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Infoseite // Filmlook: Canon XH-A1s vs. DSLR



Frage von Daniel007:


Guten Morgen,

wenn ich das Vorschaudisplay einer DSLR mit dem einer Canon XH-A1s vergleiche, fällt mir umgehend auf, dass das bei der DSLR irgendwie mehr nach "Filmlook" aussieht. War das bei mir nur Zufall oder ist das generell so? Und wenn ja, woran liegt das?

Eine andere Frage wäre, ob ich bei Material, das ich mit einer XH-A1s gedreht habe, genau den gleichen Filmlook in der späteren Bearbeitung hinbekomme wie mit einer DSLR.

Was genau sind die Unterschiede, dass viele Leute für Filme eher eine DSLR nehmen anstatt Kameras wie die XH-A1s?

Viele Grüße,
Daniel

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Antwort von beiti:

wenn ich das Vorschaudisplay einer DSLR mit dem einer Canon XH-A1s vergleiche, fällt mir umgehend auf, dass das bei der DSLR irgendwie mehr nach "Filmlook" aussieht. War das bei mir nur Zufall oder ist das generell so? Und wenn ja, woran liegt das? Am größeren Sensor, der dadurch notwendigen längeren Brennweite und sich daraus ergebenden geringeren Schärfentiefe. Ferner spielen auch auch die film-ähnlichere Bildrate (30p, 25p oder 24p anstelle von 50i/60i) sowie die von der Kamera erzeugte Kontrastkurve eine Rolle.
Eine andere Frage wäre, ob ich bei Material, das ich mit einer XH-A1s gedreht habe, genau den gleichen Filmlook in der späteren Bearbeitung hinbekomme wie mit einer DSLR. Die Schärfentiefe muss schon bei der Aufnahme reguliert werden; hierzu braucht man unbedingt einen großen Sensor (oder einen sehr umständlichen 35-mm-Adapter). Lediglich die anderen Aspekte des "Filmlooks" (Bildrate und Kontrastkurve) kann man, mit Abstrichen, nachträglich erzeugen.
Was genau sind die Unterschiede, dass viele Leute für Filme eher eine DSLR nehmen anstatt Kameras wie die XH-A1s? Dazu sollte die Forensuche eigentlich massig Material liefern. Das Thema ist hier ja ein Dauerbrenner.

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Antwort von Daniel007:

Danke für die schnelle Antwort.

Ich drehe öfters Making Ofs, Hintergrundberichte etc. Mein Hobby geht also eher so in Richtung Journalismus. Ich denke da kann man auf jeden Fall sagen, dass Camcorder wie die EX1, XH-A1 nach wie vor den Ton angeben werden, oder? Schließlich finde ich eine XH-A1s o.Ä. für den journalistischen Bereich wesentlich kompakter als eine DSLR.

In Sachen "Film" werden allerdings die DSLRs wohl immer weiter vorrücken, denke ich.

Addition:

Ich denke, es macht für mich auf keinen Fall Sinn, jetzt in eine DSLR zu investieren. Vor allem, weil ich später gerne in den journalistischen Bereich gehen würde und da Allrounder einfach besser sind.
Bis ich mir allerdings einen neuen Camcorder (vielleicht auch mit Wechselobjektiven, je nachdem wie weit die Technik da ist) kaufen werde, kann es noch etwas dauern.
Ich würde vielleicht einfach in einen 35mm Adapter investieren, wie den Letus35 Extreme. Was meint ihr?

Edit:
Wenn ich mir das so ansehe, nicht schlecht.



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Antwort von pilskopf:

So etwas dreht mAn heute halt gleich mit einer Dslr, ich Dreh dir das sofort in 5 Minuten und auch bei schlechtem Licht und das ohne dass ich mir einen Buckel hole, so ein 35'mm Adapter hat schon nicht so viel Vorteile, der Aufwand ist schon deutlich größer, man benötigt auch Foto Objektive um dann in etwas das gleiche zu bekommen wie mit eine Dslr, wobei man mit einer guten DSLR sicherlich bessere Ergenbise erzielen wird, mit weniger Vignette. Heute muss man mit Einzug der guten Dslr nicht mehr mit so einem teuren Adapter drehen, zumal die lichtschwäche dazu kommt und das man dann auch nur noch manuell drehen kann. Für den selben Preis bekomm ich wahrscheinlich gleich eine drehende knipse mit entsprechenden Objektiven, wobei die auch recht teuer ausfallen können.

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Antwort von beiti:

Ich würde vielleicht einfach in einen 35mm Adapter investieren, wie den Letus35 Extreme. Was meint ihr? Da kommst Du unterm Strich viel teurer weg als mit einer (zusätzlichen) DSLR. Der nackte Letus ist schon teurer als z. B. eine EOS 600D, und der ganze Zusatzkram (Objektive, Schärfezieh-Vorrichtung etc.) ist für den 35-mm-Adapter ebenso nötig; hinzu kommt noch die umständlichere Handhabung des Adapters. Die 35-mm-Adapter hatten ihre große Zeit, bevor es videotaugliche DSLRs gab; heute sind sie nur noch in sehr wenigen Fällen sinnvoll.
Mein Hobby geht also eher so in Richtung Journalismus. Ich denke da kann man auf jeden Fall sagen, dass Camcorder wie die EX1, XH-A1 nach wie vor den Ton angeben werden, oder? So ist es. Die vielgelobte geringe Schärfentiefe der DSLR-Lösungen kann beim Filmen unvorhersehbarer Ereignisse zum Fluch werden, und die heutigen AF-Systeme sind (soweit im Video-Modus überhaupt vorhanden) noch nicht leistungsfähig genug.
Eine DSLR-Lösung wird zum Filmen immer eine LowBudget-Notlösung bleiben. Erste "echte" Camcorder mit großem Sensor gibt es inzwischen auch schon, aber an denen sieht man sehr deutlich, dass die Technik für die meisten journalistischen Zwecke noch nicht reif ist (vielleicht mal abgesehen von "langsamen" Reportagen, wo Zeit zum Vorbereiten und Einstellen ist).

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Antwort von pilskopf:

Esw ist doch vor allem der Ton der ne DSLR nicht für Journalismus auszeichnet. Und ich bezweifel auch, dass man die Merkel mit Tiefenunschärfe sehen will, ist die Zielgruppe doch ganz anders ausgelegt als bei ner DSLR Optik. Wenn man allerdings tagsüber dreht und nicht gerade Nachts, kann man auch mit einer DSLR genügend Tiefenunschärfe erreichen um nicht ständig die Schärfe zu kontrollieren. Das hab ich doch vor allem in gewisser Entfernung selbst in der Hand. Mir kommts so vor als ob viele denken, bei ner DSLR hätte man grundsätzlich eine Schärfenebene von 5mm. Was reicht denn als Schärfenebene aus oim Jouralismus? In wie fern bewegt sich woghl das zu filmende Objekt in dem Bereich pro Sekunde? Vor zund zurück und vor und wiede zurück, sicher, sieht man ja im TV auch immer. Guit, da rennt mal ein Politiker schnell ins Auto. Gedreht mit einem Weitwinkel. Wo ist da das Problem das mit einer DSLR Bockelscharf filmen zu können?

Und nein, ich denke nicht dass eine DSLR dafür irgendwie gut wäre, da lachen sich die Kollegen ja nen Ast ab wenn man mit seiner DSLR auftaucht, am Ende der Politiker auch noch, und vom Ton ganz zu schweigen, aber das man hier immer wieder zu hören bekommt, eine DSLR hätte nur etwas mit Tiefenunschärfe zu tun der irrt halt und hat selbst noch nie eine benutzt. Anders kann ich mir diesen Irrtum nicht erklären.

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Antwort von beiti:

Mir kommts so vor als ob viele denken, bei ner DSLR hätte man grundsätzlich eine Schärfenebene von 5mm. Was reicht denn als Schärfenebene aus oim Jouralismus? Ja, da hast Du natürlich recht. Bei kürzeren Brennweiten, mit nicht zu großer Blende und aus gewisser Distanz kommt auch eine DSLR auf quasi endlose Schärfentiefe. Es ist nicht so, dass jede Szene zum Problem wird, und ein Könner wird auch die meisten schwierigeren in den Griff kriegen (z. B. Aufnahmen mit Offenblende und längerer Brennweite).
Aber die "herkömmlichen" Camcorder haben hier dennoch die Nase vorn. Die Kombination aus hoher Schärfentiefe und (im Fall der Semipro-Henkelmänner) funktionierendem Autofokus macht heute kaum noch ein manuelles Eingreifen nötig, so dass der Filmer sich auf andere Aspekte konzentrieren kann (z. B. den Ton). Da heute immer mehr 1-Mann-Teams unterwegs sind, ist das schon ein Argument.

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Antwort von pilskopf:

IIch seh da ja auch kein Einsatzgebiet, so ist es nicht, aber eher halt weniger wegen dem Bild als weil sie zu schmächtig aussehen und keinen korrekten Ton mitbringen. Aber vom Bild her würde es durchaus dem Bereich gut stehen, auch eine geringere Schärfenebene weil warum sollte ich erkennen was in 200m entfernt der Hund kackt wenn ich einem Menschen beim Reden zuhöre. Die Unschärfe muss auch nicht immer extrem sein finde ich aber ein etwas größerer Chip würde in diesen Bereichen der großen Kameras durch aus mal gut tun.

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Antwort von Daniel007:

Danke für die vielen Antworten.

Ich frage mich eben nun nur: Eine DSLR kaufen oder den 35mm Adapter?
Vom ganzen Zubehör, was da zu der DSLR noch hinzu käme, würde das doch sicherlich noch relativ teuer? Teurer als ein Adapter vielleicht sogar.

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Antwort von beiti:

Ich frage mich eben nun nur: Eine DSLR kaufen oder den 35mm Adapter?
Vom ganzen Zubehör, was da zu der DSLR noch hinzu käme, würde das doch sicherlich noch relativ teuer? Teurer als ein Adapter vielleicht sogar. Hast Du meinen Beitrag gelesen? Das ganze Zubehör braucht Du so oder so.

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Antwort von B.DeKid:

Das ganze Zubehör braucht Du so oder so. Naja es ist ja nicht so das man nicht auch ohne nen Rig und FollowFocus drehen kann.

.................

@ TO

Nen Adapter ist zu teuer.

............................

