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Infoseite // Günstige gebrauchte Einsteiger-DSLR oder Camcorder für Live-Video gesucht



Frage von Lakarti:


Hallo zusammen,

ein Freund von mir muss sich künftig vermehrt als Referent per Webinaren in Szene setzen. Dass das mit den in seinem Notebook eingebauten Komponenten wie Kamera, Mikrofon und Lautspecher nicht wirklich was taugt, hat er begriffen.

Für guten Ton ist bereits gesorgt, die Bestellung ist raus, doch beim Bild sieht es mau aus. Wir brauchen idealerweise am PC (Windows 10) intern einfach ein Webcam-Gerät, um das Bild unkompliziert für Zoom o.ä. nutzen zu können. Es sollte möglichst ganz einfach sein, kein OBS als Zwischenschritt und sonstige Basteleien. Fürs Erste wollte ich ihm daher auf die Schnelle eine Logitech C920s besorgen (mittelfristig dann was Besseres), aber das Teil ist kaum zu bekommen und 150 € oder mehr für so ein Bild halte ich dann doch für ziemlich daneben. Daher bleiben wir jetzt bei der Notebook-Kamera und suchen parallel gleich nach einer DSLR-Lösung.

Nachdem ich mich hier im Forum und auch anderweitig bereits umgesehen habe (ich bin kein DSLR-Kenner), wäre in seinem Fall wohl eine der folgenden Varianten am passendsten:
  • Eine Canon-DSLR, da einige Kameras ja jetzt direkt LV mit Webcam-Funktion unterstützen.
  • Irgendeine DSLR mit HDMI-Ausgang, die per Capture-Adapter auf USB am PC als Webcam verfügbar ist.
  • Option 1 unterstützt leider nur Kameras, die alle viel zu teuer sind für den Zweck. Option 2 ist die nächsten Wochen nicht verfügbar (etwa Elgato camlink), weil alles ausverkauft, aber wir würden das Ding (oder Alternative) jetzt bestellen und solange ne passende Kamera suchen.

    Vermutlich werden auch Sony, Panasonic (eher nicht, sagte ein Bekannter) und Nikon bald ähnliche Funktionaliät mit LV als Webcam bieten, aber darauf würde ich noch nicht wetten. Also bleibt nur Option 2. Oder habe ich was übersehen?

    Meine Fragen wäre nun:
  • Gibt es evtl. sowas Ähnliches wie das Elgato-Teil (habe von HD60 gelesen), was im selben Preisbereich liegt und unter Windows ein Webcam-Gerät bietet?
  • Kennt jemand einen brauchbaren Adapter analog zu Elgato bei Aliexpress, der wirklich was taugt? Notfalls bestellen wir dort, wird auch nicht länger dauern.
  • Welche Kamera würde zu unserem Vorhaben passen? Im Prinzip egal, ob DSLR oder Camcorder.
  • Anforderungen an die Kamera, die mir so eingefallen sind:
  • cleanes HDMI
  • Kamera darf nicht von selbst ausgehen nach x Minuten
  • Bild immer ohne Aufnahme per HDMI ausgeben
  • ein Full HD-Bild reicht
  • externer Audioeingang, um evtl. das Tonsignal darüber einzuspeisen wegen Latenz
  • günstig - es muss keine Superkamera sein
  • er braucht die Kamera einzig für Live-Übertragung am PC und wird das Teil niemals anderweitig nutzen
  • einmal einstellen, danach vergessen bzw. nur noch ein- und ausschalten (er ist nicht so der Techniker)
  • ein Standard-Objektiv, um ein bisschen den Blickwinkel auf ihn einzustellen, reicht
  • passende Studioleuchte ist auch schon vorhanden
  • Ich hatte gestern noch auf http://digicamcontrol.com die aufgelisteten Kameras durchforstet, ob es da was günstiges gebraucht gibt, aber diese Software hilft uns ohne OBS ja auch nicht weiter. Daher ist die Auswahl im Prinzip nur von obiger Liste abhängig, also HDMI und Capture-Adapter. Damit müsste man doch was im Preisbereich von sagen wir mal bis zu 250 € maximal gebraucht bekommen können, oder ist das unrealistisch?

    Vielen Dank für Empfehlungen und Tipps! Und Pardon, falls ich hier und da noch durch Unwissenheit glänze.

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    Antwort von Jott:

    Webcams sind oft völlig ausreichend, der wahre Trick ist wie beim Filmen auch ganz einfach: Licht. Ausleuchtung der Person, des Gesichts. Porträtlicht. Neulich war ein Link zu einem erhellenden Schnellkurs dazu in einem Kamerathread:



    Ohne Licht sieht‘s immer sch... aus, egal wie teuer die Kamera ist. Schon die ersten zehn Sekunden zeigen, worum es geht. Mal in diese Richtung denken. Kann viel Geld und Enttäuschungen sparen

    Ton: am besten Headmike/Earmike. So was zum Beispiel:

    https://m.thomann.de/de/the_tbone_headm ... 1590122658

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    Antwort von Darth Schneider:

    Jede anständige Webcam und jeder günstige Camcorder ist besser geeignet als die beste DSLR, für Live Aufzeichnungen. Und das mit dem Licht ist so wie Jott schreibt.

    @An Jott
    Was für ein hervorragend gemachtes Video über das Thema Licht, der bringt es wirklich innerhalb von 10 Minuten schön verständlich auf den Punkt.
    Das einzige was für mich persönlich fehlt, aber auch nix direkt mit dem Licht zu tun hat, ist:
    Ganz egal wieviel Licht und wie fit man in Beleuchtung Techniken ist.Wenn
    die Protagonisten gut aussehen auch (wie bei ihm) noch gut reden können, beim Publikum ebenso herüber kommen, also eben auch fit sind vor der Kamera, (nicht nur dahinter). Dann sieht fast jedes, noch so unpassend / unvorteilhaft gesetztes Licht gut aus ;)
    ( nicht das ich dir damit widersprechen will) Aber das wird gerne mal von Technikern, ein wenig vergessen. Wenn die Person vor der Kamera ein Profi ist, dann verändert/verbessert sich eigentlich schon mal fast alles....

    Gruss Boris

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    Antwort von Lakarti:

    Danke erstmal für die Infos. Bin jetzt allerdings etwas perplex. Webcams sollen besser sein als die beste DSLR? Das, was ich mir wegen dem Thema alles schon angeschaut habe (plus ein Vergleich bei einem Bekannten zwischen Handy und DSLR), zeigte eigentlich immer das genaue Gegenteil und ließ die Webcams alt aussehen.

    Aber gut, welche Webcam würdet Ihr denn dafür empfehlen? V.a. welche gibt es denn auch real zu kaufen und das nicht zum Wucherpreis? Und welche Webcam hat einen brauchbaren schmalen Blickwinkel, der nicht 78° oder gar mehr hat? Danke!

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Danke erstmal für die Infos. Bin jetzt allerdings etwas perplex. Webcams sollen besser sein als die beste DSLR?
    Nein. Lies mal die Antworten oben genau. Zur Verbesserung der Bildqualität muss man gutes Licht setzen - die Kamera ist ein vergleichsweise unbedeutender Faktor (zumal bei Webinar-Streaming und der hohen Bildkompression). Ebenso wichtig ist guter Ton. Lavalier-Mikrofone (selbst ein ATR3350 für 35 Euro) machen einen erheblichen Unterschied zum eingebauten Laptop-Mikrofon.

    Mich selbst hat Coron im großen Stil zum Webinar-Dozenten gemacht. Das erste, in das ich investieren würde, wäre:

    (a) ein guter, weitgehend licht- und schallisolierter Raum bzw. Teil der Wohnung; hier vor allem vor Umbauten nicht zurückschrecken (wie: Abhängen von Wanddekorationen, Umräumen von Mobiliar, Schaffen eines neutralen Bildhintergrunds)

    (b) Die 35 Euro für das Lav-Mikrofon wären meine erste Ausgabe. Überhaupt nicht zu unterschätzen, welchen Unterschied bessere Tonqualität bei Webinars und Online-Meetings macht.

    (c) Beim Licht ist die preiswerteste Lösung ein (möglichst großes) LED-Panel, die bessere IMHO aber einer Videoleuchte mit einer starken (COB-) LED + einer großen Softbox. Ideal ist die Aputure 120D + Lightdome, eine preiswertere und auch gute Lösung ist die Godox SL60W mit einer Godox 80cm-Bowens-Softbox. Für den Fill ein 20-Euro-Reflektor. Ansonsten ist das oben verlinkte YouTube-Video ein wirklich hervorragende Quelle, um ein gutes Lichtsetup zu bauen.

    (d) Wenn man tatsächlich externe Kameras einsetzt: Ich bin extrem zufrieden mit meiner Neuanschaffung eines Blackmagic ATEM Mini Videomischers. Man kann zwar auch über HDMI-Capture-Karten und Software eine ähnliche Lösung am Rechner (dann, wegen der Rechenleistung: stationären PC) bauen, aber die ATEM-Lösung ist extrem kompakt, funktioniert Plug-and-Play, liefert sowohl ein HDMI-Ausgangssignal fürs Monitoring, als auch ein USB-Webcam-Signal, das ohne zusätzliche Treiber in allen Betriebssystemen (Mac, Windows, Linux) und mit allen gängigen Videoconferencing-Lösungen (Skype, Zoom, Teams, Jitsi) funktioniert.

    Ich habe hier ein Setup, in dem ein Laptop das USB-Webcam-Signal empfängt und in den ATEM-Mischer das Lavalier-Mikrofon (hat dafür zwei separate Audioeingänge mit individueller Kanal-Aktiviertung!), die externe Kamera sowie ein zweiter Laptop für Präsentationen geht. Dann ist selbst z.B. eine Powerpoint-Präsentation mit Ton vom Lav und eingeblendetem Sprecher-Kamera-Bild (via die "Picture-in-Picture"-Optionen des ATEM-Mischers) möglich, ohne dass man sich auf die fitzeligen und je nach Programm abweichenden bzw. unvollständigen Mechanismen von Zoom & Co. verlassen muss.

    Ach ja: meine Kamera ist eine A7iii, die einen sehr guten Video-Autofokus hat, ein sauberes HDMI-Signal an den ATEM liefert und deren 28-70mm-Kitzoom prima für Videokonferenzen geeignet ist. Aber die Kamera hatte ich ohnehin schon, und 2000 Euro dafür wären in den meisten Webinar-Szenarien entweder Overkill oder die letzte Ausgabe, die ich machen würde.

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    Antwort von Lakarti:

    Gut, Licht ist sehr wichtig, sehe ich absolut ein. Aber ich habe damit jetzt noch keine Kamera ;)

    Was würdet Ihr mir denn eher empfehlen?
  • Webcam?
  • Camcorder mit Capture-Adapter?
  • DSLR mit Capture-Adapter?
  • Ich gehe davon aus, dass mein Freund nicht allein bei Webinaren bleiben wird bzw. deren Technik und Bildqualität sich massiv verbessern werden in den nächsten Monaten. Wenn wir da jetzt ne Webcam kaufen und in einem halben Jahr dann doch einen Camcorder oder DSLR brauchen, wäre das ungeschickt.

    Nur DSLRs bieten halt die besonderen Möglichkeiten wie in dem Lichtvideo oben, etwa die Tiefenschärfe. Kriegen wir mit Webcams niemals hin. Auch einen schmale(er)n Bildausschnitt nicht. Und wer weiß, ob wir nicht auch irgendwann Greenscreen nutzen, da die Räumlichkeiten nicht so doll aussehen, wo aufgezeichnet wird. Da ist Weitwinkel unbrauchbar, wenn man kein 5m Tuch aufspannen will. Das ist zwar aktuell nicht der Fokus, aber wie das so ist, wenn die Leute mit der Zeit doch auf den Geschmack kommen und dann nochmal einen Haufen Geld zusätzlich ausgeben sollen.

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Gut, Licht ist sehr wichtig, sehe ich absolut ein. Aber ich habe damit jetzt noch keine Kamera ;)

    Was würdet Ihr mir denn eher empfehlen?
  • Webcam?
  • Camcorder mit Capture-Adapter?
  • DSLR mit Capture-Adapter?
  • Hab mein Posting oben noch ergänzt.

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    Antwort von markusG:

    Lakarti hat geschrieben:
    Es sollte möglichst ganz einfach sein, kein OBS als Zwischenschritt und sonstige Basteleien. Fürs Erste wollte ich ihm daher auf die Schnelle eine Logitech C920s besorgen (mittelfristig dann was Besseres), aber das Teil ist kaum zu bekommen und 150 € oder mehr für so ein Bild halte ich dann doch für ziemlich daneben. Daher bleiben wir jetzt bei der Notebook-Kamera und suchen parallel gleich nach einer DSLR-Lösung.
    Es wurde ja bereits geschrieben, aber ich habe derzeit ein Setup mit Capturekarte + BM Pocket2k, aber mehr aus Neugier als aus Sinnhaftigkeit...durch die Capturekarte gibt es einen Delay zum Ton, den man dann wiederum durch einen Software-Audiomixer ausgleichen muss usw.; am Ende viel Lärm um nichts, nur um dann ein stark komprimiertes Signal durch Teams zu ballern. Wenn es möglichst schmerzfrei sein soll rate ich dringend zu reinrassigen Webcams (oder zumindest NDI-fähigen Kameras).

    Es gibt zumindest in der Bucht verfügbare Webcams, auch nicht unbedingt zu Wucherpreisen, und es gibt auch andere Anbieter. Mit dem Boom von Game-Streaming sind ja viele Zubehörhersteller aufgesprungen, u.a. Avermedia oder Razer. Und von Marshall gibt es eine Streaming-Kamera mit wechselbaren Objektiven (M12).

    Und Lichtsetzung ist natürlich obligatorisch (Das heißt nicht zwangsläufig künstliches Licht)

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    Antwort von cantsin:

    @Lakarti: Von einer "günstigen gebrauchte Einsteiger-DSLR", wie Du im Titel schreibst, rate ich prinzipiell ab. DSLRs bzw. Mirrorless-Kameras unterscheiden sich von Webcam und klassischen Videokameras durch ihren größeren Sensor, der eine geringere Tiefenschärfe (bzw. unscharfe Bildhintergründe) möglich macht, was man klassischerweise bei Porträtaufnahmen verwendet. Das ist zwar bei Webinars ein nützliche Sache, aber erst seit neueren Kameragenerationen - und nur wenigen Herstellern (Sony, Canon, m.E. Fuji) - funktioniert das auch mit kontinuierlichem Autofokus. Anderenfalls bräuchste Du einen Kameramann/eine Kamerafrau, die die Kamera bedient und die Schärfe manuell zieht.

