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Infoseite // HBO Vize: 3D TV ist tot, 4K macht zu wenig Sinn



Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
HBO Vize: 3D TV ist tot, 4K macht zu wenig Sinn


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Antwort von sorption:

Wer braucht auch schon 4k!? Ist doch nichts anderes als der verzweifelte Versuch der Industrie Kunden ein neues Format anzudrehen, um den Umsatz zu steigern. Dabei wird Full-HD noch nicht mal voll ausgereizt.
Sollten sich lieber überlegen, wie die aktuellen Geräte bedienerfreundlicher gemacht werden können. Ich habe keine Bock stundenlang an den Einstellungen rumzuschrauben, um am Ende immer noch Mikroruckeln, Artefakte und so weiter zu haben.

Ich bin kein Technikverweigerer, sehne mich aber trotzdem immer wieder nach der Röhrenglotze: Kabel dran, einschalten und gut.

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Antwort von Axel:

4k TVs kosten derzeit Pi mal Daumen zwischen 10- und 20 000 Kracher. TV-Content gibt's keinen. Hier greift der alte Vergleich mit dem Kryptonit-betriebenen Auto.

Zum Vergleich: Vor ein paar Jahren besorgte ich für meinen Arbeitgeber einen BD-Player. Er kostete 1200 €. Es gab nur wenige BDs. Letzte Woche kaufte ich für meine Nachbarin (Gipsbein) einen neuen im Blödmarkt, 59 € mit allem PiPaPo, höchstens halb so groß wie der alte. Es gibt eine große Auswahl, und die Preise für die Scheiben sind fast identisch mit DVD.

Mit Technikfeindlichkeit hat das nichts zu tun.

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Antwort von Mr. B:

Ich warte sowieso auf OLED, da kräftige Farben und gute Schwarzwerte bei gleichzeitig weniger Strom- und Platzverbrauch meiner Meinung nach die einzige wirklich sinnvolle Neuerung in den nächsten Jahren sein dürfte.
Als Übergang zu OLED betreibe ich seit 2 Jahren einen Beamer, da mir der TV zu klein wurde und ganz ehrlich, selbst wenn ich nur 720p auf meine 2 Meter-Leinwand projeziere hat sich noch niemand wegen schlechter Auflösung beschwert, da benötige ich garantiert kein 4k ...

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Antwort von Auf Achse:

Ist eben immer so mit Neuem. Ein paar machen den Anfang und kaufen das Zeug um sehr viel Geld und sind somit die Wegbereiter für die nächste Kundenschicht.

Wenn keiner den Anfang machen würde, würde das Zeug auch nie billiger werden weil keine Stückzahlen entstehen unter denen preisgünstig verkauft werden kann.

Also ... kaufen, kaufen, kaufen .....

Auf Achse

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Antwort von ArnAuge:

Ist eben immer so mit Neuem. Ein paar machen den Anfang und kaufen das Zeug um sehr viel Geld und sind somit die Wegbereiter für die nächste Kundenschicht.

Wenn keiner den Anfang machen würde, würde das Zeug auch nie billiger werden weil keine Stückzahlen entstehen unter denen preisgünstig verkauft werden kann.

Also ... kaufen, kaufen, kaufen .....

Auf Achse Ist schon klar, nur mit dem Unterschied: Bis Full HD hat die technische Entwicklung für den Durchschnittsbürger einen echten Zusatznutzen gebracht. Bei 4K (wie auch bei umständlich über Brille laufendes 3D) ist nach meiner Meinung eine kritische Grenze überschritten.

LG Arno

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Antwort von olja:

4K macht zu wenig Sinn Als wenn es den IFA-4k Papageien-Gucker und danach in den MM-Runner interessieren würde.
4K wird gehypt werden und kommen, der Content über das Netz verteilt.
Youtube, Vimeo 4k
Notfalls legen sie der 4k Glotze noch ne 4k Consumercam als Give-away mit bei. So what. .

Oder Mega-Splitscreen statt PiP.. "Geniessen Sie 4 Programme gleichzeitig in HD-Qualität mit der ganzen Familie" Wow

Klar, SD reicht mir immer noch, ich gucke immer noch DVD's auf dem Beamer. Ich kauf mir schon gar keine Bluerays mehr, wenn ich ne DVD bekomme. Erste letzte Woche mir die ganzen Lenoe Western reingezogen. ;-). Sammeledition auf dem Krabbeltisch

Filmen möchte ich in SD aber nicht mehr.

Ja 4k muß nicht, aber wird ! Ist ja auch nicht weiter schlimm.

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Antwort von Hayos:

Ich erinner mich noch amüsiert daran als 1999, in der ersten Staffel der Sopranos (HBO) der Mafia-Boss einen HD-Fernseher von seinen Schergen "geliefert" bekam. Diese waren ganz stolz: "Da siehste jedes Barthaar von Robert DeNiro in der Pate 2!"

Ich dagegen musste erstmal googlen was "HD" überhaupt ist...bzw. noch VIELE Jahre warten, bis der Trend nach Deutschland kam...

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Antwort von marty:

Ja, 4K wird es schwer haben.

Obwohl, war bis eben noch am überlegen, ob ich mir einen JVC Beamer mit 4K Skalierung hole, aber bin davon wieder abgekommen.
Aber würde es sich um echtes 4K handeln (echtes 4K kann nur ein Sony für 18.000€), einigermaßen preiswert sein würde ich mir 4K holen. Der nutzen wäre eine saubere Darstellung von 2K und für mich macht es Sinn für Fotoabende!

Ebenso dachte ich bis vor 2 Wochen, ich brauche keinen 3D Beamer. Aber als ich mir letzten Samstag den Hitchcook Klassiker "Bei Anruf Mord" in 3D bei einem Freund gesehen habe ist die Entscheidung auch für 3D gefallen. Letztlich kann man auch mit dem Neffen öfters auf ner Konsole in 3D daddeln, why not.

Sicherlich ist 4K und 3D-s nix für die Masse, aber in bestimmten Nischen wird es erstmal exisiteren.

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Antwort von Wingis:

Dem schließe ich mich an: Ab einem gewissen Punkt kann der technische Fortschritt ohne bauliche Maßnamen am heimischen Multimedia-Center einfach nicht mehr wahrgenommen werden.

3D habe ich von Anfang an für eine Seifenblase gehalten und wenn ich sehe, wieviele 3D Filme z.B. Freunde und Bekannte tatsächlich auf Ihrem 3D-Heimkino anschauen, gibt mir das Recht. Klar brauchen neue Techniken Zeit, sich durchzusetzen, 3D hat aber nun ein paar Jahre Zeit gehabt und wirklich durchgeschlagen wie z.B. seinerzeit die DVD nach etwas Anlaufzeit hat es einfach nicht. Und das wird - meiner Meinung nach - auch nicht mehr passieren. Da können auch 4K und 48fps nix mehr dran reißen.

Viele Zuschauer sind jetzt schon genervt von den zahlreichen 3D-Revivals alter Klassiker, die sich dann in mittelprächtiger Scherenschnitt-Optik präsentieren. Die letzten 5 Filme die ich im Kino gesehen habe waren bewußt 2D-Versionen und ich bemerke mehr und mehr die Tendenz dazu. Netter Versuch (mal wieder) aber letztendlich kann es dem Medium nicht soooo viel neue Impulse geben, dass es sich langfristig durchsetzt.

Und 4K halte ich für den Heimbereich einfach überdimensioniert. Noch vor nicht allzu langer Zeit war 2K-Kinokost völlig in Ordnung, nun 4K in's Wohnzimmer zu schleppen ist Unfug.

Da finde ich verbesserte Audio-Standards wie jetzt Dolby Atmos deutlich interessanter - zumindest für's Kino. Daheim wäre das ebenfalls überdimensioniert.

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Antwort von Ab-gedreht:

Ohje, eine ofizielle 4k Diskusion ...

Mich würde mal interessieren:
Wer von euch im Wohnzimmer das normale TV Programm in HD empfängt?
Wenn ihr euch ein Video auf Youtube/Vimeo anschaut, immer in 1080p?

Youtube unterstützt doch schon seit langem 4k
( )

Mit einer schnellen Verbindung sollte content doch kein Problem sein.

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Antwort von Tiefflieger:

Alles eine Preisfrage.

Bei meiner Kamera brauche ich einen 4K Fernseher um alles zu sehen ;-)
Und ich freue mich darauf, wenn der Farbraum, die Farbtiefe und die räumliche Auflösung wächst.
(Mit dem wachsen des Farbraumes wird die Kalibrierung anspruchsvoller)
Ohje, eine ofizielle 4k Diskusion ...

Mich würde mal interessieren:
Wer von euch im Wohnzimmer das normale TV Programm in HD empfängt?
Wenn ihr euch ein Video auf Youtube/Vimeo anschaut, immer in 1080p?

Youtube unterstützt doch schon seit langem 4k
( )

Mit einer schnellen Verbindung sollte content doch kein Problem sein. Ich und in der best möglichen Qualität und Grösse.
Bei meinem Kabelnetzanbieter werden künftig bei Dualaustrahlung nur noch die HD Version übertragen.
Bei Vimeo sind eh die meisten Filme "nur" in 720p oder weniger.

(ARD und ZDF haben zu früh auf HD gewechselt, da über 90% der Beiträge nicht über SD Qualität hinauskommen)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von wolfgang:

3D habe ich von Anfang an für eine Seifenblase gehalten und wenn ich sehe, wieviele 3D Filme z.B. Freunde und Bekannte tatsächlich auf Ihrem 3D-Heimkino anschauen, gibt mir das Recht. Also ich schau mir s3D durchaus gerne im Heimkino an, und ob das eine Seifenblase ist muss jeder selbst beurteilen - ich sehe es nicht so.

An dem hier zitieren Herrn Zitter ist wohl anzumerken, dass er offenbar doch knapp vor der Pension steht, und offensichtlich seine Karriere in 2D gemacht hat. Warum meint man, dass ein Sender, für den jede neue Technologie zunächst einmal eine massive Investition bedeutet, egal obs HD, 3D oder 4K ist, warum meint man eigentlich dass die nicht auch ein gewisses Eigeninteresse haben, diese Investitionen in schwierigen Zeiten vermeiden zu wollen?

Manche amerikanischen User - hier in Form von Don Landis sicherlich ein s3D Fan - sprechen da eine deutlich Sprache:
As far as Zitter is concerned, He is an old TV exec who is about to retire from HBO. His expertise is in HBO programming not in 3D, obviously.
His opinion is that 3DTV with glasses is "dead." Obviously he is out of touch with the consumer retail end of the industry as 3D TV WITH GLASSES is the only TV being sold right now and the latest set designs are including passive 3D ( with glasses) as more and more a standard feature. Maybe he needs to go out and visit a store rather than just write an editorial on some misinformed opinion. The only glasses free TV today are still in development and if he went to walk the floor at CES he would understand how stupid he appears making a statement like "3D with glasses is dead". Most people I know who have 3DTv don't mind having to wear the glasses and have been made used to it over the decades of s3D viewing as the norm. What is not normal today is glasses free 3DTV. While people would love to have glasses free 3DTV, not having it doesn't render 3DTV with glasses dead.
http://www.avsforum.com/t/1464701/3d-tv ... t_23115560

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Antwort von rainermann:

Ohje, eine ofizielle 4k Diskusion ...

Mich würde mal interessieren:
Wer von euch im Wohnzimmer das normale TV Programm in HD empfängt?
Wenn ihr euch ein Video auf Youtube/Vimeo anschaut, immer in 1080p?

Youtube unterstützt doch schon seit langem 4k
( )

Mit einer schnellen Verbindung sollte content doch kein Problem sein. Hab (mit Absicht) gar keinen Receiver an meinem TV, kann daher nur DVD und BluRay schauen. Hab inzwischen viele DVDs durch BR ersetzt, die DVDs verschenke ich im Freundeskreis (oder im Tausch gegen andere Scheiben).
Ytube und Vimeo ruckeln hier in 1080 zu sehr und es nervt, auf's Laden zu warten. Daher 720p, meist 480p. Geht einfach schneller zum vorspringen.
Bin trotzdem sehr gespannt auf 4K, da schon DVD zu BluRay ein klasse Sprung war.

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Antwort von Frank Glencairn:

Mit einer schnellen Verbindung sollte content doch kein Problem sein. Das Problem ist, das es auf absehbare Zeit keinen Content geben wird.

Wir wissen alle. daß für 4k Minimum eine 6k Kamera nötig ist, die müßte allerdings unkomprimiert aufzeichnen, weil das erste was Kompression macht (ja auch H265) ist Auflösung aus dem Fenster zu werfen.

Dann müßte noch die gesamte Post in 4k unkomprimiert gemacht werden und das ganze unkomprimiert bei dir zuhause ankommen. Wenn du dann noch was hast, daß unkomprimiertes 4k abspielen kann, dann wird das vielleicht was mit 4k. Allerdings müsste man, um das mit durchschnittlicher Sehstärke auch wahrzunehmen - so nah dran sitzen, daß das menschliche Sichtfeld nicht mehr reicht um den gesamten Screen auf einmal zu sehen.