Du kannst auch Tiefenunschärfe nachträglich via Effekt Progi realisieren bzgl deiner bestehenden XH A1 Aufnahmen.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Ich frage mich eben nun nur: Eine DSLR kaufen oder den 35mm Adapter?
Vom ganzen Zubehör, was da zu der DSLR noch hinzu käme, würde das doch sicherlich noch relativ teuer? Teurer als ein Adapter vielleicht sogar. Hast Du meinen Beitrag gelesen? Das ganze Zubehör braucht Du so oder so. Entschuldige viemals. Gelesen schon, aber irgendwie nicht richtig aufgegriffen.
Damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet. Nein, dann bringt es nichts, mit dem Adapter zu drehen. Das wird zu teuer, denn da kann ich mir gleich eine DSLR kaufen.
Jemand aus meiner Familie hat eine 550d, würde sich damit ein Einstieg schaffen lassen?

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Antwort von Daniel007:

Das ganze Zubehör braucht Du so oder so. Naja es ist ja nicht so das man nicht auch ohne nen Rig und FollowFocus drehen kann.

.................

@ TO

Nen Adapter ist zu teuer.

............................

Du kannst auch Tiefenunschärfe nachträglich via Effekt Progi realisieren bzgl deiner bestehenden XH A1 Aufnahmen.

MfG
B.DeKid
Das wird stimmen, aber ich denke schon, dass es besser, wenn nicht sogar einfacher ist, direkt vor Ort mit Tiefenschärfe zu drehen.

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Antwort von beiti:

Der Letus-Adapter ist ja nur ein "Zwischenteil", an dem auf einer Seite die Videokamera und auf der anderen Seite ein 35-mm-Objektiv sowie ggfs. weiteres Zubehör befestigt werden. Ganz böse könnte man sagen, der Letus ist eine DSLR ohne eigenen Bildsensor. ;)
Jemand aus meiner Familie hat eine 550d, würde sich damit ein Einstieg schaffen lassen? Ja. Die 550D ist sehr gut geeignet.

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Antwort von Daniel007:

Der Letus-Adapter ist ja nur ein "Zwischenteil", an dem auf einer Seite die Videokamera und auf der anderen Seite ein 35-mm-Objektiv sowie ggfs. weiteres Zubehör befestigt werden. Ganz böse könnte man sagen, der Letus ist eine DSLR ohne eigenen Bildsensor. ;)
Jemand aus meiner Familie hat eine 550d, würde sich damit ein Einstieg schaffen lassen? Ja. Die 550D ist sehr gut geeignet. Achso, danke dir "beiti". Habe heute morgen zum ersten Mal von so einem Adapter gehört und gedacht, das sei alles, was man bräuchte. Jaja, wenn's so einfach wäre... ;)

Gut, dann werde ich mich in Zukunft mal etwas mit der 550D beschäftigen. Sollte ich Spaß daran haben, kann ich ja sparen.. :) Mal ganz grob gefragt: Werden die Aufnahmen auch ohne spezielle Objektive "ansprechend"?

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Antwort von Piers:

Hier mal mein letztjähriger Erfahrungsbericht zur EX-1 mit Letus Adapter und Mattebox.

viewtopic.php?t=81556?highlight=

Unterm Strich bleibt da für mich stehen: Wenn "Kinolook" gewünscht, dann mit ner VDSLR und nicht mit diesem teuren und unhandlichen Monster.

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Antwort von Daniel007:

Hier mal mein letztjähriger Erfahrungsbericht zur EX-1 mit Letus Adapter und Mattebox.

viewtopic.php?t=81556?highlight=

Unterm Strich bleibt da für mich stehen: Wenn "Kinolook" gewünscht, dann mit ner VDSLR und nicht mit diesem teuren und unhandlichen Monster. Danke, ich habe mir den Bericht mal durchgelesen.

Sieht zwar ganz schick aus, würde allerdings zu schwer werden. ;)

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Antwort von markusG:

Ich frage mich eben nun nur: Eine DSLR kaufen oder den 35mm Adapter? Also so ne Adapterlösung hat halt den Vorteil, dass man switchen kann zwischen Freistellvermögen und Point'n'Shoot. Man ist also maximal Flexibel.

Eine DSLR wird keinen zuverlässigen Fokus haben, selbst die Sonys mit ihren Phasenvergleich-Autofokus sind arg in den Kinderschuhen.

Ein Kompromiss wäre imho eine Kamera wie die Panasonic AF101. Quasi der Sweet Spot. Dabraucht man auch nicht umbedingt immer ein dickes Rig.


btw: mit dem Großteil der VDSLRs hat man je nach Motiv unschöne (und unterschiedlich stark gepägte) Probleme wie Banding, Moire, Rolling Shutter, Aliasing usw., die bei Adapterlösungen einfach nicht (bzw. nur sehr schwach) auftreten. Evtl wichtig bei Reportagen wo man nicht die volle Kontrolle übers Motiv hat.

btw2: Monsters wurde auch mit Adapter und möglichst wenig "extra" gedreht (afaik nur eine Brennweite, keine Leichtschärfe usw.)

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Antwort von Daniel007:

Danke Markus, für deine Empfehlungen.

