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Infoseite // RCM - NIE MEHR LUTs FÜR LOG ZU REC709 NUTZEN MÜSSEN!



Frage von klusterdegenerierung:


Ich hatte ja die Tage hier eine etwas hitzige Diskussion über das interpretieren von Log und Rec709 Material, bzw., kann man mit Log Luts überhaupt Log Material adäquat zu Rec709 interpretieren, ohne Verlußte im Material selbst zu erlangen.

Und wohl jeder weiß, das dies eigentlich nie wirklich funktioniert und zudem jede Log Lut was anderes macht als die andere.

Hinzu kommt, das Log Gegner gerne Log genau aus diesen Gründen nicht mögen, denn oft ist das footage danch übersättigt und hat ausbrechende highlights, was jene dann gerne auf das Log Material schieben, statt auf die Lut. Auch dumm, das in einigen Situation das quell Material an Dynamik verliert und danach dann genau dem entspricht, was log Gegner von ihm erwarten. ;-)

Ich beschäftige mich ja ständig damit, da ich ja ausschließlich in Log filme, aber ich muß sagen das ich bis dato keine wirklich gute Lösung gefunden habe, ausser selber das footage von Hand zu interpretieren.

Auch so bekannte Möglichkeiten wie ACES haben mir da nicht weiter geholfen.
Jetzt bin ich Gestern zufällig auf ein sehr sehr sehr gutes Tutorial von einem wirklichen Könner gestoßen, welcher eine wirkliche Lösung zu haben scheint.

Ich habe es dann mit angepassten Werten direkt ausprobiert und war mehr als geflasht und die Kommentare bei diesem Tuto sind allesammt voll von Lob und so mancher hätte viel Geld für diesen Tipp gegeben, auf den dort alle anscheinend schon lange gewartet haben.

Nun muß ich aber zu meiner Ehrenrettung sagen, das ich selbst noch in den Kinderschuhen bei Resolve stecke und nicht weiß wie neu oder gut diesen Verfahren dann am Ende ist.

Es scheint aber so, als wäre dies wohl eine übergreifend professionelle Variante, da BMD dies wohl genau dafür entwickelt hat. Einzig das ich hier noch nie was davon gehört habe, macht mich stutzig, wo es hier doch nur so von Profis wimmelt. ;-))

In den Kommentaren hat er auch noch ein paar Fragen beantwort, den Text setze ich hier auch noch rein, denn der ist auch interessant, so wie ein screenshot meiner settings.

Bei mir ist das Material recht häufig überbelichtet, was sehr interessant ist, denn ich belichte stets nach ETTR, somit scheint das ganze auch da zu funktionieren bzw richtig zu sein.
Deshalb verwende ich im Gegensatz zu ihm nicht Rec709 2.4 sondern Rec709 Scene, weil dies besser zu meinem immer eher überbelichteten Material passt

Ich habe bis in die Nacht, alles mögliche an Log Material damit getestet und kam damit immer und "nur" zu besten Ergebnissen, die allesamt ähnlich wie meine eigenen waren, nur das sie immer besser und echter aussahen.
Wichtig noch, das man die Nits seines Monitor weiß, damit wird es präziser, meiner macht 350.

Das wichtigste aber wohl an dieser ganzen Geschichte ist, das Material bleibt wie es ist, es wird nicht wie bei einer Lut verbogen oder verschoben, also "non distructive", die ganze Dynamik ist da und es ist schön zu sehen was ein Log Material noch hergibt, wenn es so ausschaut als hätte man schon alles raus geholt, was raus zu holen gibt.

Natürlich ist dies auch in Hinsicht auf das viel diskutierte Rauschthema interessant, denn macht man hier alles richtig, gewinnt ein vielleicht schon schwieriges Log Material hier sogar noch mal.
Selbstverständlich kann man sich es aber mit den falschen Grundeinstellungen genauso auch verderben, aber das sollte nicht passieren wenn alles stimmt.

Selbst mein Mavic Air Material schnitt hier unter bestimmten input Parametern besser ab als sonst.
Wen das ganze wirklich interssiert, sollte sich das Video ganz anschauen, es werden alle aufkommenden Fragen beantwortet und alles macht Sinn.

Viel Spaß beim neuen kennenlernen von Resolve, für mich persönlich war es mindblowing! :-)

https://www.youtube.com/watch?v=DGY14ygjpLU


Also, many of you have been asking some great questions, so I've compiled the most common questions and answers here: Q: What exactly is ACES? What's the difference between that and RCM? A: Without getting deep into technical details, ACES is a color management system for the entire post-production pipeline. So the editor, VFX artists, colorist, etc. all use ACES to pass off files to each other and do their work. This makes sure that the footage is being viewed and interpreted correctly no matter who is working with it. There are some subtle downsides to using ACES as a colorist though, which I mention at the end of the video. RCM on the other hand is a color management tool that's just for the colorist. So it doesn't help anyone else in the post-production pipeline, but the trade off is that it's better integrated into Resolve, and provides a little more control. Q: Why is RCM making my shot too bright and lifting my shadows? A: Sounds like an issue with tone mapping. Note that if you just turn on RCM without activating tone mapping, your shadows will generally get lifted (bringing out all that noise), and highlights will get blown out. I also forgot to mention in this video that tone mapping and gamut mapping are new features in Resolve 14, so if you're using earlier versions of Resolve, those features won't be there. Q: How do I retain all of the information from my original log footage? Is it gone once I convert to rec.709? A: RCM is non-destructive, so all of the information in your original footage is still there. The correction process with RCM will feel and perform similarly to making corrections before a rec.709 conversion LUT. RCM just enforces a cleaner and more consistent workflow that's tailored a better to professional grading. Just make sure to set up your tone mapping settings, as not doing so will give some weird results. Q: How do I deliver my images for the theater in DCI-P3? A: Grade the production to your liking in rec.709, then change your output color space to DCI-P3 for the theater deliverable. Luminance mapping should not be adjusted if you're grading in rec.709 and converting to P3, it should only be set at the start if you're grading in P3 to begin with (most projectors are 48 nits). Many colorists try to find an actual projector to grade with, since the response of projectors and monitors is significantly different. Even after the color space conversion, you'll find the "character" of the grade changes when projected, so many like to do some final tweaks in an actual theater before the final export.


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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Einzig das ich hier noch nie was davon gehört habe, macht mich stutzig, wo es hier doch nur so von Profis wimmelt. ;-))
Womöglich weils ein alter Hut ist und du dir außerdem angewöhnen solltest Handbücher zu lesen :-)

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Antwort von Huitzilopochtli:

Uralt. Ich hab noch nie LUTs fürs deloggen verwendet. Wurde vor 2-3 Jahren hier mal diskutiert. Und steht außerdem in der Bedienungsanleitung, wie Frank richtig bemerkt hat.

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Antwort von Huitzilopochtli:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Einzig das ich hier noch nie was davon gehört habe, macht mich stutzig, wo es hier doch nur so von Profis wimmelt. ;-))
Womöglich weils ein alter Hut ist und du dir außerdem angewöhnen solltest Handbücher zu lesen :-)
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich bei der Timeline Rec709 (Scene) verwenden würde. Sicherlich schonmal nicht als Output. Ich würde standardmäßig Rec 709 mit einem Gamma von 2.4 verwenden, nachdem mein Monitor so profiliert ist. Leider steht hier im Handbuch nicht allzu viel. Nur dass bei ACES die Rec709 (Camera)-IDT veraltet ist. Was meinst du dazu Frank?

Das mit dem Luminance-Mapping hat auch nichts mit der Helligkeit des Monitors zu tun. Da erzählt Avery in seinem Video ein bisschen Stuss, würde ich behaupten. Ich würde das je nach Material einstellen. Bei überbelichtetem Slog2 zu Rec709 eher höher, bei cine4 zu Rec709 eher niedriger, z.B. Kann mich aber auch irren.

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Antwort von cantsin:

Geht in vielen Fällen noch besser via den Effekt "Color Space Transformation" - weil dann die Farbraumumwandlung per Clip gemacht werden kann und nicht pauschal per Projekt (nützlich bzw. nötig bei gemischtem Material von verschiedenen Kameras).

Ich predige das hier ja schon seit einiger Zeit...

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Antwort von Huitzilopochtli:

cantsin hat geschrieben:
Geht in vielen Fällen noch besser via den Effekt "Color Space Transformation" - weil dann die Farbraumumwandlung per Clip gemacht werden kann und nicht pauschal per Projekt (nützlich bzw. nötig bei gemischtem Material von verschiedenen Kameras).

Ich predige das hier ja schon seit einiger Zeit...
geht auch bei RCM oder ACES clipweise

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Einzig das ich hier noch nie was davon gehört habe, macht mich stutzig, wo es hier doch nur so von Profis wimmelt. ;-))
Womöglich weils ein alter Hut ist und du dir außerdem angewöhnen solltest Handbücher zu lesen :-)
Hallo Frank!
Ja ich lese auch Handbücher wenn es notwendig ist und ich bin hier nicht erst seit Gestern und
deswegen weiß ich, das es wohl kaum ein alter Hut ist, wenn hier nie jemand darüber spricht.

Zeig mir mal einen Thread zu diesem Thema!
Ich kann Dir tonnenweise Threads zu hitzigen Diskussionen bzgl. Luts bei Rec709 ja oder nein,
oder irgendwie konvertieren und so weiter...

Selbst wenn Du Dich an diesen Diskussionen beteildigt hast, hast Du nie RCM angesprochen, obwohl es ja so belanglos und oldscool ist, komisch.

Das Ding an dieser Geschichte ist nämlich, das es hierbei eigentlich keinen Diskussionsbedarf mehr gibt, da es ein verlußtfreies und standartisiertes Verfahren handelt, welches Luts und deren Verlust behaftete Verarbeitung gänzlich überflüßig macht.

Klar, da hört man hier im Forum ja jeden Tag drüber!

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Antwort von Huitzilopochtli:

viewtopic.php?f=63&t=134053&p=880173#p880173

Und hier bist du gleich voll mit dabei:
https://www.slashcam.de/info/TIPP--Sony ... 82166.html

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