Was passieren wird:
Material, das auf 4k Sensoren, komprimiert aufgezeichnet wurde, und in der Post sowie für das Delivery nochmal extrem zusammengestaucht wurde, kommt Zuhause zwar mit nominal 4k an, hat aber nur für max. 2k (eher weniger) tatsächlich Detailauflösung. Merkt aber so keiner, weil die Leute zu weit weg sitzen werden. Da kann ich auch HD hochskallieren - das Gehirn und der feste Glauben 4k zu sehen, erledigt den Rest. Aber alle die eine 4k Kiste gekauft haben werden überzeugt sein, daß sie jetzt ein viel"schärferes" Bild haben.

Was war also nochmal der Grund für 4k?

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Antwort von tom:

Warum meint man, dass ein Sender, für den jede neue Technologie zunächst einmal eine massive Investition bedeutet, egal obs HD, 3D oder 4K ist, warum meint man eigentlich dass die nicht auch ein gewisses Eigeninteresse haben, diese Investitionen in schwierigen Zeiten vermeiden zu wollen? Bezüglich 3D stimmt das so wohl nicht: HBO sendet seit Anfang 2011 3D per VOD, hat also in die s3D-Technologie investiert (und auf Erfahrungen aus diesem Dienst sollten eigentlich auch Zitters Einschätzung bezüglich der Beliebtheit von 3D TV beruhen) - oder hast Du 4K gemeint?

Quelle: http://www.engadget.com/2011/01/04/hbo- ... on-demand/

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Antwort von wolfgang:

Die Investitionen für HD waren ja auch nicht so mir nichts dir nichts darstellbar - das hat auch seine Zeit gebraucht. Na wenn man die Investition in HD gemacht hat, dann kann man auch als side-by-side half den s3D Content relativ problemlos senden. So gesehen schwimmt s3D zumindest als sbs-half mal für Sender mit - unter HD halt.

Die s3D-Beispiele von HBO sind ähnlich wie die auf Sky-3D, zumindest die die in deinem Link angeführt sind. Wobei man bei sbs-half Inhalten wenigstens an der Ausstrahlung nichts ändern muss - das bleibt ein HD-Bild und auch an den Empfangsanlagen sind ja keine Änderungen notwendig, den HDTV jetzt mal außen vor gelassen. Aber wie stark die Nachfrage nach so einem s3D-Sender ist, wie dort die Produktnachrechnung aussieht, kann ich zu wenig beurteilen.

Bei 4K sieht die Sache wohl dramatisch anders aus - ich will gar nicht wissen wie hier der Businessplan für einen Sender wie HBO sich darstellt. Vemutlich im Moment noch gar nicht - denn den sicherlich beträchtlichen Investitionen in 4K Kameras, Schnittplätze, neue Encoder für H.265 und Sendeeinrichtungen steht im Moment noch kein Content und damit auch kein Umsatz gegenüber. Das ist einfach noch nicht abschätzbar - nicht für den analytisch trainierten Controller. Für den Visionär mag es so oder so aussehen. Wo Zitter da steht, kann man ja aus dem Interview ablesen.

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Antwort von tom:

@wolfgang:
Und denkst Du, Zitters Einschätzung zu den 3D Nutzerzaheln beruht auf Erfahrungswerten von HBO?

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von wolfgang:

@wolfgang:
Und denkst Du, Zitters Einschätzung zu den 3D Nutzerzaheln beruht auf Erfahrungswerten von HBO? Welche Nutzerzahlen hat er den in obigem Link publiziert? 3D Nutzerzahlen finde ich dort keine - wenn heutige Zahlen gemeint sind.

Ich finde dort lediglich die Abschätzung, dass nur 25-30% der US-Haushalte überhaupt Platz für einen TV haben, bei dem 4K Sinn macht - ich vermute, die gehen dabei von 80-Zoll-Geräten und größer aus. Und dann spricht er von s3D über 4K - was ebenso wie 4K zwar in ersten Geräten existiert, aber ganz am Anfang der Entwicklung steht. Da er hier nicht einmal angibt, welcher Anteil hier s3D-interessiert wäre, kann man da gar nichts sagen.

Und das ist übrigens das Problem bei Businesscases für derartige Technologien - die Abschätzung der langfristig erreichbaren Marktpenetration dieser Technologien und natürlich auch die Abschätzung, was die Haushalte für diese Technologien bereit wären zu bezahlen.

Übrigens sitzt hier einer der Widersprüche von Zitter: ich kann nicht den Tod von s3D anhand der heutigen Technologie mit Brille feststellen, aber gleichzeitig übersehen dass 4K eine Technologie bieten würde die eben ohne Brille auskommen würde. Auch wenn die heutigen Sichtgeräte hier noch eher enttäuschend ausfallen.

Ein Beispiel für die Schwierigekeit, das Potential von langfristigen technologischen Entwicklungen im Consumerbereich abzuschätzen, ist die Mobilfunktechnologie 3G alias UMTS. Hier gibts ähnliche Beispiele - vor zirka 10 Jahren haben wir die damaligen 3G-Busnesscases gerechnet, und rückblickend kann man nur sagen dass die alle abgrundtief falsch waren. Damals gabs übrigens auch die breite Meinung, dass Datenverkehr über Mobilfunk völlig absurd und unnötig sei. 10 Jahre später sieht das anders aus - auch wenn die hohen Umsätze der Pläne, die damals den UMTS-Auktionen zugrunde gelegen sind sich nie erfüllt haben. Aber die Technologie ist gekommen, und es hat sich wieder mal gezeigt dass bis zur umfassenden Marktdurchdringung in Wirklichkeit ein Jahrzehnt erforderlich war. Und rückblickend hat sich die Technologie weder um falsche Businesspläne noch um Unkenrufe aller Art gekümmert. :)

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Antwort von tom:

@wolfgang:
Und denkst Du, Zitters Einschätzung zu den 3D Nutzerzaheln beruht auf Erfahrungswerten von HBO? Welche Nutzerzahlen hat er den in obigem Link publiziert? 3D Nutzerzahlen finde ich dort keine - wenn heutige Zahlen gemeint sind. Die Frage war, ob seine Aussage “Consumers have shown they do not want to wear glasses in the home. 3D with glasses is dead” auf HBO Erfahrungswerten (also Zuschauerzahlen) *beruht* oder ob das seine subjektive Einschätzung des Marktes widerspiegelt.

Es müsste doch auch irgendwo inzwischen belastbare Zahlen geben über die s3D-Nutzung zuhause? Kennt jemand da ne Studie?

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Antwort von Ab-gedreht:

Mit einer schnellen Verbindung sollte content doch kein Problem sein. Das Problem ist, das es auf absehbare Zeit keinen Content geben wird.

Wir wissen alle. daß für 4k Minimum eine 6k Kamera nötig ist, die müßte allerdings unkomprimiert aufzeichnen, weil das erste was Kompression macht (ja auch H265) ist Auflösung aus dem Fenster zu werfen.

Dann müßte noch die gesamte Post in 4k unkomprimiert gemacht werden und das ganze unkomprimiert bei dir zuhause ankommen. Wenn du dann noch was hast, daß unkomprimiertes 4k abspielen kann, dann wird das vielleicht was mit 4k. Allerdings müsste man, um das mit durchschnittlicher Sehstärke auch wahrzunehmen - so nah dran sitzen, daß das menschliche Sichtfeld nicht mehr reicht um den gesamten Screen auf einmal zu sehen.

Was passieren wird:
Material, das auf 4k Sensoren, komprimiert aufgezeichnet wurde, und in der Post sowie für das Delivery nochmal extrem zusammengestaucht wurde, kommt Zuhause zwar mit nominal 4k an, hat aber nur für max. 2k (eher weniger) tatsächlich Detailauflösung. Merkt aber so keiner, weil die Leute zu weit weg sitzen werden. Da kann ich auch HD hochskallieren - das Gehirn und der feste Glauben 4k zu sehen, erledigt den Rest. Aber alle die eine 4k Kiste gekauft haben werden überzeugt sein, daß sie jetzt ein viel"schärferes" Bild haben.

Was war also nochmal der Grund für 4k? Frank - so wie du die unkomprimierte Verarbeitung der Signale darstellst, müssten wir ja derzeit "echtes" Full HD also in nativer Auflösung empfangen.
Tuen wir ja auch nicht! Es ist natürlich nicht möglich das Bild vom Sensor, bis an unseren Tv im Wohnzimmer ohne Verluste zu senden.

Also würden wir mit komprimiertem 4k Material eine bessere Auflösung erhalten. Auch wenn es "nur" nativem 2k entspricht.

Naturlich ist es ein schwachsinniger Weg.
Es sollte lieber daran gearbeitet werden, dass weniger Auflösung auf der Strecke bleibt.
Oder ein einheitlicher Standart der Farbwiedergabe wäre auch nicht schlecht!
Wenn ich durch den örtlichen Mediamarkt laufe und alle Tv-Geräte das gleiche Signal erhalten, es aber jeder anders wieder gibt, denke ich auch, dass es andere Probleme als eine zu geringe Auflösung gibt.

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Antwort von wolfgang:

Es müsste doch auch irgendwo inzwischen belastbare Zahlen geben über die s3D-Nutzung zuhause? Kennt jemand da ne Studie? Vielleicht sowas hier?

http://jonpeddie.com/press-releases/det ... platforms/

Aber das sind und bleiben Zukunftsprognosen.

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Antwort von wolfgang:

Das Problem ist, das es auf absehbare Zeit keinen Content geben wird. Stimmt leider.
Material, das auf 4k Sensoren, komprimiert aufgezeichnet wurde, und in der Post sowie für das Delivery nochmal extrem zusammengestaucht wurde, kommt Zuhause zwar mit nominal 4k an, hat aber nur für max. 2k (eher weniger) tatsächlich Detailauflösung. Merkt aber so keiner, weil die Leute zu weit weg sitzen werden. Da kann ich auch HD hochskallieren - das Gehirn und der feste Glauben 4k zu sehen, erledigt den Rest. Aber alle die eine 4k Kiste gekauft haben werden überzeugt sein, daß sie jetzt ein viel"schärferes" Bild haben.

Was war also nochmal der Grund für 4k? Diese Kritik an 4K ist durchaus mehrfach geäußert worden, wie etwa auch hier:

http://www.creativeplanetnetwork.com/di ... lity/61995

Und es wird schon stimmten, dass eine Erhöhung der Framerate mal viel mehr für eine Steigerung der wahrgenommenen Auflösung beiträgt als 4K. Wir bekommen halt alle daheim ein IMAX-Kino und dann sieht man den Unterschied! :)

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Antwort von marwie:

Man muss IMHO zwischen Heimkino und TV unterscheiden, im Heimkino mag s3d für manche sinnvoll sein (bzw nette dreingabe, TVs ohne 3D gibts ja immer weniger), im TV Bereich aber weniger, da TV oft ein Nebenbeimedium ist und da möchte man natürlich keine 3D Brille tragen...
4K bringts natürlich auch nicht, die sollen zuerst mal 1080 auf Blu Ray Niveau senden...

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Antwort von DerMicha:

4K wird sich keinesfalls durchsetzen und das Internet ist auch nur eine Modeerscheinung.

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Antwort von Pianist:

4K wird sich keinesfalls durchsetzen und das Internet ist auch nur eine Modeerscheinung. "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung" - sagte Kaiser Wilhelm II.

Ansonsten gilt meiner Meinung nach: Wer gutes 1080er-HD über einen technisch guten Weg auf einem guten Fernseher schaut, dürfte damit an der Grenze des Sinnvollen angelangt sein.

Wer noch mehr Pixel möchte, müsste gleichzeitig den Betrachtungsabstand weiter erhöhen. Und dann läuft es wieder auf dasselbe hinaus.

Matthias

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von ennui:

Nahezu alle Leute in meinem Umfeld, von denen sich einige durchaus auch professionell mit Film befassen, gucken zuhause DVDs. Viele haben auch noch einen Röhrenfernseher (sie gucken einfach nicht so viel fern und das Ding funktioniert halt noch, warum dann durch minderwertigen Flatscreen ersetzen). Mit meinem hochskalierenden 720p-Beamer, ein paar hundert DVDs und 2 Blurays bin ich da schon "cutting edge". Das mag damit zu tun haben, dass es viele Sachen gerade mal mit viel Glück vielleicht inzwischen schon auf DVD gibt, wo an Bluray aber nicht zu denken ist. Oder damit, dass man nicht wirklich "mehr" vom Film gesehen hat, nur weil er ein wenig höher aufgelöst war. Letztlich ist die Frage WAS man ansieht, viel wichtiger als wie hoch es aufgelöst ist. Notfalls guckt man da auch noch mal ein VHS-Tape, obwohl der Sprung von VHS schon gewaltig war, verglichen mit SD-HD.

Ich bin mir aber sicher, dass die Megapixel-Zielgruppe der technikfetischistischen Consumer und Prosumer auch bei 4k nicht nein sagt. Mich erinnert das immer bischen an das Autoquartett, das wir als Kinder immer gespielt haben, wo es immer um Hubraum und km/h ging und wer mehr hat, hat natürlich gewonnen. Für Sportenthusiasten und Freunde von Naturdokus im Imax-Stil ist 4k sicher eine tolle Sache, das nötige Kleingeld mal vorausgesetzt.

Ob aber Dschungelcamp, Tagesschau, Tatort oder James Bond an Unterhaltungswert gewinnen, nur weil man nun noch einen Tick mehr Details erkennen kann? Da bin ich eher skeptisch. Lohnt das den ganzen Aufwand? Auf Produktionsseite lasse ich mich eher überzeugen, DVDs aus HD-Material sehen ja auch toll aus, und da macht es eher Sinn, aber ist auch da überhaupt kein Muss.

