dort ggfs. zu wenn die Features und das P/L passt.

Mein H5 wird sicher noch eine Weile halten - als Backup oder "Set&Forget" Rekorder kann ich mir ein solch erschwingliches Gerät aber allemal sehr gut ergänzend vorstellen. In ein paar Jahren werden wir wahrscheinlich 32Bit float in allen Preisgefügen und diversen Produkten erleben und für selbstverständlich halten. Irgendjemand muss den Anfang machen - Zoom kann und will da offenbar vorne mitspielen, why not? Selbst Sennheiser hat ja im EW-DP SKP eine solche Funktionalität verbaut - wer also "Sennheiser Qualität" möchte, könnte auch diesen Plug On Sender entsprechend als autarken 32bit Rekorder zweckentfremden.

Space


Antwort von Skeptiker:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:

Mag sein.
Aber mikroguenni's angesprochenes Thema ist ja das Sparen im Cent-Bereich mit dem Risiko, dass man technische Normen nicht ganz einhält oder das Gerät vielleicht nach einem Jahr und 1 Monat (direkt nach Garantie-Ablauf) aussteigt.
Ich erinnere mich an den Aufreger um die neuen, kompakten Zoom Hand-Rekorder - Namen vergessen, irgendwas mit "4" (waren das 32bit Float?) - die sehr anfällig für elektromagnetische (stimmt das?) Einstreuungen waren - irgendwie schlecht abgeschirmt.

Seit das Gehäuse meines damals neu gekauften Zoom H4n Pro plötzlich klebrig geworden ist (der ältere Zoom H4n ist es nicht - leider ist er auch Rec-rauschfreudiger), bin ich der "Gut genug"-Firma gegenüber erwas skeptisch eingestellt.
Ich versteh die Aufregung nicht.

Wenn einem die technischen Daten nicht gut genug sind, dann nimmt man halt ein anderes Gerät, das die eigenen Ansprüche befriedigt und fertig.

Wenn jemand unbedingt meint er braucht ne 120 FPS Kamera, dann kauft er ja auch keine mit max. 60 FPS und beschwert sich dann, weil der Hersteller "gespart" hat. Niemals würde hier jemand sowas in Frage stellen.

Warum wird also erwartet, daß ein Recorder im untersten Preissegment die selben Specs hat, wie ein 5 mal so teurer (und natürlich ein Gehäuse aus Kruppstahl).
Das ist halt Hobby/Einsteiger-Klasse und dafür passt das dann ja auch - so jemand hat völlig andere Ansprüche als ein Profi.

Das ist doch das selbe wie wenn hier ein Anfänger nach einem Micro für seine Geburtstags-Videos fragt - spätestens nach 5 Posts sind wir dann bei einem Neumann als Vorschlag.
Ich widerspreche nicht - wer die Wahl hat, hat die Qual (oder positiv: Je nach Budget die freie Auswahl).

Der Punkt ist: Gewisse Minimalbedingungen müssen auch bei Billigteilen stimmen: Wenn da XLR-Anschlüsse zu sehen sind, dann sollten die tatsächlich auch 48 Volt liefern (und dazu die richtigen mA, und vielleicht auch noch 24V oder 12V) - darauf muss ich zählen können. Wenn das Gerät zusammen mit Kameras überall Verwendung finden soll, muss es gegen Stör-Einstreuungen einigermassen abgedichtet sein - egal, ob billig oder teuer, ob aussen Metall oder Plastik.
Und das in der Werbung hervorgehobene (("neu mit samtigem, rutschfestem Oberflächen-Feeling" oder so ähnlich), so griffige Gehäuse sollte nicht nach einem Jahr so klebrig sein, dass ich es nur noch mit Einweg-Gummihandschuhen oder Zange anfassen kann (mein Zoom H4n Pro). Oder die Drehregler (gibt's bei Billigteilen eher nicht) sich plötzlich nach vorne abziehen lassen, weil der innere Klebstoff mürbe ist.

Ich muss - mit Entlastung der Tiefpreis-Teile - dazu sagen: Mit meinem Tascam DR-680 (technisch ziemlich professionell und war entsprechend teuer) kann ich per XLR gewisse 1-Zoll-Tischmikrofone (eher Tiefpreis im Vergleich) nicht benutzen (es rauscht z. B. übermässig), die mit anderen 48V-Interfaces unauffällig funktionieren - zuletzt war ich unangenehm überrascht, als ich mein neues Sennheiser Richtmikrofon MKE 600 mit Phantom 48V anschloss. Mit eingelegter 1.5V Batterie geht's mit 3.5mm-Stereoklinken-Kabel hingegen ohne Rauschen.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Skeptiker hat geschrieben:


Der Punkt ist: Gewisse Minimalbedingungen müssen auch bei Billigteilen stimmen: Wenn da XLR-Anschlüsse zu sehen sind, dann sollten die tatsächlich auch 48 Volt liefern (und dazu die richtigen mA, und vielleicht auch noch 24V oder 12V) - darauf muss ich zählen können. Wenn das Gerät zusammen mit Kameras überall Verwendung finden soll, muss es gegen Stör-Einstreuungen einigermassen abgedichtet sein - egal, ob billig oder teuer, ob aussen Metall oder Plastik.
Und das in der Werbung hervorgehobene (("neu mit samtigem, rutschfestem Oberflächen-Feeling" oder so ähnlich), so griffige Gehäuse sollte nicht nach einem Jahr so klebrig sein, dass ich es nur noch mit Einweg-Gummihandschuhen oder Zange anfassen kann (mein Zoom H4n Pro). Oder die Drehregler (gibt's bei Billigteilen eher nicht) sich plötzlich nach vorne abziehen lassen, weil der innere Klebstoff mürbe ist.

Ich muss - mit Entlastung der Tiefpreis-Teile - dazu sagen: Mit meinem Tascam DR-680 (technisch ziemlich professionell und war entsprechend teuer) kann ich per XLR gewisse 1-Zoll-Tischmikrofone (eher Tiefpreis im Vergleich) nicht benutzen (es rauscht z. B. übermässig), die mit anderen 48V-Interfaces unauffällig funktionieren - zuletzt war ich unangenehm überrascht, als ich mein neues Sennheiser Richtmikrofon MKE 600 mit Phantom 48V anschloss. Mit eingelegter 1.5V Batterie geht's mit 3.5mm-Stereoklinken-Kabel hingegen ohne Rauschen.
Hab ich das richtig verstanden?

Du willst also die Zusatzfatures (auch noch 24V oder 12V, aufwändige Abschirmung, Drehregler, hochwertige Materialien etc.) von höherwertigen Modellen, aber im untersten Preissegment, sagst aber gleichzeitig, daß selbst dein professioneller und teurer Recorder das nicht kann.

