Infoseite // Rippen eines Films mit 480x576 von DVD-Video



Frage von Detlef Wirsing:


Hallo zusammen.

Ich habe mal wieder ein kleines Problem. Ich möchte einen Film mit der
Auflösung 480x576, den ich mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 und
DVD-Patcher auf eine DVD-Video gebrannt habe, von dort wieder auf die
Platte zurückholen. Das klappt aber nicht wie erwartet.

Spiele ich mit dem Media Player Classic (;homecinema) die Datei
VTS 01 1.VOB ab, springen Bild und Ton heftig. Der Film ist sozusagen
zerhackt. Spiele ich den Film über die Datei VIDEO TS.IFO ab, ist
alles in Ordnung. Daraus ergibt sich für mich ein Problem, denn TDA
1.6 importiert die nicht DVD-Video konforme Auflösung nicht und
weigert sich, den Film als MPG auf Platte zu speichern. TDA 3 tut es
zwar, schreibt aber ein proprietäres Format, und der Film springt
ebenfalls.

In der IFO-Datei der DVD steht als Auflösung 352x576. Die VOB-Dateien
haben aber eine Auflösung von 480x576. Deshalb habe ich die Dateien
auf die Platte gezogen, die VOBs auf 352x576 gepatcht und mit TDA 1.6
importiert. Leider springt das Ergebnis wie gehabt. Auch vorheriges
Rippen mit DVD Shrink ändert nichts.

Diesen Fehler hatte ich schon einmal, deshalb habe ich mich diesmal
etwas eingehender damit befaßt. Wie es aussieht, tritt er bei jeder
Datei mit dieser Auflösung auf, die ich nach obigem Muster gebrannt
habe. Woran liegt das, und wie kann ich Abhilfe schaffen?

Gerade habe ich die Dateien sicherheitshalber mal mit VLC und meinem
bevorzugten Schnittprogramm MVW abgespielt. Hier springt nichts. Da
bin ich baff, denn der MPC spielt normalerweise alles und jedes
korrekt ab. Zudem ist es von der MPC-Version unabhängig. Also bleibt
letztlich nur der Codec. Aber warum klappt es, wenn die IFO angeklickt
wird, nicht aber bei den Vobs?

Völlig ratlos
Detlef Wirsing


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Antwort von Dieter Sass:

Hallo,

Detlef Wirsing schrieb:
> Ich möchte einen Film mit der
> Auflösung 480x576, den ich mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 und
> DVD-Patcher auf eine DVD-Video gebrannt habe, von dort wieder auf die
> Platte zurückholen.

hast Du schonmal versucht, den Film mit ProjectX von der DVD
zurückzurippen? Dann hättest Du allerdings Ton und Bild wieder getrennt...

mfG
Dieter


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Antwort von Detlef Wirsing:

Dieter Sass schrieb:

>Hallo,
>
>Detlef Wirsing schrieb:
>> Ich möchte einen Film mit der
>> Auflösung 480x576, den ich mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 und
>> DVD-Patcher auf eine DVD-Video gebrannt habe, von dort wieder auf die
>> Platte zurückholen.
>
>hast Du schonmal versucht, den Film mit ProjectX von der DVD
>zurückzurippen? Dann hättest Du allerdings Ton und Bild wieder getrennt...

Ja, kein Unterschied. Ich hatte bereits geschrieben, daß
offensichtlich nur der Media Player Classic Probleme mit dem Abspielen
hat, was ich völlig untypisch finde. Ich kann mir diese Probleme nicht
erklären, denn sie tauchen nur auf, wenn ich die VOBs direkt abspiele,
und nicht, wenn ich sie über die zugehörige IFO-Datei anstoße.