Manche scheinen schon vergessen zu haben, dass 2k vor 10, 20 Jahren noch der absolute Profistandard war, in dem Filme digitalisiert und bearbeitet wurden. Und im Kino liefen bekanntlich oft unscharfe verranzte Kopien mit Sub-2k-Qualität. Ich hab nun Leute erlebt, die sich über alles mögliche bei Filmen aufgeregt haben, auch über zu leisen Ton, aber dass das Kinobild nicht scharf genug sei, war eigentlich selten Anlass (außer der Vorführer hatte nicht richtig scharf gestellt, kam schon mal vor).

Fazit: Man hat ein "Problem" "gelöst", das so gar nicht existierte, bzw. ein neues künstliches Kaufargument gefunden, auf das die early adopter schon anspringen werden, Sinn hin, Sinn her. In 5 Jahren ist es daher vielleicht Standard und man kriegt gar nix anderes mehr, dann kauf ichs mir wahrscheinlich auch. Lustig sind übrigens alte Diskussionen in diesem Forum zu 3D - da waren natürlich auch diejenigen nostalgisch-technikfeindliche Nörgelrentner, die nicht recht glauben wollten, dass in Zukunft mit Brille geglotzt wird. Oder der Hobbit-50p-Hype um Peter Jackson... hört man auch nicht mehr so viel von. Naja, der eine schraubt gern an seinem Auto, legt es tiefer und vergleicht Kennwerte. Der andere fährt damit irgendwohin.

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Antwort von Axel:

Ich bin mir aber sicher, dass die Megapixel-Zielgruppe der technikfetischistischen Consumer und Prosumer auch bei 4k nicht nein sagt. Ganz im Gegenteil. Hast du Tieffliegers Kommentar gelesen? Seine Kamera macht ja eigentlich jetzt schon 8k, unter 4k ist da nichts zu machen. Wie erwartet lehnt er auch das zu Unrecht sich HD nennende Fernsehprogramm hierzulande ab.

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Antwort von ennui:

Der Tiefflieger ist vielleicht ein Technikfetischist, aber er versteht ja auch die Technik. Ich meinte eher die Megapixelfans im Mediamarkt ("die da hat aber noch mehr!"), also Leute, die mangels Verständnis und Wissen irgendeinen Kennwert herausgreifen oder angedreht bekommen, um den es angeblich primär geht. Oder die Prosumer, die weniger mit gutem Handwerk als mit teuren (oder teuer wirkenden) Gerätschaften zu beeindrucken versuchen.

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Antwort von Angry_C:

Solange es keine Videokamera gibt, die ein HD Bild so detailreich abbilden kann, wie man es aus einem bikubisch herunterskaliertem Foto einer guten DSLR hinbekommt, muss man sich meiner Meinung nach die 4K Frage schon stellen.

Ein sauber herunterskaliertes 4K Video auf 2K wird wesentlich besser aussehen als ein natives Video aus einer 2K Kamera.Das sieht man schon an den 1Sek Schnipseln der Nikon 1 V2.

@Tiefflieger, auch deine Panasonics erreichen nicht annähernd die Qualität eines herunterskalierten Fotos.

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Antwort von TheBubble:

Warum machen alle Sinn oder Unsinn immer nur an der Auflösung alleine fest? Grade Dinge wie eine Erweiterung des Farbraumes sind doch interessant, die zusätzliche Auflösung kann man doch zunächst als zukunftsorientierte Zugabe sehen.

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Antwort von Natalie:

Ja, dieses blöde IMAX 70mm scheissn da braucht auch kein Mensch und warum überhaupt Full HD auf meinem 65" Plasma, .. ich schmeiss den Kram weg und schau wieder VHS auf einem 90cm Röhrenbrett , schön 4 Meter entfernt, so ein Punkt, eine Räumliche Wahrnehmung hat man da, weil der Fernseher keinen Platz wegnimmt , wieder Platz für eine Lampe, so viel Raumfreiheit..

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Antwort von holger_p:

Hmm mal meinen Senf zu diesem Thema:

3D: 3D hat schon unzählige Anläufe im Kino hinter sich und so recht hat es bis heute nicht durchgesetzt. Solange man Brillen braucht, hat 3D keine Chance! Auch ohne Brille wird es sehr ist es mehr ein Gag als
Warum?
1. 3D strengt an. Genau das will man aber abends vor der Glotze nicht mehr. 3D im Kino für 2h ist ok, obwohl auch da auffallend viele hinter über Kopfschmerzen klagen.
2. Viele Leute schauen neben bei TV, machen noch was anderes nebenher. Essen, Internet, Bügeln usw. Das funktioniert mit 3D gar nicht, auch ohne Brille nicht.

4K: Natürlich wird 4K kommen. Wenn nicht auf der Glotze, dann auf dem PAD. Ein aktuelles Handy mit 5" hat heute FullHD Auflösung, die nächste Generation der 10" Pads zum Jahresende wird bei gleicher Pixeldichte ein 4K Display bieten. Ups, da haben wir plötzlich 4K. Für 500 bis 600 Euro. Also voll billig. Die Grafikchips, die man dafür braucht, sind heute schon in Billigsttablets drin, z.B. ein Mali400.

Wenn bei der 10" Henkelware 4K in einigen Monaten Standard wird, warum soll es dann bei den 40" Glotzen nicht auch kommen? Irgendwann.


Gruß Holger

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Antwort von Tiefflieger:

Ich war mit meiner ersten 3-Chip Kamera Modell 2010 in der Masola-Halle in Zürich.
Es ist zwar nur eine 88% FullHD Kamera, aber es reicht um in Bewegung auf FullHD das Leben unbearbeitet am linken Bananeblatt zu zeigen. ;-)
/ (click)

Und das in über 474'000 Farbnuancencen.
In SD ähnlichen Broadcast Beiträgen, kann man wenn es hoch kommt 20% vom Farbumfang sehen und die Bananen erkennen. Aber niemals das Leben im Detail.

In den letzen 2 Jahren ist die Kameratechnik noch weiter fortgeschritten, so kann ich mit heutiger Technik schon einen Grossteil sehen aber noch nicht alles was im Bild (Video) steckt.

Broadcast HD ist in gewissen Ländern noch weit von dieser Bildqualität weg und alte Filme können auch in 4K remastert (Filmscan) werden ;-)

Was in guten FullHD Aufnahmen steckt zeige ich immer gerne am Modell 2011 als 4K oder 8K Skalierung
viewtopic.php?p=543142#543142

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Tiefflieger:

Solange es keine Videokamera gibt, die ein HD Bild so detailreich abbilden kann, wie man es aus einem bikubisch herunterskaliertem Foto einer guten DSLR hinbekommt, muss man sich meiner Meinung nach die 4K Frage schon stellen.

Ein sauber herunterskaliertes 4K Video auf 2K wird wesentlich besser aussehen als ein natives Video aus einer 2K Kamera.Das sieht man schon an den 1Sek Schnipseln der Nikon 1 V2.

@Tiefflieger, auch deine Panasonics erreichen nicht annähernd die Qualität eines herunterskalierten Fotos. Wie schon in anderen Threads beschrieben erreicht die Kamera (Panasonic X900M) nahezu FullHD Detailauflösung.
Was dazu kommt sind je nach Licht minimale Kompressionsartefakte.
Aber es ist bei weitem besser als in höchster MPEG-2 Qualität (4x4 Pixel Blockartefaktgrösse).

Wenn ein Fotosensor längere Zeit in Betrieb ist, würde er Überhitzen.
Aber Video in Bewegung hat viel mehr/andere Information als ein Foto.
Wenn nicht lässt man es besser sein und hat das falsche Medium gewählt.
Und es gibt Video-Kameras die intern 4K Verarbeiten und in FullHD ausbelichten.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Es gibt Leute, die sind dermassen voll mit Kreativität, dass sie mindstens 4k und 14Bit Farbtiefe brauchen, um alles rauszulassen...

Es gibt auch Leute, die heulen den ganzen Tag, weil sie mit 2k Videos todunglücklich sind...

Dann gibt es noch die Leute, die sich ob 4k und 14 Bit Farbtiefe glatt einen runterholen... so einsam, wie sie sind...

Rudolf

P.S. Dem Amateurfilmer recht gebe, ohne all den digital übertriebenen Scheiss wäre das Leben um Welten angenehmer...

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Antwort von Sinarius:

Hab mir nicht alles durchgelesen, könnte also schon jemand geschrieben haben:

4K in einem TV halte ich für Blödsinn, HD (also 1K) ist bei jeglicher möglichen Größe ausreichend. Ich schaue Filme und gute Serien noch in SD-Format auf dem Beamer (der ALDI hält halt einfach gut... und hält und hält und hält... ;-) ). Ich SEHE den Unterschied sogar DA, ob die Quelle eine DVD oder eine Blu-Ray ist... aber 4K??? Ne, als Consumer braucht man das echt nicht!

ABER: als Filmemacher! Einfach um genug Rücklagen zu haben, wenn es um Entwacklung geht, oder Formatänderung (16:9 auf 2,35:1)... DA wird erschwingliches 4K ein Segen werden... und ein weiterer Schritt, die Major Studios ad acta zu legen... aber das dauert noch ein paar Jahre. ;-)

Liebe Grüße,
Sinarius :-)

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Antwort von hannes:

... aber 4K??? Ne, als Consumer braucht man das echt nicht! das hast du sicher Recht, aber aus der hochwertigen Projektion auf großen Leinwänden ist es heute schon nicht mehr weg zu denken. Stichwort: Stumpfl Medienserver.
Ich empfehle, bevor man urteilt, selber anschauen.

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Antwort von rainermann:

Aber ich möchte wetten, wir würden ein weitaus schöneres Leben führen ohne diese ganzen Dinge - auch ohne slashCAM.. ja. Nur weil etwas innovativer und praktischer, lukrativer und was weiß ich alles ist, muss es ja nicht gleich "besser" sein. Darüber könnte man auch mal nachdenken.. gut, jetzt ist es zu spät, aber muss der Wahnsinn so weitergehen? Mich jedenfalls kotzt der ganze neue Kram einfach nur an - auch wenn ich ihn zum Teil nutze.. Ohne die massive technische Entwicklung wäre ich heute evtl. arbeitslos und könnte nicht alleine im Ein-Mann-Team meine Filme produzieren und verkaufen. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls war diese Art zu arbeiten für mich nach Abschluss meines Studiums unerschwinglich und illusorisch, daran zu denken. Für jeden Film hätte ich ein Team zusammensuchen müssen und kleinere Firmen hätten sich solche Imagefilme gar nicht leisten können. Bzw. hätten das auch gar nicht gebraucht, da es kein schnelles Internet gegeben hätte. Auch wenn die Billigheimer 550D-Hobby-"Regisseur"-Fraktion (kompletter Film für 500,- etc.) in den Markt drängt, ist es ja trotzdem so, daß wohl insgesamt doch mehr gedreht wird, als noch in den 90ern. Nein, nein, ich kenne die Zeit und sie war schön, aber bietet mir heute mehr Möglichkeiten, in meinem Bereich zu arbeiten.

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Antwort von Pianist:

Ohne die massive technische Entwicklung wäre ich heute evtl. arbeitslos und könnte nicht alleine im Ein-Mann-Team meine Filme produzieren und verkaufen. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls war diese Art zu arbeiten für mich nach Abschluss meines Studiums unerschwinglich und illusorisch, daran zu denken. Nun weiß ich nicht genau, wann Du Dein Studium beendet hast, vermutlich war es Ende der 80er Jahre. Der große Durchbruch war 1988 die BVW 200, weil man damit wirklich erstmals alleine arbeiten konnte (lassen wir sowas wie eine BVP-3 mit BVV-1 mal außer Acht). Vorher brauchte man zwangsläufig einen Assistenten, der den abgesetzten Recorder trug, ob nun U-matic oder Betacam SP (BVW 35 oder BVW 50). In der Nachbearbeitung kam der große Sprung aber erst viel später, ich würde mal sagen, so etwa 1997, als mit dem Avid MCXpress erstmals ein digitales Schnittsystem vorhanden war, welches auf Windows basierte, Online-Qualität lieferte und insgesamt im bezahlbaren Bereich (etwa 40.000 DM) lag. Nein, nein, ich kenne die Zeit und sie war schön, aber bietet mir heute mehr Möglichkeiten, in meinem Bereich zu arbeiten. Klar, das kann ich unterstreichen. Die großen Kameras sind zwar nicht kleiner geworden, aber wem es ausreicht, kann eben auch mit kleineren Kameras in halbwegs guter Qualität filmen.

Matthias

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Antwort von Axel:

Um mich dem anzuschließen, wir gehen zwangsläufig mit der Zeit und werden in zehn Jahren oder so alle mit 4k Equipment filmen, aber es ändert sich nichts am Maßstab für Qualität, der mit solchen Rahmenbedingungen schlicht nichts zu tun hat. Eine banale Banane ist auf Film, VHS oder in 4k 12bit eine banale Banane, in 3D wird diese Tatsache nochmal augenfälliger. Die Qualitätsmerkmale sind Handwerk (eine Kombi aus Erfahrung und etwas Talent) und Inhalt (die Frage, ob ich eine Aussage treffe oder bloß Vorlagen reproduziere). Pixelzähler haben die falsche Perspektive.