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Hab mein Posting oben noch ergänzt.
    Vielen Dank!

    a) Passender Raum ist da, umdekorieren des Referentenhintergrunds ist möglich, aber leider nicht mit dem extrem breiten Webcam-Blickwinkel.

    b) Für den Ton haben wir ein AKG-Overhead-Mikro plus NI-Interface. Thema Ton sehe ich hier als Priorität an.

    c) Wir haben vorerst nur eine Softbox, aber kein Premiummodell. Das müssen wir noch testen und ggfls. aufrüsten. Werde Deine Empfehlung mal vermerken.

    d) Einem anderen Bekannten habe ich vor Kurzem das ATEM Mini Pro empfohlen und bestellt. Wir haben das Gerät gerade diese Woche mit seiner Nikon getestet und waren beide begeistert. Aber: Das Ding ist für meinen Freund schlicht zu teuer. Braucht er auch nicht bei nur einer Kamera und als Präsentationsmischer geht es auch nicht, da er nur einen Rechner hat. Allerdings wird der Elgato camlink derzeit für 300 € gehandelt, da wäre der Mini (ohne Pro) schon fast ne Option.
    Genau so ein 1-Kanal HDMI-Capture-Teil suche ich daher, kann auch gern aus China sein, wenn jemand ein brauchbares kennt. Auf gut Glück kann man das dort ja nicht kaufen, man bekommt dann fast sicher Schrott.

    Ja, 2000 € für die Kamera kommen leider nicht infrage :)

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    DSLRs bzw. Mirrorless-Kameras unterscheiden sich von Webcam und klassischen Videokameras durch ihren größeren Sensor, der eine geringere Tiefenschärfe (bzw. unscharfe Bildhintergründe) möglich macht, was man klassischerweise bei Porträtaufnahmen verwendet. Das ist zwar bei Webinars ein nützliche Sache, aber erst seit neueren Kameragenerationen - und nur wenigen Herstellern (Sony, Canon, m.E. Fuji) - funktioniert das auch mit kontinuierlichem Autofokus. Anderenfalls bräuchste Du einen Kameramann/eine Kamerafrau, die die Kamera bedient und die Schärfe manuell zieht.
    Danke. Ja, das stimmt. Ich bin von Webcams u.a. auch deshalb gedanklich weg, weil man damit Null Einfluss auf die Optik hat. Der obligatorische Weitwinkel ist sehr nervig, es scheint gar keine Webcams ohne dieses "Feature" zu geben. Insbesondere deshalb wollte ich eine externe Kamera. Die Schärfe könnte man ja mit entsprechender Blendeneinstellung in einem gewissen Bereich gewährleisten, ohne ständig nachjustieren zu müssen, dann braucht man auch keinen Autofokus, so zumindest der Plan.

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    a) Passender Raum ist da, umdekorieren des Referentenhintergrunds ist möglich, aber leider nicht mit dem extrem breiten Webcam-Blickwinkel.
    Ihr könnte die Kamera nicht näher beim Referenten platzieren? Wenn ihr Euch für die "High-End"-Lösung einer spiegellosen Systemkamera mit HDMI-Out entscheidet, würde ich mir Sonys Alpha-System ansehen, und dann die neueren Modelle mit gutem AF-C-Videoautofokus, oder Canons neuere EOS-M-Modelle mit Dual Pixel-Autofokus. Wahrscheinlich ist die z.Zt. preisgünstigste Lösung dann eine Sony A6100 oder die ältere und daher preiswertere Canon EOS-M100 - allerdings habe ich keine Praxiserfahrungen mit deren HDMI-Signalen bzw. Tauglichkeit als HDMI-Kamera. In jedem Fall wären deren Kitzoomobjektive mehr als gut genug und praktisch für Euer Einsatzgebiet.
    d) Einem anderen Bekannten habe ich vor Kurzem das ATEM Mini Pro empfohlen und bestellt. Ich bezog mich auf den ATEM Mini ohne Pro. Wenn Aufzeichnung kein Muss ist, ist der normale Mini für ca. 350 Euro ein wirklich ausgezeichnetes Ding. (Ich hatte hier noch einen alten Atomos Ninja Star-Recorder 'rumliegen, den ich an den HDMI-Ausgang des ATEM Mini hängen kann, falls ich wirklich einmal eine Aufzeichnung benötige.)

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    Antwort von Lakarti:

    markusG hat geschrieben:
    Es gibt zumindest in der Bucht verfügbare Webcams, auch nicht unbedingt zu Wucherpreisen, und es gibt auch andere Anbieter. Mit dem Boom von Game-Streaming sind ja viele Zubehörhersteller aufgesprungen, u.a. Avermedia oder Razer. Und von Marshall gibt es eine Streaming-Kamera mit wechselbaren Objektiven (M12).
    Welche Webcam würdest Du da konkret nehmen? Und welche Capture-Adapter sind das genau? Bieten die dann unter Windows direkt ein Webcam-Gerät? Danke.

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    Antwort von Jott:

    Lakarti hat geschrieben:
    Bin jetzt allerdings etwas perplex. Webcams sollen besser sein als die beste DSLR?
    Nicht besser, aber gut genug. Ob's ordentlich aussieht, entscheidet sich vor der Kamera.

    Wenn die paar Hunderter für den Atem Mini, und dazu noch eine moderne Kamera mit Eye-Tracking zu viel sind, dann würde ich den ganzen Plan noch mal überdenken.
    Vor allem die Frage: wozu live? Gibt es dafür einen triftigen Grund? Denn nur dann ist der ganze Aufstand überhaupt sinnvoll. Ich frage, bei uns so viele ANfragen kommen, wo die Leute Streaming mit Aufnehmen verwechseln.

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Ihr könnte die Kamera nicht näher beim Referenten platzieren?
    Die Kamera wäre direkt über dem Bildschirm und ganz nah am Referenten, aber egal wie nah man den Hintergrund hinter den Stuhl aufstellen würde, bei 80°-Webcams wären das sofort 2,5 - 3m Hintergrundbreite und dafür ist links wegen L-Schreibtisch dann kein Platz.
    cantsin hat geschrieben:
    Wenn ihr Euch für die "High-End"-Lösung einer spiegellosen Systemkamera mit HDMI-Out entscheidet, würde ich mir Sonys Alpha-System ansehen, und dann die neueren Modelle mit gutem AF-C-Videoautofokus, oder Canons neuere EOS-M-Modelle mit Dual Pixel-Autofokus. Wahrscheinlich ist die z.Zt. preisgünstigste Lösung dann eine Sony A6100 oder die ältere und daher preiswertere Canon EOS-M100 - allerdings habe ich keine Praxiserfahrungen mit deren HDMI-Signalen bzw. Tauglichkeit als HDMI-Kamera. In jedem Fall wären deren Kitzoomobjektive mehr als gut genug und praktisch für Euer Einsatzgebiet.
    Die Canon EOS-M100 sieht vom Preis her interessant aus, ab 200 € gebraucht. Die A6100 hingegen ist da schon wieder raus leider.

    Aber Du kennst die M100 auch nicht näher, ob die tauglich wäre?

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Aber Du kennst die M100 auch nicht näher, ob die tauglich wäre?
    Ich hatte die früher, aber fast nur als Fotokamera. Das 1080p, das sie liefert, ist (Canon-DSLR-typisch) eher matschig, dürfte aber für Web-Streaming-Zwecke ausreichen. Ich hatte die nie als HDMI-Kamera im Einsatz und weiss daher nicht, ob sie ein sauberes Signal ohne Menü-Overlays und andere Einschränkungen liefert, ob sie für den Dauereinsatz taugt (ohne automatisch abzuschalten), etc.pp.. Leider sind genau diese Details bei Eurem Einsatzzweck entscheidend.

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    Antwort von Lakarti:

    Jott hat geschrieben:
    Wenn die paar Hunderter für den Atem MIni zu viel sind, dann würde ich den ganzen Plan noch mal überdenken.
    Vor allem die Frage: wozu live? Gibt es dafür einen triftigen Grund? Denn nur dann ist der ganze Aufstand überhaupt sinnvoll.
    Der ATEM Mini ist ja für unseren Zweck gar nicht nötig. Da ich den ATEM Mini Pro gerade getestet habe, würde ich den ohne Pro natürlich schon grundsätzlich empfehlen. Aber wir brauchen eben nur einen 1-Kanal-HDMI-Capture-Adapter. Daher würde ich den Aufpreis von Elgato auf ATEM Mini lieber in die Kamera stecken. Der besagte Elgato wäre sicher ok, wenn man ihn denn derzeit für den regulären Preis von 130 € kaufen könnte. Der wäre genau das, was ich haben will. Daher gerne auch eine Alternative dazu auch dem Land des Lächelns oder was anderes gebraucht.

    Ansonsten würde ich den Elgato einfach jetzt bestellen (Mediatec verkauft den ja zum UVP) und hoffen, dass er in 2 Monaten kommt. Bis dahin bräuchte ich dann "nur" noch eine passende DSLR oder Camcorder. Solange nutzen wir dann die eingebaute Webcam des Notebooks. Das ist mein grundsätzlicher Plan gewesen.

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    Antwort von Jott:

    Lakarti hat geschrieben:
    Ich bin von Webcams u.a. auch deshalb gedanklich weg, weil man damit Null Einfluss auf die Optik hat. Der obligatorische Weitwinkel ist sehr nervig, es scheint gar keine Webcams ohne dieses "Feature" zu geben.
    Klar, was anderes macht ja auch keinen Sinn. Nun ist es aber so, dass zum Beispiel die integrierten Webcams in unseren iMacs genau die richtige Brennweite haben für solche Zwecke. Egal ob davor sitzend oder so weit weg, dass man stehend im Bild ist. Und da die verbauten Cams nicht vom Mars kommen, ist das bei anderen auch so. Was den Hintergrund angeht, darf man ja schon ein bisschen Mühe einfließen lassen. Da gibt es sooo viele Möglichkeiten. Zumal der auch im Falle einer per Umweg angeschlossenen DSLR ja genauso gestaltet werden muss. Person in voller Höhe bei 16:9 führt nun mal zu mindestens 3 Meter Breite für den Hintergrund, egal ob Webcam oder 100.000 Euro-Kamera.

    Niemand wird dich davon abhalten können, den komplizierteren, technisch und gestalterisch deutlich fehleranfälligeren DSLR-Weg zu gehen. Aber wenn du drüber nachdenkst, bringt er halt nichts.

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    Antwort von mash_gh4:

    Lakarti hat geschrieben:
    Ja, das stimmt. Ich bin von Webcams u.a. auch deshalb gedanklich weg, weil man damit Null Einfluss auf die Optik hat. Der obligatorische Weitwinkel ist sehr nervig, es scheint gar keine Webcams ohne dieses "Feature" zu geben.
    genau deshalb würde ich evtl. die variante "handy" ggf. als source im OBS als weitere recht vernünftige lösung ansehen. z.b. im larix broadcaster kann man nämlich sehr einfach ins bild reinzoomen bzw. croppen, womit die weitwinkelästhetik aufgehoben wird, aber auch andere kamereinstellungen vernünftig kontrollieren. das scheint mir in mancherlei hinsicht fast praktischer als diverse videoadapter zu sein, nur sind halt die sensoren der handys ziemlich klein und lichtschwach, was bei innenaufnahmen natürlich nicht ganz optimal ist.

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    Antwort von Lakarti:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    genau deshalb würde ich evtl. die variante "handy" ggf. als source im OBS als weitere recht vernünftige lösung ansehen.
    Danke, hatte ich schon überlegt, aber diese Option hatte ich deshalb ausgeschlossen, weil ich meinem Freund OBS nicht zumuten kann. Wenn man z.B. Iriun nimmt, um das Handy als Webcam zu nutzen, hat er in Verbindung mit OBS so viele zusätzliche Schritte zu dem eigentlichen Webinar, dass er schreiend davonrennen würde... ;) und stabil läuft das auch nicht, hatte das die Tage mit jemandem getestet.

    Daher muss die Lösung für ihn mit 1-2 Knopfdrücken laufen, alles andere ist zu komplex und auch fehleranfällig. Ich weiß, DSRLs sind natürlich nicht "einfach", aber wenn sie mal eingestellt sind, muss man sie ja fast nur noch mit einem Knopf anschalten bzw. bei Camcordern sollte das wirklich einfach gehen.

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    Antwort von Lakarti:

    Jott hat geschrieben:
    Person in voller Höhe bei 16:9 führt nun mal zu mindestens 3 Meter Breite für den Hintergrund, egal ob Webcam oder 100.000 Euro-Kamera.

    Niemand wird dich davon abhalten können, den komplizierteren, technisch und gestalterisch deutlich fehleranfälligeren DSLR-Weg zu gehen. Aber wenn du drüber nachdenkst, bringt er halt nichts.
    Ich will den komplizierten Weg ja nicht zwingend um jeden Preis gehen, sondern ich "muss" eher. Das Notebook als Kamera zu nutzen ist keine Option, weil wirklich zu schlecht. Eine externe USB-Webcam würde ich ja nehmen, wenn bezahlbar, verfügbar und ohne Weitwinkel. Aber kennst Du genau so ein Teil?

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    Antwort von Jott:

    Speziell von den Tausenden? Nö. Aber Weitwinkel wirst du brauchen entgegen deiner Vermutung. Dein Freund will ja nicht nur seine Nase streamen.

    Leih dir doch mal irgend eine DSLR oder Spiegellose mit Kit-Zoom von einem Bekannten und teste aus, welche Brennweite - besser: welchen Bildwinkel - du in Wirklichkeit brauchst.

