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Frage von roki100:


Ein sehr interessantes Video von Cullen Kelly und ich finde, das verdient einen eigenen Thread. Gerade bei Diskussionen rund um RAW Workflows kann man dann einfach hierher verlinken.

https://www.youtube.com/watch?v=nrTCRl5r_X8

Die andere Methode wäre CineMatch.
CineMatch arbeitet beim WB, Exposure...linear. Zusätzlich nutzt CineMatch eine Art AI Unterstützung, um den WB, Exposure... noch präziser und basierend auf das ausgewählte Kameramodell anzupassen.

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Antwort von Darth Schneider:

WB/Iso und Exposure geht zumindest mit BRaw auch nur mit Resolve doch linear
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

Das ganze Video geht von der Prämisse aus, dass eine signifikante Anzahl von Resolve-Nutzern Color-Grading (statt nur Basis-Bildparameterkorrekturen) im Raw-Tab macht. Aber wer macht das schon?

Daher: Much ado about nothing, IMO... Ich würde das eher als YouTube-Clickbait abhaken...

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Antwort von Darth Schneider:

Dazu ist das Raw Tab doch auch da, nur für Basis Korrekturen. Schon gar nicht für Colograding.
Nutze ich sehr selten.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

Wobei ich es schon sinnvoll fände, wenn auch der Raw-Tab Node-basiert wäre, so dass man seine Parameter leichter speichern und wiederverwenden sowie keyframen könnte.

Ditto mit den Clip-Inspector-Parametern der Edit-Page. Die liegen da eigentlich nur aus Interface-/Workflow-Kompatibilitätsgründen zu Premiere, FCP & Co, wären aber besser auf Nodes der Color-Page aufgehoben (die man dann ev. von "Color" in "Image Processing" umbenennen könnte).

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Antwort von dienstag_01:

Kennt zufällig jemand den Timeline Color Space aus dem Video? BM Wide Gamut?

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Wobei ich es schon sinnvoll fände, wenn auch der Raw-Tab Node-basiert wäre, so dass man seine Parameter leichter speichern und wiederverwendet...
Konntest du das aus dem Video nicht entnehmen....?

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Antwort von roki100:

dienstag_01 hat geschrieben:
Kennt zufällig jemand den Timeline Color Space aus dem Video? BM Wide Gamut?
Ja, höchstwahrscheinlich. Er nutzt eigentlich nur das oder ACES....

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Kennt zufällig jemand den Timeline Color Space aus dem Video? BM Wide Gamut?
Ja, mit dem arbeite ich immer. Wenn man keinen ACES-Workflow nimmt, ist das der beste Arbeitsfarbraum in Resolve. Dazu passend gibt es dann auch das Davinci Intermediate Gamma.

Mein Standardworkflow: Für das Material jeder im Projekt verwendeten Kamera bzw. jedes verwendeten Kamera-Farbraums+Gamma eine Farbkorrekturgruppe anlegen, Umwandlung nach Davinci Wide Gamut + Davinci Intermediate Gamma via Color Space Transform auf der "Pre"-Gruppen-Node, Umwandlung von Davinci Wide Gamut+ Davinci Intermediate Gamma nach Rec709 (oder welchen Zielfarbraum/gamma auch immer) auf der Timeline-Node.

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Wobei ich es schon sinnvoll fände, wenn auch der Raw-Tab Node-basiert wäre, so dass man seine Parameter leichter speichern und wiederverwendet...
Konntest du das aus dem Video nicht entnehmen....?
Mein Punkt ist gerade, dass der Raw-Tab besser auf Nodes gehört, weil bestimmte Korrekturen (insb. Weißabgleich) auf undebayertem Material besser gehen als auf Debayertem. Seine ganzes Argument würde weniger gut funktionieren, wenn der Raw-Tab in den Node-Tree integriert wäre, bzw. man Node-Korrekturen auf undebayertes Material anwenden könnte.

Ideal wäre IMO ein Node-Workflow wie folgt

Raw-Material -> Korrekturen -> Debayering-Node -> Korrekturen -> Umwandlung in Zielfarbraum + Gamma

Manche Open Source-Foto-Raw-Konverter (Darktable , vkdt) arbeiten so.

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Antwort von Darth Schneider:

Wobei die Wandlerei Resolve zumindest zusammen mit BRaw alles fast Automatisch macht, auch ohne CST und zig Nods.
Nämlich in den Einstellungen im Zahnrädchen Menü…;)
Nur mit einem einzigen Nod, oder je nach dem zwei, für den Filmlook Creator, welcher auf Wunsch auch nur CST machen kann….

Alle Wege führen nach Rom.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wobei die Wandlerei Resolve zumindest zusammen mit BRaw alles fast Automatisch macht, auch ohne CST und zig Nods.
Nämlich in den Einstellungen im Zahnrädchen Menü…;)
Da finden aber AFAIK keine wirklichen Farbraumwandlungen statt, sondern werden nur Metadaten gesetzt. Als Resultat hast Du dann in Blackmagic Film (Gamma + Farbraum) debayertes Material ohne Umwandlung in einer Davinci Intermediate+Wide Gamut-Timeline, dass dann mit Rec709-Metadaten rausgerendert wird, und nach (sRGB-Monitor-) Augenschein gegradet...

Es sei denn natürlich, Du arbeitest in der Projekteinstellung "Davinci Color Managed" statt "Davinci YRGB".

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Konntest du das aus dem Video nicht entnehmen....?
Mein Punkt ist gerade, dass der Raw-Tab besser auf Nodes gehört, weil bestimmte Korrekturen (insb. Weißabgleich) auf undebayertem Material besser gehen als auf Debayertem. Seine ganzes Argument würde weniger gut funktionieren, wenn der Raw-Tab in den Node-Tree integriert wäre, bzw. man Node-Korrekturen auf undebayertes Material anwenden könnte.
Also, wenn ich es richtig verstanden habe, spricht Cullen Kelly genau diesen Punkt im Video an? :) Das es mehrere Methoden gibt (Node-Korrekturen) und nicht RAW-Tab...
Er zeigt z.B. dass man mit Tools wie der Chromatic Adaptation Node den WB anpassen kann, ohne auf den RAW-Tab angewiesen zu sein.

