Newsmeldung von slashCAM:Tips: Tips: 4. Final Cut Pro: Export QuickTime-Film oder Konvertierung? von rob - 16 Mar 2009 23:41:00
>Für Einsteiger in Final Cut Pro immer wieder verwirrend: Die zwei Versionen des QuickTime-Exports aus Final Cut Pro: "QuickTime-Film" und "Mit QuickTime-Konvertierung". Wie unterscheiden sich die beiden Export-Optionen und wann nimmt man welche?
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Antwort von john_cage:
Da hab ich doch mal eine Frage dazu: Ich exportiere aus FC per Quicktime Film (eigenständig), um dann in Quicktime selbst nochmal in das Format "ipod" zu konvertieren. Wenn ich es direkt in FV wähle (unter Konvertiertung -> Ipod) bleibt nämlich das Seitenverhältnis nicht erhalten (ich nutze 16:9 HD. Weiß jemand Rat? Ich würde mir gerne Speicherplatz und Zeit sparen.
Was ich auch schon erlebt habe, wenn man man QT Export wählt (ohne erneute Komprimierung), dass häsliche Übergänge zwischen Schnitten entstehen (es wird ein Bild des alten Clips einige Frames später nochmal anzeigt). Das Problem ist nicht vorhanden, wenn ich QT Film Bilder erneut konvertieren wähle.
Antwort von Axel:
... ich nutze 16:9 HD ...
Was ich auch schon erlebt habe, wenn man man QT Export wählt (ohne erneute Komprimierung), dass häsliche Übergänge zwischen Schnitten entstehen (es wird ein Bild des alten Clips einige Frames später nochmal anzeigt). Das Problem ist nicht vorhanden, wenn ich QT Film Bilder erneut konvertieren wähle.
HD bedeutet ja wahrscheinlich HDV oder AVCHD. Bei beiden Formaten werden ohnehin alle Bilder erneut komprimiert, hängt mit der GOP-Struktur zusammen. Die FCP Timeline ist, wenn du sie bloß abspielst, selbst ein Referenzfilm, d.h. die Speicherorte der Originalmedien wechseln ständig, je nachdem, ob es sich um Footage handelt (das dann über den Prozessor on the fly dekomprimiert wird. Wiederum müssen Bilder an deinen Schnittpunkten, die eigentlich nur in Referenz zu den sie umgebenden Frames existieren, eiligst vorwärts und rückwärts rekonstruiert werden) oder um Renderdaten, für die ansonsten dasselbe gilt. Am sichersten ist es daher, die komplett gerenderte Timeline lieber zuerst als eigenständigen Film zu exportieren, bevor du sie konvertierst. Kompressionsverluste? Ein Thema für sich. Das Aufnahmeformat selbst ist ein einziger Kompressionsverlust, weswegen bei absehbarer umfangreicher Nachbearbeitung am besten schon vor dem Schnitt in einen anderen Codec gewandelt werden sollte. Wie gesagt, ein Thema für sich, und nicht unumstritten.
Der Export "für iPod" sieht, wegen der 4:3 Displays der Geräte, nur eine Letterbox-Version vor, in quadratischen Pixeln. Hast du ein anderes Display, wäre vielleicht die Compressor-Voreinstellung "H.264 für Apple TV 1280 x 720" was für dich. Das ist quick&dirty, sieht aber gut aus. Perfekt, um anderen mal schnell eine Demoversion in HD auf einem Stick zu geben. Wenn du mit anderen
Pixel-Seitenverhältnissen exportierst, kannst du nicht sicher sein, dass der Player sie korrekt interpretiert (iPod).
Warum kein "FullHD"? Das ist wieder ein Thema für sich. Vernünftige Codierung (Mehrpass, hohe Qualität) und Datenrate vorausgesetzt, ist der Qualitätsvorsprung nicht der, den man bei dem Vergleich der Dateigrößen erwarten sollte. Ausnahme: XDCAM der EX1/3. Die Folgerung daraus überlasse ich anderen.
Antwort von MeelS:
Warum habe ich bei einem Quicktime Reference so viele Codecs zur Auswahl, wenn das File doch eh den Originalclip benutzt?
Ich habe einen Film der vor allem aus DvcProHD Material besteht. Einige Clips sind aber in einem H264 Codec (aus der canon 5 oder so) mit höherer Auflösung und einige Effektclips sind im libquicktime (die wurden stabilisiert und uns so wieder gegeben).
Wenn ich ein QT Reference mit aktuellen Einstellungen mache und dann im QT-Player die Formate anschaue zeigt er mir an jeder Stelle des Films den DvcProHD Codec. Heißt das, er hat das Material komprimiert? Und wo packt er die Renderdaten rein?
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein reference nie wirklich unkomprimiert.