Irgendwie versteh ich den Punkt nicht.
Für die Features gibt es ja die technischen Spezifikationen, sollte es da trotzdem Überraschungen geben, einfach zurück schicken und fertig.

Wenn deine "Minimalanforderungen" zwei Micros mit mehr als 5mA gleichzeitig zu benutzen beinhaltet, dann bist du halt nicht in der Zielgruppe für ein Gerät, daß sowas (schon auf dem Papier) nicht kann.

Und ganz ehrlich Leute, euer Rausch Fetisch ist ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. -122 dB rum ist völlig okay für 149,-€.

Was ist das denn für eine Art von Produktionen, für die man sich so ein Billiggerät im unteren Segment kauft? Glaubt ihr allen ernstes der Recorder wäre dabei irgendwie ein Flaschenhals?

Rauschen ist im Jahre 2024 doch wirklich kein signifikantes Thema mehr. Da fallen mir 50 Sachen ein, die so eine Aufnahme ruinieren können, lange bevor der unterschied zwischen 120 vs 122 überhaupt zum Tragen kommt.

Du brauchst dir das Anwendungsprofil doch nur mal anzusehen - Live Bands mit Feed vom Mixer, Atmo Aufnahmen und Podcast - in welchem Universum sind da -122 dB bei diesen Anwendungen ein Problem?

Und ja - irgendwelche Materialien, die sich nach Jahren seltsam verhalten - das ist halt Pech.
Hat aber nicht unbedingt was mit dem Preis zu tun.

Mein "billig" H2n - das einzige Zoom Gerät, das ich habe - ist nach 14 Jahren im Einsatz immer noch wie neu, und macht alles wie am ersten Tag - man kann also genauso gut Glück mit solchen Produkten haben.

Und noch was - ich hab nicht die geringste Ahnung welchen Rauschabstand das Teil hat (wahrscheinlich nicht so prickelnd), aber es war bisher - selbst mit den 4 eingebauten Micros - für alles gut genug, und irgendwelches "Rauschen" all die Jahre nie ein Thema.

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

Jaja, es braucht nur einer ein YT Video veröffentlichen wo gesagt wird das der Zoom rauscht und ab da rauscht der Zoom.

Ich hatte ihn auch, fand ihn aber wegen anderer Dinge nicht so gut und hab mir den Tascam gekauft, dann hieß es plötzlich der Tascam sei nicht so toll, denn er würde rauschen! Hahaha! :-)

Space


Antwort von pillepalle:

@ Kluster

Tröste dich, die Z6III rauscht auch :)

VG

Space


Antwort von klusterdegenerierung:

Gut das ich den nicht auf Norderney nutzen mußte, denn da rauscht es ohnehin die ganze Zeit. :-))

Space


Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
kluster: Ich hatte sowohl jahrelang den Tascam DR40 der ersten Generation und nun viele Jahre den H5 von Zoom im Einsatz. Ich nutze die Geräte teilweise mehrfach die Woche und kann mir daher durchaus ein Urteil bilden - das kannst du nun wieder drehen und wenden wie du magst.

Mich stört ganz einfach dieses teils sinnfreie "Gebashe" - in deinem Fall über das Design - ein anderer User moniert sich über die Materialwahl bzw. bezeichnet den Rekorder als beinahe Kinderspielzeug ohne das Ding je in der Hand gehabt werden und dann wiederum kommen Vergleiche zu zigfach teurerer Hardware.

Ich erinnere mich an Themen zu Sennheiser oder Sony Produkten: Die kosten in der Regel Geld, klar. Äußert man dahingehend dann aber Kritik - wird das von genau jenen Personen ziemlich schnell "kleingeredet"... Sennheiser ist eben immer gut, genau wie Sony - Qualität halt. Aber genau das ist nicht immer durchgehend der Fall. Sennheisers AVX ist nicht perfekt - Latenzen darf man hier aber nicht ansprechen, mangelnde Aussteuerungsmöglichkeiten oder Einstreuungen auf das Shotgun Mikrofon des XLR-K3M Sets von Sony genauso wenig. DAS ist der Punkt der mich gelegentlich stört - und warum ich genau dann auch den Mund aufmache und sowas nicht im Raum stehenlassen kann.

Mir sind auch schon Sound Devices Rekorder im vierstelligen Bereich abgestürzt - softwareseitig wohlgemerkt! Aber auch das will natürlich niemand hören - weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Insofern ist Deine Aussage vollkommen daneben. Du verwendest die kleinen DJI Funk-Mics doch auch ganz gern hier und da wenn ich mich recht entsinne - eben weil sie für relativ faires Geld eine solide Leistung für diverse Anwendungsszenarien bieten - ein Bereich den Sennheiser bspw. bis heute in keiner Weise adressiert. Also schaut man eben bei der Konkurrenz und greift dort ggfs. zu wenn die Features und das P/L passt.

Mein H5 wird sicher noch eine Weile halten - als Backup oder "Set&Forget" Rekorder kann ich mir ein solch erschwingliches Gerät aber allemal sehr gut ergänzend vorstellen. In ein paar Jahren werden wir wahrscheinlich 32Bit float in allen Preisgefügen und diversen Produkten erleben und für selbstverständlich halten. Irgendjemand muss den Anfang machen - Zoom kann und will da offenbar vorne mitspielen, why not? Selbst Sennheiser hat ja im EW-DP SKP eine solche Funktionalität verbaut - wer also "Sennheiser Qualität" möchte, könnte auch diesen Plug On Sender entsprechend als autarken 32bit Rekorder zweckentfremden.
Hoffnungslos!

Entweder kannst Du nicht verstehen, worum es geht, oder Du willst es nicht. Natürlich kann es bei jedem Produkt vermeintliche oder echte Mängel geben - egal, um welches Label es sich handelt. Aber darüber reden wir hier nicht.

Es geht allein um Erwartungshaltungen und besonders um die Verhältnismäßigkeit von Qualitätsansprüchen bei Bild und Ton - auch in Bezug zum Produktpreis.
Damit scheinen hier ne Menge Leute große Probleme zu haben.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

TomStg hat geschrieben:


Damit scheinen hier ne Menge Leute große Probleme zu haben.
Liegt wahrscheinlich daran, daß man in Standbilder 800% reinzoomen und pixelficken kann, bei Audio geht das halt nicht wirklich ;-)

Space


Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:

Es geht allein um Erwartungshaltungen und besonders um die Verhältnismäßigkeit von Qualitätsansprüchen bei Bild und Ton - auch in Bezug zum Produktpreis.
Damit scheinen hier ne Menge Leute große Probleme zu haben.
Niemand hat hier die allerhöchsten Ansprüche an einen solchen 150€ Rekorder geltend gemacht - und auch Zoom hat andere Geräte für Nutzer die "mehr" wollen/benötigen - genau wie andere Firmen.