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    Antwort von cantsin:

    Jott hat geschrieben:
    Person in voller Höhe bei 16:9 führt nun mal zu mindestens 3 Meter Breite für den Hintergrund, egal ob Webcam oder 100.000 Euro-Kamera.
    Bei Webinars hat man normalerweise eher die Nachrichtensprecher-Perspektive oder geht sogar noch näher ran. Und da ist ein Weitwinkelobjektiv suboptimal, auch wegen der perspektivischen Verzerrungen. (Ich bewege mich bei meinen eigenen Aufnahmen bei 50mm Kleinbild-Brennweite mit 2m Abstand zur Kamera.)

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    Antwort von markusG:

    Lakarti hat geschrieben:
    Welche Webcam würdest Du da konkret nehmen?
    Das ist eigtl. nicht so wichtig - würde lediglich darauf achten, dass sie eine Art Steuerungssoftware mitbringt. Ich habe eine MS HD3000, und entgegen der Annahme dass unter Windows ja der "Heimbonus" zählen würde kann man so gut wie nichts einstellen, mit der Folge dass permament die Belichtung pumpt (aufgrund der Lichtsituation) und ich die Belichtung nicht festsetzen bzw. auf manuell stellen kann. Ich glaube alle Logitechkameras haben eigene Steuerungsprogramme, bei den übrigen Herstellern gehe ich auch davon aus. Am besten mal bei YT reinschauen. Was ich aber die Wochen rausgelesen habe ist dass die Logitech C920 mehr oder weniger das Maß aller Dinge in dem Bereich ist.

    Eine weitere, wenngleich zweifelhafte Möglichkeit wäre es eine Actionkamera einzusetzen, die a) per USB als Webcam erkannt wird und b) das einstellen des Bildwinkels und eine internen Bildentzerrung bietet. Ich habe eine ganz billige, die ist von der Bildqualität um Welten besser als die o.g. Microsoft-Kamera, bietet aber in meinem Fall leider nur einen Ultraweitwinkel mit fisheye-artigen Verzerrungen an. Gibt hier aber irgendwo einen Thread mit dem Thema - andere Kameras scheinen da besser aufgestellt zu sein und können später als normale Actioncams weiterverwendet werden. Oder wenn das Streaming beibehalte wird als B- oder C-Cam.
    Lakarti hat geschrieben:
    Und welche Capture-Adapter sind das genau?
    Nur ein Einstiegsgerät von Avermedia, LGP LITE.
    Lakarti hat geschrieben:
    Bieten die dann unter Windows direkt ein Webcam-Gerät? Danke.
    Ich musste den Weg über OBS gehen. Dafür gibt es ein Plugin, und danach erscheint die Kamera unter Teams (nicht aber der normalen Kameraansicht von Windows). Ich muss für jeden Einsatz über OBS gehen, da ich noch eine Bildbearbeitung tätige (die BM Pocket macht ja kein internes Grading), aber mWn kann man seit dem Plugin dann auch ohne OBS den HDMI-Adapter auswählen. Es bleibt aber ein Versatz zwischen Bild und Ton, es muss also ständig ein Audiomixer mitlaufen, habe zumindest für WIndows keine Bordmittel gefunden. Das ganze ist recht fehleranfällig, und führt schonmal dazu dass Teams keine Geräte mehr erkennt (überhaupt keine!) und man alle Programme in einer bestimmten Reihenfolge starten muss usw.; kann sein dass Zoom da entspannter ist, aber das nutze ich nicht.


    Ich würde für's erste definitiv alles andere zuerst einrichten; alles andere wird dann experimentell (s.o.) oder teuer. Ich würde mit einem Upgrade eher darauf warten dass sich die Marktlage entspannt. Klopapier gibt es ja auch inzwischen wieder :P

    p.s.: es gibt wohl abseits von dem Canon-Tool auch noch ein herstellerübergreifendes Programm, das ähnliches ermöglicht. Habe damit keine Erfahrung, aber vtl. noch eine Möglichkeit (sind ja sicher günstige Kameras dabei):
    https://www.youtube.com/watch?v=FTCHnbRt7YE

    Meine Empfehlung bleibt aber nach wie vor bei Webcams (sofern kein Wucher).

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    Antwort von cantsin:

    markusG hat geschrieben:
    Ich musste den Weg über OBS gehen. Dafür gibt es ein Plugin, und danach erscheint die Kamera unter Teams (nicht aber der normalen Kameraansicht von Windows). Ich muss für jeden Einsatz über OBS gehen, da ich noch eine Bildbearbeitung tätige (die BM Pocket macht ja kein internes Grading), aber mWn kann man seit dem Plugin dann auch ohne OBS den HDMI-Adapter auswählen. Es bleibt aber ein Versatz zwischen Bild und Ton, es muss also ständig ein Audiomixer mitlaufen, habe zumindest für WIndows keine Bordmittel gefunden.
    Ich würde mir diesen ganzen Stress nicht antun und die 350 für den ATEM Mini ausgeben, der alle angeschlossenen Geräte kopfschmerzfrei zusammenbringt, dabei sogar nötigenfalls Auflösungen und Framerates umrechnet (ohne dass man irgendetwas konfigurieren oder einstellen müsste) und sich am Computer wie eine ordinäre Webcam verhält. Vor allem wenn man als 1-Mann-Team Webinars macht, braucht man Technik, die ohne Verrenkungen funktioniert.

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    Antwort von Lakarti:

    markusG hat geschrieben:
    Eine weitere, wenngleich zweifelhafte Möglichkeit wäre es eine Actionkamera einzusetzen, die a) per USB als Webcam erkannt wird und b) das einstellen des Bildwinkels und eine internen Bildentzerrung bietet.
    Genau danach hatte ich auch schon gesucht. Aber die haben, wie Du sagst, leider noch weitere Blickwinkel.
    markusG hat geschrieben:
    Nur ein Einstiegsgerät von Avermedia, LGP LITE.
    Ich musste den Weg über OBS gehen. Dafür gibt es ein Plugin.

    Ich würde mit einem Upgrade eher darauf warten dass sich die Marktlage entspannt. Klopapier gibt es ja auch inzwischen wieder :P
    Stimmt, wir kaufen jetzt Klopapier und tauschen das später gegen einen Capture-Adapter samt DSLR ein ;)

    Warum manche der Capture-Adapter unter Windows nicht auch gleich ein Webcam-Gerät bieten, hab ich bisher nicht verstanden. Das mit OBS hintricksen - so wie Du es beschreibst, darf es auf keinen Fall enden, mein Freund tötet mich sonst.

    Es scheint fast so, dass diejenigen mit gescheiter Kamera und HDMI-Capture-Adapter praktisch immer mit OBS arbeiten und die anderen sich mit Webcams abfinden. Da besteht also offensichtlich eine Marktlücke. Noch zumindest, ändert sich garantiert irgendwann.

    Kann ich denn mit einem guten, gebrauchten Camcorder (mit Audio-Eingang) und einem Elgato nicht zum Ziel gelangen? Damit hätte ich das Blickwinkelproblem auf jeden Fall weg, das automatische Abschalten wohl auch und die Bildqualität sollte doch soweit brauchbar sein mit dem Elgato, oder?

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Kann ich denn mit einem guten, gebrauchten Camcorder (mit Audio-Eingang) und einem Elgato nicht zum Ziel gelangen? Damit hätte ich das Blickwinkelproblem auf jeden Fall weg, das automatische Abschalten wohl auch und die Bildqualität sollte doch soweit brauchbar sein mit dem Elgato, oder?
    Ja, müsste zielführend sein. Wahrscheinlich brauchst Du nicht einmal einen besonders guten Camcorder, sondern die HD-Consumerklasse tut es auch. Auf dem Gebrauchtmarkt dürften sich da zahlreiche Möglichkeiten bieten - vielleicht sogar extrem günstig, wenn Ihr nach alten HDV-Camcordern sucht, bei denen die Cassettenmechanik hinüber ist.

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Ich würde mir diesen ganzen Stress nicht antun und die 350 für den ATEM Mini ausgeben, der alle angeschlossenen Geräte kopfschmerzfrei zusammenbringt, dabei sogar nötigenfalls Auflösungen und Framerates umrechnet (ohne dass man irgendetwas konfigurieren oder einstellen müsste) und sich am Computer wie eine ordinäre Webcam verhält. Vor allem wenn man als 1-Mann-Team Webinars macht, braucht man Technik, die ohne Verrenkungen funktioniert.
    Du, ich bin ganz bei Dir, aber mein Problem ist nicht das ATEM Mini, sondern die Kamera dafür. Ob ich die nämlich an Elgato oder ATEM MIni anschließe, ist schlussendlich egal. Aber der entscheidende Punkt ist doch die Kamera. Wir haben ja bisher keine. Was nehm ich da? DSLR? Camcorder? Und siehe die ganzen Stichpunkte oben.

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Du, ich bin ganz bei Dir, aber mein Problem ist nicht das ATEM Mini, sondern die Kamera dafür. Ob ich die nämlich an Elgato oder ATEM MIni anschließe, ist schlussendlich egal. Aber der entscheidende Punkt ist doch die Kamera. Wir haben ja bisher keine. Was nehm ich da? DSLR? Camcorder? Und siehe die ganzen Stichpunkte oben.
    Weiter oben hatte ich noch hinzugefügt, dass ein abgerockter und mechanisch defekter HDV-Camcorder (mit HDMI-Out) sein könnte, was Ihr sucht. Aber als Pferdefuß sehe ich dann den Ton - denn die Toneingänge und Vorverstärker der meisten Consumer-Camcorder taugen wenig, auch heute nicht. Z.B. habe ich bei meinem LAV ein permanentes leichtes Brummen, wenn ich damit in den Miniklinken-Mikrofoneingang der Sony A7iii gehe.

    Es könnte halt bei Eurer Sparlösung mit einer simplen HDMI-Capture-Card sein, dass genau ein Glied in der Kette Ärger macht und ihr wieder von vorne beginnen müsst. Daher meine Empfehlung des ATEM Mini als Rundum-Sorglos-Paket, obwohl ich hier wirklich keine Produkt- oder Herstellerwerbung machen will.

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Es könnte halt bei Eurer Sparlösung mit einer simplen HDMI-Capture-Card sein, dass genau ein Glied in der Kette Ärger macht und ihr wieder von vorne beginnen müsst. Daher meine Empfehlung des ATEM Mini als Rundum-Sorglos-Paket, obwohl ich hier wirklich keine Produkt- oder Herstellerwerbung machen will.
    Seh ich auch so, die Kette sollte so kurz wie möglich sein.

    Das ATEM löst aber leider das Sync-Problem nicht. Bei unserem Test mit dem ATEM Mini Pro diese Woche hatte die Nikon-DSLR eine deutliche Verzögerung gegenüber dem Ton, den wir direkt über Audio 1 ins ATEM eingespeist haben. Das ATEM hat aber leider keine Sync-Möglichkeiten. Wir mussten daher den Ton über die Nikon einspeisen.

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    Antwort von markusG:

    cantsin hat geschrieben:
    Ich würde mir diesen ganzen Stress nicht antun und die 350 für den ATEM Mini ausgeben
    Ja, wie gesagt würde ich auch davon abraten. Ich wollte es einfach mal ausprobieren. Für Webinare & co wäre mir das ganze viel zu viel gehassel. Ist halt ultra-low-budget.

    Was ich nicht verstehe ist dass selbst die teuren Profi-Webcams (für Konferenzräume) eine Bildqualität haben die im Vergleich selbst zu Handykameras super schlecht sind, gleichzeitig aber ne ganze Stange Geld kosten. Und da rede ich nicht von dem was am Ende des Streamings rauskommt, sondern wieso schon die Qualität direkt am Anfang mies ist...

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    Antwort von rkunstmann:

    Vielleicht ist dieses Setup als Beispiel interessant? Geht anscheinend in eine ähnliche Richtung:

    Beste Grüße!

    https://www.youtube.com/watch?v=lFOePXLpWTQ

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    Antwort von Lakarti:

    Sieht so aus, als hätten da noch andere Leute ähnliche Fragen und Probleme. Gutes Video.

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    Antwort von Jan:

    Das Thema wurde hier schon oft durchgekaut, selbst Slashcam hat zuletzt vor wenigen Wochen hier etwas geschrieben, dort befinden sich auch die Unterhaltungen der User und der Link zu den Sony-Modellen mit OBS. Canon DSLR wurden vorher schon Jahre lang als Webcam "missbraucht". Das ging auch schon vor zehn Jahren mit einer Canon DSLR und dem eigenen Programm "EOS Utility" über USB direkt am Rechner. Aber Vorsicht, viele ältere DSLR von beispielsweise Canon oder Nikon zeigen ziemlichen Matsch beim Video, da muss eine aktuelle Webcam nicht schlechter sein. Man sollte schon klar Video und Foto trennen, natürlich ist eine DSLR beim Foto jeder Webcam haushoch überlegen. Da besonders viele ältere DSLR-Modelle doch bei der Videoerstellung böse cropen, viele nur ein paar Zeilen von Sensor auslesen, nur einen Teil vom Sensor benutzen und damit Schärfenachteile und Schwachlichtverluste haben, muss das Video nicht gut aussehen. Wenn man wenig Geld zur Verfügung hat und nicht unbedingt am Freistellen vom Objekt interessiert ist (geringe Tiefenschärfe), ist es auch ziemlicher Quatsch, eine alte DSLR sich zu besorgen. Das wird mit 250€ auch so recht schwierig. Zudem man dann auch nicht immer weiß, wie gut die gebrauchte Kamera noch in Form ist. Eine gute neue Webcam bringt da kein schwächeres Video-Bild raus als eine alte DSLR.

    https://www.slashcam.de/artikel/Grundla ... uring.html

    https://www.slashcam.de/news/single/Neu ... 15789.html


    Der User im Link von rkunstmann benutzt als Steuergerät Blackmagic Design UltraStudio Mini Monitor für 180€ (HDMI der Kamera auf Thunderbold am Rechner), dafür muss man aber Thunderbold am Rechner haben, billig ist das Steuergerät nicht. Bekannter ist der Elgato Cam Link von HDMI der Kamera auf USB des Rechners, der kostet weniger. Dann gehen je nach Steuersoftware viele bis teilweise fast alle Marken-DSLM oder DSLR seit einigen Jahren. Wenn eine bestimmte Steuersoftware wie beispielsweise OBS mit einer bestimmten Kamera nicht will, finden sich im Netz auch andere Programme, die dann funktionieren. Je nach User sind auch schon Kameras abgeraucht oder wurden kritisiert wegen zu hoher Verzögerung (Latenz) mit ihren Kameras und Geräten wie Elgato Cam Link .

