Frage von robinpower:Hi!
Habe nach langem Hin- und Her wegen AVCHD-Import folgende Erkenntnis gewonnen:
Am einfachsten geht der Import (also das Umkonvertieren) der AVCHD-Daten mit dem Tool
VoltaicHD (Voltaic). Dieses gibt es für Mac und für PC, und im Gegensatz zu FCP und iMovie
braucht es keine unangetasteten Dateienstrukturen aus der Kamera, sondern konvertiert nur die
AVCHD-Filme selbst, die man zuvor bereits auf die Festplatte kopiert hat oder die noch
auf dem SDHC-Speicherstick oder in der Kamera sind. Einfach und unkompliziert!
Besonders wichtig für Leute, die Ihre AVCHD-Filme bereits - ohne die BDMV-Dateistrukturen -
auf ihre Festplatte gespeichert haben und ohne diese nun aufgeschmissen sind/waren.
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Im Voltaic gibt es 20 Import/Konvertierungskodecs (zur weiteren Bearbeitung der Filme) :
QuickTime (mit allen 58 Einstellungen wie AIC, Apple Pro Res 422, Cinepak, H264, DVCPRO,
HDV, MPEG, Sorenson, XDCAM etc. etc.), 3G, AVI, DV Stream, FLC, Flash Video, MPEG4,
Bildsequenz und noch weitere (insgesamt 20 Codecs).
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Es gibt eine Demoversion (shedworx.com) die aber nur Filme bis 25 MB importiert/konvertiert.
Zum Testen reicht das aber, danach kann man die Demoversion freischalten lassen (kostet
28 Euro, man kann z.B. direkt per PayPal zahlen und bekommt sofort den Activation-Code
mitgeteilt). Das ganze funktioniert auch für Rechner ohne Internetzugang, das muss man
nur mitteilen (d.h. die Rechner-ID angeben) und bekommt den Activation-Code per Email
zugeschickt.
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Eine meiner besten 28-Euro-Investitionen bisher, hätte ich das alles nur vorher schon gewusst,
hätte ich mir viele Stunden der Mühe mit dem AVCHD-Import sparen können. Meine Konfiguration:
Apple Mac Pro Early 2008 (2,8 GHz - 8 Core), 6 GB RAM, GeForce 8800GT, MacOS 10.5.2, WInXP SP2,
Canon HF100 AVCHD-Full HD Camcorder, Canon 0.7x Weitwinkelkonverter H37II,
2 x 16 GB SDHC Transcend und Verbatim, Apple Final Cut Pro, iMovie und Adobe After Effects
(mein Lieblingsprogramm, das so umfangreich und leistungsstark ist, dass man sein Leben lang
nur mit Adobe Afters Effects verbringen könnte ... ).
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BTW: Ich hatte für so wenig Geld noch nie so hochauflösende und hochqualitative Videoaufnahmen
machen können, wie mit dem Canon AVCHD-Camcorder. Wichtig ist natürlich, dass man zuvor die
höchste Auflösung gewählt hat (FXP = 2 Std. auf 16 GB-SDHC-Karte), weil es sonst kein Full HD
(1920x1080) ist und dass man beim Import/Konvertieren der AVCHD-Filme die höchte Qualität
behält, bei Apple ist es wohl der AIC (Apple Intermediate Codec) - dieser vervierfacht beim Import
allerdings die Dateimenge, aber nur so bleibt die unveränderte Qualität für weitere Bearbeitung bestehen. Also.
immer auf genügend Festplattenplatz achten. Habe mir gerade erst eine weitere Samsung HD501LJ
zum Speichern der Filme geholt. Man kann zum Speichern der AVCHD-Filme auch DoubleLayer-
DVDs nehmen, da passen dann ca. 1 Std. AVCHD drauf, also ca. 1 Euro für eine Stunde AVCHD,
billiger waren Mini-DV-Kasetten auch nicht, im Gegenteil, da hatte mich 1 Stunde nie unter
2-3 Euro gekostet.
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Robin