Jedoch ist die AF101 echt nicht drin in meinem ohnehin beschränkten Budget.
Ich weiß nicht genau, ob es die 550D oder 500D ist, mit der meine Eltern arbeiten. Ich hoffe jedoch auf die 550. Schaue gleich mal. ;)

Für Reportagen habe ich ja immernoch die XH-A1s.
In diesem Fall ginge es nur um Kurzfilme, Musikvideos und Ähnliches. Klar, der Fokus ist wahrscheinlich nicht immer konstant, aber dagegen und gegen die anderen "Probleme" muss wahrscheinlich einfach gearbeitet werden.

Ich kann mich nicht ganz mit der Tatsache anfreunden, dass ich so viel Geld für einen Adapter ausgeben sollte, dass ich da gleich ein paar Objektive für die 550D oder gar eine neue DSLR von kaufen könnte.

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Antwort von beiti:

Mal ganz grob gefragt: Werden die Aufnahmen auch ohne spezielle Objektive "ansprechend"? Die Bildqualität an sich ändert sich durch andere Objektive nicht wesentlich. Allerdings haben manuelle Objektive (können auch ältere Fremd-Objektive sein, die man adaptiert) den Vorteil, dass man sie weicher scharfstellen kann. Und wenn man den Schärfentiefe-Look voll ausreizen will, braucht man natürlich lichtstarke Festbtrennweiten. Aber je weniger Schärfentiefe bleibt, umso schwieriger wird das Scharfstellen, und umso notwendiger werden entsprechende Hilfsmittel.

Der augenblickliche Minimal-Schärfentiefe-Wahn ist sowieso nur eine Modeerscheinung, die von der Verfügbarkeit der Video-DSLRs ausgelöst wurde. In wenigen Jahren werden die meisten Filmer wieder auf vernünftige Kompromisse einschwenken - im szenischen Bereich und erst recht im journalistischen Bereich.
Auch eine "mittlere" Schärfentiefe ergibt einen schönen Film-Look; man erkennt dann noch viel im Hintegrund, hat aber bereits eine schöne Abstufung. Die meisten Kinofilme werden und wurden so gedreht.

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Antwort von Daniel007:

Mal ganz grob gefragt: Werden die Aufnahmen auch ohne spezielle Objektive "ansprechend"? Die Bildqualität an sich ändert sich durch andere Objektive nicht wesentlich. Allerdings haben manuelle Objektive (können auch ältere Fremd-Objektive sein, die man adaptiert) den Vorteil, dass man sie weicher scharfstellen kann. Und wenn man den Schärfentiefe-Look voll ausreizen will, braucht man natürlich lichtstarke Festbtrennweiten. Aber je weniger Schärfentiefe bleibt, umso schwieriger wird das Scharfstellen, und umso notwendiger werden entsprechende Hilfsmittel.

Der augenblickliche Minimal-Schärfentiefe-Wahn ist sowieso nur eine Modeerscheinung, die von der Verfügbarkeit der Video-DSLRs ausgelöst wurde. In wenigen Jahren werden die meisten Filmer wieder auf vernünftige Kompromisse einschwenken - im szenischen Bereich und erst recht im journalistischen Bereich.
Auch eine "mittlere" Schärfentiefe ergibt einen schönen Film-Look; man erkennt dann noch viel im Hintegrund, hat aber bereits eine schöne Abstufung. Die meisten Kinofilme werden und wurden so gedreht.
Und für klassiche Filme nimmt man ja wahrscheinlich eher wieder eine DSLR anstatt eine XH-A1s. Es sei denn, man besitzt eine RED oder käuft sich einen zu teueren 35mm Adapter. ;)
Ich wusste jetzt auch gar nicht, dass im journalistischen Bereich im Moment so viel mit Schärfentiefe gearbeitet wird.

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Antwort von markusG:

Jedoch ist die AF101 echt nicht drin in meinem ohnehin beschränkten Budget. Es kommt eben ganz darauf an was du wirklich brauchst. Die kleine Schwester der AF101 wäre z.B. die GH2 oder auch GH13 (letztere hab ich "schon" tlw. für 350€ gesehen!). Aber dann käme wieder das Rig usw.
Ich kann mich nicht ganz mit der Tatsache anfreunden, dass ich so viel Geld für einen Adapter ausgeben sollte, dass ich da gleich ein paar Objektive für die 550D oder gar eine neue DSLR von kaufen könnte. Das ist alles eine Sache der Prioritäten. Kannst dir ja mal zusammenrechnen was den so ein Rig für die 550D kosten würde wenn du sie für den Bereich Journalismus/EB ausstatten würdest...

btw: nicht zu verachten ist auch ein Schwenkdisplay a lá 600D oder 60D. Vorausgesetzt man hat dann nicht irgendwann nen externen EVF oder nen zusätzlichen Bildschirm (kostet natürlich alles ne gewisse Summe).

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Antwort von B.DeKid:

Ich wusste jetzt auch gar nicht, dass im journalistischen Bereich im Moment so viel mit Schärfentiefe gearbeitet wird. Mit SCHÄRFENTIEFE wird schon immer bei ENG / Dokus Nachrichten/ Reportagen gedreht.

Mit SCHÄRFENUNTIEFE hingegen wird bei Szenischen Sachen gedreht.