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Antwort von Darth Schneider:

Was man gar nicht erst braucht wenn man den WB beziehungsweise das Licht nicht hinter der Kamera verkackt…
Und auch wenn, no Problem weil WB Anpassung geht mit dem Schieber in 2 Sekunden im RAW Tab.
Wenn das nicht geht liegt das Problem definitiv hinter der Kamera.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Mein Punkt ist gerade, dass der Raw-Tab besser auf Nodes gehört, weil bestimmte Korrekturen (insb. Weißabgleich) auf undebayertem Material besser gehen als auf Debayertem. Seine ganzes Argument würde weniger gut funktionieren, wenn der Raw-Tab in den Node-Tree integriert wäre, bzw. man Node-Korrekturen auf undebayertes Material anwenden könnte.
Also, wenn ich es richtig verstanden habe, spricht Cullen Kelly genau diesen Punkt im Video an? :) Das es mehrere Methoden gibt (Node-Korrekturen) und nicht RAW-Tab...
Er zeigt z.B. dass man mit Tools wie der Chromatic Adaptation Node den WB anpassen kann, ohne auf den RAW-Tab angewiesen zu sein.
Das ist aber eben nicht die optimale Lösung, weil Du auf undebayertem Material eine sauberere WB-Korrektur (nämlich durch einfaches Verschieben der drei monochromen Farbpixelwerte) machen kannst als auf Debayertem.

Sein Argument macht eine Workflow-/Interface-Schwäche von Resolve (=die Nichtintegration des Raw-Tabs in den Node-Tree) zu einem vermeintlichen Anwenderfehler.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Meine Vermutung:
Das Problem liegt nicht an Resolve, auch nicht am Workflow, sondern an den Skintones die die alte S5 in manchen Licht Situationen nun mal einfach so aufzeichnet, in VLog, auch in ProRes RAW……
Nennt man in Camera, Color Science….

Aber klar, als eingefleischter S5 Mark 1/ninja ProRes RAW Fanboy will man natürlich nix davon hören oder lesen….;)))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Also, wenn ich es richtig verstanden habe, spricht Cullen Kelly genau diesen Punkt im Video an? :) Das es mehrere Methoden gibt (Node-Korrekturen) und nicht RAW-Tab...
Er zeigt z.B. dass man mit Tools wie der Chromatic Adaptation Node den WB anpassen kann, ohne auf den RAW-Tab angewiesen zu sein.
Das ist aber eben nicht die optimale Lösung, weil Du auf undebayertem Material eine sauberere WB-Korrektur (nämlich durch einfaches Verschieben der drei monochromen Farbpixelwerte) machen kannst als auf Debayertem.
Er sagt doch z.B. dass der Exposure/Gain/ISO Prozess im Hintergrund (bei RAW Material), der selbe ist... getimed:

https://youtu.be/nrTCRl5r_X8?t=235

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Antwort von Darth Schneider:

Welches RAW Material ?
BRaw, Arri RAW, Red RAW, ProRes RAW, NRaw ?
Verhält sich nicht alles genau gleich diesbezüglich bei Resolve.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Das ist aber eben nicht die optimale Lösung, weil Du auf undebayertem Material eine sauberere WB-Korrektur (nämlich durch einfaches Verschieben der drei monochromen Farbpixelwerte) machen kannst als auf Debayertem.
Er sagt doch z.B. dass der Exposure/Gain/ISO Prozess im Hintergrund (bei RAW Material), der selbe ist... getimed:

https://youtu.be/nrTCRl5r_X8?t=235
Es ging mir um Weißabgleich, nicht um Exposure/Gain/ISO. (Und selbst bei letzterem funktioniert, was er beschreibt, nur mit dem Material von ISO-invarianten Kameras.)

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Welches RAW Material ?
Verhält sich nicht alles genau gleich diesbezüglich bei Resolve.
Gruss Boris
Schau dir bitte das Video vorher an, dann verstehst du wurüber diskutiert wird.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das habe ich angeschaut, und es fehlt da leider so einiges in dem Video für mich um das ernst zu nehmen was er sagt.
Er plappert von RAW Workflow in Resolve und wir wissen nicht mal auf welches RAW Format er sich bezieht.
Sinnlos.
Weil es verhält sich nicht jedes RAW Video Format gleich.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Das habe ich angeschaut, und es fehlt da leider so einiges in dem Video für mich um das ernst zu nehmen was er sagt.
Gruss Boris
Weißt du wer er ist? Hast du das was er zeigt, ausprobiert? Das was er zeigt, ist auch etwas was auch Frank vorgeschlagen hat, um das Material zu normalisieren... Node auf Linear, und dann mit Gain usw. Das nimmst du im ernst?

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Antwort von Darth Schneider:

Ja ich weiss wer er ist.
Er weiss sehr viel.
Ändert aber nichts an diesem Video, das gar nix aussagt, wenn wir nicht wissen auf welches RAW er sich spezifisch bezieht, zusammen mit Resolve.

Weil mit BRaw spricht grundsätzlich gar nix gegen Raw Tab…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja ich weiss wer er ist.....
Ändert aber nichts an diesem Video, das gar nix aussagt, wenn wir nicht wissen auf welches RAW er sich spezifisch bezieht, zusammen mit Resolve.
Okay, also hast du dir das video wirklich angeschaut wie man sieht... ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke eher du hast das Video nicht verstanden,
oder du und auch er da oben haben keinen blassen Schimmer von BRaw….
Bei allem Respekt
Sorry

Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Und das war kein BRaw in seinem Raw Tab…
Da bin ich mir sicher.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke eher du hast das Video nicht verstanden,
oder du und auch er da oben haben keinen blassen Schimmer von BRaw….
Bei allem Respekt
:roll:

Neben seiner praktischen Arbeit ist Cullen auch als Ausbilder und Autor tätig. Er hat für Unternehmen wie Blackmagic Design und Frame.io Schulungen durchgeführt und Artikel verfasst. Zudem ist er der Gründer von Colloid, einer Sammlung von benutzerdefinierten Color-Grading-Tools, die von führenden Coloristen und Postproduktionsstudios weltweit eingesetzt werden.
und speziell für dich: "Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was Resolve Kurse betrifft - Cullen Kelly ist IMHO das beste was Youtube in der Richtung zu bieten hat.

https://www.youtube.com/@CullenKelly
zustimmung....

Dein BRAW-Workflow ist da scheinbar eine besondere ausnahme (in deinem BMD-Fanboy Kopf)... ;)

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ich kenne seine Bio, ich folge ihm schon lange, habe nicht wenige seiner Videos geschaut, und auch Tips von ihm ausprobiert in Resolve.

Der Typ ist cool, hat immens viel Wissen.

Bin aber dennoch gar nicht seiner Meinung betreffend dem Video was du da oben so schwärmend verlinkt hast.

Zumal wie schon geschrieben…., das sich nicht jeder Raw Video Codec sich in Resolve mit verschieden Tools genau gleich verhält….
Speziell auch im Raw Tab
Auf welches Raw welche Raw/Log Codecs bezieht er sich genau ?
Keine Ahnung..!

Aber wenn du mir nicht glauben willst, bitte dann träum weiter.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Auf welches Raw bezieht er sich ?
Auf alle RAWs. Er erzählt darüber im Video.
Keine Ahnung..! Glaube ich dir!

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Zum dritten Mal, für die sehr sturen Leute.

