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Infoseite // NTSC VHS Kassetten digitalisieren



Frage von LInuxfan:


Hallo Forum

Ich habe noch alte VHS Kassetten, welche ich gerade mit einem SCART->CINCH->USB Videodigitalisierer (alter Tchibo Video Digitalisierer) und ffmpeg digitalisiere. Das funktioniert soweit gut.
Ich bin auf Linux.

Ich habe noch alte Kassetten, welche in Nordamerika/Japan aufgenommen wurden. Ich weiss, dass diese definitiv nicht leer sind.
Ich habe 2 PAL Viderekorder. Wenn ich die Kassetten über diese abspiele bekomme ich aber nur einen blauen Bildschirm und Rauschen und ganz selten Umrisse von Personen.

Wie kann ich die NTSC Kassetten digitalisieren? Ich möchte keine Dienstleistung in Anspruch nehmen (Privatsphäre).

Danke im Voraus.

PS: Ich sehe gerade, dass es ein eigenes Forum für die Digitalisierung und Restaurierung gibt. @Admin: Bitte verschiebt dieen Beitrag dorthin. Vielen Dank.

Linuxfan

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Antwort von beiti:

Die Aufzeichnung in NTSC weicht deutlich von der PAL-Aufzeichnung ab (Zeilenzahl, Framerate, Farbcodierung). Das Band läuft in NTSC sogar schneller (d. h. es passt weniger auf die Kassette drauf).
Du brauchst also einen VHS-Recorder, der NTSC-Kassetten lesen und auch als echtes NTSC ausgeben kann.
Am besten wäre ein reiner NTSC-Recorder, z. B. aus den USA (falls man den hierzulande an 230 Volt und 50 Hz zum Laufen kriegt).

Es gab auch mal PAL-VHS-Recorder mit NTSC-Wiedergabe. Allerdings geben die nur ein "PAL-60-Signal" aus, das die meisten Grabber nicht verstehen (man kriegt dann nur ein Schwarzweißbild oder es geht überhaupt nicht).

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Antwort von LInuxfan:

Danke für Deine Antwort.

Würde ein NTSC <-> PAL Konvertierer das hinbekommen?

https://www.amazon.com/risingsaplings-C ... B0CMP84CCZ

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Antwort von Bluboy:

Nein, weil Du ja vom derzeitigen Player kein Signal hast

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Antwort von LInuxfan:

Ich kann doch das NTSC mit dem PAL Recorder abspielen. Ich dachte der Konvertierer konvertiert das dann?

Wozu soll das Gerät im Link denn dann gut sein?

Ups, ich dachte ich hätte das Link gepostet. Ich sprach von diesem:

https://www.multiplanet.ch/tv-video-umw ... ignal.html

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Antwort von Bluboy:

Der Link = Seite nicht gefunden

In Deinem Fall könnte er wenn er funktoniert ein PAL Signal in NTSC wandeln umgekehrt nicht weil der Player das NTSC nicht kennt

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Antwort von LInuxfan:

Der Link funktioniert. Habe gerade drauf geklickt.

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Antwort von Bluboy:

So einen Anbieter hab ich auch allerdings kostet es da nur 10 Euro

https://www.ebay.de/itm/386407977269?ch ... gIZKfD_BwE
FAZIT: Finger weg

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Antwort von LInuxfan:

Ja, ich weiss. Die gibt es auch für unter €10. Wollte nur schnell ein Bild posten. Kenne den Anbieter nicht und würde zu den Wucherpreisen dort auch niemals kaufen.

Wenn die Videos tatsächlich schneller mit NTSC abgespielt werden, dann sollte dieser Konvertierer ja trotzdem nicht funktionieren.

Wahrscheinlich muss die Kassette und Spieler das gleiche Format unterstützen und der konvertiert das dann einfach.

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Antwort von Bluboy:

LInuxfan hat geschrieben:
Ja, ich weiss. Die gibt es auch für unter €10. Wollte nur schnell ein Bild posten. Kenne den Anbieter nicht und würde zu den Wucherpreisen dort auch niemals kaufen.

Wenn die Videos tatsächlich schneller mit NTSC abgespielt werden, dann sollte dieser Konvertierer ja trotzdem nicht funktionieren.

Wahrscheinlich muss die Kasette und Spieler das gleiche Format unterstützen und der konvertiert das dann einfach.


Genau

Konvertieren wäre aber heutzutage nicht mehr Notwendig, Weil DVD/Blu Ray Player oder Internet auf Flachbild TV auch NTSC kann

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Antwort von LInuxfan:

Also, dann bleibt nichts anderes übrig, als noch einen Videorecorder zu kaufen, wenn ich professionelle Dienste nicht in Anspruch nehmen will, korrekt?

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Antwort von Bluboy:

LInuxfan hat geschrieben:
Also, dann bleibt nichts anderes übrig, als noch einen Videorecorder zu kaufen, wenn ich professionelle Dienste nicht in Anspruch nehmen will, korrekt?
ja

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Antwort von LInuxfan:

Danke!

