Frage von DoBBy:Mein letzter (und heute immer noch benutzter) Camcorder ist der Panasonic HDC-SD 707 (
https://www.testberichte.de/p/panasonic ... richt.html), gekauft, glaube ich, im Jahre 2010. Damals hieß es, das 1080p50 Format, was er ja als höchste Auflösung kann, sei so exotisch, dass das niemals abspielbar wäre oder sich durchsetzen würde.
Schon damals bemerkte ich aber, dass viele Leute statt Camcorder (was für mich der Inbegriff für Videos / Filme machen war) mit "Fotoapparaten" filmten. Klar, viele dieser Fotoapparate / DSLRs hatten als nettes Gimmick noch eine zusätzliche Videofunktion, aber mir wäre niemals in den Sinn gekommen, damit ernsthafte Videoaufnahmen zu machen.
Heute sieht man die Dinger eigentlich nur noch. Selbst professionelle TV-Produktionen haben als Set-Up auf ihrem Rig nur noch irgendne Foto-Knippse, deswegen werden die Setups gefühlt auch stetig kleiner und minimalistischer.
Nun meine Frage: habe ich in den letzten 13 Jahren irgendwas verpasst an Entwicklung? Sind Camcorder tatsächlich am Aussterben bzw. professionelle Filmkameras? Geht der Trend wirklich Richtung "Multimedia-Talent" a la Fotoapparat, der neben Fotos halt auch noch Filme machen kann?
Was wären die Vorteile einer DSLR gegenüber aktuellen 4k oder 8k Camcordern und was die Nachteile? Und welchen Status bzw. welche Rolle spielen heutige Top-Smartphones, die ja mittlerweile auch mit 4k oder 8k werben und mein aktuelles Samsung Galaxy S23 Pro einen erstaunlich guten optischen Bildstabilisator hat, sodass ich damit richtig geschmeidige und toll aussehende "Steadycam-Fahrten" freihand hinbekomme. Man sieht das Laufen bzw Gehen im Video tatsächlich nicht mehr und es sieht aus, wie mit einer Steadycam aufgenommen.
Vielen Dank
Antwort von Jott:
Das wird ein langer Thread ohne Ergebnis! :-)
Koexistenz Camcorder - filmender Fotoapparat - Smartphone. Bauarten für verschiedene Zwecke, alle haben ihre Stärken und Schwächen.
Das Problem ist heutzutage, rauszukriegen, was man überhaupt will. Die Kameras sind alle toll in 2023.
Dein Smartphone-Beispiel: Leute treiben Aufwand mit sperrigen Gimbals und allem möglichen, um eine halbwegs schwebende Kamera (Fotoapparat oder Camcorder) hinzukommen. Oft sind es gruselige und überteuerte Frankenrigs. Viele aktuelle Snartphones kriegen das besser hin, einfach so aus der Hosentasche gezogen.
Man muss seine Prioritäten rauskriegen.
Schwere Zeiten! :-)
Antwort von Darth Schneider:
Klar sind Consumer/Prosumer Camcorder definitiv am aussterben, das sieht man daran das sich diese in den letzten 10 Jahren praktisch gar nicht verbessert haben und es immer weniger neue Modelle gibt.
Aber du solltest für dich herausfinden womit du lieber filmst beziehungsweise je nach dem auch fotografierst…Und was willst du damit überhaupt machen ?
Mit Smartphones, Hybrid Dslms, mit Cinema Kameras oder mit Camcordern ?
Die Auswahl ist nur bei den Camcordern kleiner geworden, sonst gibt es mittlerweile Auswahl ohne Ende.
Gut sind absolut alle aktuellen Kameras, aber nicht alle gleich gut in allem.
Gruss Boris
Antwort von DKPost:
Der Hauptunterschied sind natürlich die Wechselobjektive bei einer DSLR/DSLM. Dazu kommt meistens noch ein größerer Sensor. Hat alles Vorteile und Nachteile.
Antwort von DAF:
Aus einem Nachbar-Thread:
Vorteile von Camcordern:
"All-In-One inkl. Ton, NDs, wer"s braucht Motorzoom, schnell drehfertig inkl. allem, kein "Aufriggen" nötig, per Hinterkamera-Fernbedienung voll steuerbar usw."
Und Auswahl gibt"s bei guten (Henkel-)Camcordern zw. € 2000-5000,- genug.