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Das Thema wurde hier schon oft durchgekaut, selbst Slashcam hat zuletzt vor wenigen Wochen hier etwas geschrieben, dort befinden sich auch die Unterhaltungen der User und der Link zu den Sony-Modellen mit OBS. Canon DSLR wurden vorher schon Jahre lang als Webcam "missbraucht".
    Vielen Dank. Also sind ältere DSLRs eher keine Option, wenn ich das jetzt richtig verstehe. Vor 5 und mehr Jahren war Video ja auch gerade erst groß am kommen bei den Geräten.

    Wie sieht es hingegen mit Camcordern aus? Da sollten doch ältere, teurere dann eigentlich schon besser geeignet sein und sicherlich ein besseres Bild als Webcams liefern, oder nicht? Der Chip müsste ja schon größer sein als bei den allermeisten Webcams.

    Mich stört an den Webcams am meisten das fixe Objektiv, das noch dazu praktisch ausnahmslos >65° Weitwinkel hat. Wenn das nicht wäre, hätte ich da wohl schon was genommen.

    Der Camcorder sollte dann aber einen Audio-EIngang haben, um den Ton gleich mit ins HDMI einzumischen wegen der Latenz/Asynchronität. Sonst muss ich doch wieder am PC nachbearbeiten und lande wieder bei OBS.

    Gibt es auch Camcorder, die direkt per USB betrieben werden können?

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    Antwort von Darth Schneider:

    Mann oh Mann !
    Ihr seit mit ja wirklich Plappertanten.
    Wie kann man über so ein kleine Herausforderung nur so lange diskutieren ?
    Hier, so was tut es für deine Anforderungen.
    https://www.ricardo.ch/de/a/live-stream ... 116004736/
    Ist denn das so schwierig ?
    Gruss Boris

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    Antwort von Lakarti:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Mann oh Mann !
    Ihr seit mit ja wirklich Plappertanten.
    Wie kann man über so ein kleine Herausforderung nur so lange diskutieren ?
    Hier, so was tut es für deine Anforderungen.
    https://www.ricardo.ch/de/a/live-stream ... 116004736/
    Ist denn das so schwierig ?
    Gruss Boris
    Danke für Deinen Tipp, leider geht er am Thema vorbei. Hast Du Dir zudem mal das Video angesehen in dem Angebot? Sieht aus wie 3 Bilder pro Sekunde...

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    Antwort von Darth Schneider:

    Das war sowas wie ein Beispiel...
    Gut das geht nicht am Thema vorbei.

    Fast jeder anständige Camcorder oder fast jedechliesslich Hybrid Knipse von Panasonic, Canon oder Sony, (auch 8Jahre alte), haben einen cleanen Hdmi Ausgang und eigneten sich somit zum in HD zu streamen...
    So ab 200/300€ gebraucht...ganz bestimmt.
    Falls es mit dem Ton, Timing Probleme gibt, brauchst du noch sowas wie ein Beringer Audio Mischer für 40€mit USB Ausgang, irgend ein 80 € XLR Mic und ein Mini Recorder von Black Magic, für 120 € um das Bild in den Computer zu bringen. Software, gibt es genug günstige Auswahl.
    Dann bist du eigentlich doch Ready to Go.
    Das dürfte selbstverständlich auch mit dem Atem Mini klappen, dafür wurde er schliesslich erfunden...oder ganz einfach mit einer simplen Webcam wie oben schon beschrieben.
    Gruss Boris

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    Antwort von cantsin:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Fast jeder Camcorder oder fast jede Hybrid Knipse von Panasonic, Canon oder Sony, auch 8Jahre alte, haben einen cleanen Hdmi Ausgang und eigneten sich somit zum in HD zu streamen...
    So ab 200€ gebraucht...ganz bestimmt.
    Sorry, Boris, aber so einfach ist das in der Praxis nicht. Es gibt Geräte, die sich automatisch abschalten, die ein sauberes HDMI-Signal nur bei Aufnahme liefern und nach 30 Minuten abbrechen - und was Du als Tonlösungen nennst, löst auch nicht das häufige Problem von Bild-/Tonversatz bzw. HDMI-Latenz.

    Richtig ist, dass sich irgendwo ein klassischer Camcorder preiswert finden lassen müsste, der die Anforderungen auch ohne Pferdefüße in der Praxis erfüllt. Aber Slashcam ist halt schon seit zehn Jahren eigentlich kein Camcorder-Forum mehr (zumindest nicht in der Consumer-/Prosumer-Klasse), weshalb es hier zu wenig Erfahrungswerte gibt.

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    Antwort von Lakarti:

    Ja, das ist es, wonach ich suche: Ein brauchbarer (!) Camcorder, muss nicht neu sein, weil ich so optischen Zoom habe mit HDMI-Ausgang. Brauche dann halt noch das Elgato-Teil (oder Alternative, wenn jemand was kennt, was unter Windows ohne OBS ein Webcam-Gerät bietet).

    Gibt es da Empfehlungen bzgl. Camcorder mit gutem Bild? Die Teile, die man heute neu bekommt für sagen wir 200 €, taugen ja nicht viel, wenn ich mir diverse Beispielvideos anschaue.

    Ein Audio-Interface (Native Instruments) mit USB-Anschluss haben wir plus brauchbares Mikro. Aber das mit dem Sync, wie meinst Du das? Ich hab gestern schon versucht, ne Lösung zu finden, wie ich das am PC ohne OBS mit dem Bildsignal / Webcam-Gerät synchron bekomme. Wie geht das? Danke!

    Space


    Antwort von Darth Schneider:

    ...Geräte die sich automatisch abschalten gibt es....so what ? Es gibt immer Lösungen und man hat doch die Auswahl.
    Für meine 8Jahre alte Rx10 habe ich da ein externes Netzteil, da schaltet sich nix aus, im Aufnahmemodus. ( Ansonsten auch nur wenn die Karte voll ist, oder wenn die Batterie nach 2Std voll ist )
    Kostenpunkt gebraucht, ab 300€...
    Ton Latenz ?
    Warum klappt das mit der Pocket und dem Atem Mini ?
    Mit der Ur Rx10 sollte das auch klappen, wüsste nicht warum nicht ? Wenn ich sie über HDMI an den TVs anschliesse ist der Ton synchron, auch über lange Abspiel Zeit....
    Für 2 Hunderter kann schliesslich ja auch nicht alles erwarten...
    Gruss Boris

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    Antwort von cantsin:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    ...Geräte die sich automatisch abschalten gibt es....so what ? Es gibt immer Lösungen und man hat doch die Auswahl.
    Für meine 8Jahre alte Rx10 habe ich da ein externes Netzteil, da schaltet sich nix aus, im Aufnahmemodus. ( Ansonsten auch nur wenn die Karte voll ist, oder wenn die Batterie nach 2Std voll ist )
    Kostenpunkt gebraucht, ab 300€...
    Ausserdem, für ein paar Hunderter kann man ja auch nicht alles erwarten....
    Na, dann gibt dem TO doch mal die Empfehlung einer gebrauchten Sony RX10, anstatt hier so merkwürdige Sprüche abzulassen. Wenn Du Dir sicher bist, dass die Kamera für den HDMI-Dauerbetrieb geeignet ist, wäre das doch eine prima Empfehlung.

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    Antwort von pillepalle:

    Lakarti hat geschrieben:
    Ein Audio-Interface (Native Instruments) mit USB-Anschluss haben wir plus brauchbares Mikro. Aber das mit dem Sync, wie meinst Du das? Ich hab gestern schon versucht, ne Lösung zu finden, wie ich das am PC ohne OBS mit dem Bildsignal / Webcam-Gerät synchron bekomme. Wie geht das? Danke!
    Geh doch einfach mit einem analogen Ausgang des Interfaces in die Kamera. Wenn Du den Ton mit dem HDMI Signal der Kamera versendest, statt den Audiofeed separat extern einzuspeisen, dann hast Du auch keine Latenzen.

    VG

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    Antwort von cantsin:

    pillepalle hat geschrieben:
    Lakarti hat geschrieben:
    Ein Audio-Interface (Native Instruments) mit USB-Anschluss haben wir plus brauchbares Mikro. Aber das mit dem Sync, wie meinst Du das? Ich hab gestern schon versucht, ne Lösung zu finden, wie ich das am PC ohne OBS mit dem Bildsignal / Webcam-Gerät synchron bekomme. Wie geht das? Danke!
    Geh doch einfach mit einem analogen Ausgang des Interfaces in die Kamera.
    Da kommt dann wieder das Problem, dass praktische alle Consumer-Kameras nur vorverstärkte Mic- und keine Line-Eingänge haben und ein so eingespeistes Signal verzerrt...

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    Antwort von Lakarti:

    pillepalle hat geschrieben:
    Geh doch einfach mit einem analogen Ausgang des Interfaces in die Kamera. Wenn Du den Ton mit dem HDMI Signal der Kamera versendest, statt den Audiofeed separat extern einzuspeisen, dann hast Du auch keine Latenzen.
    War genau mein Plan. Problem: Nur teurere Kameras haben wohl überhaupt einen Audio-Eingang und dann ist der nicht automatisch gut/rauschfrei.

    Gibt es denn evtl. ein kleines Hintergrundprogramm, was einem ASIO-Treiber eine Verzögerung hinzufügt? Wie gesagt, ich kann meinem Freund einfach das OBS-Thema nicht zumuten, da er sich auf das Webinar und nicht 1000 Programme dafür konzentrieren soll.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Sorry, wollte keine blöden Sprüche bringen, ich verstehe einfach das ganze Geplapper nicht, ihr macht manchmal aus Mücken Elefanten, denke ich.

    Natürlich wäre die Rx10 eine Empfehlung, wahrscheinlich auch die Panasonic FZ1000, genau so, oder womöglich gar eine G70.
    Aber die sind ev ein wenig teurer als 200€....
    Bei den Camcordern denke ich gibt es noch viel mehr Auswahl, auch bei älteren gebrauchten Modellen. In den Specs, kann man herausfinden was die können, oder nicht.

    Ich denke die aller beste Lösung in dieser Preisklasse heisst doch definitiv aufnehmen, schneiden, und hochladen.
    Alles andere für ein paar Hunderter wird nur eine unbefriedigende Bastellösung.
    Es spielt doch wirklich überhaupt keine Rolle ob das Publikum den Film live oder 5 Minuten später im Internet anschauen kann ;-)

    Ansonsten wenn es live sein muss, 300€ für den Atem Mini und 700€ für einen Camcorder....3Monate das Geld sparen....
    Gruss Boris

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    Antwort von pillepalle:

    cantsin hat geschrieben:
    Da kommt dann wieder das Problem, dass praktische alle Consumer-Kameras nur vorverstärkte Mic- und keine Line-Eingänge haben und ein so eingespeistes Signal verzerrt...
    Normalerweise bekommt man das hin indem man den Eingangspegel der Kamera ganz runter Regelt. Oder man holt sich einen Adapter...

    https://www.vuetec.de/SW53/audio/pegeld ... ung?c=1391

    Oder sowas in der Art. Dann kann er dann auch ohne Interface direkt mit dem Mikro in die Kamera

    https://www.bhphotovideo.com/c/product/ ... order.html

    Ging ja nur darum sein vorhandenes Interface nutzen zu können. Der Trick ist jedenfalls den Ton über die Kamera zu versenden um Latenzproblemen aus dem Weg zu gehen.

    VG

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    Antwort von Lakarti:

    pillepalle hat geschrieben:
    Ging ja nur darum sein vorhandenes Interface nutzen zu können. Der Trick ist jedenfalls den Ton über die Kamera zu versenden um Latenzproblemen aus dem Weg zu gehen.
    Kann man so machen, wenn man einen Camcorder mit externen Audio-Eingang hat. Ich habe halt Befürchtungen, dass man damit den eigentlich guten Ton durch einen schlechten Wandler in der Kamera verrauscht.

    Gibt es irgendwelche Audio-Sync-Möglichkeiten unter Windows ohne OBS? Das wäre noch die beste Lösung.

    Wo ich nicht wirklich weiterkomme: Welche DSLR/DSLM bieten denn clean HDMI ohne HDMI-LV-Qualitätseinbußen gegenüber Aufnahme, gehen nicht aus bei LV und sind gebraucht erschwinglich? Und dieselbe Frage für Camcorder. Gibt es da zufällig Tabellen mit solchen Daten in einer DSLR-Datenbank oder Ähnliches?

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    Antwort von cantsin:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Sorry, wollte keine blöden Sprüche bringen, ich verstehe einfach das ganze Geplapper nicht, ihr macht manchmal aus Mücken Elefanten, denke ich.

    Natürlich wäre die Rx10 eine Empfehlung, wahrscheinlich auch die Panasonic FZ1000, genau so, oder womöglich gar eine G70.
    Aber die sind ev ein wenig teurer als 200€....
    Bei den Camcordern denke ich gibt es noch viel mehr Auswahl, auch bei älteren gebrauchten Modellen. In den Specs, kann man herausfinden was die können, oder nicht.

    Ich denke die aller beste Lösung in dieser Preisklasse heisst doch definitiv aufnehmen, schneiden, und hochladen.
    Nee, darum geht es nicht. Es geht um Webinare und Live-Streaming. Und dafür sind die meisten Consumer-Camcorder/Hybridkameras eben nicht primär gebaut, und oft findet sich in der Praxis irgendwo eine kleine, aber ärgerliche Einschränkung, die einem die Suppe versalzt.

    Die Frage des TO nach einer preiswerten Kamera, die nicht nur auf dem Spec Sheet die richtigen Funktionen mitbringt, sondern in dieser Hinsicht wirklich robust und praxistauglich ist, ohne verborgene Pferdefüße, ist daher IMHO absolut legitim. (Wie ich in meinen eigenen Gebastel an einem funktionieren Webinar-Live-Streaming-Setup in den letzten Wochen selbst lernen durfte...)

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    Antwort von pillepalle:

    Kann Dir zwar hier keine Kameraempfehlung geben, aber ein Audiointerface ohne Ausgang habe ich noch nie gesehen :) Ich dachte auch Dir ging es um eine billige Lösung und nicht um eine besonders hochwertige.