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Antwort von Bluboy:

LInuxfan hat geschrieben:
Danke!
bei .amazon.de/ LG-Electronics-LV-4747-Hifi-Videorekorder-silber 149 Euro

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Antwort von LInuxfan:

Ich muss doch noch einmal nachfragen.

Wenn der Videorecorder nun NTSC abspielen kann, dann kommt beim Video grabber doch auch NTSC an. Brauche ich vor dem Digitalisierer dennoch einen NTSC<->Pal Wandler oder kann ich das im ffmpeg einstellen?

Und es reicht, wenn der auf dem Videorecorder steht NTSC Playback on PAL TV?

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Antwort von Bluboy:

Fürs erste solltest Du bei NTSC bleiben
wenn es denn sein muß ggf auf 720p50 aufblasen

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Antwort von Bluboy:

Bluboy hat geschrieben:
Fürs erste solltest Du bei NTSC bleiben
wenn es denn sein muß ggf auf 720p50 aufblasen
Und es reicht, wenn der auf dem Videorecorder steht NTSC Playback on PAL TV?

Dazu hat Beiti geschrieben, es wird dann PAL 60 (Wiki)

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Antwort von LInuxfan:

OK, so ein Mist.

Dan wird es mit einem Viderecorder der NTSC abspielt wohl nichts bringen, wenn dann beim video grabber Schluss ist und dieser nichts damit anfangen kann. Dann bin ich gleich weit.

Also, bin ich wieder am Anfang.

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Antwort von Bluboy:

Also soweit ich was mit Videograbbern zu tun hatte konnte man Alle auf PAL oder NTSC einstellen, weil sie ja in der Regel aus China kommen

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Antwort von MLJ:

@LinuxFan

Abhilfe kann hier ein Multi Format Player bringen. Der hier zum Beispiel:

Samsung SV-5000W Worldwide VHS Format VCR

Sony hat ebenfalls einige Modelle in dieser Richtung. Kannst du unter Linux den Grabber einstellen auf verschiedene Formate ? (PAL/SECAM/NTSC) Wenn ja dann sollte da auch PAL 60 erscheinen.

Cheers

Mickey

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Antwort von beiti:

Das Hauptproblem ist hier, halbwegs preiswert einen funktionstüchtigen NTSC-Videorecorder zu finden, den man dann hier störungsfrei zum Laufen bringt. Die US-Geräte sind für den Anschluss ans dortige Stromnetz (120 Volt, 60 Hertz) ausgelegt. Es gibt Spannungswandler, aber die wandeln nur die Spannung, nicht die Frequenz (also die bleibt bei 50 Hz, was an einem einfach aufgebauten Gerät, das 60-Hz-Video wiedergeben soll, evtl. Bildstörungen verursacht).

Problemlos hier funktionieren tun die PAL-Videorecorder mit NTSC-Playback. Sie produzieren jedoch dieses komische Pal 60 (auch "NTSC Playback on PAL TV" genannt). Das war eine Behelfsfunktion für die damaligen PAL-Röhrenfernseher; man jubelte dem Fernseher ein Pseudo-PAL unter, das er dann außerhalb seiner Spezifikation wiedergeben konnte. Dazu wurde irgendwie die Zeilenzahl auf PAL-Standard hochgerechnet und auch die Farbcodierung in PAL-Norm gemacht, während die Fieldrate wie NTSC bei 59,94 blieb. Also ein ganz komisches Mischformat, mit dem heutige Geräte meist nichts mehr anfangen können. (Vielleicht findet sich irgendwo ein Grabber, der es doch kann? Mir persönlich ist noch keiner untergekommen, aber ich bin da auch nicht auf dem neuesten Stand.)

Spezielle Normwandel-Recorder wie der von Mickey genannten Multiformat-Recorder wären optimal. Bei denen kann man nämlich wählen, welche Signalart ausgegeben wird. Da würde man reines/echtes NTSC wählen, das der Grabber dann digitalisieren kann. (Die Normwandlung als solche wird nicht benötigt.)

Ein echtes NTSC-Signal sollten alle Grabber verarbeiten können. Das digitalisierte NTSC kann man direkt weiterverwenden. Eine Umwandlung in PAL bzw. 50 fps war zu Zeiten der VHS-Recorder wichtig, aber macht heutzutage absolut keinen Sinn mehr (erzeugt nur ohne Not ein Ruckeln und andere Qualitätsprobleme).
Was immer lohnt, ist das Hochrechnen auf 59,94 Vollbilder/Sekunde ("Bobbing"). Dann ist man die Halbbilder des Originals los und kann das Video störungsfrei mit jeder Software wiedergeben (Software-Player, die korrekt mit Halbbildern umgehen können, werden immer rarer).
Es wird oft auch ein simples Deinterlacing zu 29,97 fps empfohlen, aber damit verliert man die halbe Bewegungsauflösung des Originals (d. h. die Bewegungen sind nicht mehr ganz so flüssig). Würde ich nicht ohne triftigen Grund machen.