Nicht nur im Raw Tab sondern auch in anderen Tools in Resolve verhalten sich aber dummerweise nicht alle Raw Codecs gleich.
Gruss Boeus

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Zum dritten Mal...
Aber auch zum vierten Mal wirst du nicht klüger...

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Antwort von Darth Schneider:

Dann bring Argumente die dich klüger erschein lassen.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Ich bin ganz raus, hier, das ist mit dem roki für mich hier auf und für SlashCAM absolut sinnlos.
Wünsche euch Allen von Herzen alles gute.
Danke für alle eure wertvollen Tipps, eure Meinungen, Diskussionen und für alles.

Ab morgen lese ich auf SlashCAM nur noch still mit, und verlinke dann und was von mir.

Persönliche Kommunikation, dafür bin ich natürlich immer offen, aber hier nur noch über PN…
By, by.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dann bring Argumente die dich klüger erschein lassen.
Bitte sieh dir das Video wirklich aufmerksam an, bevor du hier mit theoretischen Belehrungen um dich wirfst.
Cullen Kelly erklärt seine Arbeitsweise nicht nur, er zeigt sie konkret im Workflow, begründet seine Entscheidungen und betont, dass es nicht nur eine Methode gibt, sondern verschiedene Wege, die je nach Ziel sinnvoll sein können. Dein Ansatz (BRAW-Workflow) mag für dich gut funktionieren, aber daraus eine Art alleingültige Lehre zu machen, hilft der Diskussion nicht weiter.

Ihm dann auch noch zu unterstellen, er hätte keine Ahnung von BRAW, während du selbst das Video offensichtlich nicht wirklich verstanden hast, wirkt leider etwas überheblich.

Es geht hier nicht darum, wer recht hat, sondern darum, Methoden zu verstehen, offen zu vergleichen und sinnvoll einzuordnen. Cullen liefert dafür ein gutes Beispiel.

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Antwort von Darth Schneider:

Roki, auch du mach’s gut und bleib gesund, happy und cool.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Roki, auch du mach’s gut und bleib gesund, happy und cool.
Leg dich am besten nochmal kurz hin und komm zurück, wenn du klarer denken kannst, Dinge besser einordnest und vllt. (hoffe ich zumindest) eine positivere Haltung mitbringst. Also Kopf hoch, bleib da.
Niemand hat etwas dagegen, wenn jemand Wissen teilt, im Gegenteil. Aber es wirkt einfach schräg, wenn du in fast jeder Diskussion wie ein Lehrer oder Professor auftrittst, der anderen belehrend gegenübersteht, statt auf Augenhöhe zu diskutieren. Du bist in wirklichkeit vllt nicht so, es ist nur deine SlashCam-Macke.

Cullen zeigt in seinem Video einen alternativen Ansatz, erklärt (nachvollziehbar), warum er so arbeitet und liefert konkrete Beispiele.
Du dagegen argumentierst, als wäre dein persönlicher BRAW-Workflow der einzig gültige, und wer davon abweicht, hätte "keine Ahnung!". Das wirkt leider mehr nach (blinde) Fanboy-Haltung als nach offener Diskussion.

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Antwort von Darth Schneider:

Der Professor ist ab jetzt still.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Der Professor ist ab jetzt still.
Gruss Boris
Mir wäre es lieber, du versucht beim Thema zu bleiben, sachlich, argumentativ, freundlich - mit einer positiven Grundhaltung, ganz ohne negative Absicht gegenüber anderen. Letztlich tut man sich selbst auch keinen Gefallen, wenn man ständig in konfrontation geht (wie du selber merkst).

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Antwort von Roland v Strand:

"sachlich, argumentativ, freundlich - mit einer positiven Grundhaltung, ganz ohne negative Absicht gegenüber anderen."

genau so sind mir die Beiträge von Boris aufgefallen.

@Boris : ich will Dir natürlich nicht sagen wie Du denken oder handeln sollst (oder Deine Tochter beleuchten sollst) aber - also bei mir hilft abends eine halbe Flasche Rioja und tags eine gescheite Runde durch den Badesee / Bodensee. Brust - Technik aber auf dem Rücken liegend. Machen jedes Jahr mehr. Danach sieht manches anders aus.

Gruß Ro.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Konntest du das aus dem Video nicht entnehmen....?
Mein Punkt ist gerade, dass der Raw-Tab besser auf Nodes gehört, weil bestimmte Korrekturen (insb. Weißabgleich) auf undebayertem Material besser gehen als auf Debayertem. Seine ganzes Argument würde weniger gut funktionieren, wenn der Raw-Tab in den Node-Tree integriert wäre, bzw. man Node-Korrekturen auf undebayertes Material anwenden könnte.

Ideal wäre IMO ein Node-Workflow wie folgt

Raw-Material -> Korrekturen -> Debayering-Node -> Korrekturen -> Umwandlung in Zielfarbraum + Gamma

Manche Open Source-Foto-Raw-Konverter (Darktable , vkdt) arbeiten so.
Wie willst du denn Korrekturen vor dem Debayern vornehmen?

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Es ging mir um Weißabgleich...
Schau dir dazu dieses Video an, vllt wird das andere etwas klarer:

https://www.youtube.com/watch?v=VuyomLeOqGc

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Antwort von rush:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich bin ganz raus

Ab morgen lese ich auf SlashCAM nur noch still mit, und verlinke dann und was von mir.
Come on...
Wegen einer Person ziehst du hier die Reißleine? Das ist doch irgendwie unnötig.

Vielleicht bin ich da auch zu sehr "Schweiz" (ohne Schweizer zu sein)- sprich neutral... aber ohne adäquate Badeaufsicht ist so ein Board hier doch auch nur noch wie ein großes Becken ohne Wasser.

Man muss in einer Community nicht mit jedem können - das ist total okay. Aber es kann nicht schaden bestimmten Trigger Momenten versuchen aus dem Weg zu gehen, sprich nicht über jedes Stöckchen zu springen... ich habe da auch meine zwei, drei "Pappenheimer" mit denen ich immer mal wieder in gefühlt sinnlose Diskussionen gerate. Es macht jedoch einfach keinen Sinn wenn bestimmte Ansichten zu tief sitzen und man keinerlei Konsens findet - aus welchen Gründen auch immer.
Auch mir werden z.b. gern irgenwelche Rode-Attidüden und was weiß ich für Geplapper nachgesagt - obwohl ich z.B. weder Rode-Fanboy bin und zudem viel mehr Audio-Technik anderer Hersteller nutze. Es bringt dann auch nichts mehr die Vorteile aufzuzählen warum dennoch ein solches kleines Set z.b. für mich persönlich gegenüber etwa einem AVX Set in manchen Situationen sinnvoller sein kann.

Daher schätze ich deine Art -denn in der Regel bist du total offen für andere Ansichten und bist auch bereit andere Blickwinkel/Arbeitsweisen anzuerkennen. Du benötigst keinen Sucher - weil er für deine Arbeitsweise nicht nötig ist. Dennoch hast du die "Weitsicht" zu verstehen das manch einer darin einen entscheidenden Vorteil sehen kann - use case abhängig eben und so individuell wie wir Menschen eben sind.

