Frage von pixelschubser2006:Hallo, nachdem ich festgestellt habe, dass mein Workflow zumindest für den reinen Schnitt mit den UHD-Daten meiner Nikon D500 gut klarkommt, habe ich mal geschaut, was ein stinknormaler Consumer-TV um 50" mit UHD kostet. Auch hier war ich angetan, daß man offenbar für 700 Euro eine Riesenauswahl hat. Der TV soll dann über den Schnittplatz gehängt werden. Klar, professionelle Kontrolle ist so nicht möglich, aber zumindest kann man seinen Kram ganz plakativ als "4K" vorführen (Keine Sorge, der Unterschied 4K zu UHD ist natürlich bekannt...). Die Frage ist: Welches Modell ist ok? Ein ordentliches Bild werden die meisten LG / SONY / Pana u.s.w. wohl haben und sicherlich auch mit allen gängigen Bildraten klarkommen. Macht es Sinn, ein paar Hunderter mehr zu investieren?
Zweite Frage: Ich habe jetzt in der Kette einen Eizo CS2402 an einer MB Ausgabekarte unter Edius 8.3 hängen. Kann man beide Displays an den Ausgang hängen und über einen HDMI-Switch umschalten? Ich befürchte, daß man das System damit durcheinander bringt. Im Zweifelsfall würde ich den TV als normales Display einbinden bzw. die fertigen Clips vom Server abspielen. Was die meisten TV wohl können sollten. Wer hat Erfahrung mit vergleichbaren Set-Ups und kann was dazu schreiben?
Da ich den Monitor kommende Woche bestellen bzw. kaufen will, können aktuelle Sonderangebote die Auswahl durchaus beeinflussen. Wobei ich persönlich totaler Grundig-Fan bin und dieser Hersteller aktuell technisch wieder konkurrenzfähig sein soll. Vermutlich stehe ich mit meiner teutonisch geprägten Vorliebe aus Fernsehtechniker-Zeiten alleine dar, aber vielleicht verdreht ihr nicht gleich die Augen ;-)
Antwort von ucob:
teutonisch?
Grundig auf seiner Website: Seit 2007 ist die Grundig Intermedia GmbH ein Teil von Arçelik A.S
Wikipedia: Arçelik A.?. ist ein börsennotierter türkischer Hersteller von Haushaltsgeräten, der zu 57 % zur Koç Holding (kurz Koç genannt) gehört
Gruß
ucob
Antwort von Frank B.:
Die deuschen Markennamen sind alle verramscht und bürgen nicht mehr im besonderen Maße für Qualität.
Bei Metz bin ich da nicht so sicher. Ich glaube, die produzieren noch hier, gehören aber auch inzwischen Chinesen. Wills jetzt aber auch nicht recherchieren.
Heut kauft man halt lieber Samsung, LG, Sony und Co. als Grundig, Telefunken und Saba...
Das waren in meiner Kindheit und Jugend heilige Namen. :)
Antwort von pixelschubser2006:
Die Firmengeschichte von Grundig ist mir leidvoll bekannt. Allerdings habe ich die türkische Produktion immer gelassen gesehen. Da kann man lästern wie man will: Sony und Panasonic haben schon vor 25 Jahren preiswertere Produktlinien in der Türkei produzieren lassen. Ohne nennenwerte Qualitätseinbußen. Grundig ist mit seinem Markenimage auch erhalten geblieben und hat inzwischen lt. einem Fachverkäufer wieder eine Entwicklungsabteilung in Nürnberg. Qualitativ war man immer ok, nur technologisch hat man zeitweise mal leichte Durchhänger gehabt.
Mit Saba und Telefunken kann man das nicht vergleichen. Von Saba kenne ich aktuell nix und Telefunken ist nur preiswerte Massenware. Nordmende muss mittlerweile als Markenname für Mikrowellen herhalten. Kein Bezug zum alten 5208, dem einzigen Fernseher abseits von Grundig, den ich richtig geil fand. Mit etwas Pflege und gelegentlich eingesetzem Lötkolben unverwüstlich. 1000x besser als die ersten Flachbild-Glotzen aus dem Thomson-Konzern... Habe ich vor 4 Jahren funktionstüchtig verschrottet weil wirklich keinen sinnvolle Verwendung mehr...