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Antwort von dienstag_01:

beiti hat geschrieben:
Das Hauptproblem ist hier, halbwegs preiswert einen funktionstüchtigen NTSC-Videorecorder zu finden, den man dann hier störungsfrei zum Laufen bringt. Die US-Geräte sind für den Anschluss ans dortige Stromnetz (120 Volt, 60 Hertz) ausgelegt. Es gibt Spannungswandler, aber die wandeln nur die Spannung, nicht die Frequenz (also die bleibt bei 50 Hz, was an einem einfach aufgebauten Gerät, das 60-Hz-Video wiedergeben soll, evtl. Bildstörungen verursacht).

Problemlos hier funktionieren tun die PAL-Videorecorder mit NTSC-Playback. Sie produzieren jedoch dieses komische Pal 60 (auch "NTSC Playback on PAL TV" genannt). Das war eine Behelfsfunktion für die damaligen PAL-Röhrenfernseher; man jubelte dem Fernseher ein Pseudo-PAL unter, das er dann außerhalb seiner Spezifikation wiedergeben konnte. Dazu wurde irgendwie die Zeilenzahl auf PAL-Standard hochgerechnet und auch die Farbcodierung in PAL-Norm gemacht, während die Fieldrate wie NTSC bei 59,94 blieb. Also ein ganz komisches Mischformat, mit dem heutige Geräte meist nichts mehr anfangen können. (Vielleicht findet sich irgendwo ein Grabber, der es doch kann? Mir persönlich ist noch keiner untergekommen, aber ich bin da auch nicht auf dem neuesten Stand.)

Spezielle Normwandel-Recorder wie der von Mickey genannten Multiformat-Recorder wären optimal. Bei denen kann man nämlich wählen, welche Signalart ausgegeben wird. Da würde man reines/echtes NTSC wählen, das der Grabber dann digitalisieren kann. (Die Normwandlung als solche wird nicht benötigt.)

Ein echtes NTSC-Signal sollten alle Grabber verarbeiten können. Das digitalisierte NTSC kann man direkt weiterverwenden. Eine Umwandlung in PAL bzw. 50 fps war zu Zeiten der VHS-Recorder wichtig, aber macht heutzutage absolut keinen Sinn mehr (erzeugt nur ohne Not ein Ruckeln und andere Qualitätsprobleme).
Was immer lohnt, ist das Hochrechnen auf 59,94 Vollbilder/Sekunde ("Bobbing"). Dann ist man die Halbbilder des Originals los und kann das Video störungsfrei mit jeder Software wiedergeben (Software-Player, die korrekt mit Halbbildern umgehen können, werden immer rarer).
Es wird oft auch ein simples Deinterlacing zu 29,97 fps empfohlen, aber damit verliert man die halbe Bewegungsauflösung des Originals (d. h. die Bewegungen sind nicht mehr ganz so flüssig). Würde ich nicht ohne triftigen Grund machen.
Der letzte Punkt ist nur für NTSC-produziertes Halbbild-Material richtig. Nicht für umgewandelte Filme. Da würde man eher versuchen, die Originalframes wiederherzustellen.
Denke ich ;)

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Antwort von beiti:

dienstag_01 hat geschrieben:
Der letzte Punkt ist nur für NTSC-produziertes Halbbild-Material richtig. Nicht für umgewandelte Filme.
Stimmt.

Ich bin nach der Beschreibung des TO davon ausgegangen, dass es sich um private Familienvideos (FKK-Urlaub etc.) handelt.

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Antwort von dienstag_01:

beiti hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der letzte Punkt ist nur für NTSC-produziertes Halbbild-Material richtig. Nicht für umgewandelte Filme.
Stimmt.

Ich bin nach der Beschreibung des TO davon ausgegangen, dass es sich um private Familienvideos (FKK-Urlaub etc.) handelt.
Ok, da bist du weiter als ich ;)

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Antwort von CyCroN:

Hallo Linuxfan,

hier auch ein Linuxfan ;-)
Falls Du aus dem Rhein-Neckar-Dreieck bzw. Südhessen kommst, kannst Du Dich gerne mal per PN für einen Vorschlag melden.

Grüße,
Cy

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Antwort von TheBubble:

Du brauchst (vermutlich) eine "echten" NTSC Abspieler, diese hat es in einer reinen PAL Region aber praktisch im Consumerbereich nicht gegeben.

Was es gab waren PAL Geräte, die NTSC Bänder abspielen konnten. Dabei haben sie nur das Farbsignal verändert und PAL60 ausgegeben, d.h. Auflösung und 60Hz Framerate blieben unverändert.

Die meisten TVs kamen damit klar, die Digitalisierungsgeräte tun es wohl eher nicht - wobei das ist in gewisser Weise Hörensagen, da ich es nie selbst umfassend ausprobiert habe.