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Antwort von domain:

Naja, man kann schon auch banale Bananen richtig ins Bild setzen. Sie wirken sogar in miesester SD-Qualität.



Aber angekackte Bananenblätter taugen wirklich nur dazu 16,7 Mio Farbnuancen zu unterscheiden ;-)
Tiefflieger, magst du dich mit deinen Unterscheidungsfähigkeiten nicht mal bei Wetten dass .. bewerben?

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Antwort von Tiefflieger:

Ich frage mich einfach, warum man Qualität verschenkt?

Bei richtiger Aufnahme- und Darstellungskette hat man ein "fast" perfektes HD Bild.
Das unterscheidet sich deutlich sichtbar von Broadcast und selbst BluRay Qualität.
Ist eine Geschichte fesselnd, hat man nach 10 Minuten die mangelnde Bildqualität vergessen (man gewöhnt sich schnell daran).

Bilddetails ergeben sich auch aus der Bewegungsauflösung und es macht einen deutlichen Unterschied ob in 24p/25p oder 50p gefilmt wurde.
Daher würde ich jederzeit ein "echtes" 1080p50 einem 4Kp24 vorziehen.

Für mich macht 4K nur Sinn, wenn 10 bit Farbtiefe und es mindestens mit 50p aufgelöst ist.
Für 8K macht 12 bit und min. 100p Sinn.

Der Mensch kann ggf. im Augenwinkel noch 85 Hz Flackern sehen.

Nur um 10 bit und mehr Farbtiefe in einem erweiterten Farbraum zu sehen, müssen alle Störquellen ausgeblendet sein. Von daher ist Kino prädestiniert.
Heute kann sRGB und 8 Bit Farbtiefe als kleinster gemeinsamer Nenner in "true color" HD angezeigt werden.
Das reicht bei optimaler Darstellung schon für ein "echtes" Erlebnis.

(Und ob ich eine Bananenstaude zeige ist nur ein Detail im Kontext.
@Domain Deine Banane hat auch fesselnde Elemente :-)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Angry_C:

Wie schon in anderen Threads beschrieben erreicht die Kamera (Panasonic X900M) nahezu FullHD Detailauflösung.
Was dazu kommt sind je nach Licht minimale Kompressionsartefakte.
Aber es ist bei weitem besser als in höchster MPEG-2 Qualität (4x4 Pixel Blockartefaktgrösse).


Gruss Tiefflieger Das tut sie eben bei Weitem nicht. Skaliere meinetwegen ein D800 36 Megapixel Foto, geschossen mit einem Profiobjektiv bikubisch auf 1920 x 1080 herunter, dann siehst du, was man mit ~2K, sei es nun Farb oder Detailauflösung, anstellen kann.

Es ist noch sehr viel Potenzial in 2K, welches man lieber übergeht, anstatt die Kameras für astreines 1080p zu entwickeln. Die eben ein extrem hoch aufgelöstes Bild in Echtzeit sauber herunterskalieren können.

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Antwort von rainermann:

Nun weiß ich nicht genau, wann Du Dein Studium beendet hast, vermutlich war es Ende der 80er Jahre. Der große Durchbruch war 1988 die BVW 200, weil man damit wirklich erstmals alleine arbeiten konnte (lassen wir sowas wie eine BVP-3 mit BVV-1 mal außer Acht). Vorher brauchte man zwangsläufig einen Assistenten, der den abgesetzten Recorder trug, ob nun U-matic oder Betacam SP (BVW 35 oder BVW 50). In der Nachbearbeitung kam der große Sprung aber erst viel später, ich würde mal sagen, so etwa 1997, als mit dem Avid MCXpress erstmals ein digitales Schnittsystem vorhanden war, welches auf Windows basierte, Online-Qualität lieferte und insgesamt im bezahlbaren Bereich (etwa 40.000 DM) lag.
Matthias Hab 1998 mein Diplom gemacht. Klar, da gab es schon Ein-Mann-Lösungen. Aber ich hab finanziell bei Null angefangen ohne irgendwelche Rücklagen und Sicherheiten. Eine Betacam und dazu noch einen einfachen Schnittplatz + Tonzeugs... das war einfach nicht drin (für mich). "Damals" hat man sich als Regisseur eher noch Jobs bei Produktionen gesucht oder halt wirklich selbst was mit Kredit aufgebaut. Dann kam ja DV, der kleine Avid, Final Cut etc. und schließlich die HVX200 oder FX1 (?)...

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Antwort von Frank B.:

Ich gehe die technische Fortentwicklung sehr nüchtern an. Es muss und soll sie geben, denn sie kann den Menschen dienlich sein, in Medizin, im Freizeitbereich oder im Arbeitsleben. Jedoch sollte sie wirklich auch was bringen. Dies zu entscheiden ist eine persönliche Aufgabe.
So nutze ich z.B. ein "abgetragenes" Handy meines Sohnes, mit dem ich tatsächlich alles machen kann, was ich brauche, nämlich telefonieren, hin und wieder mal eine SMS empfangen oder senden und die Uhrzeit ablesen.
Damit bin ich gut bedient und sehe keinen Grund, mir ein neues Handy zuzulegen.
Ähnlich wird es mir wohl mit 4K gehen. Das werde ich erst kaufen, wenn es kein Full-HD mehr geben wird. Denn bisher reicht mir die Qualtität von gutem Full-HD vollkommen aus und ich bezweifle, dass ich beim täglichen Umgang keinen signifikanten Unterschied zu 4K sehen würde. Meine Augen werden auch nicht besser. Ich brauche schon eine Lesebrille. Ich hab allerdings nicht vor mich mit dieser auf Leseabstand vor ein 155 Zoll- 4K-Display zu setzen, um in einem großen Aha-Erlebnis den Unterschied zu Full-HD zu sehen. 155 Zoll krieg ich auch gar nicht in meine kleine Bude. Das Geld dafür wär mich auch zu schade. Man kann es für so tolle Dinge ausgeben, die das Leben wirklich bereichern. Einen schönen Urlaub z.B. mit der Familie.

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von Frank B.:

Ich frage mich bloß, ob ab einem bestimmten Zeitpunkt die Nachteile gegenüber den Vorteilen wissenschaftlicher Fortschritte überwiegen. Wenn also die Balance zwischen Verhalten und Technisierung außer Kontrolle gerät. Gehört es nicht irgendwie zum Leben dazu, dass man auf bestimmte Dinge verzichten muss, sowie Probleme zu akzeptieren und zu lernen, damit umzugehen? Aber worauf die Wissenschaft hinarbeitet ist doch ein Leben, frei von Hindernissen und Problemen. Ja klar, aber man muss immer wieder abwägen.
Stell Dir vor, Du gehst zum Arzt und der sagt Dir, dass Du eine Krankheit hast, an der Du wohl bald sterben musst. Man hat allerdings ein ganz modernes Medikament und/ oder High-Tech Maschinen, die dazu beitragen können, die Krankheit zu heilen. Jetzt musst Du halt abwägen, was Dir wichtiger ist.
"Gehört es nicht irgendwie zum Leben", dass man stirbt?
Oder gelingt es mir doch noch ein paar Jahre zu gewinnen?
Ich bin ein Gegner der Philosophie Zurück-Zur-Natur. Jedenfalls, wenn man sie so platt vertritt. Denn die Natur killt Dich schneller als Du denkst. Der Mensch aber kann durch seine Fähigkeit, über die Dinge nachzudenken und Lösungen zu entwickeln, gegen die Natur handeln. Alles natürlich in seinen Grenzen, denn vernichten darf er die Natur auch wieder nicht, denn er braucht sie zum Leben. Also bauen und bewahren - dazwischen vollzieht sich das Menschsein.

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von olja:

Guckt euch um, was Smartphones bereits erreicht haben.
Ich sehe in der Öffentlichkeit immer mehr Androiden, die sogar am Tisch die Kommunikation aussetzen, weil jeder gleichzeitig lieber im Fratzenbuch rumtippelt. Ich sehe das im Zusammenhang von Sucht, Abhängigkeit und Fremdbestimmung. Dafür darf dann bald auch wieder die Medizin einspringen.

4k ist da eher "harmlos", außer das es wieder extrem viel Elektronikschrott geben wird. Aber dafür haben wir ja unsere Müllhalden in Afrika, da kann das schön aussortiert werden.


Ich stimme Amateurfilmer zu, mich kotzt dieses ständige und überflüssige extrem schnelle Hochgerüste ebenfalls an, getrieben durch Leute, die nur mit der Lupe vor der Glotze hängen und sich an Federstrukturen von Vögeln ihrer megalangweiligen ungeschnittenen Zooaufnahmen ergötzen.

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Antwort von Tiefflieger:

Wie schon in anderen Threads beschrieben erreicht die Kamera (Panasonic X900M) nahezu FullHD Detailauflösung.
Was dazu kommt sind je nach Licht minimale Kompressionsartefakte.
Aber es ist bei weitem besser als in höchster MPEG-2 Qualität (4x4 Pixel Blockartefaktgrösse).


Gruss Tiefflieger Das tut sie eben bei Weitem nicht. Skaliere meinetwegen ein D800 36 Megapixel Foto, geschossen mit einem Profiobjektiv bikubisch auf 1920 x 1080 herunter, dann siehst du, was man mit ~2K, sei es nun Farb oder Detailauflösung, anstellen kann.

Es ist noch sehr viel Potenzial in 2K, welches man lieber übergeht, anstatt die Kameras für astreines 1080p zu entwickeln. Die eben ein extrem hoch aufgelöstes Bild in Echtzeit sauber herunterskalieren können. Ich weiss was Du damit meinst, man muss natürlich schon etwas differenzieren ob man RAW Qualität oder 8 bit RGB versteht.
HDTV können meist "nur" RGB 8 bit oder bis zu interpolierter 16 bit Farbtiefe darstellen (was nätürlich bei Pannels nicht realistisch ist, 10 bit ist schon teuer).
Ich habe auch Einzelframes, bei denen weniger als 3 Pixel die gleiche Farbnuance haben.

Im Forum Videotreffpunkt gibt es dazu ein "Megapixel" Foto-Downscaling und Panasonic SD 909 (Mod.2011) Video-Frame Vergleich. (drittletzter Eintrag) Ich bin von dem Detailreichtum und der Auflösung der SD909 Frames mal wieder so richtig begeistert. Im Anhang, habe ich mal einen solchen SD909 Frame und ein auf HD skaliertes Foto aus der HX100V neben einander gestellt. Da frage ich mich, ob ich in Zukunft nicht doch wieder auf das Schleppen der HX100V verzichten werde. Frames, die man aus dem Video zieht, bieten häufig auch die Möglichkeit den besten Zeitpunkt zu erwischen. Das schafft man mit einem Foto nur in seltenen Fällen.
http://www.videotreffpunkt.com/thread.p ... =0&page=21
(click) das Original ist ein jpeg

Bezüglich Videoframeframevergleich von DSLR Auflösung gibt es auch ein eher witziges Youtube Video mit Crops. Aber das werde ich heute Abend, wenn ich es gefunden habe, hier eintragen.

Ich erwähne es nochmals die X900M verarbeitet intern bis zu 4x 8.8MP Bilder und skaliert sie zu 1920x1080 herunter (3-Chip mit je netto 2.2MP-2.56MP + v/h Pixelshift). Und das mit 50 Bildern pro Sekunde.
Aber das hat natürlich nichts mit 32MP Fotoqualität zu tun.

@olja
Ob Zoobilder mit Federn langweilig sind ist eher unwichtig, es geht eher um die teilweise miese und ungenutzte Bild-Qualität von heutigem "professionellem" HD Content (Sparen, Bandbreite).

Gruss Tiefflieger

20:00 das Bild eingefügt

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Früher diente die Technik dazu, Probleme zu lösen. Heute bietet mir die Technik Geräte an, für die ich gar kein Problem habe, das ich lösen müsste...

Da werden Bedürfnisse geweckt, und schon springt die ganze Welt auf und meint, sie hätte nun ein Problem weniger...

Facebuch ist so ein Beispiel: Welches Problem, das ich nicht habe, wird damit gelöst...? Für mich keines, also lasse ich den Scheiss links liegen... genauso wie 4k und noch wildere Pixelergüsse...

Rudolf

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Antwort von olja:

es geht eher um die teilweise miese und ungenutzte Bild-Qualität von heutigem "professionellem" HD Content (Sparen, Bandbreite).

Gruss Tiefflieger Oh Gott, wie schlimm. Na und ? Völlig egal, der meiste Content hat eh folgende Bandbreite verdient, 0 mBit/s.
Ich kaufe mit mittlerweile gar keine Bluerays mehr, weil ich eigentlich mit DVD auf dem Beamer zufrieden bin. Da kauf ich lieber vom Wühltisch Leone-Western z.B.. Einen Fernseher hab ich eh seit über 10 Jahren nicht mehr, diese ganze 3d,4k Fernsehdiskussion nehm ich daher eh gelassen nebenbei war. Es geht mir am A*** vorbei. Ich will anständigen Content und keine Atome auf dem Bildschirm zählen.

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Antwort von Tiefflieger:

es geht eher um die teilweise miese und ungenutzte Bild-Qualität von heutigem "professionellem" HD Content (Sparen, Bandbreite).