    VG

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    Antwort von Lakarti:

    pillepalle hat geschrieben:
    Kann Dir zwar hier keine Kameraempfehlung geben, aber ein Audiointerface ohne Ausgang habe ich noch nie gesehen :) Ich dachte auch Dir ging es um eine billige Lösung und nicht um eine besonders hochwertige.
    Missverständnis: Zunächst mal ist der Ton wichtiger als das Bild, da geht es um Hochwertigkeit, ist auch schon geklärt. Daher will ich das Audio-Interface möglichst am PC nutzen, weil die Kameras (die preislich infrage kommen) wohl eher keine rauscharmen 24bit-Wandler haben. Außerdem haben ja viele Kameras eben überhaupt keinen Audio-Eingang. Die Sony A5100 z.B. wäre wohl insgesamt nicht schlecht, aber die hat eben keinen Audio-Eingang. Da muss ich dann am PC Bild und Ton anderweitig syncen und lande wohl wieder bei OBS, was ich vermeiden will.

    Wenn ich jetzt etwas finden würde, mit dem ich Bild-Ton-Sync ohne OBS herstellen kann (etwa durch einstellbare Latenz im ASIO-Treiber per Zusatzprogrämmchen), wäre ich schon quasi am Ziel:
    - Sony A5100
    - Elgato camlink
    - Audio-Sync-Programm für Windows

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    Antwort von Darth Schneider:

    Ein Komplett System ?

    https://www.google.ch/search?client=saf ... 9282335650

    https://shop.imageinnetwork.fr/de/video ... 8UQAvD_BwE

    Gruss Boris

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    - Sony A5100
    Das weiter oben (von @rkunstmann) verlinkte YouTube-Video über den Einsatz der A5100 hast Du Dir gut angesehen?

    Denn da werden ja ganz massive Einschränkungen genannt: HDMI-Ausgabe nur bei laufender Aufnahme, die wiederum schnelle Überhitzung der Kamera zur Folge hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=lFOePXL ... =emb_title

    Wie gesagt, IMHO fährst Du am besten und ohne Probleme mit einem Consumer-Camcorder - irgendeinem alten HDV- oder AVCHD-Modell, das Du wahrscheinlich für 200 oder weniger gebraucht auftreiben kannst. Nur können hier wahrscheinlich zu wenige Leute darüber aus eigener Erfahrung Auskunft geben. Ich würde es mal auf Foren wie videoaktiv.de probieren.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Etwa sowas, geht sicher auch günstiger, ohne so viel Zubehör, oder/ und ein ähnliches Model.
    https://www.ricardo.ch/de/a/sony-hdr-fx ... 112038620/
    Gruss Boris

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Das weiter oben (von @rkunstmann) verlinkte YouTube-Video über den Einsatz der A5100 hast Du Dir gut angesehen?

    Denn da werden ja ganz massive Einschränkungen genannt: HDMI-Ausgabe nur bei laufender Aufnahme, die wiederum schnelle Überhitzung der Kamera zur Folge hat.
    Nach meinem Verständnis hat er zwar von Überhitzung gesprochen, aber eben nur im Aufnahmemodus, den er ja nicht nutzt. Den Wachseffekt im Bild bekam er durch ein kleines bisschen digitalen Zoom weg. Sonst war alles gut, oder nicht?

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    Antwort von Darth Schneider:

    Hdmi Ausgabe nur bei aufnehmender Kamera, das führt bei der Kamera zu Überhitzung, hat er da oben geschrieben. Die ist somit wohl raus.
    Gruss Boris

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    Antwort von Lakarti:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Hdmi Ausgabe nur bei aufnehmender Kamera, das führt bei der Kamera zu Überhitzung, hat er da oben geschrieben. Die ist somit wohl raus.
    Nein, er sagt, WENN man Aufnahme drückt, ist das Wachsproblem weg, aber dafür überhitzt sie. Wenn man stattdessen leichten Digizoom macht, geht es auch so, ohne Aufnahme.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Die hat keinen kleinen Apsc Sensor in so einer kleinen nicht neusten Kamera, Full hd Bild muss über hdmi über längere Zeit clean ausgegeben werden....und dann noch sauberen Ton.
    Das wird wahrscheinlich schon eher warm, denke ich...Aber glaube was du möchtest.
    Unter anderem darum habe ich weiter oben auch die Sony Rx10 Mark 1 empfohlen, die ist grösser, hat einen kleineren 1Zoll Sensor und hat gar keine Überhitzungsprobleme und hat eine anständige Zoom Linse...inc Audio in und einen sehr guten Audio Pre Amp.



    Gruss Boris

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    Antwort von Lakarti:

    Die RX10 scheint ja wirklich gut zu sein. Ist das Video hier damit gemacht?
    https://www.youtube.com/watch?v=soXTfoCt2FA

    Hat das Teil clean HDMI, geht es nicht nach x Minuten von selbst aus (ohne Aufnahmemodus)? Und wie gut (Rauschen) ist der externe Audio-Eingang?

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    Antwort von Darth Schneider:

    Rx10
    Nach dreissig Minuten stoppt die Aufnahme auf der SD Karte, die Aufnahme lässt sich aber sofort wieder starten. Mit einem internen Akku hält sie ca. 2Stunden, wenn viel herum gezoomt wird, ein wenig weniger.
    Über das extra zu kaufende Netzteil, mit Batteriedummy geht das so lange bis die Karte voll ist. Aber mehr als 1 1/2 oder 2 Stunden habe ich noch nie damit so, mit Start/Stop am Stück gefilmt.
    Ein cleanes HDMI Signal gibt sie aus, auch wenn die Aufnahme nicht läuft
    Für stundenlangen Dauerbetrieb über HDMI, ohne Aufnahme ? weiss ich nicht habe ich noch nie ausprobiert. Ich könnte mir vorstellen das die, wenn man sie nich bedient, irgendwann auf Standby geht, es gibt einen Stromsparmodus, den kann man ausschalten.
    Solche Consumer Hybrid Kameras sind einfach grundsätzlich nicht für sowas wie Stundenlange Live Sachen gebaut, was aber nichts heissen mag...
    Störendes Bild Rauschen gibt es, wie bei jeder Kamera bei schlechtem Licht, bis 800 Iso, ist es aber bei schönem Licht ist das ganz sicher kein Thema. Auch bei wenig Licht nicht.
    Die Bildqualität finde ich auf jeden Fall immer noch sehr gut. Video und Foto.
    Externer Audio Eingang ist vorhanden, Kopfhörer Anschluss auch. Der interne Pre Amp beziehungsweise angeschlossene Mics, wie z.b, das Rode Video Micro, Video MIC Pro R tönen sehr gut, auch die eingebauten Stereo Mics tönen sehr gut, für interne Mikrofone.

    Aber schau doch eher bei den gebrauchten professionelleren HDV Henkelmänner Camcordern die laufen ganz sicher mit beiliegendem Netzteil stundenlang im Dauerbetrieb, wenn die Live Aufnahme länger wie eine halbe Stunde geht...Ich würde.

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    Antwort von rkunstmann:

    Hallo,

    hast Du den Podcast zu dem A5100 Setup gehört? Da beschreibt Chris Marquardt alle Probleme in die er gerannt ist ausführlich. Die Kamera nimmt während des Streamens nicht auf, weil sie sonst überhitzt, deshalb auch der kleine digitale "Zoom in", der wäre sonst nicht nötig:

    https://www.youtube.com/watch?v=mitl6EPBWH0

    Das objektiv das er verwendet hat allerdings auch einen Bildwinkel horizontal von 65 Grad. Ich weiß nicht, wie weit Dein Freund von der Kamera weg sitzt. Es hat ja durchaus Gründe, dass Webcams weinwinklig sind (wie schon mehrfach erwähnt).

    Die RX 10 hat natürlich ein Zoomobjektiv Da kann man rumprobieren. Spricht sicher nix dagegen, wenn alles andere auch hinhaut. 1 Zoll ist natürlich wiederum deutlich kleiner, als APS-C. Ob da die gewünschte Freistellung noch hinhaut ist zweifelhaft (Das fest verbaute Objektiv hat f 2,8 genau, wie im A5100 Setup bei 19mm; da ist auch nur noch ein bisschen Freistellung da, trotz APS-C)

    Beste Grüße!

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    Antwort von Jan:

    Die anderen User hatten ja auch ähnliche Dinge vorgeschlagen. Wenn du einen Einstiegscamcorder, selbst einen aktuellen bis grob 400€ kaufst, hat der fast immer einen kleinen 1/5,8" Sensor drin. Das Videobild ist dann schlechter als bei vielen Handys der letzten Jahre, besonders schlecht wenn das Licht nachlässt und das Video ist sehr weich, andere User nennen es Matsch. Ab der Panasonic V777 hat man wengstens den 1/2,3" Sensor drin und einen Mikrofoneingang. Dann musst da aber wieder über HDMI gehen, also mit Elgato oder dem HDMI zu Thunderbolt-Adapter arbeiten. Panasonic will nicht über USB als Webcam nutzbar sein. "Kostengünstig" wird das mit USB mit einer DSLR oder DSLM gehen, in den Beiträgen die ich verlinkt habe, werde die Modelle genannt. Preisgünstiger wird die Aktion sicherlich mit den Canon-Kameras, weil bei Sony das mit USB eher die teureren Modelle können. Ich bin kein Spezialist von Webcams, würde aber über eine gute Webcam nachdenken, außer du willst wirklich den Hintergrund unscharf haben. Haben die anderen User ja auch schon empfohlen, sicherlich gibt es da auch einen Tipp von einem Slashcamuser. Wenn dann 500€ oder besser 1000€ drin sind, kann man schon übewr eine DSLR (eher Canon)/DSLM (eher Sony) nachdenken, um mehr rauszuholen.


    Die Variante mit USB (kostengünstig ohne HDMI-Wandler mit deren Probleme) würde man dann die neue Beta-Software von Canon benutzen (Link hatte ich schon gesetzt) und eine gebrauchte Canon EOS1300 oder Canon EOS750 (mit Mikrofoneingang), die sollte man schon für unter 300€ bekommen. Ein neueres Modell was auch über USB mit der Canon Software funktioniert ist die EOS250 (Rebel SL3, Neupreis knapp unter 500€ mit Objektiv), die kann sogar 4K (mit Telecrop, es wird also reingezoomt bei 4k Video) und sie hat auch einen Mikrofoneingang.
    Panasonic bietet keinen Camcorder an, der die Nutzung als Webcam ermöglicht. Wird der Camcorder per USB mit dem PC verbunden ist nur der Zugriff auf die gespeicherten Aufnahmen möglich.
    @ Chris - die Kamera in deinem verlinkten Liveset hat den kleinen 1/5,8" Sensor, da sollte jede Webcam um die 200€ mehr schaffen.

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    Antwort von Jan:

    rkunstmann hat geschrieben:
    Hallo,

    hast Du den Podcast zu dem A5100 Setup gehört? Da beschreibt Chris Marquardt alle Probleme in die er gerannt ist ausführlich. Die Kamera nimmt während des Streamens nicht auf, weil sie sonst überhitzt, deshalb auch der kleine digitale "Zoom in", der wäre sonst nicht nötig:

    https://www.youtube.com/watch?v=mitl6EPBWH0

    Das objektiv das er verwendet hat allerdings auch einen Bildwinkel horizontal von 65 Grad. Ich weiß nicht, wie weit Dein Freund von der Kamera weg sitzt. Es hat ja durchaus Gründe, dass Webcams weinwinklig sind (wie schon mehrfach erwähnt).

    Die RX 10 hat natürlich ein Zoomobjektiv Da kann man rumprobieren. Spricht sicher nix dagegen, wenn alles andere auch hinhaut. 1 Zoll ist natürlich wiederum deutlich kleiner, als APS-C. Ob da die gewünschte Freistellung noch hinhaut ist zweifelhaft (Das fest verbaute Objektiv hat f 2,8 genau, wie im A5100 Setup bei 19mm; da ist auch nur noch ein bisschen Freistellung da, trotz APS-C)

    Beste Grüße!

    Dass das funktioniert, hat nur mit dem Blackmagic UltraStudio Mini Recorder für 180€ zu tun, weil diese Sony gar nicht über USB streamen kann, das können aktuell nur die mittlere und höhere Klasse. Daher muss es nicht die 5100er Sony sein, du kannst da viele Kameras nehmen, die nicht direkt über USB streamen können.

    Chris schrieb, was man dafür mit der 5100 benötigt:
    * Sony alpha 5100: http://amzn.to/2FHGvq2
    * Sigma 19/2.8 E-Mount http://amzn.to/2EOSAIE
    * Blackmagic UltraStudio Mini Recorder (HDMI to Thunderbolt) http://amzn.to/2D9CsB5

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    Antwort von Darth Schneider:

    Wäre ja auch schon sehr hilfreich wenn er schreiben würde, wie lange er dann am Stück streamen möchte ?
    Sonst ist es doch schwierig irgendwelche gescheite Tipps zu geben.

    Ich denke immer noch wenn es zu lange geht, kommt die 5100 mit dem Apsc Sensor so klein wie die ist an ihre Grenzen, und könnte schon zu heiss werden.

    Er hat weiter oben geschrieben, die Bildqualität seie nicht so wichtig wie der Ton, darum meine Tipps mit den gebrauchten Sony HDV Henkelmännern mit XLR Ausgängen, und auch die Rx10, die haben alle gute Pre Amps, und Audio Optionen die A5100 aber nicht wirklich.

    Wenn er jetzt wegen dem fehlenden Weitwinkel die Kamera einen Meter weiter weg stellen müsste, ist das wohl auch nicht sooo schlimm.
    Gruss Boris

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Dass das funktioniert, hat nur mit dem Blackmagic UltraStudio Mini Recorder für 180€ zu tun, weil diese Sony gar nicht über USB streamen kann, das können aktuell nur die mittlere und höhere Klasse. Daher muss es nicht die 5100er Sony sein, du kannst da viele Kameras nehmen, die nicht direkt über USB streamen können.
    Die 5100 fällt leider genau dann weg, wenn ich keinen Weg finde, das Audio auf dem PC mit einem Delay zu versehen, da sie keinen Audio-Eingang hat.