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Antwort von LInuxfan:

Hallo

Nein, ich bin in der Schweiz.

Nein, FKK Material ist wahrscheinlich nicht drauf. Keine Ahnung, wie man darauf kommt nur weil ich Privatsphäre erwähnt habe.

Ich habe einen Video-Digitalisierer von Tchibo. Den hatte ich vor 10J+ mal gekauft und lag seitdem in der Schublade. Bin froh, dass der so gut unter Debian 12 läuft. Der digitalisiert die in Europa aufgenommenen Videos OK.

Der sieht aus wie ein grösserer USB-Stick. Da kann man nicht zwischen NTSC/PAL einstellen. Wenn, dann müsste man das irgendwie in ffmpeg einstellen, aber es muss ja zuerst durch den Digitalisierer.

Weiss jetzt echt nicht was ich machen soll. Einen NTSC Videorecorder kaufen, nur um zu schauen, ob das PAL-60 Signal dann was Sinnvolles für den Video Grabber ist, ansonsten steht er hier rum. Sonst mache ich nichts mit VHS. Kann den dann gleich wieder verkaufen (Riesenzirkus). Have bereits 2 Recorder hier herumstehen.

PS: Es sei denn der Digitalisierer rafft das automatisch, was für ein Signal kommt. Aber wie finde ich das raus, ohne gleich wieder einen Recorder zu kaufen...

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Antwort von LInuxfan:

Bluboy hat geschrieben:
LInuxfan hat geschrieben:
Danke!
bei .amazon.de/ LG-Electronics-LV-4747-Hifi-Videorekorder-silber 149 Euro
Und bei dem kommt kein PAL-60 hinten raus?

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Antwort von Bluboy:

LInuxfan hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:


bei .amazon.de/ LG-Electronics-LV-4747-Hifi-Videorekorder-silber 149 Euro
Und bei dem kommt kein PAL-60 hinten raus?
https://www.lg.com/ch_de/service/produk ... QOHyu2ZZHB

Gute Frage

Überall steht nur NTSC Wiedergabe.

Also muß man sich beim Händler erkundigen ob NTSC oder PAL60

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Antwort von LInuxfan:

Bluboy hat geschrieben:
LInuxfan hat geschrieben:


Und bei dem kommt kein PAL-60 hinten raus?
https://www.lg.com/ch_de/service/produk ... QOHyu2ZZHB

Gute Frage

Überall steht nur NTSC Wiedergabe.

Also muß man sich beim Händler erkundigen ob NTSC oder PAL60
Ja, aber warum sollte ein Händler so ein Produkt haben, welches standardmässig NTSC ausspuckt. Die einzige Chance wäre ein Einwanderer, der damals einen mitgebracht hat. Also Privatverkauf.

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Antwort von beiti:

LInuxfan hat geschrieben:
Nein, FKK Material ist wahrscheinlich nicht drauf. Keine Ahnung, wie man darauf kommt
Da habe ich wohl zu viel reininterpretiert. ;)
Der sieht aus wie ein grösserer USB-Stick. Da kann man nicht zwischen NTSC/PAL einstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass er das entweder automatisch anhand des Signals umschaltet oder dass er irgendwie über USB ferngesteuert wird. Dass er gar kein NTSC kann, glaube ich eher nicht. Die Grabber wurden/werden ja international vertrieben.
Einen NTSC Videorecorder kaufen, nur um zu schauen, ob das PAL-60 Signal dann was Sinnvolles für den Video Grabber ist Wenn es ein echter NTSC-Recorder ist, sollte es kein Problem geben (bis auf ggfs. die besagte Sache mit dem Stromanschluss, falls es ein US-Gerät sein sollte).

Noch ein paar Details, die mir inzwischen wieder eingefallen sind. Ist schon lange her, daher alle Angaben mit Vorsicht:
Ich hatte im Lauf der Jahre selber zwei Geräte, die Pal-60 ausgeben konnten, und zwar einen Videorecorder und später dann einen DVD-Player (das war ein relativ früher DVD-Player, noch bevor es HDMI-Buchsen gab). Nach meiner Erinnerung war das "PAL60", was da rauskam, ein sogenanntes RGB-Signal und man brauchte unbedingt ein "vollständig beschaltetes" Scartkabel. Es gab schon damals einige Fernseher (z. B. von Grundig), an denen die NTSC-Wiedergabe über diesen Trick nicht klappte, weil sie an ihrem Scart-Eingang keine RGB-Signale verstanden.
Ein Videograbber braucht eingangsseitig immer FBAS- oder Y/C-Signale. Von daher schätze ich jetzt die Chance, mit PAL60 in den Grabber gehen zu können, als sehr gering ein. Das ist einfach ein komplett unübliches Signal jenseits aller Normen.
LInuxfan hat geschrieben:
Ja, aber warum sollte ein Händler so ein Produkt haben, welches standardmässig NTSC ausspuckt.
Wenn das Gerät neueren Datums wäre, wäre das ganz normal. Der Umweg über PAL60 würde an heutigen Fernsehern wahrscheinlich gar nicht mehr funktionieren.
Allerdings habe ich mir gerade die verlinkte Bedienungsanleitung angeschaut, und da findet sich die Formulierung "NTSC-Wiedergabe auf PAL-Fernsehgeräten". Das klingt nicht gut...