Gruss Tiefflieger Oh Gott, wie schlimm. Na und ? Völlig egal, der meiste Content hat eh folgende Bandbreite verdient, 0 mBit/s.
Ich kaufe mit mittlerweile gar keine Bluerays mehr, weil ich eigentlich mit DVD auf dem Beamer zufrieden bin. Da kauf ich lieber vom Wühltisch Leone-Western z.B.. Einen Fernseher hab ich eh seit über 10 Jahren nicht mehr, diese ganze 3d,4k Fernsehdiskussion nehm ich daher eh gelassen nebenbei war. Es geht mir am A*** vorbei. Ich will anständigen Content und keine Atome auf dem Bildschirm zählen. Ich habe eine Armbanduhr mit Solarzellen, die Funkgenau die Zeit anzeigt. Ich brauche keine Rolex.
Du bevorzugst die DVD und den Beamer.

Wenn ich im Jahr vielleicht meine 8-10 privaten Filmchen mache, habe ich "gratis" die für mich best mögliche Bildqualität.
Warum soll ich mich mit weniger Bildqualität zufrieden geben?

Und ein 4K Fernseher würde für mich bei der Darstellung einen weiteren Vorteil bieten. An einen Beamer habe ich auch schon gedacht, aber mit dem ggf. Sichtfeldfüllenden TV habe ich fast ein Alpenpanorama ohne Feldstecher. D.h. die Bilder wirken für mich am TV natürlicher und detaillierter.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Angry_C:


Im Forum Videotreffpunkt gibt es dazu ein "Megapixel" Foto-Downscaling und Panasonic SD 909 (Mod.2011) Video-Frame Vergleich. (drittletzter Eintrag) Ich bin von dem Detailreichtum und der Auflösung der SD909 Frames mal wieder so richtig begeistert. Im Anhang, habe ich mal einen solchen SD909 Frame und ein auf HD skaliertes Foto aus der HX100V neben einander gestellt. Da frage ich mich, ob ich in Zukunft nicht doch wieder auf das Schleppen der HX100V verzichten werde. Frames, die man aus dem Video zieht, bieten häufig auch die Möglichkeit den besten Zeitpunkt zu erwischen. Das schafft man mit einem Foto nur in seltenen Fällen.
http://www.videotreffpunkt.com/thread.p ... =0&page=21
(das Bild werde ich hier noch reinstellen)


Gruss Tiefflieger Ich finde dort auf Seite 21 kein Bild, wobei eine HX100V auch nicht gerade die Referenz ist:-)

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Antwort von wolfgang:

Na die Bilder hängen schon dort

http://www.videotreffpunkt.com/thread.p ... post219861

Ansonst finde ich die Diskussion hier schon lustig: warum braucht man überhaupt SD? Die guten alten VHS-Zeiten waren ja auch gut - wenn nur die Qualität vom Content stimmt. :):)

Ich schaue mir auch gerne auf Sky älteren Filme an - die inzwischen dort manchmal auch in HD abgespielt werden. Kürzlich ein Klassiker von Hitchcock. Es ist kaum zu glauben, aber HD hat den Film nicht schlechter gemacht. Aber vermutlich zählt das kaum.

Gemäß den Postings hier werden eh nur Bedürfnisse geweckt, die keiner braucht. Tja, das ist halt leider so. Irgendwer hat mal vorgerechnet dass -- wenn wir all die Zeit nehmen die wir brauchen um dads Geld für ein Auto und den Sprit zu verdienen - wir eigentlich in genau dieser Zeit mit dem Fahrrad fahren könnten. Ich bin der letzte der meint das Technologien wertfrei sind - sie haben schon für bestimmte Gruppen ihren Nutzen und sichert diese Interessen auch ab. Aber übertrieben werden diese Anti-Technologieargumente auch falsch. Denn wozu braucht man überhaupt ein Fahrrad, wozu gar so Dinge wie HD, wozu überhaupt Filme?Leben kann man auch ohne all diesen Schnick-Schnack...

Persönlich bin ich bei 4K im Heimbereich mehr als skeptisch - da muss man mich erst von der Sinnhaftigkeit überzeugen. Vielleicht mit einem Heimkino, sicherlich nicht am 50-Zöller - einfach weil man den Auflösungsunterschied vermutlich zu wenig sehen wird, wenn das Material nicht ausreichend hochwertig angeliefert wird. Und die Anforderungen an die Datenmenge werden das Hauptthema sein? Allerdings - wer sich vor vielen Jahren mit den ersten Schnittsystemen ala Fast befasst hat, hätte sich die Entwicklung zu den heutigen Schnitt-PCs auch nicht träumen lassen. Das, was heute unmittelbar und direkt unmöglich erscheint, könnte in einigen Jahren durchaus normal sein.

Aber solche Argumente sind schon viel zu hoch gegriffen. Da holt sich also einer einen runter, für viele Anderen ist das eh alles ein Scheiß.... es mag sein, dass einige hier manche Menschen als Pixelzähler und Atomzähler diskreditieren. Gut, mögen sie das tun wenn sie das brauchen. Allerdings darf man sich schon fragen, warum es für das einige Seelenwohl so wichtig ist das zu machen. Wenn jemand keine Blu-rays daheim hat (oder warens gar zwei), oder wenn jemand keinen TV daheim hat, ist das seine oder ihre Entscheidung. Interessant, dass man dies benötigt um definitiv zu wissen dass man gegen 4K ist. Pardon, sein muss. Und ein wenig gleich gegen alle, die sich vielleicht dafür interessieren.

Wie sehr sich die Dinge immer wieder und wieder gleich abspielen: obs eine Diskussion über HD ist, obs über 3D ist, obs über 1080 50p ist - es finden sich immer die gleichen Typen von Postings. "Wir brauchen es nicht", um es mal neutral zu formulieren. Tja, irgendwer wird die Dinge schon kaufen und nutzen. Es müssen ja nicht diejenigen sein, die "ES" eh schon immer gewußt haben. Die können ja einen anderen Fetisch benutzen.:)

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Antwort von Axel:

Nur um 10 bit und mehr Farbtiefe in einem erweiterten Farbraum zu sehen, müssen alle Störquellen ausgeblendet sein. Von daher ist Kino prädestiniert. Im Kino gibt es mehr potenzielle Störquellen als zuhause. Ich, der ich die Möglichkeit habe (und nutze), diese auszuschalten, weiß, wovon ich rede. Was ich vor allem weiß, ist, dass es, was die Bildauflösung betrifft, ein paar Paradoxien zu bedenken gilt, die ich hier nicht zum hundersten Mal wiederholen möchte (Fovea, Betrachtungswinkel, perspektivische Verzerrung, Sehgewohnheiten). Die wichtigste: Ganz gleich, wie sehr ein Bild uns umgibt, wie wenig wir seine Auflösungsgrenzen physiologisch erkennen können, es bleibt in unserem Bewusstsein ein Bild. Gleichgültig, ob wir es als ein Abbild der Realität akzeptieren oder uns empatihsch auf das einlassen, was uns der Macher zeigen will.
(Und ob ich eine Bananenstaude zeige ist nur ein Detail im Kontext.
@Domain Deine Banane hat auch fesselnde Elemente :-) Das Sehen selbst wird durch die AV-Technik grotesk überbewertet. Es geht um Kontext. Es geht um Inhalte, um fesselnde Elemente, nicht um Reif auf irgendwelchen langweiligen Bananenstauden. Es geht um Wiedererkennen und (neu) Zuordnen. Pixel sind Nixel.

Wir alle werden höhere Auflösungen irgendwann selbstverständlich verwenden. Es lohnt sich nicht, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von domain:

Du hast das richtig verstanden. Manche haben so einen Mutter-Theresa-Komplex und glauben, dass derartige Foren nur dazu da sind, um reine Informationen auszutauschen und anderen zu helfen.
Ganz falsch. Mindestens 70% der Kommunikation spielt sich auf der Unterhaltungsebene ab und je mehr und je länger es andauernde Meinungsverschiedenheiten gibt, umso interessanter für die Leser.
Die einen sagen Hinz, die anderen Kunz. Wäre doch langweilig, wenn man sich gleich auf Huinz einigen würde.
Ich glaube, jetzt sind schon beide Wolfgangs in Pension gegangen und haben viel Zeit zum Schreiben (so wie ich) :-)

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Antwort von Axel:

Und nur weil eine Entwicklung "einfach vonstatten" geht, muss dies ja nicht gleich automatisch seine Richtigkeit (und Kontinuität in Zukunft) haben. Sehr allgemein formuliert.
Ich persönlich halte dieses Thema für potentiell sehr tiefgründig, sodass es mich nicht verwundern würde, wenn jemand hierzu seine Doktorarbeit in Psychologie o.Ä. schreiben würde. ;) Natürlich bedeutet Fortschritt irgendwie auch besser aufgelöste Bilder. Es ist nur unübersehbar, dass weder UHD noch HFR die audiovisuelle Kommunikation vertiefen, filmsprachlich gesehen kommt nichts Neues hinzu, alles bezieht sich hier auf Quantität. Die begeisterten bis hysterischen Verfechter scheinen letzten Endes den Bildern ihr Eigenständigstes rauben zu wollen, und das ist, ein Zeichen zu sein, nicht das Ding an sich.

Mit 4k verbinden sie eine höhere ästhetische Annehmbarkeit. Da jedoch eine solche Ästhetik in sich selbst nichts aussagt, sind regelmäßig die entsprechenden Demos besonders bedeutungsarm. Der Hobbit kann als Beispiel dienen. Oder dies:


Ob in 4k (auf youtube wählbar), HD oder 640p: Bedeutungslosigkeit ("Feel the beauty", puuh!) als Programm.

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Antwort von Frank B.:

Natürlich bedeutet Fortschritt irgendwie auch besser aufgelöste Bilder. Es ist nur unübersehbar, dass weder UHD noch HFR die audiovisuelle Kommunikation vertiefen, filmsprachlich gesehen kommt nichts Neues hinzu, alles bezieht sich hier auf Quantität. Da trifft unser Axel wieder mal (ungewollt?) ins Schwarze bzw. meine empfindsame Seele. Ich wende mich beinahe jeden Abend mit Grauen vom Fernsehprogramm ab und gehe kaum noch ins Kino, weil ich vom Inhalt abgestoßen bin. Ich finde fast gar nichts mehr, was mir gut gefällt.
So sage ich für mich (ohne den Anspruch zu erheben, dass dies nun für alle gelten muss): Ich brauche für diesen Scheiß, der mir inzwischen zugemutet wird, kein 4K. Der Content wird immer schwächer, die Storys immer flacher und vorhersehbarer, aber ich soll es mir mit 4K aufwerten? Hab ich keine Lust dazu. Wenn der Film schlecht ist, nutzt es mir auch nichts, wenn darin die Mücke an der Wand scharf ist.

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Antwort von domain:

Das ist eben so.
Wenn man älter wird, hat man im Flugzeitalter schon zuviel gesehen. Überall gibt es Häuser und ist der Himmel blau und Wiesen und Bäume sind grün und der Chromagnonmensch ähnelt sich weltweit genetisch so dermaßen, dass Kinder auf der ganzen Welt das gleiche Verhalten zeigen.
Es wird halt langweilig im Alter.
Ausnahme sind nur die Appenzeller. Denen kann man noch desolate verlauste Bananenstauden von den Philippinnen zeigen und die flippen wegen der vielen Farbdifferenzierungen direkt aus.

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Antwort von Frank B.:

Hm, kann schon sein, dass ein gewisses Alter eine Komponente ist, die 4K entgegen steht. Nicht nur wegen den schlechter werdenden Augen.

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von Axel:

Im Alter hat man halt schon viel kommen und gehen sehen. Das Prinzip der Selbstähnlichkeit leuchtet einem immer mehr ein und die Geschichte vom Vogel, der einmal jährlich seinen Schnabel am Himalaya wetzt, bis dieser durch den Abrieb verschwunden ist.

Aber, Frank, gute Filme gibt es noch immer. Welches war der letzte, der dich bewegt, interssiert hat oder neugierig gemacht? Ich wette, die Auflösung war dabei zweitrangig.

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Antwort von Frank B.:

Aber, Frank, gute Filme gibt es noch immer. Welches war der letzte, der dich bewegt, interssiert hat oder neugierig gemacht? Ich wette, die Auflösung war dabei zweitrangig. About Schmidt mit Jack Nicholson in einer Paraderolle! Passt sehr gut zum Thema Alter und Ist auch selbst schon ein bisschen betagt (2002) ;). Ich hab ihn schon ein paar mal gesehen. Neulich kam er mal wieder auf einem der Privaten. Da hab ich mir richtig Zeit und ein Glas Whisky (ist zu diesem Film unbedingt zu empfehlen) genommen. Leider wurde dieser wunderbare Film, zerhackstückelt von Werbung und in der Schlusssequenz abgewürgt, wie man es bei den Privaten eben so gewohnt ist.
Wenn ein Film gut ist, achtet man gar nicht auf die Auflösung. Da ist man mit den Gedanken ganz wo anders.

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Antwort von Axel:

Passt sehr gut zum Thema Alter ... (OT):Wir wissen nicht, was Ihre TV-Programm-App empfiehlt, aber ich empfehle Liebe von Michael Haneke. Wie schon bei Das weiße Band ist es kein Film, den man geschenkt bekommt. Er ist gut erzählt. Gut? Ach was, meisterhaft! Sogar mehr als das. Aber das Sich-darauf-Einstimmen wird einem Sneak-Publkum kaum gelingen.