Insofern stellt sich diese Frage nicht wirklich - unterschiedliche Tools bedienen unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen. Keine Ahnung wo da jetzt das große Problem ist.

Wer nur 2x im Jahr einen Akkuschrauber benötigt - wird deswegen nicht zwingend das High End Gerät anschaffen.

Alternativ besteht eigentlich immer auch die Möglichkeit sich professionelles Equipment zu leihen wenn man jenen Anspruch hegt und das Budget dennoch begrenzt ist - sowohl bei Werkzeug aber eben auch in unserem Bereich - sprich Kamera, Ton und Co.

Schon eher merkwürdig das allein die simple Ankündigung bzw. Newsmeldung von Slashcam hier so negative Vibes bei einigen hervorruft anstatt den Billigheimer entspannt zu ignorieren wenn er einen so gar nicht tangiert oder interessiert.

Space



Space


Antwort von Skeptiker:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:


Der Punkt ist: Gewisse Minimalbedingungen müssen auch bei Billigteilen stimmen: Wenn da XLR-Anschlüsse zu sehen sind, dann sollten die tatsächlich auch 48 Volt liefern (und dazu die richtigen mA ...
...
...
Hab ich das richtig verstanden?
Offenbar nicht wirklich (siehe nächstes Zitat unten!). Ich schrieb ja: "Gewisse Minimalbedingungen müssen auch bei Billigteilen stimmen".
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Du willst also die Zusatzfatures (auch noch 24V oder 12V, aufwändige Abschirmung, Drehregler, hochwertige Materialien etc.) von höherwertigen Modellen, aber im untersten Preissegment, ...
Nein, will ich nicht (bzw. erwarte ich nicht). Und die 12V / 24V hätte ich mir in der Aufzählung auch sparen können - es ging darum, dass die 48V stimmen.
Und zwischen "hochwertige Materialen" und der Erwartung, dass ein Gehäuse nicht nach einem Jahr (oder zweien) klebrig wird (man merkt es nicht beim Kauf - also nichts mit "sofort zurückschicken"), ist doch ein Unterschied.
Das Letztere (klebriges Gehäuse) ist sogar dann inakzeptabel, wenn Zoom das Gerät für 5 EUR anbieten oder verschenken würde. Das ist - verdammt nochmal - eine Verar...ung der Käufer, und ich wette, Zoom weiss ganz genau, dass die verwendeten Plastik-Weichmacher nach gewisser Zeit so reagieren, wie sie eben reagieren. Japanische Qualitsfirma im Gegensatz zu den chinesischen Anbietern? Das ich nicht lache - das kann jeder chinesische Billiganbieter besser und in akzeptabler Qualität - das Problem ist längst bekannt und man verzichtet einfach auf die Weichmacher!

Zeit für ein bekanntes Zitat: "fool me once, shame on you; fool me twice, shame on me" - ich werde, wenn's Alternativen gibt - künftig einen Bogen um diese Firma machen - nicht nur wegen klebriger Gehäuse, sondern auch wegen einer früheren Erfahrung mit einem digitalen Tisch-Multitracker (weisses, bei leichtestem Druck knarzendes Billig-Plastikgehäuse mit laut hallenden (schon fast knallenden) Drucktasten, müsste der Zoom R16 gewesen sein), der Dank Pfeifgeräuschen beim Zuschalten der Phantomspeisung zu gar nichts zu gebrauchen war, ausser ihn am nächsten Tag zurückzubringen (Qualitätskontrolle? - offensichtlich Fehlanzeige!).
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
... sagst aber gleichzeitig, daß selbst dein professioneller und teurer Recorder das nicht kann.
Ja, sage ich. Wenn schon 'Bashing', dann ehrlich und auf alle Seiten (ob billig oder teuer) gleichermassen kritisch.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Irgendwie versteh ich den Punkt nicht.
Für die Features gibt es ja die technischen Spezifikationen, sollte es da trotzdem Überraschungen geben, einfach zurück schicken und fertig.
Die technischen Spezifikation (was Strom und Spannung betrifft) versteht im Detail in diesem Tiefpreissektor vermutlich kaum ein Käufer. Und genau darum schreibe ich ja: "Die Minimalbedingungen müssen trotzdem stimmen" (das ist in der Verantwortung der Anbieter, die keine Käufer mit Ingenieurskenntnissen voraussetzen können) und versuche, einige zu nennen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn deine "Minimalanforderungen" zwei Micros mit mehr als 5mA gleichzeitig zu benutzen beinhaltet, dann bist du halt nicht in der Zielgruppe für ein Gerät, daß sowas (schon auf dem Papier) nicht kann.
Niemand diskutiert über solche Minimalbedingungen (und interessiert sich überhaupt dafür), solange alles funktioniert, und das - funktionieren, nicht ohne Aufpreis von hervorragender Qualität sein! - sollte rein technisch eben auch bei den Billgheimern der Fall sein (am Rest (Zusatz-Features) - ausser dem Weglassen klebriger Gehäuse - kann dann gerne gespart werden). Und wenn nicht, kommen dann eben ratlose Anfragen in Foren, wie " Ich habe Gerät X zum Aktionspreis gekauft und wollte mein Mikrofon Y anschliessen - leider ist der Ton sehr schlecht - weiss jemand, woran das liegen könnte?" oder "In der Nähe von Neonlampen oder Lüftungsanlagen habe ich plötzlich starke Tonstörungen - bei meinem früheren Billigrekorder war das nicht der Fall ..." etc. etc..
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und ganz ehrlich Leute, euer Rausch Fetisch ist ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich zeitgemäß.
Davon war bei mir nicht die Rede oder Klage. Ich hab's nur im Zusammenhang mit dem teuren Tascam erwähnt, weil's da wirklich in Einzelfällen unerwartet deutlich rauscht (was sonst nicht der Fall ist - die Aufnahme-Tonqualität ist gut). "Frank Glencairn" hat geschrieben:
-122 dB rum ist völlig okay für 149,-€.
Ja, stimmt!