Kurzum: Lass den roki mal ein paar Wochen links liegen... wegen mir auch zweitweise via Ignorieren Liste (was ich nie wirklich ausprobiert habe) und besinn die auf die Community und das worum es uns eigentlich allen geht: Wie sind heir eine gefühlt wild zusammengewürfelte Truppe die eines gemein hat - das Interesse an (bewegten) Bildern.

Denn: selbst mit guten Freunden kommt man nicht immer auf einen gemeinsamen Nenner und es macht dann oftmals keinen SIinn es bis ins Mark zu erörtern wenn man eigentlich weiß worauf es hinausläuft...

Kurz um: Schwimm weiter! ;-)

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Es ging mir um Weißabgleich...
Schau dir dazu dieses Video an, vllt wird das andere etwas klarer:

https://www.youtube.com/watch?v=VuyomLeOqGc
Was er sagt, ist mir schon klar - er wiederholt nur zum x-ten male, dass er keine kamerazentrischen bzw. -spezifischen Korrekturen machen will. Trotzdem opfert er diesem Ziel die Qualität der Weißabgleichs-Korrektur, die auf debayertem Material, mit seinen interpolierten Mischfarben, nun einmal nicht so gut geht wie auf ungemischten monochrom-R/G/B-Bayer-Raw. Und sobald er nicht mehr Highend-Material in seinem Projekt hätte, sondern z.B. 10bit DNG-Raw aus einem Smartphone, würde er das auch sehr deutlich merken.

Es geht ihm die ganzen Zeit um einen cleanen Workflow in Resolve, der alles Color-Grading auf die Korrektnodes legt, weil eben nur die Nodes dafür gemacht und gedacht sind. Diese dogmatische Trennung wäre aber nicht nötig, wenn sich in Resolve Korrekturen des undebayerten Raw (die jetzt nur im Raw-Tab möglich sind) auf die Nodes legen ließen (wie z.B. in anderer Software wie vkdt und Darktable, AFAIK auch Natron).

In anderen Worten, er verhält sich wie ein Slashcam-Forist, der aus Workflow-Sauberkeitsgründen keine Kursivierung und Fettschrift in seinen Beiträgen verwendet, weil die seiner Meinung nach in den CSS- statt in den HTML-Code gehören.

Er beschreibt faktisch die ganze Zeit eine Schwäche von Resolves Interface bzw. Color Grading-Workflow bzw. Software-Designs (= Raw-Controls in monolithischem Tab statt auf Nodes), deutet das aber in eine Schwäche seiner Nutzer um.

(Ich wiederhole mich.)

(Resolve hat diese Interface-/Workflow-Schwäche auch bei anderen Funktionen wie z.B. der Bildstabilisierung, die auch nicht klar in die Nodes integriert ist.)

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Antwort von roki100:

Ich weiß was du meinst. Auch seine Argumente:
Der RAW-Tab ist außerhalb des Node Bereich. Du kannst nicht steuern, wann oder wie die Korrekturen passieren, keine Masken, keine Keys, keine Kombination mit anderen Effekten , also keine Flexibilität.

Stattdessen nutzt er:
- Linear Gamma Nodes
- Chromatic Adaptation
- CST
usw.

Dadurch kann er WB und andere korrekturen frei platzieren, kombinieren, animieren, maskieren uvm. kurz gesagt: wie ein Colorist arbeiten, nicht wie ein RAW-Entwickler. :D

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
Ich weiß was du meinst. Auch seine Argumente:
Der RAW-Tab ist außerhalb des Node Bereich. Du kannst nicht steuern, wann oder wie die Korrekturen passieren, keine Masken, keine Keys, keine Kombination mit anderen Effekten , also keine Flexibilität.
Was er aber außer acht lässt, ist dass bei Raw-Kameras der WB-Wert nur ein Metadaten-Wert ist und man den erst einmal auf einen passenden Grundwert setzen muss.

Wenn also Raw bei 5600K-Tageslicht gefilmt wurde, in der Kamera der WB aber auf 2700K gesetzt wurde, gibt es keinen Grund, die 2700K im Raw-Tab so zu belassen, wie sie sind, und stattdessen das debayerte Material in einer Korrekturnode (mit linearem Gamma und per Gain-Farbverschiebung, wie von ihm empfohlen) von 2700K wieder nach 5600K zurückzudrehen. Stattdessen sollte man im Raw-Tab gleich die Farbtemperatur auf 5600K setzen.

Dass man anschließende Feinkorrekturen des WB auf einer Node macht (z.B. per Keyframes, etwa wenn die Kamera von Tages- in Kunstlicht schwenkt), bleibt ja unbenommen.

Was mich wirklich erstaunt bei ihm - als angesehenen Profi - ist, dass er in seinen Videos "Balancing" und "Grading" ständig durcheinanderwirft bzw. synonym verwendet.

Bei Raw-Material den Raw-Tab für höherqualitatives Balancing zu verwenden, scheint mir logisch. U.a. dafür dreht man ja gerade Raw.... (Stattdessen behandelt er das Raw-Material als fertig debayertes 12bit-4:2:2-Material und lässt das Raw faktisch links liegen.)

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Bei Raw-Material den Raw-Tab für höherqualitatives Balancing zu verwenden, scheint mir logisch. U.a. dafür dreht man ja gerade Raw.... (Stattdessen behandelt er das Raw-Material als fertig debayertes 12bit-4:2:2-Material und lässt das Raw faktisch links liegen.)
In Highend Projekten mit korrekt belichteten Shots und durchdachtem Lighting vermutlich nicht relevant, oder zumindest: verzichtbar zugunsten eines konsistenteren Workflows.
So in etwa verstehe ich ihn.

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Bei Raw-Material den Raw-Tab für höherqualitatives Balancing zu verwenden, scheint mir logisch. U.a. dafür dreht man ja gerade Raw.... (Stattdessen behandelt er das Raw-Material als fertig debayertes 12bit-4:2:2-Material und lässt das Raw faktisch links liegen.)
In Highend Projekten mit korrekt belichteten Shots und durchdachtem Lighting vermutlich nicht relevant, oder zumindest: verzichtbar zugunsten eines konsistenteren Workflows.
So in etwa verstehe ich ihn.
Ja, klar. Da geht man dann davon aus, dass der Sensor nativ auf 5600K kalibriert ist, leuchtet dementsprechend alles auf 5600K (und auf andere Temperaturen nur, wenn man deren Farbstich im Bild haben will, also z.B. warm-gelbliche Bilder bei Glühbirnenlicht), hat überall 5600K in den Raw-Metadaten (bzw. als Kamera-Weißabgleich) stehen, und macht abweichende Werte nur als kreatives Grading.

Dass man letzteres nur auf Nodes und nicht im Raw-Tab macht, ist ja logisch.

Nur macht er diese Einschränkung nirgends deutlich. Und wirft munter Color Balancing und Color Grading durcheinander.

Und dieser Workflow funktioniert eben nur für ausgeleuchtete Highend-Produktionen. Während geschätzte 99% seiner YouTube-Zuschauer dokumentarisch und run-and-gun drehen, und Raw gerade deshalb verwenden, weil sich dessen Kamera-Weißabgleich in der Post verändern lässt. Und das geht sauber nur im Raw-Tab.

Und deswegen ist sein Video-Titel "Stop using temp and tint" nicht nur Clickbait, sondern irreführend für die Zielgruppe.

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Antwort von Darth Schneider:

Gerade für einfache WB und ISO Anpassungen auf den ganzen Clip ist das Raw Tab doch schon sinnvoll und praktisch. Keine Ahnung warum das bei aufwendigen Projekten nicht auch so sein sollte.

Wobei ich mach das halt mittlerweile immer öfter alles zusammen im Filmlook Creator…Auch das Grading. Zumindest dann wenn ich keine Masken oder sonst was spezielles brauche.

Dabei nutze ich 2 Nodes, einmal mit Filmlook Creator nur für CST.
BRaw-DV Wide Gamut/Gamma DV intermidiate.

Auf dem zweiten Node auch Filmlook Creator, CST DV Wide Gamut/ Gamma Intermidiate, auf Rec 709.
Darin mache ich dann auch korrekturen und das Grading/Look.

Ich weiss das tönt rudimentär, aber funktioniert.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Wie willst du denn Korrekturen vor dem Debayern vornehmen?
Genau das macht der Raw-Tab von Resolve... (Und übrigens auch jeder Raw-White Balance-Regler in jedem Foto-Raw-Editor...)

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Antwort von Axel:

Das Cullen-Video hatte ich schon gesehen, bevor ich den Thread entdeckt hatte. Was davon hängengeblieben ist, ist, dass er nicht sagt, dass das CR-Tab schlecht ist, sondern dass die Einstellung, die Sichtweise, die Grundhaltung eines Coloristen nicht mehr ist, eine Aufnahme zu korrigieren, sondern ein Bild zu formen. An WB und ISO müsste man in einer Highend-Produktion (cantsins Beispiel) nichts mehr ändern müssen, da beide am Set *gemessen* und eingestellt wurden. Dem Run&Gunner, andererseits, hilft es nicht, nur die Kamera-Metadaten ablesen zu können, wenn sie unangemessen waren. Er gelangt mit den linearen Node-Werkzeugen zu besseren oder zumindest gleich guten Ergebnissen - wie er demonstriert - und hat den Vorteil, dass diese in Nodes organisiert sind, d.h. im generellen Workflow. Und meint er dies speziell für Resolve? Klar.

Wieso roki und Boris sich immer gegenseitig triggern, das ist mir ein Rätsel. Isoliert betrachtet geben die Postings das gar nicht her.

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gerade für einfache WB und ISO Anpassungen auf den ganzen Clip ist das Raw Tab doch schon sinnvoll und praktisch. Keine Ahnung warum das bei aufwendigen Projekten nicht auch so sein sollte.

Wobei ich mach das halt mittlerweile immer öfter alles zusammen im Filmlook Creator…Auch das Grading. Zumindest dann wenn ich keine Masken oder sonst was spezielles brauche.

Dabei nutze ich 2 Nodes, einmal mit Filmlook Creator nur für CST.
BRaw-DV Wide Gamut/Gamma DV intermidiate.

Auf dem zweiten Node auch Filmlook Creator, CST DV Wide Gamut/ Gamma Intermidiate, auf Rec 709.
Darin mache ich dann auch korrekturen und das Grading/Look.

Ich weiss das tönt rudimentär, aber funktioniert.
Gruss Boris
Du musst nur aufpassen, dass Du

(a) in den Color Management-Settings der Projekteinstellungen den Arbeits-/Timeline-Farbraum und -Gamma auf "Davinci Wide Gamut/Davinci Intermediate" stehen hast. Die Standardeinstellung ist nämlich Rec709 (und führt dazu, das Du tatsächlich in Rec709 gradest und Dir die Farbpalette erheblich abgeschnitten wird).

(b) Dass Farbraum und Gamma, in die Du debayerst (z.B. Blackmagic Film) bzw. die Du in den Raw-Einstellungen gewählt hast, mit dem Farbraum und Gamma übereinstimmen, dass Film Look Creator als Input erwartet. Das müsste man in den "Color Space Overrides" von Film Look Creator kontrollieren.

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Danke
Ich habs mal einfach per Auge verglichen. Sieht im Filmcreator genau gleich aus wie mit CST.
Vorausgetzt man deaktiviert alle Effekte im FLC. Und nutzt wirklich nur CST.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Danke
Ich habs mal einfach per Auge verglichen. Sieht im Filmcreator genau gleich aus wie mit CST.
Vorausgetzt man deaktiviert alle Effekte im FLC. Und nutzt wirklich nur CST.
Gruss Boris
Darum geht es nicht. Sondern, ob bei Dir das Projekt-Color Management stimmt.

Wenn Du z.B. Material im "Blackmagic Film"-Farbraum ohne Umwandlung als "Davinci Wide Gamut" prozessierst, erhältst Du Falschfarben. Und wenn in den Projekteinstellungen der Arbeitsfarbraum auf Rec709 statt auf Davinci Wide Gamut steht, machst Du Farbkorrektur/Color Grading mit angezogener Handbremse, d.h. mit vermeidbar clippendem Farbraum bzw. ausblutenden Farben.

EDIT:
Mehr Erklärungen hier -


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Antwort von Darth Schneider:

Also in den Projekt Enstellungen nutze ich bei BRaw Material auch immer als Arbeisfarbraum Wide Gamut nie Rec709.

Immer das erste was ich nach dem importieren mache.

Hatte ich weiter oben vergessen zu erwähnen.

Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

Wenn Du z.B. Material im "Blackmagic Film"-Farbraum ohne Umwandlung als "Davinci Wide Gamut" prozessierst, erhältst Du Falschfarben. Welche Umwandlung?

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Wenn Du z.B. Material im "Blackmagic Film"-Farbraum ohne Umwandlung als "Davinci Wide Gamut" prozessierst, erhältst Du Falschfarben.
Welche Umwandlung? Entweder automatisch, wenn das Projekt auf "DaVinci Color Managed" eingestellt ist, oder (bei "Davinci YRGB", der Standardeinstellung) per CST-Nodes.

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Welche Umwandlung?
Entweder automatisch, wenn das Projekt auf "DaVinci Color Managed" eingestellt ist, oder (bei "Davinci YRGB", der Standardeinstellung) per CST-Nodes.
Ùnd dabei entstehen Falschfarben?

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Entweder automatisch, wenn das Projekt auf "DaVinci Color Managed" eingestellt ist, oder (bei "Davinci YRGB", der Standardeinstellung) per CST-Nodes.
Ùnd dabei entstehen Falschfarben?
Nee, wenn Du diesen Schritt weglässt. Also z.B. wenn Du als "Blackmagic Film" interpretiertes BRaw ohne CST-Umwandlung in eine "DaVinci Wide Gamut"-Timeline schmeißt.

Denn am Ende der Kette steht ja eine Umwandlung von DaVinci Wide Gamut/DaVinci Intermediate in Rec709/Gamma 2.4, nicht von Blackmagic Film nach Rec709 (so dass ohne die vorgeschaltete CST-Node das Blackmagic Film-Material mit falschen Parametern nach Rec709 gewandelt würde).

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Ùnd dabei entstehen Falschfarben?
Nee, wenn Du diesen Schritt weglässt. Also z.B. wenn Du als "Blackmagic Film" interpretiertes BRaw ohne CST-Umwandlung in eine "DaVinci Wide Gamut"-Timeline schmeißt.

Denn am Ende der Kette steht ja eine Umwandlung von DaVinci Wide Gamut/DaVinci Intermediate in Rec709/Gamma 2.4, nicht von Blackmagic Film nach Rec709 (so dass ohne die vorgeschaltete CST-Node das Blackmagic Film-Material mit falschen Parametern nach Rec709 gewandelt würde).
Du sprichst von einem Workflow ohne Color Managment?!

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Nee, wenn Du diesen Schritt weglässt. Also z.B. wenn Du als "Blackmagic Film" interpretiertes BRaw ohne CST-Umwandlung in eine "DaVinci Wide Gamut"-Timeline schmeißt.

Denn am Ende der Kette steht ja eine Umwandlung von DaVinci Wide Gamut/DaVinci Intermediate in Rec709/Gamma 2.4, nicht von Blackmagic Film nach Rec709 (so dass ohne die vorgeschaltete CST-Node das Blackmagic Film-Material mit falschen Parametern nach Rec709 gewandelt würde).
Du sprichst von einem Workflow ohne Color Managment?!
Ja, DaVinci YRGB (was die Standardeinstellung von Resolve ist und daher von wohl 90% aller Resolve-Nutzer verwendet wird, so auch von Darth mit seinem speziellen Workflow).

Ich schrieb ja schon weiter oben, dass man sich all die CST-Nodes/Umwandlungen sparen kann, wenn man stattdessen in DaVinci YRGB Color Managed arbeitet.

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Verstehe ich nicht wirklich. Was daran so speziell sein soll ?
Ich wandle doch in den Voreinstellungen erst mal in Wide Gamut/ DV Intermidiate Bearbeitungraum.
Erst im Filmlook Creator in, von Wide Gamut/Gamma Intermidiate in Rec 709.

Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Du sprichst von einem Workflow ohne Color Managment?!
Ja, DaVinci YRGB (was die Standardeinstellung von Resolve ist und daher von wohl 90% aller Resolve-Nutzer verwendet wird, so auch von Darth mit seinem speziellen Workflow).

Ich schrieb ja schon weiter oben, dass man sich all die CST-Nodes/Umwandlungen sparen kann, wenn man stattdessen in DaVinci YRGB Color Managed arbeitet.
Bissel verwirrend (die Aussgae oben).

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Verstehe ich nicht wirklich.
Ich wandle doch in den Voreinstellungen in Wide Gamut/ DV Intermidiate Bearbeitungraum.
Nee, wenn Dein Color Management auf dem Standardwert "DaVinci YRGB" (nicht "DaVinci YRGB Color Managed") steht, wird da gar nichts gewandelt, sondern das Material aus Farbraum & Gamma A umgewandelt in Farbraum & Gamma B geschmissen. Da ändert sich dann nur das Label des Farbraums in den Metadaten, die Farben selbst werden aber nicht in den neuen Farbraum komvertiert.

Das ist so, als wenn Du HTML-Text ungewandelt in eine Word-Datei schmeißt und dann in Word statt dem Wort "äußerst" die Zeichenkette "äßerst" steht. Du hast dann zwar eine funktionierende und normgerechte Word-Datei, aber verbogene Daten innerhalb der Datei.

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Color managed nutze ich eigentlich nur wenn ich VLog und BRaw Material auf der Timeline habe.
Sonst gehe ich direkt von BRaw (Film) auf Wide Gama Bearbeitungsraum.
Ich dachte gewandelt wird so oder so. Auch ohne Color manged und es geht ja vor allem ums Gamma.

Keine Ahnung ob das falsch ist ?
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Ja, DaVinci YRGB (was die Standardeinstellung von Resolve ist und daher von wohl 90% aller Resolve-Nutzer verwendet wird, so auch von Darth mit seinem speziellen Workflow).

Ich schrieb ja schon weiter oben, dass man sich all die CST-Nodes/Umwandlungen sparen kann, wenn man stattdessen in DaVinci YRGB Color Managed arbeitet.
Bissel verwirrend (die Aussgae oben).
Ok, noch mal langsam: Resolves Standardeinstellung im Color Management-Tab der Projekteinstellungen heißt "Davinci YRGB". Diese Einstellung ist NICHT color-managed. Auch wenn Du da verschiedene Einstellungen für Timeline- und Output-Farbraum/Gamma machen kannst, wird da nichts im Material konvertiert. Die Umwandlungen musst Du allesamt händisch machen, mit LUTs oder CST-Nodes. Wenn Du sie nicht machst, bleibt Dein Material im jeweiligen Kamera-Farbraum und -Gamma und wird am Ende mit falschen Farbraum/Gamma-Metadaten rausgerendert.

Als weniger gebrauchte Alternative gibt es "Davinci YRGB Color Managed". Hier wird automatisch zwischen Input-, Timeline- und Output-Farbräumen und -Gammas konvertiert. Wenn Farbraum und Gamma des Kameramaterials nicht automatisch erkannt wurden, kannst Du sie auch händisch zuweisen.

Und die dritte Alternative ist natürlich ACES, das effektiv dasselbe macht wie Davinci YRGB Color Managed, nur in einem standardisierten Verfahren, so dass auch der Austausch von Projekten mit anderer ACES-kompatibler Postproduktionssoftware möglich ist.

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Seltsam
Hab das schon mehrfach probiert und verglichen.
Also nur mit BRaw sieht das am Schluss genau gleich gewandert aus. Egal ob Color manged oder nicht.
Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Bissel verwirrend (die Aussgae oben).
Ok, noch mal langsam: Resolves Standardeinstellung im Color Management-Tab der Projekteinstellungen heißt "Davinci YRGB". Diese Einstellung ist NICHT color-managed. Auch wenn Du da verschiedene Einstellungen für Timeline- und Output-Farbraum/Gamma machen kannst, wird da nichts im Material konvertiert. Die Umwandlungen musst Du allesamt händisch machen, mit LUTs oder CST-Nodes. Wenn Du sie nicht machst, bleibt Dein Material im jeweiligen Kamera-Farbraum und -Gamma und wird am Ende mit falschen Farbraum/Gamma-Metadaten rausgerendert.