Es ist, als hätte ein alter Mann, müde vom Rad des Lebens mit seinen immer wiederkehrenden pawlow'schen Reflexen, beschlossen, das Mittelmaß nicht länger hinzunehmen und die Fragen kompromisslos zu stellen. Ganz ernsthaft. Und sensibel. Und von einer Brutalität, neben der die oberflächliche Brutalität sämtlicher SAW-Filme wie die Biene Maja wirkt.

Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, dass das Kinopublikum aus Film-Analphabeten besteht. Man kann fast nur mit dem Holzhammer eine Reaktion erreichen, und die ist dann so dümmlich, dass ich denke, ich bin im falschen Film. Mich nerven diese Popcornmampfer und dieses blöde Gequatsche. Das brauch ich nicht. Ich wähle mir sehr genau aus, mit wem ich welchen Film gucke und lasse mich am liebsten dazu einladen. Oder ich sehe ihn mir alleine an. Dann ist der Autor des Films mein Gegenüber. Wenn der Film gut ist, gibt es keine intensivere Form der Unterhaltung.

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von Pianist:

Ich habe den Film Django Unchained alleine in einem Programmkino gesehen und bei der Ku-Klux-Klan-Szene mussten die Twens neben mir so sehr lachen und konnten sich dabei nicht einkriegen, dass mir selber das Lachen verging.. Also wie nun? Warst Du alleine oder saßen da andere Menschen neben Dir?

Matthias

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von TheBubble:

Für mich haben 3D, 4K, 8K, größere Farbräume usw. für sich alleine erstmal nicht unbedingt etwas mit Filmkunst zu tun. Es liegt am Künstler, die gegebenen Möglichkeiten zu nutzen - oder eben auch nicht.

Allerdings helfen höhere Auflösungen, höhere Frameraten, größere Farbräume, eine bessere Farbwiedergabe und höhere Kontraste durchaus beim Streben nach Realismus und sind sind daher keineswegs sinnlose Entwicklungen. Eine immer realistischere Abbildung der Wirklichkeit wie sie grade ist, oder einmal war, wird dadurch möglich. Das ist nicht zu unterschätzen. Nicht jeder will die Wirklichkeit per Farbkorrektur o.ä. in einen von ihm festgelegten Look zwängen. Mancher will sie aufnehmen und wiedergeben, so wie sie in der Realität vor Ort wahrgenommen werden würde.

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von Axel:

Ich meine, dass ich nicht mit Freunden oder Familie da war; das Kino war voll. :) Und dann gibt es Filme, die als "Mainstream" gelten. Das Kino ist voll mit dem üblichen verblödeten Gesocks. Ich kenne aber den Film und eine Stelle, die äußerst verblüffend ist, überwältigend, mitreißend, schockierend oder zu Herzen gehend. Dann schleiche ich mich in den Saal (öfter) und höre und sehe zu. Wie alle kollektiv den Atem einziehen, wie die Luft elektrisch wird und eine Welle der Emotion wie ein Tsunami über uns zusamenschwappt. Schöne Momente für einen Vorführer.

Ich will dann übrigens das absolut beste Bild (am liebsten 10k), den absolut klarsten 8-Kanal-Sound, der jeden erbärmlichen Zuschauerpups übertönt. Ich bin kein Snob, her mit 4k (haben wir eh) und dem ganzen Rest. Für sowas ja.

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Antwort von Frank B.:

(OT):Wir wissen nicht, was Ihre TV-Programm-App empfiehlt, aber ich empfehle Liebe von Michael Haneke. Hab schon einiges über diesen Film gehört, gesehen hab ich ihn allerdings noch nicht. Werde das auf Deine Empfehlung hin mal machen.
Sehr sympathisch, was Du sonst noch schreibst.

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Antwort von TheBubble:

Kleine Frage vom "Amteurfilmer": Welche Auflösung hat eigentlich Film (im Sinne von Zelluloid)? Das ist nicht 1:1 vergleichbar. Beim Film gibt es Körner, Zusammenballungen von Partikeln, die die Auflösung begrenzen.

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Antwort von holger_p:

Ich stimme Amateurfilmer zu, mich kotzt dieses ständige und überflüssige extrem schnelle Hochgerüste ebenfalls an, getrieben durch Leute, die nur mit der Lupe vor der Glotze hängen und sich an Federstrukturen von Vögeln ihrer megalangweiligen ungeschnittenen Zooaufnahmen ergötzen. Also
1. leben wir in einem freien Land, wo jeder mit seiner Kamera das aufnehmen darf, was er möchte und er darf es sich so anschauen, wie er möchte. Was langweilig ist und was nicht, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Ob das nun ungeschnittene Zooaufnahmen, Oldtimer, Züge oder Kindervideos sind, ist doch völlig egal.
2. Ob 4K Sinn macht oder nicht, hängt entscheidend vom Ort der Vorführung ab. Sicherlich ist es so, dass man diese Auflösung bei 40" TV-Gerät aus 3 Metern Abstand nicht mehr sieht. Aber bei einem 10" Pad aus 50cm Entfernung sieht man den Unterschied sehr wohl. Oder bei einem 23" Bildschirm aus 60cm Entfernung. Oder bei einer 10m Leinwand aus 10 Entfernung?

Fakt ist: Die Filmindustrie muss sehr bald auf 4K umsteigen. Die digitale 2K Projektion ist ebenso wie die analogen (Billig)kopien, die in den meisten Kinos laufen, für größere Leinwände einfach zu schlecht. Da sieht jede DVD zuhause schärfer aus, eine Bluray sowieso. Es besteht Handlungsbedarf - sonst ist das Kino sehr bald wieder in einer tiefen Krise. Denn im Homebereich stellt sich die Frage, ob 4K kommt oder nicht, gar nicht.

Die Frage lautet: Wann kommt 4K in die Haushalte?


Gruß Holger

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Antwort von Frank B.:

Die Frage lautet: Wann kommt 4K in die Haushalte? Es gibt schon noch ein paar Fragen mehr, auf die hier im Thread und anderswo auch schon eingegangen wurde.

Wodurch kommt 4K in die Haushalte?
Warum kommt 4K in die Haushalte?
Was bringt 4K für die Haushalte?
Was kostet 4K für die Haushalte?
Lohnt sich 4K für die Haushalte?

Gut, es ist schon klar, dass es irgendwie und irgendwann kommen wird. Spätestens dann, wenn keine HD-Fernseher mehr angeboten werden und sich das Preisniveau auf dem der heutigen Full-HD Geräte eingepegelt hat. Aber dann gehts mit 8K weiter. Die Quantensprünge werden aber immer kleiner bis da nur noch ein kleiner Flohhüpfer übrig bleibt. Irgendwann ist mit dem Auflösungssehvermögen des Menschen eben Schluss. Spätestens dann muss sich die Wirtschaft was neues einfallen lassen. Dann werden wir als Akteure im dreidimensionalen Film mitspielen und dessen Handlung beeinflussen. Ist ja heute schon bei den Computerspielen so.

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Antwort von Axel:

Kleine Frage vom "Amteurfilmer": Welche Auflösung hat eigentlich Film (im Sinne von Zelluloid)? Kann man nicht weiter auf Film drehen und trotzdem 4K etc. erreichen bzw. welche Auflösung in digitaler Sprache ausgedrückt hätte Film? Irgendwo zwischen 1k und 5k (gibt ja viele Emulsionen und viele Crops).
Ich habe den Film Django Unchained alleine in einem Programmkino gesehen und bei der Ku-Klux-Klan-Szene mussten die Twens neben mir so sehr lachen und konnten sich dabei nicht einkriegen, dass mir selber das Lachen verging.. Das Kino ist voll mit dem üblichen verblödeten Gesocks. Ich kenne aber den Film und eine Stelle, die äußerst verblüffend ist, überwältigend, mitreißend, schockierend oder zu Herzen gehend. Dann schleiche ich mich in den Saal (öfter) und höre und sehe zu. Diese Ku-Klux-Klan-Szene aus Django ist zwar eher komisch, aber sie gehörte zu den erwähnten Mitguck-Szenen. Ich fand dieses Lachen der Leute bei der Stelle immer sehr erfrischend.

Das erinnert mich an eine andere, m.E. weit genialere Ku-Klux-Klan-Szene. Sie stammt aus dem ersten Film, der von Film abgetastet und komplett digital geschnitten (FCP) und gegradet (Pandora MegaDef) wurde.


Der Look war mit herkömmlicher Farbkorrektur eines analogen Filmes kaum zu erreichen. Animierte Masken sind analog nämlich noch weniger spaßig als in digital.

Die letzten 13 Jahre über war es die Regel, dass Film nur noch der, äh, Aufzeichnungscodec war, die Bearbeitung war digital (zu 99,9% auf 2k beschränkt), auch, wenn auf Film vorgeführt wurde. Zwangsläufig waren die Filme des letzten Jahrzehnts daher 2k oder darunter.

Wenn man vom "warmen Look" des Films spricht, meint man automatisch irgendein sepiaverfärbtes Relikt aus dem letzten Jahrtausend ...

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Antwort von Tiefflieger:

Und nur weil eine Entwicklung "einfach vonstatten" geht, muss dies ja nicht gleich automatisch seine Richtigkeit (und Kontinuität in Zukunft) haben. Sehr allgemein formuliert.
Ich persönlich halte dieses Thema für potentiell sehr tiefgründig, sodass es mich nicht verwundern würde, wenn jemand hierzu seine Doktorarbeit in Psychologie o.Ä. schreiben würde. ;) Natürlich bedeutet Fortschritt irgendwie auch besser aufgelöste Bilder. Es ist nur unübersehbar, dass weder UHD noch HFR die audiovisuelle Kommunikation vertiefen, filmsprachlich gesehen kommt nichts Neues hinzu, alles bezieht sich hier auf Quantität. Die begeisterten bis hysterischen Verfechter scheinen letzten Endes den Bildern ihr Eigenständigstes rauben zu wollen, und das ist, ein Zeichen zu sein, nicht das Ding an sich.

Mit 4k verbinden sie eine höhere ästhetische Annehmbarkeit. Da jedoch eine solche Ästhetik in sich selbst nichts aussagt, sind regelmäßig die entsprechenden Demos besonders bedeutungsarm. Der Hobbit kann als Beispiel dienen. Oder dies:


Ob in 4k (auf youtube wählbar), HD oder 640p: Bedeutungslosigkeit ("Feel the beauty", puuh!) als Programm. Ich habe ein 8K Crop gemacht. :-))
D.h. vom Original Frame auf 2K reduziert und zu 8K upscaled. So kann man von der idealen simulierten FullHD Kamera die Qualitätsunterschiede sehen.

Original zu 8K / 4K->2K->8K (Zeitindex 0:19)


Eine "echte" FullHD Kamera würde das YT 4K Sample in Qualität sicher übertreffen. ;-)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von MLJ:

@Amateurfilmer
Ich gebe dir Recht, sehe das genauso und spare mir ein weiteres Zitat, da ich schon lange gebraucht habe, die Beiträge in diesem Thread zu lesen.

@All
3D und 4K für Zuhause ? Im Kino ja, Zuhause: Eindeutig nein. Brauchen wir als Filmemacher noch besseres, als das, was es bereits gibt ? Ich sage nein. Warum ? Ich habe Filme gesehen auf Festivals, die wurden mit einer simplen DV-Cam (SD !) realisiert und haben überdeutlich gezeigt, was man alles mit wenig und einfachem Equipment anstellen kann. Andere "Super" Beiträge in HD gedreht haben dagegen nur gelangweilt, weil man deutlich gemerkt hat, das sich der/die Macher total auf die Technik verlassen haben. Der Schnitt zeigte das auch nach dem Motto "I'll fix it in the Mix".

Ich drehe noch mit SVHS und bald mit Digital-S. Das reicht mir. Auch auf meine guten Sony Trinton Röhren will ich nicht verzichten. Ich habe nur DVD's und habe, nachdem ich "Avatar" gesehen habe, fast geneigt einen BluRay Player zu kaufen. Ich habe mir den Test gegönnt und die "Avatar" DVD gegen die BluRay antreten zu lassen, natürlich auf dem gleichen Gerät im Markt. Der Unterschied war so minimal, das selbst der Verkäufer nicht sagen konnte, was nun DVD und was BluRay ist. Soviel dazu.

Merkt ihr denn nicht, das man uns für Deppen hält die glauben, das xxx Megapixel besser sind als xx Megapixel ? Harter Fakt: 8 bis 12 Megapixel reichen vollkomen aus, bei Foto und Film, was immer wieder von Herstellern, Fachleuten und anerkannten Testern gepredigt und erklärt wurde. Ich rede von 8 bis 12 Megapixel ohne Interpolation. Mehr als 12 Megapixel ohne Interpolation "schmieren" sich gegenseitig zu weil der Sensor das garnicht verarbeiten kann.

Was steckt also dahinter ? Ganz einfach: Profit, mehr nicht. Wenn man Autos so wie früher bauen würde, dann bräuchte man nicht jedes Jahr eine neue Batterie oder so oft zum Service. SmartPhones ? Wer es unbedingt braucht, ok, ich nicht. Mit meinem kann ich telefonieren und SMS schreiben, mehr nicht und mehr brauche ich auch nicht. Wenn ich fotografieren will nehme ich meinen Fotoapparat und wenn ich Filmen will nehme ich meine Kamera.