Space


Antwort von Blackbox:

Wenn Hersteller sowas wie hier im Thread lesen, dann wird wohl vermehrt beschlossen werden die technischen Daten besser nicht vollständig zu veröffentlichen oder wenn, dann lieber geschönten Marketing-Mist mit irgendwelchen Phantasiewerten (hoher schneller weiter) herauszugeben, der mit 'cherrypicking'.
Schade, denn genügend vollständige und verlässliche Specs mit normgerechter Messmethode erleichtern das Leben sehr.
Die Furcht vor Bashing aufgrund scheinbar 'schlechter' Zahlen hat ja damals schon zur dBA statt CCIR Messbewertung geführt, weil's so ca. 10dB 'besser' ausschaut. Leider, denn die Qualität bzw. Lästigkeit des Rauschens kann so schlechter beurteilt werden.

Space


Antwort von Skeptiker:

Blackbox hat geschrieben:
Wenn Hersteller sowas wie hier im Thread lesen, dann wird wohl vermehrt beschlossen werden die technischen Daten besser nicht vollständig zu veröffentlichen ...
... Schade, denn genügend vollständige und verlässliche Specs mit normgerechter Messmethode erleichtern das Leben sehr. ...
Soll ich meinen (gemässigten) Wutanfall wieder löschen? Ist ja eher off-topic (hat mit dem Zoom H1 XLR direkt nichts zu tun). Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, der Firma, die mich mit solch überflüssigen Klebrigkeiten nervt, verbal auch mal eins auszuwischen (überzukleben). Solche Idiotien laufen für mich unter der Rubrik "Firmenethik" - es gibt Sachen, die man (als Firma) besser bleiben lässt, auch wenn das schnelle Geld lockt (und/oder für einen Voraustest oder anderes Plastik-Material kein Geld verschwendet werden soll - "das Ding kost' ja eh nur 200 EUR - was soll's - fällt sowieso erst später auf - nach Ablauf der Garantie!").

PS:
Das mit den fehlenden Messwerten (bzw. deren spärliche Angabe) fiel mir übrigens kürzlich auch auf, als ich etwas auf der Sennheiser-Webseite nachschauen wollte (ich glaube, es war ein Eigenrauschen (aka Geräuschspannungsabstand) eines Consumer-Mikrofons für die Kamera, evtl. Typ 200 oder 400) und in den 'Specs' nicht fand. :-(

Space


Antwort von Blackbox:

Wieso löschen?
Berechtigte Kritik an Geräten ist doch nützlich und von allgemeinem Interesse.

Space


Antwort von rush:

@Skeptiker: natürlich ist Kritik angebracht - aber bei Modellen aus dem oberen Regal genauso wie bei den günstigeren Derivaten von weiter unten.

Die Klebrigkeit und andere Mankos der Zooms wurden hier im Forum doch mehrfach erwähnt - und in diesem Thread erneut zusammengeführt.

Aber das Problem der Offenlegung von technischen Daten ist - wie du selbst sagst - durchaus auch bei den s.g. Markenherstellern zu beobachten.

Wo findet man eigentlich aktuell auf den Sennheiser Seiten die genauen technischen Daten zur 32bit Fähigkeit des EW-DP SKP Senders?

Ich meine das dies vor/zum Release noch beworben wurde und auffindbar gewesen ist - beim letzten kurzen Blick auf die Sennheiser Seite via Handy finde ich dazu kurioserweise überhaupt nichts mehr - weder auf der Übersichtsseite und genauso wenig bei den weiteren Datenblättern. Und noch kurioser: selbst etablierte Händler wie Teltec bescheinigen dem Gerät plötzlich keine 32bit Aufnahmefunktion mehr:

" Das Sennheiser EW-DP SKP (R1-6) ist ein digitaler Aufstecksender, der über einen XLR-Eingang mit +48-V-Phantomspeisung, einen verriegelbaren 3,5-mm-Eingang für Ansteckmikrofone und einen microSD-Kartenslot, zur internen Audioaufzeichnung (24 Bit, 48 kHz) verfügt. "

https://teltec.de/sennheiser-ew-dp-skp-r1-6.html

Das ein Händler hier mal falsche Daten bereitstellt ist sicher eine Sache und halb so wild - aber das man die Infos auf der Sennheiser Seite und den verlinkten Datenblättern nicht findet ist tatsächlich unprofessionell - oder hat man diese Funktion gestrichen? Ich bin da momentan etwas irritiert und wundere mich warum diese praktische Funktion nicht (mehr) beschrieben wird - ist sie doch durchaus ein Pro Argument.

https://www.sennheiser.com/de-de/catalo ... 1-6-700081

Und um das ganze einfach nochmal zu Ende zu bringen: Gäbe es entsprechende Rekorder von Sennheiser oder wegen mir auch gern eine zweite Generation von AVX mit etwas verbesserter Latenz und 32bit oder auch "normaler" 24bit Aufnahmefunktion direkt im Sender - dann wären wohl viele Diskussionen komplett hinfällig. Gibt es aber leider nicht.

Die Konkurrenz bietet da teilweise ganz banal gesagt das bessere Featureset inkl autarker Aufnahme im Sender und Dual Receiver. Bekommst du bei Sennheiser nicht - selbst beim EW DP System ist der Dual Empfänger bisher nicht mehr als heiß Luft... Soll wohl mal kommen - aber Planungssicht sieht anders aus.

Ich wäre sofort dabei in eine künftige AVX zu investieren - denn die "kleinen" Biester sind in der Summe gut und simpel - aber sie haben eben Abzüge in der B Note die einen dann über den Tellerrand hinaus schielen lassen.

Mich wundert's das Sennheiser dahingehend eher träge reagiert. EW DP war ein Schritt nach vorn - aber irgendwie auch ein halber zurück - zumindest beim Blick auf das Marktgefüge im Allgemeinen.

Und genauso gern würden viele wohl einen Audiorekorder von Sennheiser beinahe "blind" kaufen - weil die Sachen funktionieren ... Es gibt nur keinen. Womit wir wieder bei Geräten wie dem Zoom ankommen und feststellen das auch Tascams und Co so ihre Problemzonen haben.