Der Hintergrund der ganzen Geschichte ist folgender:
Ich speichere meine Fernsehaufnahmen auf DVD RW. Nun möchte ich eine
alte Aufnahme gegen eine neuere, bessere Version auf derselben DVD
austauschen. Durch die höhere Bitrate passen nicht mehr zwei Filme auf
die DVD, so daß einer überbleibt, den ich vorübergehend zwischenlagern
möchte. Natürlich muß ich sicher sein, daß ich ihn später wieder
brennen kann, ohne daß der DVD-Player springt wie blöd. Deshalb möchte
ich das alte Original nicht löschen, bevor ich weiß, warum sich der
MPC so verhält.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Andreas Erber:

Detlef Wirsing wrote:
> Dieter Sass schrieb:
>
>> Hallo,
>>
>> Detlef Wirsing schrieb:
>>> Ich möchte einen Film mit der
>>> Auflösung 480x576, den ich mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 und
>>> DVD-Patcher auf eine DVD-Video gebrannt habe, von dort wieder auf
>>> die Platte zurückholen.
>>
>> hast Du schonmal versucht, den Film mit ProjectX von der DVD
>> zurückzurippen? Dann hättest Du allerdings Ton und Bild wieder
>> getrennt...
>
> Ja, kein Unterschied. Ich hatte bereits geschrieben, daß
> offensichtlich nur der Media Player Classic Probleme mit dem Abspielen
> hat, was ich völlig untypisch finde. Ich kann mir diese Probleme nicht
> erklären, denn sie tauchen nur auf, wenn ich die VOBs direkt abspiele,
> und nicht, wenn ich sie über die zugehörige IFO-Datei anstoße.
>
> Der Hintergrund der ganzen Geschichte ist folgender:
> Ich speichere meine Fernsehaufnahmen auf DVD RW. Nun möchte ich eine
> alte Aufnahme gegen eine neuere, bessere Version auf derselben DVD
> austauschen. Durch die höhere Bitrate passen nicht mehr zwei Filme auf
> die DVD, so daß einer überbleibt, den ich vorübergehend zwischenlagern
> möchte. Natürlich muß ich sicher sein, daß ich ihn später wieder
> brennen kann, ohne daß der DVD-Player springt wie blöd. Deshalb möchte
> ich das alte Original nicht löschen, bevor ich weiß, warum sich der
> MPC so verhält.
>

Der DVD Player dürfte sich aber an die IFOs halten, nicht an die VOBs?

LG Andy



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Antwort von Detlef Wirsing:

Andreas Erber schrieb:

[...]
>Der DVD Player dürfte sich aber an die IFOs halten, nicht an die VOBs?

Nicht wirklich. Denn sonst klappte es gar nicht, einen Film mit der
Auflösung 480x576 auf eine DVD-Video zu brennen, was nicht normgerecht
ist. In der IFO steht 352x576, in den VOBs 480x576. Abgespielt werden
sie korrekt mit 480x576.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Dieter Sass:

Hallo,

Detlef Wirsing schrieb:
> Deshalb möchte
> ich das alte Original nicht löschen, bevor ich weiß, warum sich der
> MPC so verhält.

der Media Player Classic verhält sich natürlich so, weil er von
Microsoft kommt. Weiteres gibt es da leider nicht zu verstehen und man
wird es auch nicht verstehen können.

Rippe mal den Film mit z.B. ProjectX versuchsweise runter, mach mit z.B.
IfoEdit ein DVD-Image draus und probier aus, was passiert, wenn Du das
(;probe)gebrannte Exemplar in einen herkömmlichen DVD-Spieler einlegst.
Ich prognostiziere dir keinen Unterschied zur UrsprungsDVD.
Und vergiß ganz schnell den MPC ;-)

Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass man SVCD-Auflösung
problemlos auf DVD brennen kann, wie gesagt, mit IfoEdit. Zum MPC kann
ich keine Erfahrung abgeben, weil ich den PC gar nicht zum Abspülen
nutze. Mein China-DVD-Spieler hat noch nie rumgezickt,

mfG
Dieter


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Antwort von Heiko Nocon:

Dieter Sass wrote:

>der Media Player Classic verhält sich natürlich so, weil er von
>Microsoft kommt.

Der MPC kommt nicht von Microsoft.

>Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass man SVCD-Auflösung
>problemlos auf DVD brennen kann

Man kann so ziemlich alles problemlos auf DVD brennen. Die Probleme
kommen erst dann, wenn andere Geräte als Computer diese wiedergeben
sollen. Dafür sollte man sich an den einschlägigen Standard halten, der
heißt DVD-Video.

Und der läßt halt keine SVCD-Auflösung zu. Ein Player kann das
möglicherweise trotzdem abspielen, der nächste aber nicht.



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Antwort von Dieter Sass:

Hallo,

Heiko Nocon schrieb:
> Der MPC kommt nicht von Microsoft.
>

ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

>> Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass man SVCD-Auflösung
>> problemlos auf DVD brennen kann

> Dafür sollte man sich an den einschlägigen Standard halten, der
> heißt DVD-Video.
> Und der läßt halt keine SVCD-Auflösung zu. Ein Player kann das
> möglicherweise trotzdem abspielen, der nächste aber nicht.
>

Naja, wenn ich das richtig verfolgt habe hatte Detlef nur Probleme mit
dem MPC, der nicht von Microsoft kommt. Auch mit der UrsprungsDVD, auf
der der Film auch schon in SVCD-Auflösung drauf ist.
Ich werde jetzt den Teufel tun und den Zeigefinger erheben. Nein, ich
empfehle Detlef ausdrücklich nicht (;!) die UrsprungsDVD-Daten
DVD-konform umzukodieren, das geht einerseits mit 352x576 Bildpunkten
mit Datenverlust einher, andererseits mit 720x576 Bildpunkten mit
Rechenaufwand und Mehrplatzbedarf und eventuell Bildqualitätsverlust.
Ich überlasse die Entscheidung ihm, ob er sich ein anderes
DVD-Abspielgerät oder -programm anschafft oder seine Daten umkonvertiert,

mfG
Dieter


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Antwort von Detlef Wirsing:

Dieter Sass schrieb:

[...]
>Ich werde jetzt den Teufel tun und den Zeigefinger erheben. Nein, ich
>empfehle Detlef ausdrücklich nicht (;!) die UrsprungsDVD-Daten
>DVD-konform umzukodieren, das geht einerseits mit 352x576 Bildpunkten
>mit Datenverlust einher, andererseits mit 720x576 Bildpunkten mit
>Rechenaufwand und Mehrplatzbedarf und eventuell Bildqualitätsverlust.
>Ich überlasse die Entscheidung ihm, ob er sich ein anderes
>DVD-Abspielgerät oder -programm anschafft oder seine Daten umkonvertiert,

Ich habe keine Probleme, die original DVD abzuspielen, mit beiden hier
vorhandenen Playern nicht, einem alten Sony und einem neuen Pioneer.
Und ich kodiere nicht um, wenn es nicht zwingend nötig ist. Eigentlich
möchte ich nur verstehen, warum der MPC (;oder der Codec) sich so
verhält. Die Sprünge sind übrigens reproduzierbar. Das heißt, der Film
wird jedesmal exakt gleich falsch abgespielt.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Heiko Nocon:

Detlef Wirsing wrote:

>Eigentlich
>möchte ich nur verstehen, warum der MPC (;oder der Codec) sich so
>verhält.

Weil die DVD nicht korrekt gemastert ist. Höchstwahrscheinlich ist das
eigentliche Problem garnicht die falsche Auflösung an sich, sondern daß
schon das zum Mastern verwendete Programm nicht wirklich mit den
MPEG-Daten klargekommen ist und sich bei seiner Tätigkeit leicht
verhaspelt hat.

Die IFO kann dem Abpieler insofern helfen, als es dadurch möglich wird,
die Inkonsistenzen in den VOB-Dateien schlicht zu überspringen.
Schließlich braucht ein DVD-Player überhaupt nichts vom UDF-Filesystem
oder von VOB-Dateien zu wissen, weil er alle zum Abspielen nötigen
Verwaltungsinformationen aus der IFO beziehen kann. Die IFO bildet
sozusagen ein zweites Dateisystem, welches vom UDF-Dateisystem komplett
unabhängig ist.



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Antwort von Dieter Sass:

Heiko Nocon schrieb:
> Die IFO kann dem Abpieler insofern helfen, als es dadurch möglich wird,
> die Inkonsistenzen in den VOB-Dateien schlicht zu überspringen.
> Schließlich braucht ein DVD-Player überhaupt nichts vom UDF-Filesystem
> oder von VOB-Dateien zu wissen, weil er alle zum Abspielen nötigen
> Verwaltungsinformationen aus der IFO beziehen kann. Die IFO bildet
> sozusagen ein zweites Dateisystem, welches vom UDF-Dateisystem komplett
> unabhängig ist.
>

wenn ich jetzt richtig gelesen habe, ist das eine Empfehlung, die VOBs
nicht auf 352x576 Bildpunkte zu patchen, sondern die 480x576 Bildpunkte
drinzulassen, so dass das dann auch in der IFO drinsteht, damit sich
nichts verhaspelt?
Ich würde mich freuen, auf diese Weise von positiven Ergebnissen zu
hören, ohne dass man wild rumkodieren muss,

mfG
Dieter


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Antwort von Detlef Wirsing:

Dieter Sass schrieb:

[...]
>wenn ich jetzt richtig gelesen habe, ist das eine Empfehlung, die VOBs
>nicht auf 352x576 Bildpunkte zu patchen, sondern die 480x576 Bildpunkte
>drinzulassen, so dass das dann auch in der IFO drinsteht, damit sich
>nichts verhaspelt?

Das hätte ich gemacht, aber mein TMPGEnc DVD Author läßt das nicht zu.
Und die Programme, die es können, fand ich nicht gerade
bedienungsfreundlich.

>Ich würde mich freuen, auf diese Weise von positiven Ergebnissen zu
>hören, ohne dass man wild rumkodieren muss,

Passendes Authoringprogramm benutzen, z.B. DVD Lab.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Heinz Boehringer:

Hallo Detlef,

> Ich habe mal wieder ein kleines Problem. Ich möchte einen Film mit der
> Auflösung 480x576, den ich mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 und
> DVD-Patcher auf eine DVD-Video gebrannt habe, von dort wieder auf die
> Platte zurückholen. Das klappt aber nicht wie erwartet.
>
das ist eigentlich das, das ich bis jetzt immer mit gestreamten Aufnahmen
im Rueckwaertsgang, gemacht habe.

Du spielst die komplette DVD auf Platte und entfernst das Readonly Attribut.
Du nimmst DVD Patcher und laedst den erste Vobfile und liest genau die Daten die
angezeigt werden und notieren.
Die Daten genau so eintragen ausser die Bildschirmaufloesung, da gibst Du 720x576
ein, und so alle Vobfiles durchpatchen.
Dann mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 als DVD importieren, und die .mpg Datei speichern.
Die .mpg Datei dann umbenennen und erneut auf die alten Werte zurueckpatchen und schon
muesste es laufen.

Gruss
Heinz



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Antwort von Detlef Wirsing:

Heinz Boehringer schrieb:

>Hallo Detlef,
>
>> Ich habe mal wieder ein kleines Problem. Ich möchte einen Film mit der
>> Auflösung 480x576, den ich mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 und
>> DVD-Patcher auf eine DVD-Video gebrannt habe, von dort wieder auf die
>> Platte zurückholen. Das klappt aber nicht wie erwartet.
>>
>das ist eigentlich das, das ich bis jetzt immer mit gestreamten Aufnahmen
>im Rueckwaertsgang, gemacht habe.
>
>Du spielst die komplette DVD auf Platte und entfernst das Readonly Attribut.
>Du nimmst DVD Patcher und laedst den erste Vobfile und liest genau die Daten die
>angezeigt werden und notieren.
>Die Daten genau so eintragen ausser die Bildschirmaufloesung, da gibst Du 720x576
>ein, und so alle Vobfiles durchpatchen.
>Dann mit TMPGEnc DVD Author (;TDA) 1.6 als DVD importieren, und die .mpg Datei speichern.
>Die .mpg Datei dann umbenennen und erneut auf die alten Werte zurueckpatchen und schon
>muesste es laufen.

Genauso habe ich es gemacht, meine ich. Außer daß ich statt 720x576
352x576 genommen habe. Die Datei läßt sich hinterher mit VLC sauber
abspielen, aber nicht mit dem MPC, egal welche Version. Irgendwas
scheint mir der Aufnahme nicht zu stimmen, was den MPC zum stolpern
bringt. Und ich möchte vermeiden, daß ich hinterher alle Aufnahmen,
die so den Weg auf meine Platte finden, wegwerfen muß. Wenn ich die
Dateien übrigens durch Project X laufen lasse, egal ob die original
VOBs oder die gerippte MPG, wird kein Fehler angezeigt.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Heinz Boehringer:

Hallo Detlef,

> Genauso habe ich es gemacht, meine ich. Außer daß ich statt 720x576
> 352x576 genommen habe. Die Datei läßt sich hinterher mit VLC sauber
> abspielen, aber nicht mit dem MPC, egal welche Version. Irgendwas
> scheint mir der Aufnahme nicht zu stimmen, was den MPC zum stolpern
> bringt. Und ich möchte vermeiden, daß ich hinterher alle Aufnahmen,
> die so den Weg auf meine Platte finden, wegwerfen muß. Wenn ich die
> Dateien übrigens durch Project X laufen lasse, egal ob die original
> VOBs oder die gerippte MPG, wird kein Fehler angezeigt.
>
welche DVD Konforme Aufloesung Du nimmst ist egal, muss nur bei allen
gleich sein.
Ich vermute mal, dass Dein Problem am MPG2 Filter liegt, was hast Du denn
an DVD Player Software installiert? Oder suche Dir mal einen Free MPG2 Codec,
der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen und vielleicht hat der bei
Dir installierte Codec einen Schuss weg oder kann einfach nicht alles abspielen.

Da VLC seine Codecs on Board hat, spielt der das auch problemlos ab.
Es soll ja Codecs geben, die koennen zwar DVD aber nicht SVCD und SVCD
ist halt 480x576.

Gruss
Heinz



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Antwort von Heiko Nocon:

Heinz Boehringer wrote:

>der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen

Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.



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Antwort von Detlef Wirsing:

Heinz Boehringer schrieb:

[...]
>Ich vermute mal, dass Dein Problem am MPG2 Filter liegt, was hast Du denn
>an DVD Player Software installiert?

Eine Steinzeitversion von Power DVD (;6.0). Ich vermute den Fehler auch
beim Codec und würde ihn natürlich gern beheben.

>Oder suche Dir mal einen Free MPG2 Codec,
>der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen und vielleicht hat der bei
>Dir installierte Codec einen Schuss weg oder kann einfach nicht alles abspielen.

Ich blicke das ganze Geraffel mit den verschiedenen Codecs bis heute
nicht. Weder weiß ich, welcher Codec was macht, noch welche Versionen
installiert sind. Schon gar nicht weiß ich, wie ich einen Codec gegen
einen anderen austausche.

>Da VLC seine Codecs on Board hat, spielt der das auch problemlos ab.
>Es soll ja Codecs geben, die koennen zwar DVD aber nicht SVCD und SVCD
>ist halt 480x576.

Bevor ich die Filme gebrannt habe, hat der MPC sie auch völlig
fehlerfrei abgespielt. Sie lagen ursprünglich als MPG vor. Entweder
hat sich der Codec seit damals geändert, oder die Aufnahmen haben
durch das Authoring Schaden genommen. Genau das möchte ich ja
herausfinden.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Detlef Wirsing:

Heiko Nocon schrieb:

[...]
>Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
>kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
>DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.

Dieser Hinweis hat mich auf die richtige Spur gebracht. Unter Internal
Filters in den Optionen des MPC fehlte der Haken vor MPEG PS/TS/PVA.
Ich habe das so nicht eingestellt. Entweder ist es die
Grundeinstellung des MPC homecinema, oder die Einstellungen wurden von
irgendeiner anderen Software geändert. Gerade im Videobereich machen
ja viele Programme was sie wollen, habe ich den Eindruck.

Jedenfalls ist der Fehler weg, wenn ich den Haken im MPC für MPEG in
den Source Filters aktiviere. Danke an alle für die Hilfestellungen.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Heiko Nocon:

Detlef Wirsing wrote:

>Unter Internal
>Filters in den Optionen des MPC fehlte der Haken vor MPEG PS/TS/PVA.

Dabei geht's allerdings nicht um den Decoder, sondern um den
Demultiplexer. Auch da kann man zwischen eingebautem und einem via
DirectShow bereitgestellten wählen.

Zwar gibt es bessere Demultiplexer als den internen des MPC, aber du
hattest in deinem DS-System wohl einen schlechteren. Möglicherweise nur
den standardmäßig von Microsoft mitgelieferten...



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Antwort von Detlef Wirsing:

Heiko Nocon schrieb:

[...]
>Zwar gibt es bessere Demultiplexer als den internen des MPC, aber du
>hattest in deinem DS-System wohl einen schlechteren. Möglicherweise nur
>den standardmäßig von Microsoft mitgelieferten...

Welchen könnte oder sollte ich denn nehmen? Ich habe irgendwann mal
CCCP vom 24. Januar 2008 installiert, weil ich mich wie gesagt mit dem
Codecgedöns nicht auskenne. Bisher lief bis auf besagten Fehler
eigentlich alles zu meiner Zufriedenheit.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Thomas Beyer:

Detlef Wirsing schrieb:

> Heiko Nocon schrieb:
>
> [...]
> >Zwar gibt es bessere Demultiplexer als den internen des MPC, aber du
> >hattest in deinem DS-System wohl einen schlechteren. Möglicherweise nur
> >den standardmäßig von Microsoft mitgelieferten...
>
> Welchen könnte oder sollte ich denn nehmen?

Elecard. Mit dem als Unterbau wurde MPC entwickelt, und bisher haben
Casmir666 und CLSID es zum Glück noch nicht geschafft, auch diesen Code
in MPC kaputtzuoptimieren. Es hat schon seinen Grund, warum im Bereich
Demuxer bisher fast alle Hobbyprogrammierer gescheitert sind. Man muß
eine Unmasse von Dependencies beachten und für Renundanz sorgen.

Den Elecard Demuxer gibts allerdings nicht solo, zumindest nicht legal.
Er wird als Directshowfilter von so ziemlich jeder Elecardsoftware
mitinstalliert (;http://www.elecard.com/). Der Rest der DS-Filter von
Elecard ist von wechselhafter Qualität. Der MPEG2 Videodecoder bspw. ist
was für Masochisten (;kein DXVA1/2, Deinterlacer chronisch
unzuverlässig), der Audiodecoder ein Witz, weil nach einer Klageflut der
Dolby Laboratories künstlich totkastriert. Die Demuxer/Splitter sind
allerdings sehr brauchbar, weil über 10 Jahre hinweg gereift.

Wenn Du allerdings bisher nichts vermisst hast wie multiple APID-
Umschaltung, PIP bei multiplen Videostreams, zuverlässiges Resync bei
missing packets etc, dann bleib beim internen MPC Demuxer. Die Umstände,
bis Du den Elecard Demuxer im System integriert hast, sind nicht
sonderlich empfehlenswert für Nichtdadmins (;Installieren einer Elecard
Software Package, Demuxerfiles kopieren, Elecard Package wieder
deinstallieren, Demuxer mit regsvr32 registrieren und
hochmeritiesieren.)

MfG,
Thomas


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Antwort von Heinz Boehringer:

Hallo Heiko,

>>der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen
>
> Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
> kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
> DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.
>
>
der alte Windows Mediaplayer Classic? Der konnte frueher erst Mpeg2 abspielen
wenn ein SoftwareDVD Player installiert war, vorher nicht weil naemlich der MPG2
Filter Zahlware und keine Freiware war. Mag ja sein, dass sich da in den letzten
Jahren was getan hat aber Anfangs jedenfalls ging es definitiv nicht.
Glaub mir, ich mache schon seit der ersten Screemachine light mit dem Zeug rum
und das sind bald Jahrzehnte.

Gruss
Heinz



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Antwort von Heinz Boehringer:

Hallo Detlef,

> Eine Steinzeitversion von Power DVD (;6.0). Ich vermute den Fehler auch
> beim Codec und würde ihn natürlich gern beheben.
>

naja, als Steinzeitversion wuerde ich das nicht gerade bezeichnen, meine erste
war V2.0. Inzwischen habe ich 7.0 aber ich glaube, die neueren Versionen haben nur
mehr Fehler eingebaut, mit aelteren Versionen inst man oft besser beraten.

> Ich blicke das ganze Geraffel mit den verschiedenen Codecs bis heute
> nicht. Weder weiß ich, welcher Codec was macht, noch welche Versionen
> installiert sind. Schon gar nicht weiß ich, wie ich einen Codec gegen
> einen anderen austausche.
>

eigentlich sucht sich das system selbst den passenden Codec raus, nur kann es leider vorkommen
wenn man zuviel installiert hat, z.B. ein ganzes Codec Paket, dass sich Codecs gegenseitig stoeren.
Man sollte also nur das installieren was man tatsaechlich braucht.

> Bevor ich die Filme gebrannt habe, hat der MPC sie auch völlig
> fehlerfrei abgespielt. Sie lagen ursprünglich als MPG vor. Entweder
> hat sich der Codec seit damals geändert, oder die Aufnahmen haben
> durch das Authoring Schaden genommen. Genau das möchte ich ja
> herausfinden.
>

Der alte TmpGenc Authorer hat eigentlich Smartrendering gemacht, also die Mpegdaten so wie sie sind
direkt ins Vobformat uebertragen ohne etwas am Stream zu veraendern. Warum das dann nach der
Rueckwandlung nicht mehr laeuft ist mir auch schleierhaft.

Gruss
Heinz



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Antwort von Detlef Wirsing:

Thomas Beyer schrieb:

[...]
>Die Umstände,
>bis Du den Elecard Demuxer im System integriert hast, sind nicht
>sonderlich empfehlenswert für Nichtdadmins (;Installieren einer Elecard
>Software Package, Demuxerfiles kopieren, Elecard Package wieder
>deinstallieren, Demuxer mit regsvr32 registrieren und
>hochmeritiesieren.)

Ich kann es kaum glauben, aber das hört sich für mich relativ einfach
an. Zwar weiß ich im Moment nicht mehr, wie ich die Merits setzen
kann, aber das habe ich schon einmal herausgefunden und kann es
folglich wieder. Wie ist denn der Dateiname des Demuxers?

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Andreas Erber:

Heinz Boehringer wrote:
> Hallo Heiko,
>
>>> der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen
>>
>> Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
>> kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
>> DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.
>>
>>
> der alte Windows Mediaplayer Classic?

Der Mediaplayer Classic ist nicht der Mediaplayer von Win98 sondern ein
neuer, der nur so aussieht wie der alte und deshalb so heißt.

LG Andy



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Antwort von Heinz Boehringer:

Hallo Andreas,

>>>> der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen
>>>
>>> Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
>>> kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
>>> DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.
>>>
>>>
>> der alte Windows Mediaplayer Classic?
>
> Der Mediaplayer Classic ist nicht der Mediaplayer von Win98 sondern ein
> neuer, der nur so aussieht wie der alte und deshalb so heißt.
>
ja dann, ich habe das Teil seit Windows 3.11 nicht mehr verwendet.:-)

Gruss
Heinz



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Antwort von Detlef Wirsing:

Heinz Boehringer schrieb:

>Hallo Detlef,
>
>> Eine Steinzeitversion von Power DVD (;6.0). Ich vermute den Fehler auch
>> beim Codec und würde ihn natürlich gern beheben.
>>
>
>naja, als Steinzeitversion wuerde ich das nicht gerade bezeichnen, meine erste
>war V2.0. Inzwischen habe ich 7.0 aber ich glaube, die neueren Versionen haben nur
>mehr Fehler eingebaut, mit aelteren Versionen inst man oft besser beraten.

Ich hatte mal gelesen, daß neuere Versionen von Power DVD so ihre
Macken haben. Da die 6er es für mich tat, bin ich dabei geblieben. Ich
sehe DVDs nicht am PC. Nur gelegentlich brauche ich das Programm zum
Testen von selbst erzeugten DVD-Video.

[...]
>Man sollte also nur das installieren was man tatsaechlich braucht.

Dem pflichte ich bei. Aber ich möchte nicht studieren müssen, um mir
einen Film anzusehen oder zu schneiden.

[...]
>Der alte TmpGenc Authorer hat eigentlich Smartrendering gemacht, also die Mpegdaten so wie sie sind
>direkt ins Vobformat uebertragen ohne etwas am Stream zu veraendern. Warum das dann nach der
>Rueckwandlung nicht mehr laeuft ist mir auch schleierhaft.