ERGO

Schärfentiefe
- von A bis unendlich alles scharf
- kleinere Sensoren
- geschlossene Blenden

SchärfenUNtiefe
- von A zu B scharf Hintergrund unscharf (Bokeh)
- meist grosse Sensoren ( oder eben Tele Brennweiten bei kleinen Sensoren)
- offene Blende

+++++++++++++++++++++

Eigentlich gibt es das Wort TiefenUNschärfe nicht , sondern man spricht von geringer Tiefenschärfe.

MfG
B.DeKid

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Antwort von B.DeKid:

doppelpost

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Antwort von Daniel007:

Jedoch ist die AF101 echt nicht drin in meinem ohnehin beschränkten Budget. Es kommt eben ganz darauf an was du wirklich brauchst. Die kleine Schwester der AF101 wäre z.B. die GH2 oder auch GH13 (letztere hab ich "schon" tlw. für 350€ gesehen!). Aber dann käme wieder das Rig usw.
Ich kann mich nicht ganz mit der Tatsache anfreunden, dass ich so viel Geld für einen Adapter ausgeben sollte, dass ich da gleich ein paar Objektive für die 550D oder gar eine neue DSLR von kaufen könnte. Das ist alles eine Sache der Prioritäten. Kannst dir ja mal zusammenrechnen was den so ein Rig für die 550D kosten würde wenn du sie für den Bereich Journalismus/EB ausstatten würdest... Gut, die 550D muss ich ja nicht für den Journalismus ausstatten, weil ich dafür ja noch die XH-A1s hätte. Und bis ich soweit bin, dass ich da anfangen könnte, dauert es ja noch ein paar Jährchen. Ich denke jedenfalls, dass ich im journalistischen Bereich schon eher mit Kameras wie EX1 o.Ä. arbeiten würde anstatt mit DSLRs.

Im Moment geht es eben nur darum, irgendwie ein bisschen Kinolook für kleinere Projekte zu kreieren. Und das ginge natürlich vorübergehend bestens mit der 550D meiner Eltern.

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Antwort von Daniel007:

Danke B.DeKid für die wichtige Aufklärung!

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Antwort von B.DeKid:

Wenn Du auf die 550D noch MagicLantern aufspielst hast du ein tolles Werkzeug an der Hand.

Zusätzlich kaufst dir mal ein 28 oder 35 mm "M42 Objektiv" mit so Blende um die f2 plus nen 10 Euro Adapterring "M42 auf EF" dann hast du für ca 30 - 50 Euro nen feines Objektiv womit du gut spielen kannst.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Danke für die Tipps! ;)

Die Objektive kann ich doch auch auf allen anderen gängigen Canon DSLRs benutzen, richtig?

Wie ist das eigentlich in Sachen Ton? Habe mal etwas von einem "Field Recorder" gehört...

Edit: Dann gäbe es ja noch die Möglichkeit die A1s gegen eine gebrauchte AF101 zu tauschen. Wäre die AF101 denn wieder im Stile der A1s ein Allrounder?

Edit 2: Jetzt ist genau das eingetreten, was ich nicht wollte. Meine Eltern habe eine 500D nicht 550D.

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Antwort von B.DeKid:

Ja die adaptierten M42 Objektive auf EF Mount passen an alle Canon Cams ( bis zu ich glaube 1987 wo das EF Bajonett / Mount eingeführt wurde - vorher hatte Canon den FD Mount)

.........

Fieldrecorder sind Externe Aufnahmegeräte .... im Grunde kann man heute aber auch die kleinen Geräte wie die Zoom H Reihe darunter verstehen.

Sind praktisch haben teils auch XLR Anschlüsse teils auch Mehrspuren Aufnahme möglich. Desweiteren kann man meist die Eingangspegel einstellen / pegeln / mischen.

Die Cam zeichnet meist den Referenzton auf und das externe Gerät eine weitere Achallquelle , im Studio / Schnitt mischt man dann beide Aufnahmen und hat so meist die bestmögliche Quali vorliegen.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Danke. Ich hatte im letzten Post noch zwei Anmerkungen hinzugefügt:

Dann gäbe es ja noch die Möglichkeit die A1s gegen eine gebrauchte AF101 zu tauschen. Wäre die AF101 denn wieder im Stile der A1s ein Allrounder?

Und nebenbei ist jetzt genau das passiert, was nicht sollte. Statt einer 550D habe ich nur eine 500D zur Verfügung.

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Antwort von B.DeKid:

Aehm Frage wo gibts denn schon ne AF101 gebraucht und wer würde diese gegen ne XH A1 tauschen?!?!?!?!?!?!?!?

.................

Die AF101 is ne gute Cam aber erstens liegt sie in einem Preisrahmen der wohl nicht in Frage kommt und zweitens fährst du mit einer XH A1 plus ne 550D oder GH2 doch wesentlich besser bzgl. " richtiges Werkzeug für den passenden Zweck/Aufgabe"

Mit der EOS 500D kann man auch erstmal nen bissel spielen Im 1280x720 Modus packt die auch 30FpS und da du sowieso von den HDV (1440x1080) der XH A1 runter / hoch musst wenn du die beiden Aufnahmen (der verschiedenen Cams) mischen möchtest ist das für den Anfang wohl nicht so tragisch.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Ja, du hast recht. Das war etwas zu einfach gedacht. ;)

Ich werde jetzt erstmal ein bisschen mit der 500D spielen und ausprobieren. Vielleicht bietet sich mir irgendwo ein Schnäppchen und ich kann als DSLR Einsteiger in die 550D investieren.