Space


Antwort von Skeptiker:

rush hat geschrieben:
@Skeptiker: natürlich ist Kritik angebracht - aber bei Modellen aus dem oberen Regal genauso wie bei den günstigeren Derivaten von weiter unten.
Das sehe ich genauso!

rush hat geschrieben:
Die Klebrigkeit und andere Mankos der Zooms wurden hier im Forum doch mehrfach erwähnt - und in diesem Thread erneut zusammengeführt.
Zum letzten Mal zu diesem nervenden Thema (ich will nicht dauf herumreiten, weil hier ohnehin off-topic): Ich hatte das Gerät (Zoom H4n Pro mit rauschärmeren Vorverstärkern als Ersatz für vorhandenen H4n) kurz nach Erscheinen zu einem - wie mir schien - fairen Preis gekauft und danach lange Zeit nicht benutzt, weil es keine direkte Verwendung gab. Es lag also auf Vorrat herum und wartete auf seinen Einsatz. Den sah ich kürzlich gekommen, weil ich das Sennheiser MKE 600 gekauft hatte und ganz generell auch für "Ambient"-Aufnahmen in Stereo.
Und dann stelle ich fest, dass das rauscharme Teil so klebrig ist, dass ich es nicht mehr anfassen kann.
Ich weiss, es gab hier schon verschiedenste Bastel-Tipps samt der Anwendung irgendwelcher Chemikalien und Lösungsmittel.
Das ist alles nichts für mich.
Und - zum allerletzten Mal gesagt (versprochen!): Den hirnlosen Zoom-Produktmanager, der das "verbrochen" hat, sollte man zur Strafe mal in ein Fass mit Zuckerwasser tauchen, ohne dass danach eine Dusche oder ein Handtuch zum Abwischen bereit steht.

rush hat geschrieben:
Aber das Problem der Offenlegung von technischen Daten ist - wie du selbst sagst - durchaus auch bei den s.g. Markenherstellern zu beobachten.

Wo findet man eigentlich aktuell auf den Sennheiser Seiten die genauen technischen Daten zur 32bit Fähigkeit des EW-DP SKP Senders? ...
...
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich mal auf AliExpress zu Besuch bin, weil ich hier etwas Spezielles einfach nirgends finde:
Da wird jede Kameraklemme oder Monitorhalterung mit perfekten Grossaufnahmen in allen erdenlichen Ansichten präsentiert plus das komplette Zubehör und (meist) auch die Spezifikationen erschöpfend aufgelistet oder gleich in die Fotos mit-eingezeichnet (vom Preis inkl. Mengenrabatt und Versandkosten ganz zu schweigen), während insbesondere bei Nobelherstellern aus 'westlichen' Breiten eher gilt: Je teurer, desto weniger - wir haben's nicht nötig, irgendetwas zu beweisen oder zu bewerben - das Produkt (bzw. sein Preis) spricht für sich. Ein kleines Foto muss genügen, Spezifikationen sind etwas für Kleinkarierte -> melden Sie sich einfach bei einer unserer Verkaufsstellen an bester Lage zu einem Beratungsgespräch.

Space


Antwort von Blackbox:

Die Klebrigkeit von (vermutlich zusätzlich noch giftigen) Weichmachern ist wirklich eine Pest.
On/Off Button der Rode Filmmaker Funkstrecken und etliches anderes Zeugs ist ebenfalls betroffen.
Was flott (evtl. auch nur vorübergehend?) hilft:
Talkum (Penaten-Puder), wobei das Zeug allerdings nach neueren Untersuchungen auch nicht sonderlich gesund sein soll (Verdacht auf Krebserregung).
Rätselhaft warum dieser ganze völlig unnötige Weichmachermist überhaupt noch erlaubt ist.

Space


Antwort von TomStg:

Oberflächen, die von alten Weichmachern klebrig wurden, lassen sich mit etwas Waschbenzin problemlos reinigen.

Allerdings ist dies nichts für hysterische Leute, die sich schon von Talkum-Puder lebensbedroht fühlen.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

rush hat geschrieben:

Und genauso gern würden viele wohl einen Audiorekorder von Sennheiser beinahe "blind" kaufen - weil die Sachen funktionieren ... Es gibt nur keinen. Womit wir wieder bei Geräten wie dem Zoom ankommen und feststellen das auch Tascams und Co so ihre Problemzonen haben.
Niemand sollte irgendwas kaufen, nur weil ein Aufkleber mit nem bekannten Namen drauf ist - schon gar nicht blind.

Man sollte nicht vergessen, daß auch Sennheiser im unteren Segment/Hobby Bereich ziemliche zweifelhaftes Zeug verkauft.

Da MKE 400m Momentum True Wireless 4, oder G4me Zero fallen mir da auf Anhieb ein - und wer hat das ME 2 (das mit den G3/4 gekommen ist) nicht sofort entsorgt?

Space



Space


Antwort von Frank Glencairn:

TomStg hat geschrieben:


Allerdings ist dies nichts für hysterische Leute, die sich schon von Talkum-Puder lebensbedroht fühlen.
Allerdings wäre das eine Erklärung für sine Posts ;-)
In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen.

Space


Antwort von rush:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Niemand sollte irgendwas kaufen, nur weil ein Aufkleber mit nem bekannten Namen drauf ist - schon gar nicht blind.
Aber genau aus dem Grund existieren und etablieren sich doch "Marken" - weil Menschen sich damit auf irgendeine Art und Weise verbunden fühlen und auf die vermeintlich bekannte Qualität vertrauen. Egal ob bei Klamotten - oder eben im Tech-bereich. Bei Apple glänzt auch nicht alles - darüber mit manchen Apple Hardlinern zu diskutieren ist jedoch zwecklos.

Space


Antwort von mikroguenni:

Skeptiker hat geschrieben:
...
PS:
Das mit den fehlenden Messwerten (bzw. deren spärliche Angabe) fiel mir übrigens kürzlich auch auf, als ich etwas auf der Sennheiser-Webseite nachschauen wollte (ich glaube, es war ein Eigenrauschen (aka Geräuschspannungsabstand) eines Consumer-Mikrofons für die Kamera, evtl. Typ 200 oder 400) und in den 'Specs' nicht fand. :-(
Die Angaben findest du unter "Downloads".
Meist in der Bedienungsanleitung.

Es sind 20 bzw 21 dB(A)

Space


Antwort von mikroguenni:

Daten Mke200 aus der Bedienungsanleitung:
Screenshot_20240815-114613_Drive.jpg

Space


Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
Aber genau aus dem Grund existieren und etablieren sich doch "Marken" - weil Menschen sich damit auf irgendeine Art und Weise verbunden fühlen und auf die vermeintlich bekannte Qualität vertrauen. Egal ob bei Klamotten - oder eben im Tech-bereich. Bei Apple glänzt auch nicht alles - darüber mit manchen Apple Hardlinern zu diskutieren ist jedoch zwecklos.
… schreibt der vorbehaltlose Sigma- und Rode-Markenbotschafter.

Mit Dir über Sinn und Unsinn von Billigheimern zu diskutieren, ist tatsächlich zwecklos.