    Ich bin eigentlich die ganze Zeit schon davon ausgegangen, nur HDMI per Elgato in den Rechner bekommen zu können, da kaum DSLMs USB-LV unterstützen (oder gibt es da tatsächlich erschwingliche, gute Geräte mit USB-LV?).
    Jan hat geschrieben:
    Die anderen User hatten ja auch ähnliche Dinge vorgeschlagen. Wenn du einen Einstiegscamcorder, selbst einen aktuellen bis grob 400€ kaufst, hat der fast immer einen kleinen 1/5,8" Sensor drin. Das Videobild ist dann schlechter als bei vielen Handys der letzten Jahre, besonders schlecht wenn das Licht nachlässt und das Video ist sehr weich, andere User nennen es Matsch.
    Ich habe inzwischen etliche Videos von Camcordern (Consumer) angesehen. Kein einziger hat mich vom Bild auch nur annähernd überzeugt. Wenn ich mir das Bild posting.php?mode=quote&f=39&p=1046383#pr1046370 hier dagegen anschaue, sind Camcorder eigentlich ganz raus. Und Proficamcorder sind in einer ganz anderen Preisliga.
    rkunstmann hat geschrieben:
    Die RX 10 hat natürlich ein Zoomobjektiv Da kann man rumprobieren. Spricht sicher nix dagegen, wenn alles andere auch hinhaut. 1 Zoll ist natürlich wiederum deutlich kleiner, als APS-C. Ob da die gewünschte Freistellung noch hinhaut ist zweifelhaft (Das fest verbaute Objektiv hat f 2,8 genau, wie im A5100 Setup bei 19mm; da ist auch nur noch ein bisschen Freistellung da, trotz APS-C)
    Die A5100 hätte einen großen Chip, aber kein Audio. Die RX10 einen etwas kleineren Chip bei dennoch überzeugendem Bild, aber die Dauernutzung per HDMI ist nicht klar. Preislich sind beide gebraucht im preislichen Rahmen. Kommt dann noch der Elgato dazu.
    Wenn es jetzt noch eine andere DSLM gäbe, die sicher für Livestreaming (Dauersignal ohne Aufnahme) funktioniert und einen guten Audio-Eingang hat und im gleichen Preisrahmen liegt, wäre das toll.

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    Antwort von Lakarti:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Wäre ja auch schon sehr hilfreich wenn er schreiben würde, wie lange er dann am Stück streamen möchte ?

    Er hat weiter oben geschrieben, die Bildqualität seie nicht so wichtig wie der Ton, darum meine Tipps mit den gebrauchten Sony HDV Henkelmännern mit XLR Ausgängen, und auch die Rx10, die haben alle gute Pre Amps, und Audio Optionen die A5100 aber nicht wirklich.
    Wie lange... naja, mehrere Stunden am Stück auf jeden Fall. Webinare halt.

    Die Bildqualität ist insofern weniger wichtig, weil man ohne Ton schlicht nichts damit anfangen kann, da im Webinar ja meist eine Präsentation gezeigt wird. Aber, das wage ich vorauszusehen, mein Freund wird garantiert über kurz oder lang anfangen, Video auch offline aufzunehmen oder auf Youtube zu streamen, weil er von Seminaren lebt und da leider absehbar ist, dass er viel öfter online/per Video arbeiten muss. Daher kaufen wird doch lieber gleich was Brauchbares.

    Eine Webcam will ich jedenfalls vermeiden, das ist einfach nur schlecht, wenn man mal ein paar gute Videos gesehen hat - und alleine in dem Faden hier sind schon ein paar Videos, die supergut aussehen, weil es keine Webcams sind.

    Ich gehe zudem davon aus, dass es bald deutlich bessere Videoqualität über Zoom und die ganzen anderen Onlineplattformen geben wird, so wie wir das von Youtube-Streams schon lange kennen.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Letzter Vorschlag
    Die Panasonic Gh3 ??? Eigentlich eine Profi Kiste....
    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-245-3484

    Super Bild, Audio, keine Ahnung. Dürfte nicht schlecht sein.
    Gruss Boris

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    Antwort von Jan:

    Ich habe meinen Beitrag vorher ergänzt und Modelle geannnt. Also meiner Meinung nach gute Webcam oder wenn großer Sensor Canon EOS750 oder EOS250 mit Canon-Software über USB, das ist in dem Budget möglich, zumindest gebraucht.

    https://www.slashcam.de/news/single/Neu ... 15789.html

    Wenn du nicht über einen HDMI-Adapter gehen möchtest, sondern direkt mit USB-Streaming, aber ein Mikrofoneingang wichtig ist und das Budget so bleiben soll, wird es auch keine Sony.

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    Antwort von rkunstmann:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Die Panasonic Gh3 ???
    Wollte ich auch gerade schreiben ;)

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    Antwort von Lakarti:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Die Panasonic Gh3 ???
    Unterstützen Panasonic DSLRs denn HDMI-LV? Ein Bekannter sagte mir neulich, das sei in den Kameras absichtlich deaktiviert. Hab ich das richtig in Erinnerung?

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    Antwort von Darth Schneider:

    Das weiss ich leider nicht, keine Ahnung was das überhaupt ist ;-)
    Gruss Boris

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    Antwort von Jan:

    Ich würde da besonders bei Panasonic sehr genau nachforschen, was bei denen mit HDMI und USB geht. Nicht ohne Grund habe ich deren Text kopiert, dass Panasonic auf ihrer eigenen Webseite sagt, dass es aktuell keinen Panasonic-Camcorder gibt, der über USB streamen kann.

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    Antwort von Lakarti:

    Lakarti hat geschrieben:
    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Die Panasonic Gh3 ???
    Unterstützen Panasonic DSLRs denn HDMI-LV? Ein Bekannter sagte mir neulich, das sei in den Kameras absichtlich deaktiviert. Hab ich das richtig in Erinnerung?
    Hier die Info vom Bekannten: Leider muss ich dazu sagen, dass die FZ 1000, anders wie meine Sony AX 33, keinen "Live-HDMI-Ausgang" hat und das gerade aufnehmende Live-Bild sozusagen nicht "durchschleift". Der HDMI-Ausgang in der Panasonic FZ 1000 ist nur fähig, aufgenommenes über diesen Anschluss auf ein TV-Gerät oder Monitor wiederzugeben, leider.
    Ob die FZ 2000 das zwischenzeitlich kann, weiß ich nicht. Nur das frühere Spitzenmodell Lumix GH 3 konnte es, bringt uns aber nicht weiter.
    Die GH3 wäre also wohl geeignet.

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    Antwort von rkunstmann:

    GH 3 geht auf jeden Fall. Hat auch Audio In. Geht auch mit einigen anderen Panasonic DSLMs, z.B. G81, GH4...
    G70 käme vielleicht auch in Frage, wenn sie cleanes HDMI out hat.

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Ich habe meinen Beitrag vorher ergänzt und Modelle geannnt. Also meiner Meinung nach gute Webcam oder wenn großer Sensor Canon EOS750 oder EOS250 mit Canon-Software über USB, das ist in dem Budget möglich, zumindest gebraucht.

    Wenn du nicht über einen HDMI-Adapter gehen möchtest, sondern direkt mit USB-Streaming, aber ein Mikrofoneingang wichtig ist und das Budget so bleiben soll, wird es auch keine Sony.
    Wenn ich mir den HDMI-Adapter sparen kann, wäre mir das natürlich noch lieber. Können die beiden Canons also Liveview per USB in voller Bildqualität und das ohne Abschaltung? Du meinst sicher EOS750"D" und EOS250"D"? Preislich wären die in der Tat passend.

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    Antwort von Jan:

    rkunstmann hat geschrieben:
    GH 3 geht auf jeden Fall. Hat auch Audio In. Geht auch mit einigen anderen Panasonic DSLMs, z.B. G81, GH4...
    G70 käme vielleicht auch in Frage, wenn sie cleanes HDMI out hat.
    Bevor du für das Geld eine G81 kaufst, den HDMI-Wandler (130 bis 180€) dazu, dir möglicherweise HDMI-Wandler-Probleme einhandelst (Latenz, abrauchen der Kamera) kannst du auch gleich eine Sony A6100/6400 kaufen, wo das direkt über USB geht. Beide Kameras haben einen Mikrofoneingang.

    https://www.youtube.com/watch?v=0_9234e1FtM

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Bevor du für das Geld eine G81 kaufst, den HDMI-Wandler (130 bis 180€) dazu, dir möglicherweise der HDMI-Wandler-Probleme einhandelt (Latenz, abrauchen der Kamera) kannst du auch gleich eine Sony A6100/6400 kaufen, wo das direkt über USB geht. Beide Kameras haben einen Mikrofoneingang.
    Die G81 verlässt leider den Budgetrahmen deutlich.

    Zudem: Sind diese Canon und Sony Kameras, die USB-HDMI unterstützen, denn direkt in Windows-Programmen als Webcam nutzbar? Sonst bringt mich das ja dann doch nicht weiter. Der Elgato-Adapter macht das hingegen auf jeden Fall möglich.

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    Antwort von Jan:

    Im Sony-Link nutzt der User ja auch OBS, wenn die Kamera über USB angeschlossen ist. Man benötigt keinen HDMI zu USB-Wandler. Kamera per USB an den Rechner und Software nutzen und fertig. Schau Dir auch bitte das Video von Canon im Link von Slashcam an. Ich kenne zwar die Kameras sehr gut, habe mit Streaming wenig zu tun, zumindest in der Preisklasse. Nähere Dinge dürfte man in spezifischen Canon oder Sony-Foren finden, oder in solchen Videos. Canon DSLR-Kameras wurde schon recht lange als Webcam und Steuerungsgerät benutzt mit deren Canon-Software per USB. Ich habe das nie selbst durchgeführt und kenne daher auch nicht die kleinen Details.


    https://www.slashcam.de/news/single/Neu ... 15789.html


    https://www.youtube.com/watch?v=0_9234e1FtM

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    Antwort von Darth Schneider:

    @jan
    Nicht seine Preisklasse
    Eine Gh3 gibt es aber für 300...mit schöner Linse schon für 500€

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    Antwort von Jan:

    Canon EOS250 und EOS750 auch, aber eher gebraucht. Bei Canon ist aber eben nicht sicher, ob Programme wie OBS das Webcam-Signal vom Canon Programm abgreifen kann wie bei Sony. Ich gehe stark davon aus, halte aber meine Hand nicht ins Feuer. Die EOS250 mit 4k und Mikrofoneingang bekommst du neu für etas über 450€ mit Kitlinse.

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    Antwort von Lakarti:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    @jan
    Nicht seine Preisklasse
    Eine Gh3 gibt es aber für 300...mit schöner Linse schon für 500€
    Ja, genau.
    Was ich nicht ganz verstehe: Diese neue Funktion von Canon, die Kameras als Webcam einzubinden, die nur in den teuren Kameras funktioniert, die geht dann doch mit der EOS750D gar nicht, oder? Was genau meintest Du, Jan, mit USB-Software?

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    Antwort von Jan:

    Kann das die GH3 über USB oder muss da ein teurer HDMI-Wandler benutzt werden mit den ganzen Nachteilen?

    Damit die Canon ganz einfach über USB ohne das ganze HDMI-Wandlergedöns ein Livebild auf dem Rechner generiert, wird nur die Kamera, ein USB Kabel und die Canon eigenen Software benötigt. Die EOS SL3 ist die EOS250, die SL3 ist die amerikanische Bezeichung. Die Kamera geht, wie auch die EOS750, oder die EOS1300 ohne Mikrofoneingang. Leider hat Canon mal wieder die amerikanische und die deutsche Bezeichnungen bei ihrer Präsentation gemischt.


    https://www.slashcam.de/news/single/Neu ... 15789.html

    Hier die Liste der unterstützten Canon EOS Kameras:

    EOS DSLR Kameras
    EOS-1D X Mark II/Mark III
    EOS 5D Mark IV
    EOS 5DS (R)
    EOS 6D Mark II
    EOS 7D Mark II
    EOS 77D
    EOS 80D
    EOS 90D
    EOS SL2/SL3
    EOS T6/T6i
    EOS T7/T7i
    EOS T100

    EOS Mirrorless Cameras

    EOS M6 Mark II
    EOS M50
    EOS M200
    EOS R
    EOS RP

    PowerShot Cameras
    PowerShot G5X Mark II
    PowerShot G7X Mark III
    PowerShot SX70 HS

    https://www.youtube.com/watch?v=msJAkr3 ... =emb_title

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    Antwort von markusG:

    Lakarti hat geschrieben:
    Eine Webcam will ich jedenfalls vermeiden, das ist einfach nur schlecht, wenn man mal ein paar gute Videos gesehen hat - und alleine in dem Faden hier sind schon ein paar Videos, die supergut aussehen, weil es keine Webcams sind.
    Ich würde an deiner/eurer jedenfalls alles vermeiden, was über OBS o.ä. gehen muss, was wenn ich das richtig sehe alles außer Canon damit ausschließt.
    Lakarti hat geschrieben:
    Ich gehe zudem davon aus, dass es bald deutlich bessere Videoqualität über Zoom und die ganzen anderen Onlineplattformen geben wird, so wie wir das von Youtube-Streams schon lange kennen.
    Das wird wohl ne Weile dauern - die Videochat-Dienste mussten wegen dem Andrang durch Corona ja erstmal die Bandbreite bzw. Qualität drosseln, um nicht zusammenzubrechen. Ich gehe nicht davon aus dass die Qualität in absehbarer Zeit bedeutend besser wird und würde nach passenderen Plattformen Ausschau halten. Da gibt es je gerade für Webinare passendere Plattformen.