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Antwort von LInuxfan:

# lsusb

output:

Bus 004 Device 002: ID 1d19:6109 Dexatek Technology Ltd. Video Grabber

Ich überlege, ob ich sie anschreibe und nachfrage, ob der Chip PAL60 unterstützt.

https://www.dexatek.com/en/%E5%89%AF%E6 ... 1%E5%80%91

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Antwort von Bluboy:

Also ich hab mal NTSC VHS Aufnahme Recorder gegoogelt, weil der ja auch NTSC ausgeben muß

Da schauts düster aus

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Antwort von videogufi:

Hallo Leute,
ich würde einfach einen Panasonic W1 nehmen, der wandelt intern NTSC auf exakt PAL/50 um. Gibt als ein komplett der Norm entsprechendes PAL Signal aus. Hab selbst so eine Kiste und NTSC VHS Bänder digitalisiert. Keinerlei Probleme. Vielleicht meldet sich wer aus der Schweiz der so eine Maschine noch hat und kann sie verleihen...
Jack

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Antwort von blueplanet:

Oder halt diesen kaufen und wieder verkaufen…wenn es so wichtig ist, keinen „Digitalisierer“ zu bemühen.
https://www.ebay.de/itm/266249022912?mk ... media=COPY

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Antwort von LInuxfan:

Ich habe soeben folgendes Forum gefunden:

https://www.digitalfaq.com/forum/video- ... pture.html

Hier schreibt jemand:

"EDIT: And yeah as noted, the Panasonic DVD-recorder/VCRs like the DMR-ES30, ES35 etc also handle NTSC tapes and come with built in panasonic dvd-recorder stabilization. Using component progressive mode doesn't disable copy protection though at least not on ones I've tested but not all capture cards care about copy protect flag on component out. My ES30 seemed to not exhibit brightness fluctuation when playing a PAL MV tape unlike what I've gotten on pass-through with dvd-recorders at least so if the capture device doesn't care about copy protection that might work. That was not the case with my LG dvd-recorder combo - not sure what that does with NTSC. "

Wäre das eine Option? So wie ich es verstehe, kann das Teil NTSC umwandeln und daraus eine DVD erstellen. Oder missverstehe ich etwas. Wäre zu gut um wahr zu sein. Wäre nicht allzu teuer.

https://help.na.panasonic.com/wp-conten ... 46_ENG.pdf

EDIT:

Ich frage mich nur, was dann für ein Format auf der DVD gespeichert wird. Mein Ziel ist ja, eine einizige Datei zu haben. Ansonsten habe ich das nächste Problem. Zwar Digital, aber dann habe ich wieder DVDs rumliegen. Ich sehe in der Bedienungsanleitung leider nirgends Informationen was gespeichert wird auf der DVD.

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Antwort von Bluboy:

LInuxfan hat geschrieben:
IEDIT:

Ich frage mich nur, was dann für ein Format auf der DVD gespeichert wird. Mein Ziel ist ja, eine einizige Datei zu haben. Ansonsten habe ich das nächste Problem. Zwar Digital, aber dann habe ich wieder DVDs rumliegen. Ich sehe in der Bedienungsanleitung leider nirgends Informationen was gespeichert wird auf der DVD.

DVD Mpeg-2 ohne aufwendiges Menü

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Antwort von beiti:

LInuxfan hat geschrieben:
Ich frage mich nur, was dann für ein Format auf der DVD gespeichert wird. Mein Ziel ist ja, eine einizige Datei zu haben. Ansonsten habe ich das nächste Problem. Zwar Digital, aber dann habe ich wieder DVDs rumliegen. Ich sehe in der Bedienungsanleitung leider nirgends Informationen was gespeichert wird auf der DVD.
Seite 57 und 58 unten links: "When transferring (dubbing) an NTSC tape to a DVD - Set “TV System” on “Connection” in SETUP to “NTSC”."
Das deckt sich in etwa mit der Verhaltensweise meines eigenen Festplatten-DVD-Recorders von Panasonic. Die Panasonic-Recorder können wahlweise PAL oder NTSC aufnehmen. Im Fall einer überspielten NTSC-Kassette kommt dann eben eine NTSC-DVD raus.
Auf der DVD findest du eine Ordnerstruktur und darin irgendwo auch die Videodatei(en) im MPEG2-Format. Die kannst du dann mit einem DVD-Laufwerk in einen Computer einlesen und weiterbearbeiten, z. B., wie schon erwähnt, die Halbbilder rausrechnen. Die DVD ist bei diesem Workflow natürlich ein Umweg. Kannst ja eine DVD-RW nehmen und immer wieder löschen. ;)

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Antwort von LInuxfan:

beiti hat geschrieben:
... und weiterbearbeiten, z. B., wie schon erwähnt, die Halbbilder rausrechnen. Die DVD ist bei diesem Workflow natürlich ein Umweg. Kannst ja eine DVD-RW nehmen und immer wieder löschen. ;)
Wie meinst Du das "die Halbbilder rausrechnen"? Kann ich nicht einfach die Videodatei von der DVD kopieren und gut ist's?
Ich weiss nicht was das bedeutet. Aber falls das notwendig ist, braucht es da eine starke Grafikkarte?