Space


Antwort von Blackbox:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:


Allerdings ist dies nichts für hysterische Leute, die sich schon von Talkum-Puder lebensbedroht fühlen.
Allerdings wäre das eine Erklärung für sine Posts ;-)
In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen.
Tumbe Diffamierungen stehen ja derzeit wohl hoch im Kurs? Zumindest jedenfalls bei einigen rechtsgerichteten Foristen?
Ansonsten gebe ich keine Tipps zu Mitteln, die unter verdacht stehen krebserregend zu sein, ohne das auch mitzuteilen.
Sollte doch wohl bei allen vernunftbegabten Menschen eine Selbstverständlichkeit sein.
Eigentlich.

Space


Antwort von Skeptiker:

mikroguenni hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
...
PS:
Das mit den fehlenden Messwerten (bzw. deren spärliche Angabe) fiel mir übrigens kürzlich auch auf, als ich etwas auf der Sennheiser-Webseite nachschauen wollte (ich glaube, es war ein Eigenrauschen (aka Geräuschspannungsabstand) eines Consumer-Mikrofons für die Kamera, evtl. Typ 200 oder 400) und in den 'Specs' nicht fand. :-(
Die Angaben findest du unter "Downloads".
Meist in der Bedienungsanleitung.

Es sind 20 bzw 21 dB(A)
Danke!

Ich erinnere mich nun wieder: Es war das MKE 400, zu dem ich Genaueres wissen wollte.
Also schaute ich bei Sennheiser nach:
https://www.sennheiser.com/de-de/catalo ... 400-508898

Aber bei allem Lesen und Suchen konnte ich 2 Angaben nicht finden - weder unter Features, noch unter Wichtige Daten, noch unter Technische Daten und auch bei den Downloads gab's nichts Informativeres herunterzuladen, auch keine Anleitung:

a) Wie gross ist das Eigenrauschen bei jeder der 3 einstellbaren Empfindlichkeitsstufen?
Angegeben wird nur: Sensitivity at 1 kHz: -23 / -42 / -63 dBV/Pa

b) Bei welcher Frequenz schneidet der zuschaltbare Low-Cut die Tieftöne ab?

Schliesslich schaute ich im Datenblatt zum sehr speziellen MKE 440 Stereo Mini-Richtmikrofon (mit Kamera-Blitzschuh-Anschuss) nach (ich besitze ein einst gebraucht gekauftes) und fand dort 3 übereinstimmende Angaben zum MKE 400:
1. Aufnahme-Charakteristik: Superniere (beim MKE 440 zweimal)
2. Sensitivity at 1 kHz: -23 / -42 / -63 dBV/Pa
3. Max. Schalldruckpegel: 132 dB SPL

Aber zusätzlich (und im Gegensatz zu den Angaben beim MKE 400) finden sich dort auch die Werte zum Eigenrauschen des Mikrofons in den 3 Empfindlichkeitsstufen (quasi -20dB, 0, +20dB):
Ersatzgeräuschpegel (Eigenrauschen): 16 / 21 / 40 dB (A)

In der höchsten Verstärkungsstufe ist das Eigenrauschen also deutlich vernehmbar (in ruhiger Umgebung, sonst wird es maskiert durch den Umgebungston), was meiner Erfahrung mit dem MKE 440 entspricht, das ich dann maximal mit mittlerer Verstärkung verwenden würde.

Space


Antwort von Blackbox:

Ja, fehlende Specs sind ärgerlich,
Aber was den Lowcut angeht:
Sennheiser gibt doch beim mke400 sogar nen Diagramm dazu, das wesentlich aussagekräftiger ist als eine bloße FrequenzangabBildschirmfoto 2024-08-15 um 13.16.03.pnge ohne Filtergüte.

Space


Antwort von Skeptiker:

Blackbox hat geschrieben:
...
Aber was den Lowcut angeht:
Sennheiser gibt doch beim mke400 sogar nen Diagramm dazu, das wesentlich aussagekräftiger ist als eine bloße Frequenzangabe -> obige Grafik
Danke - übersehen!
Ab 200 Hz ist ziemlich hoch angesetzt (aber die Kurve fällt ja nicht steil ab) - entsprechend dünn klingt dann der wohl der Ton (mögliche Alternative bei Windgeräuschen: Guter Fellwindschutz + evtl. Ton-Nachbearbeitung).

Space



Space


Antwort von Blackbox:

Ja, da muss man halt schaun wie die Aufnahmekette ist.
Gehts vom Mikro in nen miesen Preamp/Wandler einer Kamera kannst Du meist besser direkt am Mikro absenken, gehts in nen seriösen Recorder (gute Preamps/Wandler mit 24 oder 32bit, etc.), dann kann die ggf. notwendige Absenkung besser in der Nachbarbeitung gemacht werden.
Bei getrenntem Rec und Post kommt's drauf an, aber dann wird i.d.R. ja eh nichts aus der MKE-Liga eingesetzt.
Was das Filterdesign angeht, berücksichtigen die Hersteller ja nicht nur das Sprach-Spektrum, sondern die Insgesamt-Praktikabilität, welche für Kundenzufriedenheit im eher unteren Preissegment ausschlaggebend ist.
Einstiegs- bzw. Semi-Pro Mikros sind halt für Viele praktikabler, wenn beim Lowcut auch das Flugzeug- und das tieffrequente LKW Geräusch reduziert wird, so dass die Aufnahmen ggf. auch ohne jede spätere Nachbearbeitung u.U. auch instantan (live-stream) verwendet werden können.

Space


Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:


… schreibt der vorbehaltlose Sigma- und Rode-Markenbotschafter.



Mit Dir über Sinn und Unsinn von Billigheimern zu diskutieren, ist tatsächlich zwecklos.
Junge Junge - ich habe aktuell kein einziges Sigma Objektiv mehr in meinem Bestand - und was sagste ' nu?

Das Rode war seinerzeit alternativlos - Dual Receiver und interne Aufnahme im Sender war damals völliges Neuland - daher hab ich mir ein solches System angeschafft. Ein AVX System habe ich ebenfalls - kenne im Gegensatz zu dir aber offenbar die Einschränkungen und rede sie nicht klein.

Daher mein Wunsch nach einem aktualisierten AVX - dann bräuchte ich den Rode Mist wie du ihn bezeichnest nicht mehr nutzen. Nur hat Sennheiser da wie wir wissen nichts im Köcher.

Wenn ein Hersteller bestimmte Funktionen die ich für wichtig und sinnvoll erachte erst gar nicht bietet - kann ich auch nichts von ihm kaufen, tre's simple.

Es bringt also nichts hier falsche Unterstellungen in den Raum zu werfen.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Ist von Deity nix für dich dabei? Theos zum Beispiel?

Space


Antwort von rush:

Die gab es damals ja auch noch nicht.