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    Antwort von mash_gh4:

    Jan hat geschrieben:
    Panasonic bietet keinen Camcorder an, der die Nutzung als Webcam ermöglicht. Wird der Camcorder per USB mit dem PC verbunden ist nur der Zugriff auf die gespeicherten Aufnahmen möglich.
    USB ist wahrheit für diese zwecke ohnehin immer ein ziemlich problematischer kompromiss. eine direkte anbindung über dafür geeignete netzwerkprotokolle ist in dieser hinsicht deutlich vorteilhafter. dafür gibt's auch von panasonic ganz gute lösungen:

    https://www.youtube.com/watch?v=dWjvexNUFF0
    https://www.youtube.com/watch?v=lzsoDD-_a3E

    aber auch div. PTZ lösungen:

    https://www.youtube.com/watch?v=dFFiss2Z2qo

    letzteres ist leider, wie all das zeug für den professionellen einsatz, nicht ganz billig (€ ~5000,-)

    ich persönlich finde vor allem JVC kameras für derartige zwecke bzw. hinsichtlich der unterstützten netzwerkprotokolle besonders vorbildlich und interessant.

    https://www.thebroadcastbridge.com/cont ... the-camera
    https://www.videoaktiv.de/2020040122020 ... order.html

    blackmagic verweigert sich all diesen netzwerk basierenden lösungen und offenen protokollen bekanntlich derart konsequent, dass man sie in diesem zusammenhang ohnehin nicht weiter ernst nehmen kann.

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    Antwort von cantsin:

    Ich kann mich nur wiederholen - irgendein billiger, gebrauchter HD-Camcorder (womöglich sogar ein HDV-Modell mit defekter Kassettenmechanik, das man irgendwo für 50 Euro abgräbt), der ein sauberes HDMI-Signal liefert + welche HDMI-zu-USB-Adapterlösung auch immer, trifft die Kriterien des TO am besten: Zoomobjektiv eingebaut, kontinuierlicher Autofokus, ausgelegt für den Dauerbetrieb etc.etc.

    Nur wie gesagt, seit dem Aufkommen der Video-DSLRs vor mehr als 10 Jahren haben praktisch alle Slashcam-Foristen aufgehört, noch mit klassischen Consumer-Camcordern zu drehen - bzw. die damalige Camcorder-Fraktion ist langsam aber stetig abgewandert -, weshalb es hier die nötige Expertise nicht mehr gibt, welche Geräte für diesen Zweck genau zu empfehlen wären.

    Vielleicht wäre sowas wie ein alter Canon HV20 das richtige, aber ich weiss es nicht, und wahrscheinlich auch niemand anders hier. Deshalb die Empfehlung, sich mal auf Foren umzuhören, wo es die klassische Camcorder-Fraktion noch gibt.

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    Antwort von markusG:

    cantsin hat geschrieben:
    Ich kann mich nur wiederholen - irgendein billiger, gebrauchter HD-Camcorder (womöglich sogar ein HDV-Modell mit defekter Kassettenmechanik, das man irgendwo für 50 Euro abgräbt), der ein sauberes HDMI-Signal liefert + welche HDMI-zu-USB-Adapterlösung auch immer, trifft die Kriterien des TO am besten: Zoomobjektiv eingebaut, kontinuierlicher Autofokus, ausgelegt für den Dauerbetrieb etc.etc
    Und wie löst du da die Anbindung an Zoom? Meines Wissens nach braucht man für solch eine Lösung stets einen mixer a la OBS als Zwischenschritt, und mit letzterem will der TO ja nicht arbeiten, und Ton kann damit auch nicht durchgeschliffen werden (gibt keine virtuelle Soundausgabe außerhalb von OBS). Ich halte solche Lösung nicht für zielführend hier. Dann lieber USB Aio aka Webcam, oder via Ndi wie mash_gh4 es beschrieben hat.

    Wäre sie nicht so teuer wäre zb. ne Zcam E2c ne Option.

    Und wenn es ein alter Camcorder ist, wäre eh die Frage ob die Bildqualität besser wäre als zb bei einer guten Webcam.

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    Antwort von DAF:

    cantsin hat geschrieben:
    ... seit dem Aufkommen der Video-DSLRs vor mehr als 10 Jahren haben praktisch alle Slashcam-Foristen aufgehört, noch mit klassischen Consumer-Camcordern zu drehen - bzw. die damalige Camcorder-Fraktion ist langsam aber stetig abgewandert -, ...
    Einspruch - ich drehe das Meiste mit ner XF400 ;)

    Für den TO:
    Die Panasonic V180 kann bis auf externen Toneingang alles was im Eingangs-Posting beschrieben ist.
    Die gibt"s neu für € 165,- im Media-Markt oder auf e*ay vom deutschen Händler. Als klassischer Schönwetter-Urlaubscamcorder ist aber viel Licht nötig. Low-Light = atemberaubend schlecht.

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    Antwort von cantsin:

    markusG hat geschrieben:
    cantsin hat geschrieben:
    Ich kann mich nur wiederholen - irgendein billiger, gebrauchter HD-Camcorder (womöglich sogar ein HDV-Modell mit defekter Kassettenmechanik, das man irgendwo für 50 Euro abgräbt), der ein sauberes HDMI-Signal liefert + welche HDMI-zu-USB-Adapterlösung auch immer, trifft die Kriterien des TO am besten: Zoomobjektiv eingebaut, kontinuierlicher Autofokus, ausgelegt für den Dauerbetrieb etc.etc
    Und wie löst du da die Anbindung an Zoom?
    Hatte ich schon zuvor ausgeführt, ATEM Mini.
    Und wenn es ein alter Camcorder ist, wäre eh die Frage ob die Bildqualität besser wäre als zb bei einer guten Webcam. Der TO hat mehrfach erklärt, dass er kein Weitwinkel-Objektiv will...

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    Antwort von markusG:

    cantsin hat geschrieben:
    Hatte ich schon zuvor ausgeführt, ATEM Mini.

    Das sprengt dann aber irgendwie das Budget... Und der TO hat auch von synchro Problemen gesprochen, bei seinem Test...
    Der TO hat mehrfach erklärt, dass er kein Weitwinkel-Objektiv will... Das ist die Krux. Gibt es ja bei Webcams bzw PTZ cams, aber auch wieder : Budget. Die logitech webcams können aber mWn zumindest croppen.

    Gibt doch sicher auch günstige NDI Kameras?

    *edit: so in diese Richtung, nur mit optischem zoom?
    https://www.amazon.de/Videokamera-Camco ... B084SSNBX2

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    Antwort von Lakarti:

    DAF hat geschrieben:
    Für den TO:
    Die Panasonic V180 kann bis auf externen Toneingang alles was im Eingangs-Posting beschrieben ist.
    Die gibt"s neu für € 165,- im Media-Markt oder auf e*ay vom deutschen Händler. Als klassischer Schönwetter-Urlaubscamcorder ist aber viel Licht nötig. Low-Light = atemberaubend schlecht.
    Ich hab mir Videos davon schon angesehen. Finde das Bild grundsätzlich schlecht, da fehlt mir der Unterschied zu den eingebauten Webcams. Sieht alles extrem matschig aus. Auch die in der Videoaktiv-Bestenliste erwähnten Camcorder habe ich mir alle angesehen, keiner kommt da auch nur ansatzweise an die RX10 oder A5100 ran.

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Die EOS SL3 ist die EOS250, die SL3 ist die amerikanische Bezeichung. Die Kamera geht, wie auch die EOS750, oder die EOS1300 ohne Mikrofoneingang.
    Also verstehe ich das richtig: Die EOS750D funktioniert auch mit der neuen Webcam-Software? Das wäre ja wirklich noch eine Option.

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    Antwort von Onkel Danny:

    Es darf also kein Weitwinkel sein.
    Den man aber bei den üblichen 50-80cm zwischen Cam und Nutzer, durchaus
    benötigt.
    Webcams bieten auch eine ordentliche Qualität heutzutage.
    Klar richtige Cams bieten hier mehr, mit den schon genannten Nachteilen, das sie einfach nicht als Webcam
    ausgelegt sind.

    Gut es soll also ohne weitere Software, ganz leicht einzustellen und zu nutzen sein.

    Dann bleibt fast nur noch "eine Canon Kamera" + "die Webcam Software".
    Einfacher geht es wirklich nicht. Und dadurch das die Cam keine Webcam ist, benötigt man nun mal zwingend die
    Canon hauseigene Webcam Software.
    Also die Software runterladen und installieren + Cam anschalten und per Kabel verbinden + Webcam Utility
    als Webcam in der favorisierten Software(Zoom Skype etc.) auswählen -> fertig.

    Ich würde neben der 750D auch die M200 empfehlen.

    Eins sollte nur klar sein, für gewöhnlich bieten die Canons über USB nur die Liveview Auflösung an.
    Und diese entspricht dann nur der internen Monitorauflösung. Beispiel 750D = 960 x 640.
    Das ist bedingt durch die Signalqualität schon eine Verbesserung gegenüber den meisten Webcams,
    aber eben auch nicht der heilige Gral oder schlicht nicht die volle Auflösung. Außer Canon holt über die Software
    mehr raus, was ich aber bezweifeln würde.

    Was mich immer etwas wundert bei solchen Threads ist, das es trotz kommerziellem Hintergrund, nichts kosten darf.
    Vor allem lässt sich bei dieser Lösung nichts Steuern, einblenden etc. Da wäre so ein Mischer von BM und co.
    schon von Vorteil. Und Asyncprobleme lassen sich sicherlich auch schnell beheben.

    Und nein, in naher Zukunft wird die Bandbreite von den Videokonferenzanbietern,
    garantiert auch nicht stark angehoben werden.
    Zoom ist gerade erst von 10Mio auf 300Mio Nutzer angestiegen.

    Solange es nicht Live sein muss, immer Aufzeichnen da hat man die volle Kontrolle und maximale Qualität.

    greetz

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    Antwort von Lakarti:

    "Onkel Danny" hat geschrieben:
    Ich würde neben der 750D auch die M200 empfehlen.
    Die M200 ist gebraucht leider noch deutlich zu teuer und hat keinen Mikrofoneingang (brauche ich, da ich keine Lösung kenne, um den Ton des Audio-Interfaces unter Windows zu verzögern ohne OBS und Co).
    "Onkel Danny" hat geschrieben:
    Eins sollte nur klar sein, für gewöhnlich bieten die Canons über USB nur die Liveview Auflösung an.
    Und diese entspricht dann nur der internen Monitorauflösung. Beispiel 750D = 960 x 640.
    Ah, das ist ja gut zu wissen, dann finde ich die Lösung per HDMI-Adapter doch besser.
    "Onkel Danny" hat geschrieben:
    Was mich immer etwas wundert bei solchen Threads ist, das es trotz kommerziellem Hintergrund, nichts kosten darf.
    Seh ich ganz ähnlich. Bei meinem Freund ist es wohl so zu erklären, dass er das Thema eigentlich gar nicht machen will, insbesondere die Kamera stört ihn. Ziemlich seltsam, da er ja ansonsten live und in voller Größe real vor den Leuten steht. Muss man nicht verstehen.

    Außerdem glaubt er - "hofft" trifft es wohl eher -, dass der Kelch doch noch an ihm vorübergeht und es wieder wird wie früher mit seinem Seminaren. Daher will er nichts groß investieren, weil das ja sonst umsonst ausgegebenes Geld war. Dabei könnte ich wetten, dass viele Kunden dieses Online-Modell behalten wollen, weil es sie deutlich weniger kostet. Allerdings sind Online-Seminare natürlich überhaupt nicht vergleichbar mit Präsenzseminaren. Wer hält es schon 8h vor dem Bildschirm als Zuschauer aus? Trotzdem wird "online" weiterhin stark zunehmen, denke ich.

    Außerdem ist er ein ziemlicher "Technikfeind", da sind oft schon 2 Mausklicks zuviel. Das alles zusammen macht die Investitionsfreudigkeit natürlich nicht gerade groß, v.a. weil die letzten 2 Monate praktisch Null Einnahmen waren. Schwieriges Thema...

    Ich habe gestern übrigens noch einen erschwinglichen und sofort lieferbaren HDMI-Capture-Adapter gefunden:
    https://www.ebay.de/itm/113991968848 (bitte lasst mir noch einen übrig, falls ich den Freund überzeugt bekomme ;)

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    Antwort von mash_gh4:

    "Onkel Danny" hat geschrieben:
    Webcams bieten auch eine ordentliche Qualität heutzutage.
    Klar richtige Cams bieten hier mehr, mit den schon genannten Nachteilen, das sie einfach nicht als Webcam
    ausgelegt sind.
    ja -- ihren zweck erfüllen sie meistens.
    allerdings darf man die damit verbundnen probleme, die oft auch mit den treibern und der einbindung via USB zu tun haben, auch nicht übersehen.
    so gibt's z.b. mit vielen webcams auch das problem, das bild und ton mit der zeit auseinanderlaufen, weil die entsprechenden devices im computer wie zwei unabhängige quellem behandelt werden -- eine bidquelle und eine audio-input-device --, die nicht wirklich miteinander synchronsisiert werden und schon bei kleinsten abweichungen der framerate oder audio-samplerate oder verzögerungen in der ausgabe und übertragung auseinader laufen.
    man kann das natürlich mit diversen softwarelösungen besser in den griff bekommen, aber dann ist man schnell wieder bei speziallösungen, die nicht mehr von einfach von jedem programm als videoquelle genutzt werden können, sondern eben als etwas kompliziertere gesamtlösung für das saubere streamen angesehen werden müssen.
    "Onkel Danny" hat geschrieben:
    Gut es soll also ohne weitere Software, ganz leicht einzustellen und zu nutzen sein.