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Antwort von beiti:

LInuxfan hat geschrieben:
Kann ich nicht einfach die Videodatei von der DVD kopieren und gut ist's?
Im Prinzip ja. Aber die Datei enthält dann eben Halbbilder. Das können nicht alle Player sauber abspielen. Hast du bestimmt selber schon gesehen, wenn solche "Interlace-Kämme" auftreten.
braucht es da eine starke Grafikkarte? Nein. Das ist SD-Video in MPEG2. Das braucht kaum Rechenleistung.

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Antwort von Bluboy:

Einfach raußkopieren geht schwer, weil die Videos in 1048 KB großen datein als VTS_1, Vts_2, VTS_3 gespeichert sind.
Es muß also ein Ripper her ;-)

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Antwort von LInuxfan:

Was für Programm böten sich da an unter Linux? Zum rausrechnen und rippen?

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Antwort von Bluboy:

LInuxfan hat geschrieben:
Was für Programm böten sich da an unter Linux? Zum rausrechnen und rippen?
Handbrake

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Antwort von LInuxfan:

Ist es nicht so, dass ich dieses Modell VHS-DVD Player Panasonic DMR-ES35V direkt an meinen Video grabber anschliessen könnte?

So wie ich das verstehe spuckt das Gerät echtes NTSC aus, wenn man es so einstellt (siehe Seite 42 rechte Spalte letzte Box: TV System). Oder verstehe ich das falsch? Dann könnte ich die DVDs komplett umgehen.

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Antwort von beiti:

LInuxfan hat geschrieben:
Ist es nicht so, dass ich dieses Modell VHS-DVD Player Panasonic DMR-ES35V direkt an meinen Video grabber anschliessen könnte?
Ja, das könnte gehen.

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Antwort von videogufi:

kann der Samsung auch wandeln? Es ist ja ein Unterschied ob er PAL/SECAM/NTSC abspielen kann, oder auch beliebig wandeln kann. zB NTCS abspielen aber PAL/50 ausgeben.
wie die W1.
https://amberone-shop.de/Panasonic-NV-W1-Videorecorder

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Antwort von videogufi:

Der ist noch zu haben:
https://www.ebay.de/itm/256460545999?_s ... R4itt7fXZA

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Antwort von beiti:

videogufi hat geschrieben:
Es ist ja ein Unterschied ob er PAL/SECAM/NTSC abspielen kann, oder auch beliebig wandeln kann. zB NTCS abspielen aber PAL/50 ausgeben.
Aber von dieser Möglichkeit sollte man heutzutage unbedingt die Finger lassen. Die Wandlung im NV-W1 ist aus heutiger Sicht ziemlich primitiv (nach dem Verfahren "Nächster Nachbar", also mit sichtbarem Ruckeln). Vor fünfundzwanzig Jahren war das eine tolle Sache (ich habe damals selber einige Videos durch den W1 gejagt), aber heute ist diese Normwandlung in 99 % der Fälle kontraproduktiv. Niemals ohne guten Grund Frameraten wandeln!
Wenn man billig einen NV-W1 findet, kann man ihn natürlich zum Abspielen der NTSC-Videos verwenden. Aber NTSC-Kassetten damit bitte immer direkt als NTSC-Signal ausgeben und ohne Wandlung in den Grabber schicken.
Wenn man – aus welchen kuriosen Gründen auch immer – irgendwann doch noch eine Normwandlung der Videos brauchen sollte, macht man das heute besser per Software. Da gibt es alternative Verfahren wie Frameblending oder Optical Flow.

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Antwort von LInuxfan:

Ich habe soeben folgendes Mietangebot gefunden und bräuchte noch Euren "OK" Stempel:

https://www.sharely.ch/de/mieten/vhs-re ... 2492-59558

https://ia804501.us.archive.org/26/item ... NIC_EN.pdf
https://archive.org/details/manual_NVF7 ... N/mode/2up

Der Sony F77 kann NTSC-4.43.

Wäre der geeignet zum digitalisieren von NTSC Videos?

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Antwort von Skeptiker:

LInuxfan hat geschrieben:
...
Der Sony F77 kann NTSC-4.43.

Wäre der geeignet zum digitalisieren von NTSC Videos?
Ich lese hier
https://www.digitalkamera.de/Kamera/Sony/DSC-F77.aspx

"Videoauflösung 320 x 240 (4:3) 16p"
und
Videoformat: "MPG (Codec MPEG-2)"

-> eher nicht geeignet.

PS @ LInuxfan:
Sollte dieser Beitrag nicht eher im Nachbarthread "Welche Kamera wird benötigt?" stehen?

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Antwort von LInuxfan:

Skeptiker hat geschrieben:
LInuxfan hat geschrieben:
...
Der Sony F77 kann NTSC-4.43.

Wäre der geeignet zum digitalisieren von NTSC Videos?
Ich lese hier
https://www.digitalkamera.de/Kamera/Sony/DSC-F77.aspx

"Videoauflösung 320 x 240 (4:3) 16p"
und
Videoformat: "MPG (Codec MPEG-2)"

-> eher nicht geeignet.

PS @ LInuxfan:
Sollte dieser Beitrag nicht eher im Nachbarthread "Welche Kamera wird benötigt?" stehen?
Hi,

nein, dieses Thema hat nichts mit dem Kamerathema zu tun? Wieso meinst Du?

Der Panasonic F77 hat einen Schalter zum kopieren von NTSC. (Seite 1-7) im PDF.

Ich bin nicht mehr so wählerisch was die Auflösung betrifft. Ich möchte da nicht noch Jahre dran sitzen. Wo steht das mit der Auflösung?

PS EIDIT: Achso, Du meinst weil er im falschen Forum ist. Ja, ich hatte die Admins im ersten Post gebeten das Thema zu verschieben.

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Antwort von beiti:

Sony F77 ist was Anderes als Panasonic F77. ;)

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Antwort von beiti:

LInuxfan hat geschrieben:
Der Panasonic F77 hat einen Schalter zum kopieren von NTSC. (Seite 1-7) im PDF.
Ich finde die Beschreibung rätselhaft und kann nur raten, was genau dieser Schalter tut. Vielleicht tut er das Gewünschte (also echtes NTSC statt PAL60 ausgeben), aber richtig sicher wäre ich mir da nicht.

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Antwort von LInuxfan:

Ich habe gerade durch Zufall eine grosse Entdeckung gemacht.

Ich habe mir gedacht, ich schaue einfach mal nach was der VLC Player macht, wenn ich ihm den über den Videodigitalisierer generierten Input liefere.
Ich bin alle Videostandards durchgegangen und bei "NTSC" sieht man ein Bild und guten Ton. Das Bild ist schwarz/weiss und die Pixel so gross wie Reiskörner, aber man kann erkennen was passiert.

Was sagt mir das nun über den Videodigitalisierer? Es kommt also etwas an.

Also der Ton ist absolut normal und gut. Ich dachte NTSC Bänder würden in höherer Gewschwindigkeit abgespielt.

https://ibb.co/Nx4rv0f

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Antwort von beiti:

Ich dachte NTSC Bänder würden in höherer Gewschwindigkeit abgespielt Ja. PAL mit 2,3 cm/s und NTSC mit 3,3 cm/s. Auch die Kopftrommel dreht sich für NTSC schneller.

Keine Ahnung, was da passiert. Vielleicht versucht der Videorecorder irgenwie, sich automatisch an die Spurlage des Bandes anzunähern. Oder er hat eine PAL60-Wiedergabefunktion, aber der Grabber versteht das Signal nicht richtig.

Was kommt denn raus, wenn du den Videorecorder an einen normalen Fernseher anstöpselst und dann die Kassette abspielst?


Zusatzfrage: Hast du (zum Testen) irgendein Gerät zur Hand, das über den analogen Ausgang (Scart/Cinch) NTSC-Signale liefert? Ich denke z. B. an manche DVD-Player oder Receiver, deren Ausgangssignal sich im Menü wählen lässt.

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Antwort von MLJ:

@LinuxFan

Du solltest mal folgendes probieren:

Gehe in das Menü vom Videorekorder und suche die Option "Format Wiedergabe", die steht meist auf "Auto". Diese Option einfach mal umstellen. Erscheint nur PAL/MESECAM und kein PAL 60 oder NTSC 4.43 dann hast du schlechte Karten. Bei dem Grabber solltest du ebenfalls explizit "NTSC" auswählen da diese Grabber nicht von alleine auf ein anderes Format umstellen, das haben nur Professionelle Geräte zum digitalisieren. Wenn du beim Grabber "NTSC" auswählst so hast du meist folgende Optionen:

NTSC M (Standard)
NTSC J (Japan)
NTSC 4.43

Die Frame Rate sollte sich dann ebenfalls von 25 auf 29.97 umstellen beim Grabber.

Cheers

Mickey

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Antwort von LInuxfan:

Es gibt keine derartigen Optionen im Videograbber. Da kann man nichts einstellen. Ist reine Hardware und sieht aus wie ein USB Stick.

Im Videorecorder kann man nicht zwischen PAL und NTSC wählen. Habe Auto, on, off ausprobiert. Keine Änderung.