Mittlerweile ist das womöglich in der Tat eine durchaus realistische Option - wobei sowohl der Rode aber auch AVX Empfänger schon angenehm klein und kompakt daherkommen.

Space


Antwort von mikroguenni:

Jetzt habe ich noch mal bei Sennheiser nachgeschaut.

Für das MKE400 finde ich auch keine Angaben über das Rauschen.

ERSCHRECKEND!

Space


Antwort von Skeptiker:

TomStg hat geschrieben:
Oberflächen, die von alten Weichmachern klebrig wurden, lassen sich mit etwas Waschbenzin problemlos reinigen.
...
Habe einen Versuch gewagt mit Reinigungs-Benzin, leider ist der Zoom H4n Pro jetzt noch klebriger (inbesondere an den beiden Seiten, auf der Rückseite hat es ein wenig geholfen, klebt aber immer noch).
Kann sein, dass das mit anderen Geräten (und ihren verwendeten Weichmachern) hilft - bei diesem Zoom Rekorder leider nicht.
Ich habe mich bei der damaligen Verkaufsstelle nun erkundigt (diplomatischer als hier im Forum), was zu tun sei (nach Ablauf der Garantie) - mal sehen, wie die Antwort lautet.

Beilage: 2 klebrige JPEGs (Ser.-Nr. retouchiert)

Space


Antwort von rabe131:

Mein H5 ist mit der Zeit jetzt weniger klebrig,
habe ich zumindest den Eindruck. Bei JBL Boxen
mit dem gleichen Problem scheint es ebenso.
Dabei dürfte die Zeitspanne hier ein Jahrzent sein...

Space


Antwort von Saint.Manuel:

Skeptiker hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Oberflächen, die von alten Weichmachern klebrig wurden, lassen sich mit etwas Waschbenzin problemlos reinigen.
...
Habe einen Versuch gewagt mit Reinigungs-Benzin, leider ist der Zoom H4n Pro jetzt noch klebriger (inbesondere an den beiden Seiten, auf der Rückseite hat es ein wenig geholfen, klebt aber immer noch).
Kann sein, dass das mit anderen Geräten (und ihren verwendeten Weichmachern) hilft - bei diesem Zoom Rekorder leider nicht.
Ich habe mich bei der damaligen Verkaufsstelle nun erkundigt (diplomatischer als hier im Forum), was zu tun sei (nach Ablauf der Garantie) - mal sehen, wie die Antwort lautet.

Beilage: 2 klebrige JPEGs (Ser.-Nr. retouchiert)
War bei meinem H4N genauso. Hab es nach einigen Versuchen mit Tipps aus dem Internet (Reinigungs-Benzin, Öl usw.) nochmal liegen lassen und bin nach einigen Tagen mit Alkoholtupfern nochmal dran gegangen.
Damit konnte ich dann soweit alles was klebrig war entfernen.
Nichtsdestotrotz, sehr ärgerlich da die Geräte weiterhin sehr praktisch sind.

Space


Antwort von Skeptiker:

rabe131 hat geschrieben:
Mein H5 ist mit der Zeit jetzt weniger klebrig,
habe ich zumindest den Eindruck. Bei JBL Boxen
mit dem gleichen Problem scheint es ebenso.
Dabei dürfte die Zeitspanne hier ein Jahrzent sein...
So lange (JBL Boxen) kann ich leider nicht warten!
Wenn das Gehäuse ausgetauscht werden könnte, wäre mir das am liebsten.
Ansonsten: Der Preis ist nochmals gesunken - ich könnt's mir überlegen (und dann einen bösen Brief an Zoom schreiben) - oder ganz was Anderes mit XLR kaufen.

Space



Space


Antwort von Skeptiker:

Saint.Manuel hat geschrieben:
... mit Alkoholtupfern nochmal dran gegangen.
Damit konnte ich dann soweit alles was klebrig war entfernen. ...
Danke für den Hinweis. Am liebsten wäre mir ein neues Gehäuse auf Kulanz. Könnte die Firma eigentlich liefern, wenn sie solchen Klebe-Mist baut (habe gerade die Käufer-Beurteilungen auf Thomann durchgelesen - da ist (Modell 'schwarz') von Klebrigkeit nicht die Rede - vielleicht wurde das Problem bei späteren Auflagen behoben, oder keines der Feedbacks ist 1 Jahr alt und älter ).

Space


Antwort von atomic:

Falls jemand noch nach weiteren Vorschlägen sucht, wie man versuchen könnte, das Problem mit klebrigen Kunststoffen azugehen.
Hausmittel gegen klebrige Kunststoffe - Eure Tipps im Test!
So lautet ein Video-Titel (Link unten)

Hier ist ein Austausch von Leidengenossen zu diesem Problem.
https://www.amazona.de/test-zoom-h6-ess ... -recorder/
Nach unten scrollen zu "Forum"
dort werden u.a. diese 2 Links genannt
https://www.youtube.com/watch?v=cIljoWw8oJk
oder hier
https://www.youtube.com/watch?v=Vsk5-juBWpo

Space


Antwort von Skeptiker:

Ein Update zu meinem vergeblichen Versuch, das klebrige Zoom H4n Pro mit Reinigungsbenzin wieder klebfrei zu machen - siehe Beitrag auf der vorherigen Seite:
viewtopic.php?p=1237338#p1237338

Das war leider ein Rein(igungs)fall, man sieht es auf den 2 Fotos.

Jetzt fiel mir ein, dass aus der Corona-Zeit noch einige Hand-Desinfektionsfläschchen herumstehen, die eines gemeinsam haben:
Alle enthalten als Hauptwirkstoff ca. 70 Gewichts-Prozent Ethanol = (Ethyl)Alkohol.

Und was soll ich sagen: Das, kombiniert mit einem fusselfreien Desinfektionstuch (ebenfalls Ethanol-getränkt) für Oberflächen, hat funktioniert.
Die Seiten links/rechts sind nicht mehr klebrig, die Vorderseite ebenfalls nicht, nur die Rückseite ist immer noch leicht klebrig, aber es ist auszuhalten.

Gerät an 5V/1A Strom angeschlossen und die Aufnahme funktioniert!
Ein Fellwindschutz zum alten Zoom H4n ist noch vorhanden, eine Kabelfernbedienung ebenfalls.

Beim Durchlesen von Reviews stiess ich vereinzelt auf Klagen über Klebrigkeit, beim H5 übrigens auch.
Was ich auch immer wieder las (trotz diversen Kritikpunkten): Ton und Rauschen seien, wenn nicht perfekt, so doch ok, und das Gerät sei ingesamt praktisch. Dem kann ich mich anschliessen.

