Frage von Kalle:Hallo!
Ich habe Premiere 6.5 auf einer Extraplatte mit Windows XP laufen. Wenn ich einen Musiktitel (MP3) aus meinem Ordner "Eigene Dateien" in die Timeline lege,kommt es bei der weiteren Tonpegelbearbeitung(Veränderung der Lautstärke an definierten Punkten) spontan ab irgendeinem Punkt dazu, dass meine Einstellungen ignoriert werden.Wenn ich das Programm schließe und wieder öffne, dann kann Premiere den eben in die Timeline gelegten Musiktitel nicht finden und öffnet das Fenster mit den Musiktiteln aus "Eigene Dateien".Ich muss dann den letzten Titel auswählen und dann öffnet sich mein Projekt wieder, auch die Lautstärkeänderungen funktionieren dann wieder.Es nervt natürlich, wenn ich nach jedem Musiktitel Premiere schließen muss und dann wieder öffnen muss. Seltsam ist auch, dass nach dem Schließen von Premiere auf dem Desktop mein geöffneter Ordner "Eigene Dateien" liegt, also hinter Premiere verschwunden ist und ich ihn dann erst schließen kann. Wer kennt dieses Problem und hat eine Lösung?
MfG Kalle
Antwort von Frank Nagel:
Dein konkretes Problem kann ich nicht exakt beantworten, aber allg. kann man sagen, dass es besser ist, mp3- Dateien vor dem Import in Premiere zunächst in eine wav- Datei zu konvertieren (und bei der Gelegenheit auch gleich noch in 48 kHz mit hoher Umwandlungsqualität). Das einfachste Programm dafür ist dbPowerAmp, ansonsten macht das auch jedes Audioschnittprogramm oder auch Premiere selbst. Grundsätzlich kann man mp3's in AP6 verwenden, aber manchmal treten damit seltsame Effekte auf, die man nicht hat, wenn man unkomprimierte wav's verwendet. Ist auch klar: Eine mp3 enthält keine Samples, sondern nur Angaben über momentan auftretende Frequenzen und deren Stärken. Das muss immer erst dekodiert werden, bevor es mit anderen Audioinformationen gemischt oder in ein Video eingebunden werden kann. Das Programm hat somit mehr zu tun. Und man entlastet das Programm, wenn man ihm mit passenderen Dateien entgegenkommt. Einige Soundprogramme wandeln mp3's intern immer erst in temporäre wav-Daten um, bevor sie damit arbeiten können.
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Antwort von Randolf:
Die Problematik mit mp3 kann ich nur bestätigen. Eigennartige Effekte treten mitunter auf. Das wandeln in eine wav-Datei scheint dabei die einzige Lösung zu sein
Randolf