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Antwort von TheBubble:

Ich tippe darauf, dass PAL60 ausgegeben wird. Der Grabber kann im NTSC-Modus mit dem PAL-Farbsignal nichts anfangen und er digitalisiert nur den Ton und das Helligkeitssignal.

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Antwort von LInuxfan:

Ich habe jetzt einmal spasseshalber einen Service hier in der Nähe kontaktiert. Sie digitalisieren nur NTSC von Hi8 und Video8 Camcorderkasetten. LOL

Ich habe noch eine Frage. Gibt es einen Unterschied zwischen Japan NTSC und Nordamerika NTSC?
Wenn ich meine VHS Kassetten in den nächsten Urlaub dorthin mitnehme, sollte ich sie sowohl z.B. in Kanada als auch in Japan digitalisieren lassen können?

Im VLC Player gibt es nämlich noch unter "Capture devices/Video Standards" verschiedene NTSC Formate (NTSC, NTSCM, NTSC Japan, NTSC 443, NTSC M South-Korea).

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Antwort von beiti:

Die Sache mit den NTSC-Varianten ist ziemlich komplex. Ich verfüge da auch nur über ein gesundes Halbwissen, wenn es wirklich mal in die feinen Details geht.
Das fängt schon damit an, dass bestimmte Unterscheidungen nur auf die eigentlichen (heute eh nicht mehr genutzten) Sendenormen zutreffen, nicht aber auf die Aufzeichnung auf VHS-Kassette. Manche sind zwar noch relevant für VHS-Recorder, aber nicht mehr für S-VHS-Recorder (weil hier Helligkeits- und Farbsignal bereits getrennt übertragen werden und sich die Frage, wie man beide zusammenmixt, nicht mehr stellt). LInuxfan hat geschrieben:
Ich habe noch eine Frage. Gibt es einen Unterschied zwischen Japan NTSC und Nordamerika NTSC?
Soweit ich weiß, gab es in den Sendenormen einen minimalen Unterschied beim Schwarzpegel, den man aber in der Praxis ruhig ignorieren kann. Und ich weiß nicht, ob dieser Unterschied auch VHS-Aufnamen betrifft. Wenn ich meine VHS Kassetten in den nächsten Urlaub dorthin mitnehme, sollte ich sie sowohl z.B. in Kanada als auch in Japan digitalisieren lassen können? Ich denke, das sollte klappen. (Wobei es bestimmt auch in der Schweiz noch irgendwo eine Firma gibt, die das kann.) Im VLC Player gibt es nämlich noch unter "Capture devices/Video Standards" verschiedene NTSC Formate (NTSC, NTSCM, NTSC Japan, NTSC 443, NTSC M South-Korea). Wenn das im VLC-Player angeboten wird, muss es ja schon um fertig digitalisierte Aufzeichnungen gehen und nicht mehr um ein analoges Videosignal. Insofern wundert mich, dass die Unterschiede hier überhaupt noch eine Rolle spielen sollen. Aber vielleicht missverstehe ich den Zusammenhang.

Also ganz allgemein: NTSC-M ist das ganz normale NTSC, wie es in den USA und Kanada ausgestrahlt wurde. NTSC Japan dürfte quasi dasselbe ein, aber mit dem leicht anderen Schwarzpegel. NTSC South-Korea habe ich noch nie gehört.
Bei NTSC 443 bin ich mir nicht so ganz sicher, aber genau hier wird es interessant. Normalerweise wird das Farbsignal bei NTSC mit 3,58 MHz aufmoduliert, aber es gibt auch eine abweichende Variante mit 4,43 MHz (das entspricht dann dem Farb-Unterträger im PAL-Standard). Soweit ich weiß (auch hier: gesundes Halbwissen!) wird die 4,43-MHz-Variante erst am Ausgang eines Videorecorders erzeugt und nicht schon für die Aufzeichnung benutzt.
Auf jeden Fall geht es bei NTSC 4,43 darum, teil-kompatibel mit PAL-Fernsehgeräten zu werden. Ob aber NTSC 4,43 identisch ist mit PAL60 oder ob es da nochmal Unterschiede gibt, da komme ich ins Straucheln.
Jetzt wäre an der Zeit, dass jemand antwortet, der ein wirklich solides Wissen über NTSC besitzt. ;)

Space


Antwort von MLJ:

@beiti

Ich sehe da kein "Halbwissen" in deinem Beitrag, alles gut erklärt. :)

@LinuxFan

Sicher, dein Grabber ist Hardware aber trotzdem kann man den Einrichten wie unter VLC. Mir ist kein Grabber bekannt der sich automatisch auf Formate einstellt. Also schau da mal etwas genauer nach, vielleicht übersiehst du eine Option um den Grabber zu konfigurieren. Hier noch ein paar Links zu NTSC:

CCIR System M (Wikipedia)

Is it NTSC-U or NTSC-J?

What are the video format standards used in different countries worldwide?

Cheers

Mickey

Space


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