Die Zoom-Webseite finde ich für Support unübersichtlich, und ich bin froh, dass ich mich damit nun nicht mehr herumschlagen muss.

Also: Ente gut, alles gut (bis es wieder klebrig wird - quak)!

Ich hoffe, Zoom hat aus den Klebrigkeiten gelernt und lässt die Plastik-Weichmacher bei neuen Geräten nun weg. Und wenn nicht ... dann können sie sich ja wie gewohnt wegducken, wenn's um Verantwortung übernehmen für gebauten Mist geht.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Na also :-)

Space


Antwort von Skeptiker:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Na also :-)
Ich habe gerade noch ein kritisches PS angefügt - vielleicht hättest Du mit diesem Zusatz gezögert mit der Zustimmung - aber so ist mein skeptischer Eindruck zu dieser Firma nach wie vor (ich überlege allerdings im Moment, ob ich mir evtl noch ein H2n zulegen soll (solange es noch neu erhältlich ist, hoffentlich dauerhaft kleblos) - 4-Mikrofon-Surround-Aufnahme in akzeptabler Qualität zu diesem Preis und so kompakt ist sonst tatsächlich nicht zu finden.

Space


Antwort von ruessel:



Space


Antwort von Skeptiker:

ruessel hat geschrieben:
-> obiger Link auf "Wie man klebrige Kunststoffteile reinigt"
Ohne das Video jetzt schon gesehen zu haben:
Mein Beispiel zeigt ja: Es kommt auf den jeweiligen Kunststoff (und dessen Weichmacher-Mix) an, was sich am besten eignet - es gibt wohl kein Universal-Mittel für alle Fälle!

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Skeptiker hat geschrieben:


Ich habe gerade noch ein kritisches PS angefügt - vielleicht hättest Du mit diesem Zusatz gezögert mit der Zustimmung - aber so ist mein skeptischer Eindruck zu dieser Firma nach wie vor (ich überlege allerdings im Moment, ob ich mir evtl noch ein H2n zulegen soll (solange es noch neu erhältlich ist, hoffentlich dauerhaft kleblos) - 4-Mikrofon-Surround-Aufnahme in akzeptabler Qualität zu diesem Preis und so kompakt ist sonst tatsächlich nicht zu finden.
Wie ich schon sagte, meiner funktioniert nach all den Jahren immer noch wie am ersten Tag, und mit der Aufnahmequalität bin ich auch zufrieden (auch mit den internen Mikros). Stellen die klebrig werden können hat der ja sowieso nicht.

Space


Antwort von Darth Schneider:

so wie es für mich aussieht sind die neuen Zoom Reocrder eh aus einem etwas anderem Kunststoff.
als der H4/ H5 und mit dem H1 hatte ich das „klebrig“ Problem eh nie.
Gruss Boris

Space



Space


Antwort von Skeptiker:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
... mit dem H1 hatte ich das „klebrig“ Problem eh nie.
Gruss Boris
Zoom müsste mittlerweile eigentlich schlauer sein - man könnte es wohl an den Käufer-Reviews ablesen, ob es so ist - aber nachdem die (eigene) Aufregung sich gelegt hat, wende ich mich lieber wieder interessanteren Themen zu! ;-)
Gruss Skeptiker

Space


Antwort von Darth Schneider:

Früher oder später kaufe ich mir eh den 32Bit Float H1 mit integriertem Stereo Mik.
Der wird aus dem selben Plastik sein wie das XLR Model.
Werde dann berichten ob der klebrig wird…
Gruss Boris

Space


Antwort von Darth Schneider:

Frage:
Will über den Kopfhörer out vom Zoom (H1, altes Modell) in die Kamera, (nicht über Line in, weil ich über Line in der Kamera im Notfall gar Nix mehr pegeln kann und das Zoom während der Aufnahme nicht anfassen darf)
Das heisst ich pegle zuerst das Zoom Mik selber auf minus 12-15db. Dann in der Kamera.
Hab aber jetzt blöderweise bemerkt das ich am Kopfhörer out auch pegeln kann.
Shit, das ist verwirrend…;)

Meine Frage ist wie hoch soll ich den Kopfhörer Pegel, der ja in die Blackmagic Cam geht einstellen ?
Möglichst hoch (geht bis 100) also etwa 80/70, oder eher low so auf 50 ?
Gruss Boris

Space


Antwort von pillepalle:

@ Darth

Am Recorder selber musst du natürlich die Pegel einstellen, damit die Aufnahme an sich nicht übersteuert. Den Kopfhörerausgang musst du eher herunter Regeln, weil der mehr Output liefert als ein Lineausgang.

VG

Space


Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Danke, stell Kopfhörer Ausgang mal auf 50 und schaue dann was In der Kamera ankommt und vergleichen mit wenn ich auf Line in einstelle.
Gruss Boris

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Tonaufnahme und -gestaltung-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Zoom F3 - professioneller Mini Field Recorder mit XLR und 32-Bit-Float
Zoom stellt neuen H1 XLR Handy Recorder vor
Lens Zoom vs Post Zoom
Firmware-Update für S5ii/x, GH7, G9ii: Hybrid Zoom, Crop Zoom, Frame Markers, MP4 Lite, AF-Verbesserungen
Wie am besten Ton aufzeichnen von XLR Mikrofonen? (Veranstaltung)
Pocket 4k / Mini XLR auf Klinke
S: Adapter f Micro, Klinke in, XLR 48V
Erstes Hands On mit der Canon EOS C70: 16+ DR, 10 Bit Log, ND-Filter, XLR-Audio, Kompakt-Gehäuse uvm ...
Lumix S5. Interne Tonaufzeichnung über XLR
Lavalier-Mikro mit XLR für Einsteiger
Tascam TM-200SG: Kompaktes XLR Shotgun-Mikrofon für Filmer
Tascam bringt XLR-Blitzschuh-Adapter für Canon, Nikon und Fujifilm DSLMs
Tascam CA-XLR2d: XLR-Adapter für Canon, Nikon und Fujifilm DSLMs demnächst verfügbar
Der Tascam XLR-Adapter CA-XLR2d an der Canon EOS R3 und R5 C - inkl. Panasonic S1H-Vergleich
Mikrofon mit XLR (z.B. Rode Reporter) an Klinkeneingang mit "MIC-Power"?
Tascam Portacapture X6 - mobiler 6-Spur Audiorecorder mit XLR und 32Bit-Float vorgestellt
Sony XLR K3M Adapter, Bediengeräusche?
Erstes 32Bit Float Vocal Kondensator-Mikrofon angekündigt - mit XLR und USB




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash