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Infoseite // Raynox HD-6600 Pro 43 vs. 52 für HDC-SD300



Frage von migeold:


Hallo,

für meine HDC-SD300 bräuchte ich einen Weitwinkelvorsatz, da der Weitwinkel der Cam doch etwas gering ist. Interessant finde ich den Raynox HD-6600 Pro mit 43mm Gewinde passend für die Cam.

Den Raynox gibt's auch mit 52mm (+zusätzlicher Adapter für 43mm).
Ich hab' irgendwo gelesen, dass es wegen der Vignettierung besser wäre, den 52mm zu nehmen, weil diese dann geringer wäre.

Nun frag' ich mich, ob im Forum jemand bereits Erfahrungen hat mit dem Raynox und welches Gewinde für die Panasonic HDC-SD300 (auch SD200, etc.) am besten ist?

Vom Preis her ist kaum ein Unterschied. Ich stelle es mir unhandlicher vor, den größeren 52 WW-Vorsatz plus Adapterring handzuhaben, aber für eine bessere Bildqualität würde ich es tun.

Gibt's sonst noch Unterschiede, evtl. Bildhelligkeit?

Vielen Dank für Eure Antworten,
Michael.

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Antwort von nicecam:

Soviel ich weiß, gibts den Raynox für den europäischen Markt nicht mit 43mm Gewinde, sondern es muss adaptiert werden. Ich habe einen solchen Konverter 52 auf 43 für meine CANON HV-20.

Siehe z. B. hier: http://www.fotomundus24.de/shop/panason ... -8601.html

Eine Vignettierung beobachte ich bei meiner Kamera nicht. Wohl aber mit der Gegenlichtblende, die dazu empfohlen wird: http://www.fotomundus24.de/shop/gegenli ... -1953.html

Selbst wenn ich den Gummibalg zurückschiebe, habe ich eine Vignettierung. Ich kann diese Gegenlichblende also nicht verwenden.

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Antwort von migeold:

Hi Johannes,

ich weiß nicht, ob ich den Link hier posten darf (Schleichwerbung & Co.), aber wenn ich auf die große Handelsplattform mit Anfangs-A, Mitte-M und Ende-N.de gehe und dort den Suchbegriff "Raynox HD-6600 Pro 43" eingebe, erhalte ich einen Eintrag mit deutschem Händler.

Es freut mich, dass Du mit dem 52-ger keine Vignettierung hast.
Meine Frage ist, ob mit dem 43-ger auch keine (bzw. kaum eine) Vignettierung zu sehen ist. Da meine Cam ein 43mm Gewinde hat, würde ich den 43-ger eigentlich bevorzugen, weil kein Adapter notwendig ist.

Wie bist Du mit dem Adapter zufrieden? Ist das nicht umständlich?
Findest Du das Gewicht des WW-Vorsatzes eigentlich störend?

Sorry, bin ziemlich neu, weshalb erzeugt der Gegenlichtschutz Vignettierung?

Grüße, Michael.

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Antwort von nicecam:

So, ich hab jetzt extra mal bei Foto Mundus angerufen. Tatsächlich werden für deine Kamera Raynox-Konverter mit 43 mm Anschluß und 52 mm (dann mit Reduzierring angeboten).

Konnte den Mitarbeiter allerdings kaum verstehen, war zu leise (wohl technisches Problem)

Für meine Kamera gab der Mitarbeiter an, sinnvoll sei mein Raynox mit Reduzierring.

Wenn ich ihn weiter richtig verstanden hab, solltest du bei deiner Kamera ausprobieren, mit welchem Konverter du besser zurechtkommst hinsichtlich Beugungsunschärfe (Darüber lies mal in der Wikipedia). Also geh am besten in den gut sortierten Laden deines Vertrauens und teste.

Grundsätzlich solltest du den Konverter nur mit kurzer Brennweite betreiben. Es wird angegeben, dass er zoombar sein, aber eben nicht durchzoombar.

Eine Vignettierung durch den Konverter sollte bei beiden Modellen nicht auftreten. Nur hüte dich eventuell vor solchen Gegenlichtblenden, wie ich sie zu meiner Kamera habe. Alternativen konnte mir der Mitarbeiter nicht nennen.

Trotzdem solltest du das mögliche Problem einer Vignettierung abklären, indem du die Kamera mit aufgesetztem Konverter an den PC anschließt und das Bild in der Schnittsoftware betrachtest. Das Display der Kamera arbeitet wahrscheinlich mit Overscan. Das heißt, nicht das ganze aufgenommene Bild wird im Display angezeigt (Stichwort TV-sicherer Bereich). Bei meiner Kamera (kein Problem mit dem Konverter, aber mit der Gegenlichblende) sah ich auf dem Display und im Sucher keine Abschattung; wohl aber auf dem PC. Die Abschattung wäre auch nicht auf einem Röhren-TV zu sehen, wohl aber über einen Beamer und eventuell auf einem Flachbildfernseher.

Die Gegenlichtblende erzeugt allerdings nicht in jedem Fall eine Abschattung, sondern eben nur manche Blenden bei manchen Kameras.

Natürlich ist der Adapterring manchmal etwas hinderlich, weil er beim Abschrauben des Konverters je nach Lust und Laune mal am Konverter sitzt oder auch auf der Kamera verbleibt. Und wenn man ihn zu fest dreht, bekommt man ihn manchmal schlecht ab.
Das ist mit ein Grund, dass der Konverter meistens auf der Kamera verbleibt. Dann möglichst nicht zoomen.

Übrigens: ein Filter, UV oder Klarglas zum Schutz des Objektivs gehört bei Benutzung eines Konverters immer vor dessen Objektiv, nicht zwischen Kamera und Konverter. Das erschwert natürlich zusätzlich den schnellen Wechsel.
Daraus erkennst du schon, dass du zwei Filter brauchst, nämlich einen mit 43 mm und einen mit 72 mm.
Das ist übrigens ein Vorteil des Raynox, dass er vorn ein Filtergewinde hat. Der Originalkonverter von CANON für meine Kamera hat kein Frontgewinde.

Aber auch du kannst letztendlich auf den Konverter nicht verzichten, weil der Weitwinkel deiner Kamera ja noch ein wenig schlechter ist als bei meiner.

Gut, der Konverter ist schon ein wenig schwer, und verlagert natürlich den Schwerpunkt ordentlich nach vorn. Aber damit kann ich leben.

Vielleicht melden sich hier ja noch die technischen und theoretischen Experten, die mehr zum Thema beitragen können.

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Antwort von AxelM:

Ich habe auch den Raynox Konverter mit dem 52er Anschluss und betreibe ihn über einen Adapter auf 43mm an einer Panasonic GS-500. Das was Johannes geschrieben hat kann ich voll bestätigen.

Die Bildqualität ist hervoragend und es gibt keine Verzeichnungen oder Farbsäume im Weitwinkelbereich. Allerdings ist eer nicht voll durchzoombar. In der ersten Hälfte des Zoombereiches ist die Bildqualität gut, doch dann lässt sie schlagartig nach. Am oberen Ende ist sie dann "grottenschlecht".

Ich habe mit eine tulpenförmige Gegenllichtblende dazugekauft, aber auch hier kommt es in der Weitwinkelstellung des Kamera-Objektivs zu, wenn auch geringen, Vignetierungen.

Alles in allem kann ich das Teil sehr empfehlen.

Axel

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Antwort von EdwinAnDerSaar:

Hallo!

Ich nutze ebenfalls den Raynox 6600 in der 52mm-Ausführung an einer Canon HF100 (37mm Filtergewinde).

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, die Bildqualität ist hervorragend, ich kann eigentlich keine Verschlechterung feststellen, solange nicht zu weit gezoomt wird.

Vignettierung gibt es bei Nutzung eines Step-up-Adapters vom kleineren FIltergewinde an der Kamera zum größeren Gewinde des Konverters ohnehin nicht.

Als Gegenlichtblende wird in einem US-Forum für Canon HV20/30/40 die Blende der Canon XHA1 empfohlen, die sehr genau auf den gummierten Teil des Konverters passen soll. Ich selbst werde sie mir demnächst zulegen. Da sie nicht ins Filtergewinde des Raynox geschraubt wird und weit genug aus dem Blickfeld ragt, gibt es auch hier keine Vignettierung. Zudem siehts ziemlich gut aus ;-)

Gruß
Eddi

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Antwort von fly-italo:

Ich bin mal gespannt, morgen kommt mein Raynox 6600 58mm mit step up Adapter auf 46mm für Panasonic HDC-SD77. Für diese CAM wurde immer
58mm empfohlen, obwohl ja 52mm reichen würde.

Als Gegenlichtblende hab ich jetzt mal das hier bestellt. Das macht erst mal einen guten Eindruck, wenns nichts ist gehts einfach zurück.

http://cgi.ebay.de/Weitwinkel-Gegenlich ... 563c0ac43c

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Antwort von nicecam:

Ich habe mit eine tulpenförmige Gegenllichtblende dazugekauft, aber auch hier kommt es in der Weitwinkelstellung des Kamera-Objektivs zu, wenn auch geringen, Vignetierungen. Was ist das für eine Tulpe? Foto Mundus hat sowas glaub ich auch im Programm. Aber die Kamera hat ja keinen Bajonettverschluss. Du kannst ihn ja nur draufdrehen. Ich sag mal laienhaft: Die "Tulpenblätter" müssen ja oben stehen. Wieso gibt es dann noch Vignettierungen? Links unten, rechts unten usw.?
Als Gegenlichtblende wird in einem US-Forum für Canon HV20/30/40 die Blende der Canon XHA1 empfohlen, die sehr genau auf den gummierten Teil des Konverters passen soll. Ich selbst werde sie mir demnächst zulegen. Da sie nicht ins Filtergewinde des Raynox geschraubt wird und weit genug aus dem Blickfeld ragt, gibt es auch hier keine Vignettierung. Zudem siehts ziemlich gut aus ;-) @ EdwinAnDerSaar:
Genau das hab ich an meiner Canon HV-20 kürzlich ausprobiert, denn ich hab ja auch die XH-A1.
Wir hatten darüber letztens noch gesprochen.

Bei einem Einsatz in Afrika hatte ich zu meiner HV-20 die Gegenlichtblende der XH-A1 eingeplant. Kam aber nicht zum Einsatz trotz doppelseitigem Klebeband. War mir dort (im Slum von Freetown, wo es sehr eng zugeht) zu gefährlich bzw. zu fummelig). Bei szenischem Filmen mag das angehen.
Die Blende der XH-A1 passt übrigens nur mit "Hängen und Würgen" auf den gummierten Teil des Konverters. Besser ist die Passgenauigkeit mit vorgeschraubtem UV- oder Klarglasfilter. Davon rutscht er allerdings gerne ab. Mit Klebeband bzw. muss also gearbeitet werden.
Wenns eng wird wie im Slum und die Kinder auf einen zustürmen, könnte diese Konstruktion zu labil sein.

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Antwort von EdwinAnDerSaar:

Die Blende der XH-A1 passt übrigens nur mit "Hängen und Würgen" auf den gummierten Teil des Konverters. Hallo!

Das wurde im hv20-Forum auch so berichtet. Da ich ohnehin nicht vorhabe, die Geli-Blende wieder abzunehmen, werde ich sie wohl auf den gummierten Teil friemeln, sobald ich sie habe.

Dann muss ich mir allerdings eine neue Tasche leisten, denn die HF100 mit Raynox 6600 und Geli-Blende wird wenn dann nur ganz knapp in die Lowepro Clips 140 passen.

Für alle, die interessiert daran sind, wie die Geli-Blende fertig montiert (an einer Canon HV20) ausschaut:
http://www.hv20.com/showpost.php?p=51991&postcount=36

Gruß
Eddi

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Antwort von migeold:

Vielen Dank an alle für Eure ausführlichen Antworten und an Johannes einen extra Dank für den Anruf beim Fachhändler!

Ich glaube, das mit der Gegenlichtblende habe ich verstanden.
Zitat aus Wikipedia: "Vignettierung entsteht dadurch, dass ein Strahlenbündel, das in einem Winkel zur optischen Achse einfällt, nicht nur durch die Irisblende begrenzt wird, sondern auch durch weitere Bauteile wie Linsenränder oder Filterfassungen."
D.h., alles was den Lichteinfall am Rand begrenzt, führt zur Vignettierung, also z.B. Objektivrand, Filterrand und eben auch Gegenlichtblenden. Ist so korrekt, oder?

Somit wäre es wohl gut, dass wenn man etwas vor das Cam-Objektiv schraubt, dieses einen möglichst großen Innendurchmesser hat?
Also 52 besser als 43.

Nun habe ich diese Übersichtsseite von Raynox gefunden: http://raynox.co.jp/german/video/pdf/Pa ... 300_GM.pdf
Scheinbar sind die zwei Konverter identisch bis auf das Gewinde, beim 43-ger spare ich einen Adapter.

Welchen würdet Ihr nehmen/empfehlen?
Hat jemand aus dem Forum bereits Erfahrungen mit dem 43-ger?

Viele Grüße,
Michael.

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Antwort von srone:

wenn es dir ausschliesslich um qualität (abgesehen von gewicht und handling) geht nimm den mit 52mm, da die abbildungsleistung eines optischen elements (vorsatz, objektiv etc) in der mitte am besten ist und zum rand hin abfällt, bei dem grösseren vorsatz nutzt du quasi nur 2/3 aus, das schlechteste äussere drittel kommt nicht zum einsatz.

lg

srone

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Antwort von migeold:

Qualität ist entscheidend (eigentlich Qualität/Preis).
Bei gleicher Qualität entscheidet das Handling (=Anzahl Adapter).

Laut der Raynox-Seite scheinen die zwei Konverter gleich zu sein, nur das Gewinde ist kleiner beim 43-ger. Mit gleich meine ich: Gewicht, Maße (beide angegeben mit 77x40), Innendurchmesser und das äußere Filtergewinde.

Frage: was ist der Unterschied zwischen einem Konverter mit 43-ger Gewinde und einem 52-ger Gewinde + Adpater 52->43 bzgl. Qualität?

Hat jemand den 43-ger und kann die Daten bestätigen?

Michael.

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Antwort von srone:

dann würde ich trotzdem, den 52er nehmen, könnte ja sein, daß du mal die kamera wechselst irgendwann, dann ist die möglichkeit bei weitem grösser, daß du den vorsatz adaptiert bekommst.

lg

srone

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Antwort von Bildstabilisator:

Ich überlege mir den HD-6600 für meine Canon HFS 200 zu holen. Dieser hat einen 58er Gewinde.

Hat jemand schon Erfahrung damit und zu überlegen was es bringt?

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Antwort von fly-italo:

Mein 6600 ist heute gekommen. Also ne große Gegenlichtblende kann nicht schaden. Meine ist schon fast nicht ausreichend und die ist schon größer als das komische gummiding was da immer mit angepriesen wird.
So eine Canon XH-A1 Blende könnten nen bisschen windanfällig sein für auf der steadycam ....

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