Als weniger gebrauchte Alternative gibt es "Davinci YRGB Color Managed". Hier wird automatisch zwischen Input-, Timeline- und Output-Farbräumen und -Gammas konvertiert. Wenn Farbraum und Gamma des Kameramaterials nicht automatisch erkannt wurden, kannst Du sie auch händisch zuweisen.

Und die dritte Alternative ist natürlich ACES, das effektiv dasselbe macht wie Davinci YRGB Color Managed, nur in einem standardisierten Verfahren, so dass auch der Austausch von Projekten mit anderer ACES-kompatibler Postproduktionssoftware möglich ist.
Genau deshalb fand ich die Aussage mit den Falschfarben oben ja verwirrend, weil sie in direktem Zusammenhang mit Color Managment steht. Darüber bin ich gestoplert.

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Antwort von dienstag_01:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Color managed nutze ich eigentlich nur wenn ich VLog und BRaw Material auf der Timeline habe.
Sonst gehe ich direkt von BRaw (Film) auf Wide Gama Bearbeitungsraum.
Ich dachte gewandelt wird so oder so. Auch ohne Color manged und es geht ja vor allem ums Gamma.

Keine Ahnung ob das falsch ist ?
Gruss Boris
Dann schaust du dir den von cantsin verlinkten Film in Ruhe an und testet deinen Workflow nochmal.

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Genau deshalb fand ich die Aussage mit den Falschfarben oben ja verwirrend, weil sie in direktem Zusammenhang mit Color Managment steht. Darüber bin ich gestoplert.
Was ich meinte:
- Die meisten Resolve-Nutzer haben Projekte in "Davinci YRGB", also ohne Farbmanagement
- Viele lassen den Timeline-Farbraum auf der Standard-Einstellung Rec709 stehen - Fehler.
- Andere stellen den Timeline-Farbraum zwar auf "Davinci Wide Gamut", schmeißen aber ihr sLog3/CLog3/VLog/Blackmagic Film-Material ohne Wandlung in die Timeline.
- Wenn die Timeline am Ende (per LUT oder CST) von "Davinci Wide Gamut" nach Rec709 gewandelt wird, entstehen bei dem o.g. Material Falschfarben.
- Wenn das Material nur von einer Kamera stammt und am Ende der Kette vom Farbraum und Gamma dieser Kamera nach Rec709 gewandelt wird, entstehen zwar keine Falschfarben, aber:

(a) die gemischte Verwendung von Material aus verschiedenen Kameras wird schwierig/suboptimal.

(b) die neueren Grading-Werkzeuge von Resolve, wie z.B. die HDR-Regler, sind "Color Space-aware" und funktionieren daher auf falsch deklariertem Material nicht so, wie sie sollen. Wenn ich also z.B. sLog3-Material ungewandelt in einer Davinci Wide Gamut -Timeline liegt, werden Helligkeitskorrekturen gemacht, die nicht richtig auf das Material abgestimmt sind.

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Antwort von dienstag_01:

Danke, ich hab verstanden, wo ich dich nicht verstanden hatte (oder du dich bissel verwirrend ausgedrückt hattest).

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Antwort von Axel:

Immer wieder benutze ich iasis Gestaltungsspielraum, der bei Raw natürlich größer ist und den wir technisch nicht verschenken sollten. Aber: das Debayering ist visuell das Minimum, das passieren muss, damit wir ein Bild sehen. Die Besonderheit bei Raw ist, dass die auf's Geratewohl (Run&Gunner) gewählten kameraseitigen Einstellungen für Kelvin und ISO völlig reversibel sind. Sie würden im Camera Raw-Tab aber nur akkurat, wenn wir die Blende und die WB mithilfe eines Spektrophotometers vor der Aufnahme gewählt hätten. Was, wenn wir es getan hätten, uns auch zugleich befähigt hätte, sie in-camera richtig einzustellen. Davon abgesehen gibt es ja viele Raw-Codecs, die gar nicht wirklich linear speichern, sondern logarithmisch. Afaik (und das ist nicht viel, und vielleicht stimmt es nicht) gehört BRAW dazu. Also wäre ein Werkzeug, das im viel größeren DVWG-Farbraum linear rechnet, in Bezug auf den Spielraum nicht-destruktiv, korrektes Farbmanagement vorausgesetzt.

In Gestaltungsspielraum steckt Gestaltung, also die nicht-technische , sondern ästhetische Veränderung. Cullen sagt in den ersten Sätzen, dass ein Benutzen der CR-Werkzeuge ganz zu Beginn unserer Reise zum ersehnten Bild ("journey" ist Cullens häufig verwendete Metapher für die Stationen des Workflows) uns vorgaukelt, es gäbe einen festen Ausgangspunkt. Den gibt es, wenn überhaupt, nur technisch. Für unsere Augen ist der Arbeitsfarbraum rec709 oder maximal rec2020, damit fangen wir an. Visuell ist deshalb Colorgrading extrem destruktiv. Jeder Node stromabwärts ist ein weiterer Schritt der Zerstörung von Daten. Aber, wenn man bewusst vorgeht und die Werkzeuge kennt, nicht des Gestaltungsspielraums.

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Antwort von Darth Schneider:

Das meint einer aus Redit zu dem Thema:

„YRGB color managed : your footage will be automatically converted to your timeline color space. The matter is now to chose if you want to work in a gamma space (display referred) or in a log space (scene referred). Display referred means you work in rec.709 2.4 and you output to the same. Scene referred means you work in a log space (for example Davinci Wide Gamut, ACES, Arri Log C, BM Film) and your output is still set to rec.709 2.4. Nowadays people tend to work in a scene referred workflow. Try by yourself, since the controls don’t behave the same in those two configs.
YRGB (non color managed) : it’s the same as above, but you have to make the color space transforms yourself. First you choose in which color space you want to debayer the footage (in the raw controls) then you add a lut or a color space transform to go from your debayered color space to your display space (rec.709 2.4). Then you can chose if you want to work before the lut (scene referred) or after the lut (display referred). The last thing you want to check is to select the timeline colorspace accordingly to where you grade. Before the lut (you chose the corresponding log space) or after (you chose rec.709 2.4). For the output color space you also always chose rec.709 2.4, but in this case it’s only used by resolve to set the corresponding color and gamma tags on export.“

Also mein Workflow funktioniert auch ohne Color Manged, wenn ich CST in 2 Filmlook Creator oder CST Nodes händisch mache.