Gibt es zwischen 550D und GH2 leistungstechnisch einen konkreten Unterschied oder ist es" einfach nur der Name"?

Viele Grüße,
Daniel

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Antwort von JMS Productions:

Gibt es zwischen 550D und GH2 leistungstechnisch einen konkreten Unterschied oder ist es" einfach nur der Name"? http://vdslr.slashcam.de/vdslr-u-show_v ... mpare.html

und

http://vdslr.slashcam.de/vdslr-u-show_v ... mpare.html

Wie man aus diesen beiden Vergleichen herauslesen kann, scheint die Panasonic GH2 zumindest von der Slashcam-Bewertung her das momentane Flagschiff zu sein. Spiele mit dem Gedanken mir die zuzulegen...

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Antwort von Predator:

Wurd ja schon viel geschrieben.
Ich wollt nurnoch anmerken, dass Crank 2 (wenn ich nicht ganz falsch liege) hauptsächlich mit der XH A1 gedreht wurde, ohne 35mm Adapter Zeugs, und der Film hat einen schönen cineastischen Look.

Wenn VDSLR -> GH2 - Punkt

Wenn eher was Richtung Af101 gewünscht ist, vielleicht noch die neue von Sony angucken.

Für beides, journalistische Arbeit und Filmsachen, könnte man eine Red Scarlet 8X in Erwägung ziehen, wegen dem allrounder 2/3 " Chip, der kompakten Bauweise, der viel viel höheren Bildqualität (10bit 4:2:2, fast RAW) und der perversen Lowlight Fähigkeit, aber da werden wohl noch viele Monate ins Land ziehen.

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Antwort von Anne Nerven:

Hallo Daniel,
ich würde einfach warten, die A1 auf jeden Fall behalten und bei Filmlook-Bedarf entsprechendes Equipment mieten.
Der 35mm-Adapter kostet bei indycine.de 87,- Euro/Tag inkl. sämtlichen Zubehörs (4 Objektive (24-85mm), Rods, Followfocus, Kompendium, Handgriff, etc.).
Eine EOS 5D inkl. Zubehör (24-135mm-Zoom, Schulterstütze, Followfocus, Kompedium) kostet 38,- Euro/Tag.

Arbeite mal mit beidem und Du wirst sehen, welche Lösung für Dich sinnvoller ist. Meiner Meinung nach würdest Du aber mit beiden Alternativen auf "veraltete" Technik setzen:

A) Adapter kosten richtig Kohle aber hinten kommt trotzdem "nur" 50i raus. Du müssest also De-Interlacen, um den Look zu perfektionieren.

B) Die VDSLRs sind Fotokameras, welche die Videotechnik nur als lustiges Bonbon erhalten haben und keineswegs ausgereift. Weder Codec noch Ausstattung entsprechen dem aktuellen Stand der Videotechnik. Das ist nur ein Hype, den die Hersteller schnellstens bedienen mussten. Selbst eine AF101 ist nur eine "Hier habt ihr schon mal Euer Audio"-Zwischenlösung. Das Bild ist laut slashcam schlechter als das der GH2. Hinzu kommen z.B. bei den VDSLRs die Wärmeprobleme bei durchgehenden Aufnahmen. Also alles nicht wirklich "entwickelt" sondern die momentan beste Synthese aus bereits bestehenden Teilen. Es gibt auch noch keine Alternative von Canon zu AF101 & Co, was nur zeigt, dass die Ein-Sensor-Video-Cams "Frühgeburten" sind.

Deshalb warte, miete und teste ausgiebig.

Gruß,
Dirk

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Antwort von Daniel007:

Wurd ja schon viel geschrieben.
Ich wollt nurnoch anmerken, dass Crank 2 (wenn ich nicht ganz falsch liege) hauptsächlich mit der XH A1 gedreht wurde, ohne 35mm Adapter Zeugs, und der Film hat einen schönen cineastischen Look.

Wenn VDSLR -> GH2 - Punkt

Wenn eher was Richtung Af101 gewünscht ist, vielleicht noch die neue von Sony angucken.

Für beides, journalistische Arbeit und Filmsachen, könnte man eine Red Scarlet 8X in Erwägung ziehen, wegen dem allrounder 2/3 " Chip, der kompakten Bauweise, der viel viel höheren Bildqualität (10bit 4:2:2, fast RAW) und der perversen Lowlight Fähigkeit, aber da werden wohl noch viele Monate ins Land ziehen. Die XH A1s wollte ich ja auch nicht verkaufen. Ich suche jedoch an etwas Zusätzlichem: Eine Kamera, mit der ich Musikvideos, Kurzfilme und Ähnliches drehen kann. Die A1s nutze ich mehr für Making Ofs, spontane Situationen, Reportagen etc.

Ich bin mir sicher, dass es beim Einsteiger/Fortgeschrittenen ja nicht gleich die ziemlich teure GH2 von Panasonic sein muss. Die 550D von Canon wird für mich in erster Linie sicherlich geeigneter sein, deshalb warte ich mal auf ein Schnäppchen. Wenn ich das mir von B.DeKid empfohlene Zubehör noch dazu kaufe, bin ich sicherlich gut bedient für den Anfang.