Hat sich ja mittlerweile erledigt. Der MPC spielt inzwischen die Rips
sauber ab. Meine Hoffnung war, daß es an einem Codec liegt, den man
relativ leicht ersetzen kann. Nun war es zwar der Demuxer, aber das
sollte ja nicht wesentlich schwieriger sein. Falls Thomas mir
schreibt, wie der Demuxer von Elecard heißt, werde ich einen Versuch
starten, ihn zu installieren. Wenn nicht, lebe ich mit der jetzigen
Einstellung des MPC.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Thomas Beyer:

Andreas Erber schrieb:
> Heinz Boehringer wrote:
> > Hallo Heiko,
> >
> >>> der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen
> >>
> >> Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
> >> kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
> >> DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.
> >>
> >>
> > der alte Windows Mediaplayer Classic?
>
> Der Mediaplayer Classic ist nicht der Mediaplayer von Win98 sondern ein
> neuer, der nur so aussieht wie der alte und deshalb so heißt.

Der heisst nicht mal so. MPC (;Media Player Classic) sieht orientiert
sich am Design des Windows Media Player 6.4, war schon immer Open Source
und entstand aufgrund der Intention, einen einfachen, zuverlässigen
Player zu schaffen, der dem Nutzer die größtmöglichen
Konfigurationsmöglichkeiten offenläßt.

Gruss,
Thomas


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Antwort von Thomas Beyer:

Heinz Boehringer schrieb:
> Hallo Andreas,
>
> >>>> der MPC kan standardmaessig garkeine MPG2 abspielen
> >>>
> >>> Natürlich kann er das. Er bringt einen eigenen MPEG2-Decoder mit. Man
> >>> kann diesen allerdings abschalten und durch einen aus dem
> >>> DirectShow-System ersetzen, wenn man das möchte.
> >>>
> >>>
> >> der alte Windows Mediaplayer Classic?
> >
> > Der Mediaplayer Classic ist nicht der Mediaplayer von Win98 sondern ein
> > neuer, der nur so aussieht wie der alte und deshalb so heißt.
> >
> ja dann, ich habe das Teil seit Windows 3.11 nicht mehr verwendet.:-)

Das erste Release des MPC wurde 2001 vorgestellt. Du hast Win 3.11 ganz
schön lange im Einsatz gehabt :)




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Antwort von Thomas Beyer:

Detlef Wirsing schrieb:
> Thomas Beyer schrieb:
>
> [...]
> >Die Umstände,
> >bis Du den Elecard Demuxer im System integriert hast, sind nicht
> >sonderlich empfehlenswert für Nichtdadmins (;Installieren einer Elecard
> >Software Package, Demuxerfiles kopieren, Elecard Package wieder
> >deinstallieren, Demuxer mit regsvr32 registrieren und
> >hochmeritiesieren.)
>
> Ich kann es kaum glauben, aber das hört sich für mich relativ einfach
> an.

Ich bin begeistert :)

> Zwar weiß ich im Moment nicht mehr, wie ich die Merits setzen
> kann, aber das habe ich schon einmal herausgefunden und kann es
> folglich wieder. Wie ist denn der Dateiname des Demuxers?

für MPEG1 und MPEG2:

empgdmx.ax
empgpdmx.ax

Wenn zusätzlich MPEG4 ASP und MPEG4 AVC Demuxer gewünscht:

emp4demux.ax

- Files suchen, sichern, restliches Paket deinstallieren
- Files dorthin kopieren, wo man sie auch wiederfindet
- Shell aufmachen (;mit administrativen Rechten),
CD auf dieses Verzeichnis
- regsvr32 empgdmx.ax, regsvr32 empgpdmx.ax eingeben

Merits ändern kann man u.a. komfortabel mit
http://www.softella.com/dsfm/index.en.htm

Grüsse,
Thomas


Space


Antwort von Detlef Wirsing:

Thomas Beyer schrieb:

[...]
>für MPEG1 und MPEG2:
[...]

Ich liebe Deine Kurzbeschreibungen. Danke!
:-)

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


Space



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