Wir lassen uns jeden Mist andrehen, nur weil man uns sagt "Die ist definitiv besser als das Vorgängermodell !" oder dreht uns neue Formate an, die kein Mensch wirklich braucht. Warum verkaufen sich DVD's besser als BluRay's und warum haben noch so viele eine Röhre als TV ? Ganz einfach: Wenn ich mir das "geschmiere" und unnatürliche Bild ansehe wird mir schlecht. Klar, man kann an den Einstellungen vielleicht noch etwas drehen, aber richtig gut sieht es nicht aus. Mir graut es vor dem Tag, wenn ich keine Röhre mehr bekomme.

Muss man also jeden Mist mitmachen ? Eindeutig Nein ! Wer es nicht schafft mit einer VHS Kamera einen guten Film zu machen, schafft das auch nicht mit einer "Hyper-Super-Duper-Mega" Kamera, ganz einfach. Ich werde mich weiter diesem Wahnsinn verweigern und wenn ich 3D oder 4K/8K sehen will, dann gehe ich in's Kino, ganz einfach. Dort hat es sicher Sinn, aber Zuhause für meinen Geschmack nicht.

Ich will hier richtig verstanden werden: Ich bin kein Technikverweigerer, aber solange mich etwas nicht überzeugt kann es bleiben wo es ist. Und ein "Heim-Kino" ? Dafür habe ich zu wenig Zeit und ersetzt nicht die Atmo im Kino. Hugh, ich habe gesprochen ;-)

Beste Grüsse, Mickey Lee

P.S.: Noch etwas: Ich verteufele oder verurteile auch niemanden, der sich den neuen Dingen hingibt frei nach dem Credo: Jeder wie er mag :)

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Antwort von holger_p:

Merkt ihr denn nicht, das man uns für Deppen hält die glauben, das xxx Megapixel besser sind als xx Megapixel ? Harter Fakt: 8 bis 12 Megapixel reichen vollkomen aus, bei Foto und Film, was immer wieder von Harter Fakt ist: Full HD sind nur 2 Megapixel. Erst 4K wären 8 Megapixel, die nach Deiner Ansicht "vollkommen ausreichen".

Fakt ist auch: Es ist eine Frage des Abspielgerätes. SD auf einer Röhre sieht in der Tat halbwegs gut aus. SD auf einem FullHD Display sieht grausam aus. Wo werden die meisten Videos geguckt? TV? Nein, am Computerbildschirm, via Youtube und Co. Und der ist so hochauflösend, dass SD wirklich grausam aussieht.
Wenn man Autos so wie früher bauen würde, dann bräuchte man nicht jedes Jahr eine neue Batterie oder so oft zum Service. SmartPhones ? Wer es unbedingt braucht, ok, ich nicht. Mit meinem kann ich telefonieren und SMS schreiben, mehr nicht und mehr brauche ich auch nicht. Autos so wie früher? Die dürften heute nicht mehr in die Innenstädte (Feinstaubemission), wären laut, unsicher und wären aufgrund des viel zu hohen Verbrauchs fast unbezahlbar. Ja, die heutigen Autos sind viel schwerer als früher - größtenteils, weil sie sicherer gebaut sind. 1991 starben 11.300 Menschen im Straßenverkehr, 2011 waren es nur noch 4009 und das bisher beste Jahr war 2010 mit 3468 Toten. Immer noch viel zu viel, aber besser als wenn man die Autos so wie früher bauen würde und es mehr als doppelt so viele wären.
Smartphone: Es zwingt Dich noch niemand, ein Smartphone zu nutzen. Es gibt noch normale Telefone. Aber die können kein Facebook, Twitter, Kicker, 90elf usw. Alles Dinge, auf die viele Menschen nicht mehr verzichten möchten. Das Smartphone bietet unglaublich viele Möglichkeiten und jeder pickt sich aus dem Angebot das raus, was er mag. Das muss nicht Facebook oder Twitter sein...
Wir lassen uns jeden Mist andrehen, nur weil man uns sagt "Die ist ...

Mir graut es vor dem Tag, wenn ich keine Röhre mehr bekomme. Läßt Du Dir was andrehen?
Ich entscheide immer noch selber. Lese Zeitschriften, die mir keine vorgekauten Tests mit Rangfolge 1 bis 10. auftischen, sondern alle Features penibel auflisten, Empfehlungen für bestimmte Anwendungen aussprechen, aber mir die Wichtung der einzelnen Aspekte überlassen. Mein TV hat z.B. im Computer-Bild Test recht "schlecht" abgeschnitten, weil ihm gewisse Features, die andere Geräte in der Preisklasse boten, nicht hatte. Dafür schnitt in der Displizin Bildqualität am besten ab - aber ein gutes Bild erschien der Redaktion nicht so wichtig wie 3D und Internet...

Röhre: Gott gespriesen sei der Tag, an dem der Computerbildschirm ohne Flimmeröhre erfunden wurde. Bei täglich 10 Stunden vor dem Bildschirm ist so ein LCD-Exemplar eine Wohltat für die Augen.


Gruß Holger

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Antwort von AmateurFilmer:

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Antwort von MLJ:

@Holger_p
Megapixel: Ich weiss das HD "nur" 2 Megapixel hat. Es ging um die Aussagen der Fachleute, die mehr als 12 Megapixel (nicht Interpoliert) als vollkommen überflüssig halten und immer wieder dazu raten, Kameras mit weniger Megapixel zu kaufen, weil die Bilder wesentlich klarer sind. Dabei haben sie sich auf Fotoapparate bezogen mit dem Hinweis, das dies auch bei Digitalen Kameras so ist bei steigenden Megapixel.

Autos: Sicher mögen sie sein, richtig, aber Feinstaub ? Selbst vom ADAC durchgeführte Messungen haben keine Unterschiede feststellen können zwischen "Grünen Zonen" und "normalen Zonen". Fakt ist trotzdem, das alle neuen Autos mit Pannen in der Elektronik versagt haben (ADAC Pannenstatistik), und das seit 2004 stetig ansteigend. Einparkhilfen, Navi's und dieser ganze andere "Schnick-Schnack", braucht man das wirklich ?

Andrehen: Sicher lasse ich mir nichts andrehen und glaube auch keinen "Hit Listen". Mich muss ein Produkt überzeugen.

Röhre: Das Flimmern tritt nur wahrnehmbar bei billig verbauten Zeilentrafos auf. Meine Sony's flimmern nicht und meine Monitore an den Rechnern auch nicht, wobei bei einem eine Röhre und LCD angeschlossen ist.

YouTube und co: Nun, wenn die meisten wirklich ihre Filme am Rechner ansehen wie du schreibst, dann ist von Qualität hier nicht die Rede, und das vor einem 60 Hz Display. Ich meinte schon den Filmkonsum vor einem Fernseher, nicht über Internet. Am Rechner eine DVD ansehen ist eine Sache, aber ein Video von YouTube und co. kann man hier nicht als Vergleich bringen, ehrlich.

Thema 3D/4K: Ich finde das für die Heimwelt übertrieben und überflüssig. Sowas sollte man im Kino konsumieren und macht mehr Spass.

Holger, es ist vollkommen in Ordnung wenn Technik z.B. bei Autos zu mehr Sicherheit führt und weniger Toten, finde ich auch wichtig. Aber ich vertrete nun mal die Meinung, das man nicht jeden Mist mitmachen muss. Wie ich schon geschrieben hatte: Jeder wie er mag, ganz einfach.

Beste Grüsse, Mickey Lee

P.S.: Das Thema Auto brauchen wir jetzt nicht mehr zu vertiefen denn das geht zu sehr am Thema vorbei.

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Antwort von holger_p:

@Holger_p
Megapixel: Ich weiss das HD "nur" 2 Megapixel hat. Es ging um die Aussagen der Fachleute, die mehr als 12 Megapixel (nicht Interpoliert) als vollkommen überflüssig halten und immer wieder dazu raten, Kameras mit weniger Megapixel zu kaufen, weil die Bilder wesentlich klarer sind. Dabei haben sie sich auf Fotoapparate bezogen mit dem Hinweis, das dies auch bei Digitalen Kameras so ist bei steigenden Megapixel. Auch hier muss man das relativieren. Der allgemeine Megapixelwahn ist natürlich Quatsch. Die meisten kompaktkameras haben Linsen, die das gar nicht auflösen können. Allerdings kann ich das bei zwei DSLRs gut vergleichen, die ich besitze. Die ältere E500 von Olympus macht nur 6 Megapixel, meine Nikon D5100 16 Megapixel, wenn ich das richtig im Kopf habe. Logischerweise ist die Nikon bei Produktphotos der Olympus haushoch überlegen, weil ich da im Rechner viel mehr in die Details gehen kann. Aber selbst bei normalen Fotos gefällt mir die Nikon mit ihrer höheren Auflösung deutlich besser. Der Sensor und das vorhandene Objektiv bringen diese Auflösung aber auch.
YouTube und co: Nun, wenn die meisten wirklich ihre Filme am Rechner ansehen wie du schreibst, dann ist von Qualität hier nicht die Rede, und das vor einem 60 Hz Display. Ich meinte schon den Filmkonsum vor einem Fernseher, nicht über Internet. Am Rechner eine DVD ansehen ist eine Sache, aber ein Video von YouTube und co. kann man hier nicht als Vergleich bringen, ehrlich. Das ist eine Haltung aus der Vergangenheit. Internet und TV verschmelzen. Viele Smart-TVs können von sich aus Youtube-Videos abspielen. Bessere Multimedia-Monitore können natürlich 50Hz, haben DVB-T und DVB-C Empfänger schon integriert und sind zum Video- und TV-Gucken prädestiniert.
Thema 3D/4K: Ich finde das für die Heimwelt übertrieben und überflüssig. Sowas sollte man im Kino konsumieren und macht mehr Spass. 4K muss sehr bald im Kino kommen. Sonst haben wir wieder eine Kino-Krise - weil das Bild zuhause besser als im Kino ist. Mit modernen 2K Projektoren und Bluray ist man zuhause schon heute auf dem Level guter Digitalprojektionen im Kino. Bei analoger Projektion auf großer Leinwand ist schon heute das Heimkino in punkto Bildqualität vorne.

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Antwort von MLJ:

@holger_p
Zitat:
"4K muss sehr bald im Kino kommen. Sonst haben wir wieder eine Kino-Krise"
Zitat ende.

Ich war im Cinemax in Offenbach am Main als sich die ganze "Truppe" mal wieder für einen gemeinsamen Abend getroffen hat und haben dort "Ted" angesehen, der als 4K angekündigt wurde, was aber nur ein Trailer war. 4K wird schon in Kinos umgesetzt, nur wird nicht jeder Film in 4K an die Kinos ausgeliefert. Ich war damals von 4K "enttäuscht" und hier im Forum stellte sich dann heraus, das es "nur" 2K war.

Lange Rede, "soooo" schlecht war "Ted" als 2K nun auch nicht. Es war nur die Erwartung hoch aufgrund des Sony 4K Trailers. Und das man sich am besten in die mitte im Kino setzt habe ich nebenbei auch noch erfahren, und nicht ganz nach hinten ;)

In Sachen 3D: Letzte 3D Erfahrung war "Final Destination 4" mit Pol-Brille. Stellenweise gut, aber auf Dauer nichts für mich. Diverse Scenen liessen mich wirklich zusammenzucken, andere rauschten einfach nur vorbei, die ich in der 2D Version erst wahrgenommen habe. Ich sehe 3D eher als "Faszination" statt einer Lösung. 3D und 4K gehören in ein Kino, wo man es wirklich geniessen kann, mit dem "amtlichen" Kinosound und nicht irgendein "Virtual Surround" gefrickel vom TV.

Zuhause passiert verschiedenes Nebenbei wie Telefon, unangekündigter Besuch etc., wie will man da einen Film konsumieren ? Heimkino im Keller ? Dann ist die Hütte aber immer voll ...smile... Und: Wenn man sich das alles Zuhause selbst einrichtet, warum sollte man dann noch in's Kino gehen ? Hmm ?

Beste Grüsse, Mickey Lee

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Antwort von Angry_C:

3D und 4K gehören in ein Kino, wo man es wirklich geniessen kann, mit dem "amtlichen" Kinosound und nicht irgendein "Virtual Surround" gefrickel vom TV.
Was meinst du, wie viele Freaks es gibt, die eine Heimkinoanlage im Haus haben, wo ein Kinogänger nur von träumen kann.

So pauschal würde ich es also nicht formulieren....

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Antwort von holger_p:


Was meinst du, wie viele Freaks es gibt, die eine Heimkinoanlage im Haus haben, wo ein Kinogänger nur von träumen kann. So ist es. Qualitativ ist es gar nicht so schwer, das Kino zu "toppen". Meine Soundanlage zuhause kann ich so einstellen, dass wie auf den paar Plätzen gut klingt. Im Kinosaal muss es auf jedem Sitzplatz im Saal gut sein - bei der Größe des Saals wird schnell klar, dass es hier immer ein Kompromiss ist. Beim Bild ist es ähnlich - eine gute 2 bis 3m Leinwand reicht im Haus. Im Kinosaal muss die größer sein und damit wird das Bild bei gleichem Ausgangsmaterial in maximal 2K (die analogen Filmkopien liegen defakto häufig unter 2K) eben schlechter.