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Antwort von markusG:

Ich bin mir sicher, dass es beim Einsteiger/Fortgeschrittenen ja nicht gleich die ziemlich teure GH2 von Panasonic sein muss. Die 550D von Canon wird für mich in erster Linie sicherlich geeigneter sein, deshalb warte ich mal auf ein Schnäppchen. Die 550D ist sicher eine gute Lösung für den Einstieg. Unter Umständen wäre vielleicht auch eine GH1 mit Hack interessant, womit man zumindest kein Problem wegen Hitze hätte. Kostet dann auch ne Ecke weniger. 550d wäre wiederum interessant wegen evtl. vorhandener EF-Objektive...

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Antwort von Daniel007:

Ich bin mir sicher, dass es beim Einsteiger/Fortgeschrittenen ja nicht gleich die ziemlich teure GH2 von Panasonic sein muss. Die 550D von Canon wird für mich in erster Linie sicherlich geeigneter sein, deshalb warte ich mal auf ein Schnäppchen. Die 550D ist sicher eine gute Lösung für den Einstieg. Unter Umständen wäre vielleicht auch eine GH1 mit Hack interessant, womit man zumindest kein Problem wegen Hitze hätte. Kostet dann auch ne Ecke weniger. 550d wäre wiederum interessant wegen evtl. vorhandener EF-Objektive... Ich denke an eine gebrauchte EOS 550D komme ich preislich in etwa Richtung Neupreis der GH1. Und aufgrund der Objektive, wie du schone erwähnst, tendiere ich da eher zum Canon Modell.

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Antwort von Daniel007:

Wenn Du auf die 550D noch MagicLantern aufspielst hast du ein tolles Werkzeug an der Hand.

Zusätzlich kaufst dir mal ein 28 oder 35 mm "M42 Objektiv" mit so Blende um die f2 plus nen 10 Euro Adapterring "M42 auf EF" dann hast du für ca 30 - 50 Euro nen feines Objektiv womit du gut spielen kannst.

MfG
B.DeKid Guten Abend,
kannst du mir vielleicht kurz erklären, was es da für Unterschiede gibt. Preislich merke ich da doch einige Differenzen untereinander.

Daniel

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Antwort von B.DeKid:

Unterschiede bzgl was ?

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Antwort von Daniel007:

Sorry, dass ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe. Ich meinte bezüglich des Preises. Gibt es da eventuell Firmen, die beliebter und besser sind als andere?

Ich habe vor ein paar Stunden ein Helios 44-2 58mm f2 gebraucht gekauft.
Die Videos auf YouTube haben mich doch überzeugt. ;)

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Antwort von markusG:

Ich denke an eine gebrauchte EOS 550D komme ich preislich in etwa Richtung Neupreis der GH1. Und aufgrund der Objektive, wie du schone erwähnst, tendiere ich da eher zum Canon Modell. Neu würde ich die GH1 an deiner Stelle ja auch nicht kaufen ;)

Mal ne Frage an die Runde wegen EF-Objektiven generell: wie sieht es denn da mit Fokusweg aus? Kenne es von Sony z.B. dass der Fokusweg sehr kurz ist, bei Nikon dagegen tendentiell länger. Wie sieht es da bei Canon-EF-Objektiven aus?

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Antwort von B.DeKid:

@ Daniel

Jaein also Marken der alten Objektive kann man kaum zusammenfassen welche hier besser oder schlechter sind - jetzt mal auf M42 bezogen.

Es gibt da zwar "Markenhersteller" die für Top Quali stehen, aber da damals eben nur bedingte Labor Tests bekannt waren ist es heute relativ schwer da richtig gute fundierte Aussagen zu finden.

Mit deinem jetzigen 58 mm f2 kannst immerhin schon mal anfangen zu spielen.

................

@ Markus

Das kommt drauf an also die L Reihe von Canon hat einen sehr feinen Focusweg je nach Objektiv ist der auch nicht "zu lang" siedel den mal irgendwo bei Nikon an.

Man merkt halt das die meisten neuen Objektive eher auf AF anstatt MF ausgelegt sind.

Ich persl. mag bei MF Nikkor , Leica R und Zeiss da ist das sehr stimmig verarbeitet, nicht zu weich und nicht zu lang.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Okay, danke dir. Ja, damit werde ich schon mal etwas anfangen können. Habe gerade auch gesehen, dass meine Eltern noch ein Canon EF-S 55-250mm haben. Ist vielleicht auch ganz nützlich. ;)

Viele Grüße,
Daniel

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Antwort von B.DeKid:

Das ist nen bissel Lichtschwach das 55-250 aber klar man nutzt was man hat.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Okay. Ich probiere einfach mal alles aus. ;)

Was sind eigentlich gute Objektive, die ich zum Filmen gebrauchen kann? Also worauf muss man da achten? Lichtstärke ist ein wichtiger Punkt, das weiß ich.

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Antwort von B.DeKid:

Festbrennweiten

24/28

35
50
85
135

sind so gängigen Brennweiten die man so gebrauchen kann.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Achso. Zoomobjektive sind also gar nicht so "gewünscht"?

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Antwort von B.DeKid:

Jaein - kann man so nicht sagen ... gibt auch gute Zoom Optiken.

