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Infoseite // Langer Film auf DVD



Frage von Claus:


Tach auch!

Ich bin am Verzweifeln.
Habe meinen ERSTEN grösseren Film mit Premiere 6.5 geschnitten und als AVI/PAL abgespeichert.Nun ist die Datei 32 GB gross = 2h 20min.(Die Capture-Dateien habe ich dummerweise gelöscht).
Also habe ich 2 neue Projekte geöffnet, die AVI-Datei importiert und jeweils die vordere / hintere Hälfte abgeschnitten und wieder exportiert.

Um zu komprimieren habe ich dann AVI2MPEG genommen, aber da habe ich Störungen in Form von aufblitzenden viertel Zeilen drin (Wie nennt man das?). Ausserdem ist die Datei immer noch über 7 GB gross. Mit DivX Pro 5.0.5 ist die Qualität generell schlecht - als wäre Wasser auf der Linse gewesen.

Wie bekomme ich meinen Film auf DVD? Was mache ich falsch? Danke für eure Hilfe.
Claus



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Antwort von Stefan:

: Tach auch!
:
: Ich bin am Verzweifeln.
: Habe meinen ERSTEN grösseren Film mit Premiere 6.5 geschnitten und als AVI/PAL
: abgespeichert.Nun ist die Datei 32 GB gross = 2h 20min.(Die Capture-Dateien habe ich
: dummerweise gelöscht).
: Also habe ich 2 neue Projekte geöffnet, die AVI-Datei importiert und jeweils die
: vordere / hintere Hälfte abgeschnitten und wieder exportiert.
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: Um zu komprimieren habe ich dann AVI2MPEG genommen, aber da habe ich Störungen in Form
: von aufblitzenden viertel Zeilen drin (Wie nennt man das?). Ausserdem ist die Datei
: immer noch über 7 GB gross. Mit DivX Pro 5.0.5 ist die Qualität generell schlecht -
: als wäre Wasser auf der Linse gewesen.
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: Wie bekomme ich meinen Film auf DVD? Was mache ich falsch? Danke für eure Hilfe.
: Claus

DivX hat mit DVD sowieso nix zu tun -> also vergiß, was nich is

Dein DVD-Rohling packt 4.700.000.000 dezimale Byte, also 4.377.216.101 "Computer" Byte

Dein Film ist 8400 sec. lang.

Also stehen Dir für jede Sekunde Film und Ton 521.097 Byte zur Verfügung, = 4.168.776 bit

Nach Abzug von 224 kbit für den Ton bleiben Dir also etwa 3.900 kbit für die Kodierung des Bildsignales übrig.

Wenn Du mit diesen Einstellungen der Bitrate codierst, wird die resultierende MPEG Datei also auf einen DVD Rohling passen. Ich will mich da jetzt nicht um ein paar bit rauf oder runter streiten, rechne und probiere selbst.

Eine handelsübliche DVD hat für das Bild Bitraten um ca. 6000 kbit bei perfektem Ausgangsmaterial. Du hast "nur" DV Ausgangsmaterial, das im Vergleich zu Kino definitiv nicht perfekt ist, und Du hast nicht die gleichen Encoder.

Und die kommen nun ins Spiel. Das Ergebnis/die Qualität Deiner gewandelten MPEG ist neben der Bitrate hochgradig von der Encoderqualität abhängig.

Diese Zusammenhänge lassen sich nicht in 3 Sätzen erklären. Stöbere hierzu bitte nochmals auf dieser Seite und im Netz.

Ich kann Dir nur aus meinen Mini-DVD Zeiten (DVD Struktur auf CD mit reduzierter maximalen Datenrate = ca. 15 - 20 min) sagen, daß sich da mit TMPGEnc für den Consumerbereich und für handelsübliche TVs schon recht ansehnliche Ergebnisse erzielen ließen. Allerdings mit Einstellungen bei TMPGEnc, die bei einem 850er die Kiste 24 Stunden rechnen ließ für ein 20 minütiges Filmchen.

Gruß
Stefan




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Antwort von Udo:

Hallo,

also ich achte bei der DVD Erstellung am Anfang gar nicht auf die Größe. Ich stelle immer beim Encoder 6000 ein und gehe dann durch das Authoring. Ist die DVD dann zu groß, nutze ich eines der DVD Shrinker, z.B. DVD2One. Wenn man bis zu 50% Übergröße quetschen muß ist das immer noch einen gute Qualität.

Gruß Udo


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Antwort von wolfgang:

Also grundsätzlich kann man einen Film mit 140 Minuten natürlich für eine DVD-R 4.37 GB encoden - bei einer Audiorate von 224 kbps zeigt mein Bitrate-Calculator PowerBIT noch immer eine Datenrate von 4140 kbps.

Das mag zwar nicht mehr "berauschend" hoch sein - aber wenn ich mir vor Augen halte wie gut die Ergebnisse mit SVCDs sein können, wenn mans kann - da läßt sich schon was machen.

Aber - hier würde ich bereits gute Encoder anwenden - etwa dem CCE oder den Procoder. Auf jeden Fall würde ich beim CCE in 3-pass encoding arbeiten, variable bitrate, minimum vielleicht 2500, average 4100, maximum 5000 oder so (ist mal grob geschätzt). Damit läuft der PC sicherlich auch eine Weile (bei meinem 1.8 GHz P4 schätze ich mal die 4-fache Filmlänge).

Diese Vorgangsweise erzeugt eine mepg-2 Datei, die dann noch zu muxen ist (etwa mit TMPGenc), und wo die Halbbildfolge zu tauschen sein dürfte (etwa mit restream). Die gemuxte Datei wäre dann mit einem Brenntool zur DVD zu brennen.

Diese Vorgangsweise ist sicherlich besser als Dargestellte.


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Antwort von Udo:

: Womit aber wohl sicher 2x Encoded wird. Auch wenn die Quali dann "noch gut"
: ist, ist sie sicher schlechter als nötig!
:
: Ciao, -Udo- der andere

Hallo Udo,

es wird nicht zwei mal encoded. Ich habe zwar das Prinzip der "Schrinker" nicht ganz verstanten, aber es beruht auf den schon einmal berechneten und somit vorhandenen Bewegungsvectoren und reduziert nur irgentwo wer weiß noch was weg.
Wenn es jemand richtig verstanten hat könnte er es doch bitte einmal verstantlich hier darlegen.
Jedenfals ist es ein anderes und augenscheinlich auch besseres Verfahren als neu encoden, und gleichwertig mit encoden mit geringer Rate von Anfang an.

Gruß
Udo


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Antwort von Udo:

: Hallo,
:
: also ich achte bei der DVD Erstellung am Anfang gar nicht auf die Größe. Ich stelle
: immer beim Encoder 6000 ein und gehe dann durch das Authoring. Ist die DVD dann zu
: groß, nutze ich eines der DVD Shrinker, z.B. DVD2One. Wenn man bis zu 50% Übergröße
: quetschen muß ist das immer noch einen gute Qualität.
:
: Gruß Udo

Womit aber wohl sicher 2x Encoded wird. Auch wenn die Quali dann "noch gut" ist, ist sie sicher schlechter als nötig!

Ciao, -Udo- der andere



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Antwort von Claus:

Danke für eure Beiträge. Ihr habt mir weitergeholfen
Claus



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