    Dann bleibt fast nur noch "eine Canon Kamera" + "die Webcam Software".
    Einfacher geht es wirklich nicht. Und dadurch das die Cam keine Webcam ist, benötigt man nun mal zwingend die
    Canon hauseigene Webcam Software.
    gerade diese abhängigkeit von herstellerseitiger software, ist aber ein ganz gravierender nachteil!

    abgesehen davon, dass derartige unterstützung von den herstellern nur in den allerseltensten fällen über einen längeren zeitraum gepfegt und aktualisiert werden, so dass oft nach irgendwelchen systemupdates nichts mehr funktioniert und eben auch keine lösung zu finden ist, erschweren derartige abhängigkeit natürlich auch den welchsel des betriebsytems ungemein.

    so gibt's z.b. für die ATEMs keine brauchbare linux unterstützung, weshalb kollegen von mir, die für das tatsächliche encoding und abwicklung des streamings lieber linux-workstations nutzen, weil derartige aufgaben dort deutlich effizienter und zweckmäßiger abgewickelt werden können, für die steuerung dieser mischer dann doch wieder zusätzlich auch noch eine windows-kiste mitschleppen und aufbauen müssen.

    auch die frage der notwendigen stromversorgung für einen längeren betrieb sollte man in diesem zusammenhang nicht unterschätzen. ich hab zwar schon länger nichts mehr mit canon-hardware zu tun gehabt, aber generell habe ich eher den eindruck, dass nur relativ neue kameras eine problemlose stromversorgung über den USB-port erlauben, während man bei allen älteren systemkameras irgendwelche batteriefach-einschübe benötigt, die in der regel dann wieder nur für ein gerät passen...
    "Onkel Danny" hat geschrieben:
    Eins sollte nur klar sein, für gewöhnlich bieten die Canons über USB nur die Liveview Auflösung an.
    Und diese entspricht dann nur der internen Monitorauflösung. Beispiel 750D = 960 x 640.
    Das ist bedingt durch die Signalqualität schon eine Verbesserung gegenüber den meisten Webcams,
    aber eben auch nicht der heilige Gral oder schlicht nicht die volle Auflösung.
    diese einschränkung gilt für die mir bekannten gleichartigen lösungen auf der panasonic/lumix seite leider in gleichem maße.

    einen wirklichen unterschied gegenüber einfachen weblösungen würde ich trotzdem darin sehen, dass man in dem fall das croppen bzw. zoomen in einigermaßen sauberer weise eben bereits kameraseitig durchführen kann, was einfach unabdingbar ist, weil man bei derartigen briefmarkenauflösungen, wie sie ja leider auch webcams üblich sind, weil man kaum mehr über die verwendeten anbindungslösungen bringt, nicht auch noch bildauschnitte vergrößern oder sinnvoll nutzen kann.

    aber genau dieses feature ist meines erachtens mit handys ziemlich gut umgehbar. die haben heute ohnehin meist eine sehr hohe sensorauflösung, weil man sonst damit nicht fotografieren könnte, und auch genügend rechenleistung bzw. hardwarunterstützung für ein befriediegendes croppen und skalieren in echtzeit, so dass man diesen devices trotz ähnlicher weitwinkeloptik wie in den webcams mit geeigneter software ein deutlich befriedigenderes bild ohne weitwinkeltypischen verzerrungen entlocken kann. dazu kommt auch noch, dass sie von haus gute WLAN- bzw. netzwerkübertragungs-unterstützung und audio-DSP features (echo canceling etc.) mitbringen, wie man sie oft oft in wesentlich teuren und verlockend wirkenden externen lösungen vermisst. im übrigen bekommt diese dinger mittlerweile so günstig und einfach, dass sie kaum mehr als eine webcam oder ein video-adapter kosten, selbst wenn man sie wirklich nur zu diesem zweck und nicht als tragbares telefon nutzt.

    aufpassen sollte man in den zusammenhang übrigens, dass man sich keine diesbezüglichen trojaner einfängt, wie sie offenbar seit diesem aktuellen corona-live-streaming-hype ziemlich dicht gestreut als web-cam-ersatz-app im netz zu finden sind. ich hab da leider erst in den letzten tagen mit einem ziemlich gravierenden fall, ausgehend von einer derartigen kompromittierung eines iPhones, in der praxis zu tun gehabt.

    Space


    Antwort von markusG:

    Lakarti hat geschrieben:
    Außerdem ist er ein ziemlicher "Technikfeind", da sind oft schon 2 Mausklicks zuviel. Das alles zusammen macht die Investitionsfreudigkeit natürlich nicht gerade groß, v.a. weil die letzten 2 Monate praktisch Null Einnahmen waren. Schwieriges Thema...
    Ich kann nach wie vor nur dazu raten, bei reinrassigen Webcams zu bleiben. Punkt. Alles andere wird in deinem bzw. die deines Freundes ausschließlich zu Frust führen. Es gibt Webcams mit 4K-Auflösung, die dann in den Bildschirmauschnitt reincroppen können, ohne dass der Stream an Qualität verliert, z.B. die Brio:

    https://www.youtube.com/watch?v=furw2ppqY3c

    Und fertig ist der Lack. Würde an seiner Stelle sie dann verkaufen, wenn sie nicht mehr ausreicht und mehr Budget vorhanden ist. Es sieht ja nicht gerade danach aus, dass Homeoffice so schnell wieder verschwinden wird, das dürfte auch die Kamerapreise ne Weile oben halten...

    *edit: darüber hinaus wurde ja schon erwähnt dass es noch andere Drehschrauben gibt:

    https://www.youtube.com/watch?v=6NY8wWo_VBs

    Interessant auch, dass es inzwischen für Webcams Aufsatzlinsen gibt :D

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    Antwort von Lakarti:

    markusG hat geschrieben:
    Ich kann nach wie vor nur dazu raten, bei reinrassigen Webcams zu bleiben. Punkt. Alles andere wird in deinem bzw. die deines Freundes ausschließlich zu Frust führen.
    Wenn es Webcams mit wirklich gutem Bild gäbe, wäre ich da nicht abgeneigt. Aber 250 € für die Brio bei "dem" bescheidenen Bild? Da krieg ist ja fast ne RX10 für. Das ist einfach der Punkt. Aber trotzdem gebe ich Dir Recht, dass das zumindest eine Option wäre. Allerdings kommt dann 100% die Frage: "Wozu soll ich 250 € ausgeben, wenn ich dasselbe bereits im Notebook eingebaut habe?"

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    Antwort von markusG:

    Lakarti hat geschrieben:
    Wenn es Webcams mit wirklich gutem Bild gäbe, wäre ich da nicht abgeneigt. Aber 250 € für die Brio bei "dem" bescheidenen Bild? Da krieg ist ja fast ne RX10 für.
    + HDMI Adapter
    + zusätzliche Verkabelung
    + umständlicher (Bestromung, muss immer zusätzlich eingeschaltet werden, Synchronprobleme...)

    Man bezahlt bei den ganzen Webcams (erst recht bei den PTZ) leider nicht automatisch in punkto Bildqualität, sondern in erster Linie in Komfort. Und so wie es klingt ist Bildqualität das letzte Schräubchen an dem dein Kumpel drehen sollte/muss. Wäre schonmal ein riesen Schritt weg von Zoom zu kommen, sonst bringt die beste Kamera der Welt nix.

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    Antwort von Jan:

    Wie sind genau wieder dort angekommen, wo wir am Anfang waren, bei einer guten Webcam. Auch hier gilt wie fast immer im Leben, wer etwas gutes will, hat keine Chance mit einem sehr kleinen Budget. Man wird es nicht auf einen Nenner bringen können, bei kleinsten Budget. Viele der HDMI zu USB-Lösungen können Probleme machen, Programme wie OBS auch, wie User berichten. Wenn man für das Komplettbudget in die Richtung von 1000€ geht, eine annehmbare Großsenoren-Kamera mit Linse, HDMI-Wandler und Stromadapter für die Kamera kauft, darf man dann auch etwas mehr erwarten.

    Bitte unterlasst es dem User Kleinsensorenvideokameras (1/5,8 Zoll) wie Pana V180 oder Sony CX240 zu empfehlen, da ist jedes Handy der letzten vier bis fünf Jahre deutlich besser in Sachen Bildschärfe und Schachlicht. Selbst mein altes Samsung S7 schlägt die beiden Modelle doch recht einfach.

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Wenn man für das Komplettbudget in die Richtung von 1000€ geht, eine annehmbare Großsenoren-Kamera mit Linse, HDMI-Wandler und Stromadapter für die Kamera kauft, darf man dann auch etwas mehr erwarten.
    Braucht man das denn überhaupt? Wenn man eine RX10 für 350 € bekommt plus HDMI-Adapter für 80 € plus Kabel, Stativ, Netzteil (falls nicht dabei), wäre man wohl schon mit 500 € dabei und hätte was durchaus Brauchbares im Vergleich zur Webcam, oder? Eine Brio kostet wie gesagt derzeit 250 €.

    Dabei wäre man sogar noch frei, sich eine GH3 oder was anderes zu nehmen, solange es einen Audio-Eingang hat. Die A5100 hätte zwar den größeren Chip, aber das mit dem Audio wird dann wohl nicht wirklich klappen.

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    Antwort von Jan:

    Ich glaube du versteifst dich da zu sehr in die Sensorgröße. Beim Foto ist der größere Sensor sehr schnell sichtbar, wenn man auf 100% Ansicht geht und sagen wir mit 24 MP. Im Videobereich ist der Bildqualitätsunterschied deutlich geringer, es handelt sich da auch oft nur um FHD Beispiel RX10 I (2MP) oder UHD (8MP). Die RX10 ist dann noch ein Model mit gar keinen großen Sensor mit einem Zoll. Ich würde wetten und das wurde hier auch schon gemacht, wenn ich unter gleichen Lichtbedingungen ein Foto eines Films hier poste, einmal ein gutes neues Handy, einmal eine 1 Zoll-Kamera, einmal eine 4/3 Zoll Kamera und einmal eine APS-C Kamera, dass doch viele User arg ins schwimmen geraten, was von welcher Kamera ist. Das hatte vor Jahren auch schon ein User gemacht und sämtliche Forengrößen sind baden gegangen. Das einzige wo man es klar sehen kann (außer man benutzt beim Handy die Freistellungsfunktion) ist bei Offenblende der geringere Tiefenschärfe, man kann also mit bei gleichem Bildauschnitt (und Blende und vergleichbarer Brennweite - Bildwinkel) den Hintergrund besser unscharf machen, wenn der Sensor größer wird. Dort erkennt man den Unterschied, nimmst du Blende 5,6 und gehst nicht zu nahe ran, sieht man da keinen großen Unterschied.

    Wie auch Anfangs von anderen Usern geschrieben, ist der Ton und das Licht deutlich wichtiger. Ich habe Anfangs auch mit einer 4000€ Kamera Interviews im Innenbereich durchgeführt, anfangs immer mit dem Licht was da war. Ein anderer User hat deutlich bessere Interviews hinbekommen mit einer 500€ Kamera, aber dafür mit fetten Lichtkoffern für 700€. Damals habe ich anfangs selbst gesehen, wie wichtig externes Licht und Ton ist. Du hast keine Chance bei einer Innenaufnahme, wenn es noch wenige eigene Beleuchtung gibt, mit einer Profikamera gegen eine Einstiegskamera mit perfekt ausgeleuchteter Szenerie mitzuhalten. Ich habe im Moment bei mir nur eine 1 Zoll Kamera und ein neueres Handy zur Hand, vielleicht hat jemand mehrere Kameras für einen kurzen Test im Innenbereich (1/2,3", 1", MFT und APS-C) und macht einfach mal von jedem Video (FHD) ein Standbild mit dem gleichen Ausschnitt und wir schauen, ob man es sieht. Ich kann vorweg sagen, die User werden wild raten.

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    Antwort von cantsin:

    Jan hat geschrieben:
    Das einzige wo man es klar sehen kann (außer man benutzt beim Handy die Freistellungsfunktion) ist bei Offenblende der geringere Tiefenschärfe, man kann also mit bei gleichem Bildauschnitt (und Blende und vergleichbarer Brennweite - Bildwinkel) den Hintergrund besser unscharf machen, wenn der Sensor größer wird. Dort erkennt man den Unterschied, nimmst du Blende 5,6 und gehst nicht zu nahe ran, sieht man da keinen großen Unterschied.
    Und dann kommt hinzu, dass wenn man bei einem Webinar oder Videovortrag mit geringer Tiefenschärfe freistellt, man unbedingt einen zuverlässigen kontinuierlichen Video-Autofokus braucht - sonst ist der Sprecher entweder 90% der Zeit unscharf oder muss sich tatsächlich am Stuhl festbinden und den Bewegungsradius seines Kopfs auf wenige Zentimeter reduzieren. Und dafür landet man dann in der 1000-2000-Euro Klasse der Sony A6300, A7iii etc.

    Mit einer älteren oder preiswerteren Großsensor-Kamera wird man daher gezwungenermaßen die Blende auf 5.6 oder noch weniger schließen, und dann gibt es optisch keinen Unterschied mehr zu einer Webcam oder konventionellen Videokamera.

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    Antwort von Lakarti:

    Jan hat geschrieben:
    Ich glaube du versteifst dich da zu sehr in die Sensorgröße.
    Vielen Dank. Ich bin noch relativ neu in dem Thema, habe aber hier im Faden sehr viel gelernt, das ist prima. Vielleicht bekomm ich den Freund ja überzeugt, sich mal an die Sache ranzuwagen. Dann könnten wir vielleicht mit ner RX10 und HDMI-Adapter starten.

    Hast Du evtl. noch eine Empfehlung/Erfahrung, welche anderen Kameras da in etwa mithalten könnten und gebraucht auch in dem Preisrahmen liegen, einen externen Audio-Eingang haben, clean HDMI liefern und nicht von selbst ausgehen?

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    Antwort von markusG:

    Jan hat geschrieben:
    Das einzige wo man es klar sehen kann (außer man benutzt beim Handy die Freistellungsfunktion) ist bei Offenblende der geringere Tiefenschärfe, man kann also mit bei gleichem Bildauschnitt (und Blende und vergleichbarer Brennweite - Bildwinkel) den Hintergrund besser unscharf machen, wenn der Sensor größer wird. Dort erkennt man den Unterschied, nimmst du Blende 5,6 und gehst nicht zu nahe ran, sieht man da keinen großen Unterschied.
    Ich benutze die Ur-BM-Pocket, und blende bei 12mm ca auf 5.6 oder noch weiter ab (weiß es gerade nicht aus dem Kopf)... Alles größere wäre eher kontraproduktiv, vaD bei so kurzer Distanz. Da braucht es keinen größeren Sensor. Selbst rauschen ist da kein Problem, man kann und sollte ja Licht setzen. Und wenn es nur ne Ikea Tischlampe ist.

    Fände die Rx10 (und Konsorten) deshalb gar nicht verkehrt, vorausgesetzt die schafft den Dauerbetrieb und hat einen sauberen HDMI Ausgang...

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    Antwort von MovieMinds:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    (...) die A5100 (...)
    Hallo Boris,
    kennst du dich mit der Sony a5100 etwas aus? Ich habe so eine, aber ich bin ein totaler Neuling im Fotografieren und bin froh um jeden Tipp.

    Gruss Stefi

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