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Antwort von cantsin:

Axel hat geschrieben:
Also wäre ein Werkzeug, das im viel größeren DVWG-Farbraum linear rechnet, in Bezug auf den Spielraum nicht-destruktiv, korrektes Farbmanagement vorausgesetzt.
@Axel, das Problem ist aber, dass wenn man den WB auf einer Node korrigiert (auch im linearen Farbraum), man mit debayerten, also interpolierten Mischfarben arbeitet, inkl. der dabei fehlinterpolierten Farbtöne. Wenn man da jetzt eine massive Farbtemperaturverschiebung, z.B. von 5600K auf 2700K macht, potenzieren sich die Farbfehler.

Wenn man dieselbe Weißabgleichskorrektur hingegen im Raw-Tab macht, werden vor dem Debayering einfach die undebayerten, monochromen Rot- und Grün-Pixelhelligkeitswerte abgesenkt bzw. die Helligkeitswerte der monochromen Blau-Pixel verstärkt, und danach erst debayert. Das ist das sauberere Verfahren.

(Und genau so verfährt auch eine Videokamera intern, wenn man den Weißabgleich für eine herkömmliche, nicht-Raw-Videoaufnahme einstellt.)

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Antwort von Axel:

@cantsin
Dann sollte es in der Tat ein keyframebarer Node sein. Die anderen 15 Schieberegler sind in Bezug auf den erst beginnenden Gradingprozess allerdings wirklich übergriffig. Ja, ich weiß, es ist alles nachträglich anpassbar, aber keiner tut es, weil man einen Ausgangspunkt erst erschafft, der die Daten bereits kreativ interpretiert.

Und wenn wir einen nötigen Sprung von 5600° auf 2700° annehmen, reden wir gar nicht mehr über Farbtreue oder Gestaltungsspielraum, sondern nur noch über Notrettung. Kann mir - echt jetzt - nicht passieren mit meinen Sonnen- und Glühbirnen-Icons. Da sehe ich sofort, passt nicht.

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Antwort von dienstag_01:

Für jemanden wie mich, der mit unterschiedlichem Material arbeitet (momentan CLOG3 und BRAW) ist das Video bei aller berechtigten Kritik einfach nur geil.

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Antwort von Darth Schneider:

Auch ein sehr gutes Video von ihm, diesmal speziell für CST.

Werde in Zukunft dann auch nur noch über Color managed/Costum bei den Voreinstellungen gehen.
Ergibt ja auch Sinn.

Danke Cantsin
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Auch ein sehr gutes Video von ihm, diesmal speziell für CST.
Ja, gute Erklärung dessen, was ich schlechter zu erklären versucht hatte. Werde heute, wenn ich die Zeit finde, noch ein Schaubild zu einem CST-Workflow mit Material aus verschiedenen Kameras machen.

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Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=pRCd1VkmycQ

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Antwort von Alex:

Solche Klugscheißereien verkneife ich mir normalerweise, aber wie ich Axel einschätze, nimmt er es gerne an, sofern es sich nicht um einen Flüchtigkeitsfehler handelt: Axel hat geschrieben:
von 5600° auf 2700°
Kelvin misst man nicht in Grad: Kelvin ist eine absolute Temperaturskala, die beim absoluten Nullpunkt beginnt (0 K = -273,15 °C). Im Gegensatz dazu sind Celsius und Fahrenheit relative Skalen, daher steht dort das Gradzeichen (°C, °F). Ergo wäre richtig "von 5600 K auf 2700 K".

/Offtopic

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Antwort von cantsin:

Voilà, mein Diagramm für einen Multikamera/Multi-Material-Grading-Workflow in Davinci Resolve YRGB, mit Davinci Wide Gamut/Davinci Intermediate als Arbeitsfarbraum und -Gamma + Ausgabe in Rec709/Gamma 2.4:

resolve cst workflow.jpg (Leider gehen im Forum keine Uploads von SVG-Vektorgrafiken.)

Dieser Workflow hat ggü "Davinci Resolve YRGB Color-Managed" den Vorteil, dass man in den CST-Nodes die Transformationsparameter (z.B. das Tonemapping) händisch tweaken kann. Bei YRGB Color-Managed hingegen fällt der ganze Aufwand mit den CST-Nodes weg.


EDIT: PDF anhängen funktionierte.

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Antwort von cantsin:

Axel hat geschrieben:
Und wenn wir einen nötigen Sprung von 5600° auf 2700° annehmen, reden wir gar nicht mehr über Farbtreue oder Gestaltungsspielraum, sondern nur noch über Notrettung.
Bei Raw eben nicht. Den WB in Raw nachträglich von 5600K auf 2700K zu setzen ist effektiv dasselbe, als in der Kamera einen WB von 2700K einzustellen. Bzw. es macht keinen Unterschied dazu (da es sich nur um Metadaten handelt).

Allerdings nur so lange, wie man diese Einstellung im Raw-Tab vornimmt und eben nicht auf einer Korrekturnode - bzw. auf undebayertem statt auf debayertem Material. Und in dieser Hinsicht ist eben das Video, das wir hier diskutieren, IMO grob irreführend.

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Antwort von dienstag_01:

Insgesamt ein sehr guter Tag, um eigene Abläufe zu überprüfen und Fehler auszumerzen. Ich bedanke mich.

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Antwort von AndySeeon:

Ich bedanke mich auch herzlich!

Gruß, Andreas

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Antwort von Darth Schneider:

Danke roki auch von mir. Sorry meinerseits.
Du hast das Herz am richtigen Fleck….
Nicht zuletzt auch wegen was du geschrieben hast über Frank.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Dieses Video fand ich auch sehr hilfreich.
Wahrscheinlich mehr für Anfänger, (womöglich auch nicht) jedenfalls er erklärt alles super.

Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
...
ich bin voll begeistert von seinen Videos.
Man kann sich in mathematischen Werten und exakten Zahlen verlieren. Letztendlich sieht das finale Bild auf Smartphones, Tablets oder TVs sowieso nie überall exakt gleich aus. So ähnlich ist es auch mit Pixel, Sensoren... und den verschiedenen ColorSciences, und somit auch RAWs. Das was Fairchild Pixel "sehen", sieht Sony ganz anders, and ALEV sowieso, trotz identischem WB.

Was Cullen einem da vermittelt ist: mach dir das Leben nicht zu kompliziert, es geht so und so...schau dir dein Bild genauer an, konzentriere dich darauf (er nennt es imagecentric Workflow), achte auf dies und das, es gibt dies und jene Methode, such dir aus, ich empfehle das, warum...darum. Vieles ist erlaubt, vieles ist Geschmack, vieles ist pragmatisch...oder fantastisch.

Das eine ist also bildzentrierter Workflow und das andere (RAW-Tab) kamerazentrierter Workflow.

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Antwort von Darth Schneider:

Sehr spannend

Gruss Boris

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