Das ist schon heute so, aber da ist der Qualitätsunterschied noch nicht so auffällig. Das ändert sich mit 4K im Heimkino...


Gruß Holger

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Antwort von iasi:

Die Frage lautet: Wann kommt 4K in die Haushalte? Es gibt schon noch ein paar Fragen mehr, auf die hier im Thread und anderswo auch schon eingegangen wurde.

Wodurch kommt 4K in die Haushalte?
Warum kommt 4K in die Haushalte?
Was bringt 4K für die Haushalte?
Was kostet 4K für die Haushalte?
Lohnt sich 4K für die Haushalte?
4k-Bildschrime kommen - und die Preise beginnen zu sinken.
Projektoren gibt es und weitere kommen (bei der NAB wird man wohl einiges zu sehen bekommen - Red will wohl z.B. den 4k-Laser-Projekter ab Mai verkaufen - angekündigt waren 10k$)

H265 oder auch Reds Redray kündigen die Entwicklung auf dem Übertragungsbereich an. Doch hört man z.B. vom groß angekündigten ODEMAX nun nichts mehr.
Ich nehme mal an: 4k dürfte wohl zuerst übers Internet kommen.

Wobei:
Sony hatte z.B. Lawrence of Arabia mit 8k abgetastet und 4k bearbeitet ...
Dennoch muss man leider feststellen, dass ja selbst in 4k-Kinos echte 4k-Filme eher selten laufen.

Immerhin: 4k sind nun in der Produktion problemlos möglich.

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Antwort von ennui:

Und nach 4K kommt 8K, soviel ist sicher. Denn ohne 8K geht es nicht. 4K ist eine technisch unbefriedigende Lösung, zu grob aufgelöst, und somit eher für Consumer geeignet. Den Unterschied sieht man ja schon, vor allem auf 100m-Displays.

Aber kommt danach wirklich 16K, und wie werden Hersteller es dann rechtfertigen wollen? Elektronische Spiegel mit Schmeichel-Korrektur und Schlank-Automatik fürs Bad? "Drucken Sie Ihr Video in Postergröße und hängen Sie es an eine Hochhausfassade"? "Werden Sie Ihr eigener Regisseur, besstimmen Sie bei Spielfilmen künftig einfach selbst den Bildausschnitt"?

Es bleibt jedenfalls spannend.

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Antwort von Natalie:

Je besser ein Film fesselt umso weniger wird 3D wahrgenommen, bei Ton ist das anders, ein guter Ton fesselt ebenso und wird immer wahrgenommen..

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Antwort von ennui:

Das erstaunliche ist aber, dass Leute "früher" (also zu Zeiten von Nordmende-Röhrenfernsehern, 3-5 qualitativ hochwertigen und liebevoll gemachten Fernsehprogrammen und Testbild ab 2 Uhr nachts) oft viel konzentrierter und gefesselter vor ihren Sub-SD-Qualitäts-Glotzen saßen, und den unterirdisch aufgelösten Content sogar oft, man mag es kaum hinschreiben, nur in schwarzweiß sahen, obwohl schon Farbe gesendet wurde!

Der Begriff "Straßenfeger" für erfolgreiche TV-Programme stammt ja aus der Zeit. Gibt es heute noch Straßenfeger, mal abgesehen von Fußball? Und wer schaut eigentlich noch konzentriert Fernsehen, und twittert nicht nebenbei oder facebooked oder bügelt? Aber die Auflösung hat sich sicher vervielfacht.

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Antwort von iasi:

Und nach 4K kommt 8K, soviel ist sicher. Denn ohne 8K geht es nicht. 4K ist eine technisch unbefriedigende Lösung, zu grob aufgelöst, und somit eher für Consumer geeignet. Den Unterschied sieht man ja schon, vor allem auf 100m-Displays.

Aber kommt danach wirklich 16K, und wie werden Hersteller es dann rechtfertigen wollen? Elektronische Spiegel mit Schmeichel-Korrektur und Schlank-Automatik fürs Bad? "Drucken Sie Ihr Video in Postergröße und hängen Sie es an eine Hochhausfassade"? "Werden Sie Ihr eigener Regisseur, besstimmen Sie bei Spielfilmen künftig einfach selbst den Bildausschnitt"?

Es bleibt jedenfalls spannend. ach - das hört sich an wie:
32" ist zu groß für mein Wohnzimmer.
HD brauchen wir nicht - Pal+ ist doch genug.
Breibild ist was für"s Kino - TV ist und bleibt 4:3.

Neulich äußerte ein Freund seine Bedenken über die WLan-Strahlung ... während er vor seinem Röhrenmonitor saß.

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Antwort von Frank B.:

Und wer schaut eigentlich noch konzentriert Fernsehen...
Das wird einem von den Anbietern her schon sehr schwer gemacht. Werbeeinblendungen in laufende Filme, teilweise Informationsdurchsagen und Klimpertöne im laufenden Film, gefühlte 10 Werbeunterbrechungen mit immer gleichen Inhalten. Kurz gesagt, der Film als Füllmaterial für die Dauerwerbesendung. Dazu brauche ich weder Full HD noch 4K.
Für das Fernsehprogramm, und darum ging es im Threadopener ja, sehe ich 4K als Perlen für die S_ä_u_e (bei diesem Wort wird Slashcams Spamfilter ausgelöst ;)).
Anders mit Sicherheit im Bereich Kino oder für ganz reiche Leute, mit am eigenen Palazzo Prozzo angebauten Großhomekinosaal. Da wird es evtl. was bringen. Wie hier aber immer wieder treffend dargestellt wurde, sind Bildschärfe und Content zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Es gibt im Grunde einen Wunsch nach höherer Qualität des Contents. Bedient wird aber nur die Quantität der Auflösung. Da braucht man sich nicht wundern, wenn manche Leute nicht in Begeisterung verfallen.

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Dem Frank absolut recht gebe...

Für den Dreck, der mir da von den Anbietern vorgesetzt und mit dümmlicher Werbug noch mehr versaut wird, ist eigentlich jeder Euro einer zuviel...

Was nützen mir all die Pixel, wenn da im Film doch bloss Klötzchen zu sehen sind...? Dazu dann noch die Damenbinden-, Fusspilz- und Sexwerbung mitten in einem Spielfilm, das ist eines normalen Menschen absolut unwürdig...

Wenn dann alles nichts mehr hilft, zieht man den Idiotischen Konsumenten mit Esotherik das Geld aus der Tasche. Dazwischen mal ein kurzes bisschen amerikanischer Serienscheisse oder Superstarschwachsinn...

Ja, da braucht es dann schon 4k oder gar 8k an Auflösung... mindestens....

Ich sehe seit Jahren bloss noch DVDs, da kann ich ohne all den stumpfsinnigen Schwachsinn dazwischen in Ruhe meinen Fim geniessen... in SD... was gar nicht so schlecht ist, wie man mir da dauernd weismachen will.

Lieber anständigen Inhalt als verblödete Pixel...

Rudolf

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Antwort von iasi:

Und wer schaut eigentlich noch konzentriert Fernsehen...
Das wird einem von den Anbietern her schon sehr schwer gemacht. Werbeeinblendungen in laufende Filme, teilweise Informationsdurchsagen und Klimpertöne im laufenden Film, gefühlte 10 Werbeunterbrechungen mit immer gleichen Inhalten. Kurz gesagt, der Film als Füllmaterial für die Dauerwerbesendung. Dazu brauche ich weder Full HD noch 4K.
Für das Fernsehprogramm, und darum ging es im Threadopener ja, sehe ich 4K als Perlen für die S_ä_u_e (bei diesem Wort wird Slashcams Spamfilter ausgelöst ;)).
Anders mit Sicherheit im Bereich Kino oder für ganz reiche Leute, mit am eigenen Palazzo Prozzo angebauten Großhomekinosaal. Da wird es evtl. was bringen. Wie hier aber immer wieder treffend dargestellt wurde, sind Bildschärfe und Content zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Es gibt im Grunde einen Wunsch nach höherer Qualität des Contents. Bedient wird aber nur die Quantität der Auflösung. Da braucht man sich nicht wundern, wenn manche Leute nicht in Begeisterung verfallen. Gebührenfernsehen und PayTV bringen technische Entwicklungen voran - doch nicht die werbefinanzierten Privatsender - zudem kommt ja nun auch Internet-TV ins Spiel ...
Für Kochshows und Reality-Zeug braucht man sowieso kein 4k - ja ganz offensichtlich noch nicht mal HD ...

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Antwort von wolfgang:

Für den Dreck, der mir da von den Anbietern vorgesetzt und mit dümmlicher Werbug noch mehr versaut wird, ist eigentlich jeder Euro einer zuviel.. Tja dann nimmt halt Kaufcontent, Pay-TV, oder verzichtet auf diesen Dreck.
Ich sehe seit Jahren bloss noch DVDs, da kann ich ohne all den stumpfsinnigen Schwachsinn dazwischen in Ruhe meinen Fim geniessen... in SD... was gar nicht so schlecht ist, wie man mir da dauernd weismachen will. Dann bleib bei SD und sei damit glücklich. Andere - wie ich etwa - haben längst Kaufcontent in HD schätzen gelernt. Und wenn ich mir einen Film ansehe, was ich gerne und oft mache, dann soll der von der Handlung her gut sein, UND ich will ihn in HD haben. Ja, man kann durchaus beides haben. Es kostet halt was.
Lieber anständigen Inhalt als verblödete Pixel... Mir war noch gar nicht bewußt, dass Pixel offenbar doch verblöden können. Ob das nicht vielleicht doch eine Folge von übermäßigen Konsum von schlechtem Content ist - dass die dann verblöden? :)

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Antwort von Tiefflieger:

Wer im HDTV eine Kochshow mit ...00'000 EUR Equipment sieht, kann erwarten das es besser als von einer heutigen 300 EUR Amateurkamera aussieht. ;-)

Meine Sendungen lasse ich mir nicht von der Austrahlungszeit bestimmen.
D.h. ich sehe alles Zeitversetzt, aber nur das was mich interessiert. Unterbrechung ist in weniger als 1 Minute übersprungen, auch wenn es technisch automatisiert möglich wäre (z.B. Internetseitig verhindern Google und Apple erfolgreich AD-Killer).

Ich denke Werbung muss künftig in die Handlung eingebaut sein.
Dann bekommt man statt Mord und Totschlag (Gladiatorenzeugs), eine "schöne" perfekte Welt gezeigt (Vorbild?).

Sonst erwarten uns hochwertige Produktionen nur noch alle 2 Wochen als Wiederholung um die Freizeit aufzufüllen.
(So wie langweiliges Mainstream Radio, statt Ibizza halli galli, Moderatorengesäusel zwischen jedem Lied, die sich random aus der 500 Liederbiblothek ergeben.)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Frank B.:

Mir war noch gar nicht bewußt, dass Pixel offenbar doch verblöden können. Ob das nicht vielleicht doch eine Folge von übermäßigen Konsum von schlechtem Content ist - dass die dann verblöden? :) Vielleicht kann man zusammenfassend sagen, je schlechter der Content um so blöder auch die Pixel. ;)
Was wollen letztere denn auch anderes transportieren als Content. Sie sind im Grunde ja nur dies - ein Transportmittel. Der Fahrgast ist der Content und der soll zu mir kommen, denn ich kommuniziere mit dem Content. Wenn die Pixel nicht den Content/Inhalt zu mir bringen, brauche ich sie nicht.
Wenn der Fahrgast gern gesehen ist, stört es mich auch nicht, wenn er in einer Postkutsche zu mir kommt, ist er ein Idiot, nutzt es ihm auch nichts, wenn er mit dem Ferrari vorfährt.

Zum Glück befinden wir uns ja in einer Zeit, in der wir den Content und die Pferdestärken des Transportmittels zu großen Teilen selbst bestimmen können, ja z.T. sogar selbst erstellen können. Da wird es wie bei allen Dingen im Leben ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche geben.

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Antwort von Tiefflieger:

Was nützt mir ein GTI auf einer öffentlichen Strasse? (Mit viel Spoiler um die Optik ;-)

Da bin ich froh, dass ich mir die Qualität eines Pixel selber aussuchen kann.
Klasse statt Masse...
Content ist Mainstream und gewisse Leute müssen davon leben, also wären sie blöd wenn sie es in teure Pixel investieren (auch wenn es schlussendlich nicht mehr kosten würde).

Gruss Tiefflieger

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Antwort von wolfgang:

Vielleicht kann man zusammenfassend sagen, je schlechter der Content um so blöder auch die Pixel. ;) Vielleicht sollten wir die Pixel aber auch in Schutz nehmen? Sie können ja nichts dafür, wenn sie verblöden! :)

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Antwort von Frank B.:

Vielleicht kann man zusammenfassend sagen, je schlechter der Content um so blöder auch die Pixel. ;) Vielleicht sollten wir die Pixel aber auch in Schutz nehmen? Sie können ja nichts dafür, wenn sie verblöden! :) Ja, genau so wenig wie Autos was für ihre Fahrer können. Pixel und Autos sind recht passiv ohne Inhalt. ;)

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Antwort von AmateurFilmer:

...

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Antwort von thyl:

Wenn ich einen Wunsch freihätte, würde ich mir auch einen größeren Farbraum für den Heimkinobereich wünschen, wie zB xvYCC.

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Antwort von Tiefflieger:

Einige Amateurkameras können das aufnehmen.
Aber wenige Geräte können es darstellen.

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