Aber in der Regel wird man vermehrt Festbrennweiten finden.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Danke für die Hinweise. :)

Viele Grüße,
Daniel

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Antwort von Daniel007:

In Sachen Zubehör entdecke ich jetzt von Minute zu Minute neue Dinge. Da ist es wirklich von Vorteil in einem Forum mit Profis zu sein.

Erst einmal frage ich mich welchen Kamera Rig ich für die 550D nehmen sollte. Perfekt wäre natürlich, wenn eine Mattebox daran passen würde (ich dachte eigentlich immer, die macht man am Objektiv fest?) und auch ein Vorschaumonitor, damit ich wegen der Schärfe einen genauen Überblick habe.

Was empfehlt ihr da?

Ich hatte bereits an so etwas gedacht.



Da man aber dort keinen LCD Monitor festmachen kann, fände ich so etwas schon perfekt:

http://express35.com/rigs/shoulder-rig-hd-in-line/

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Antwort von crassmike:

Du schaust bei der Kamera penibel auf den Preis (GH2 vs. 550D) und jetzt willst du eine beachtliche Summe für Zubehör ausgeben? Mit Mattebox, FollowFocus und Shoulder-Rig? Naja. Ob man das alles am Anfang schon braucht, bezweifel ich mal.
Bei der 550D würde ich zu erst mal einen Viewfinder wie den Z-Finder oder (günstiger) die Hoodloupe kaufen. Variable ND-Filter oder ND-filter mit verschiedenen Dichten sind wohl auch möglichst bald anzuschaffen. Entweder per Adapterringen an verschiedene Objektive zu schrauben, oder per Filterhalter (Lee, Cokin) zu befestigen. Eine Mattebox ist zwar das optimalste, aber auch das teuerste (was auch die Filter dafür angeht).
Jaein - kann man so nicht sagen ... gibt auch gute Zoom Optiken.

Aber in der Regel wird man vermehrt Festbrennweiten finden. Ein beliebtes Zoom-Objektiv ist das hier.

MfG

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Antwort von Daniel007:

Gut, ich meine die 550D ist ja jetzt keine schlechte Kamera. Und wenn man in entsprechend gutes Zubehör investiert, dann kann man ja z.B. nach einem Jahr die Kamera wechseln und hat trotzdem richtig gutes Zubehör.

An einen Z-Finder hatte ich sowieso schon gedacht. Das wäre sicherlich praktisch. Wegen den ND-Filtern schaue ich noch mal.

Hatte mir schon gedacht, dass das Tamron 17-50mm 2.8 kommt. ;) Werde mal sehen was sich preislich machen lässt.

Danke dir für die Antworten. :)

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Antwort von pilskopf:

Das ist ein großer Vorteil der GHs von Pana sdie gleich mit einem bomben geilen Viewfinder herkommen, keine versteckten Kosten für Filmer. :D Wobei, nachdem ich doch vor ein paar Tagen mit einer 550d Fotos geschossen habe es extrem affig finde immer aufs Display gucken zu müssen wie die Fotos geworden sind. Bei der GH2 bleibt das Auge einfach am Viewfinder und man sieht immer gleich das Ergebnis. Ein viel schnelleres Arbeiten so. Den Verschluss Ton fand ich aber geil, macht Spaß zu knipsen.

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Antwort von crassmike:

Das ist ein großer Vorteil der GHs von Pana sdie gleich mit einem bomben geilen Viewfinder herkommen ...und einem schwenkbaren Bildschirm, für den man bei der Canon 60D im Vergleich zur 550D alleine schon ein paar hundert Euro mehr zahlen muss..

Den Schwenkbildschirm habe ich in den letzten Tagen bei Makrofotografie (Blümchen undso ;-) ) schätzen gelernt. Da muss man sich dann nur hin knien, anstatt sich zum Objekt der Begierde gleich noch auf den Boden legen zu müssen...

Allerdings warten wir im Micro 4/3 Standard bisher vergebens auf ein lichtstarkes Zoomobjektiv wie das Tamron 2.8er.
Naja, wenn sich die AF101 gut verkauft, gibts vielleicht auch bald mehr interessante Videooptiken dafür..

MfG

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Antwort von Daniel007:

Vielen Dank für die weiteren Antworten. Ich bin euch wirklich dankbar für die Hilfe!

Ein schwenkbarer Monitor muss es, denke ich, nicht sein. Notfalls lege ich mich eben auf die Erde. Allerdings hatte ich vor, erstmal weniger mit Makroaufnahmen zu arbeiten.
Die GH2 mag vielleicht den geileren Viewfinder haben, aber da gebe ich doch lieber etwas mehr Geld für Objektive auf und kaufe mir einen zusätzlichen Z-Finder.
Eine Mattebox ist zwar das optimalste, aber auch das teuerste (was auch die Filter dafür angeht). Wie meinst du das? Brauche ich da noch spezielle Filter für? Und passt die Mattebox eigentlich auf jedes Objektiv. Ich werde ja durchaus verschiedene haben.

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Antwort von B.DeKid:

...Wobei, nachdem ich doch vor ein paar Tagen mit einer 550d Fotos geschossen habe es extrem affig finde immer aufs Display gucken zu müssen wie die Fotos geworden sind. .... LOL ich hab die "Vorschau immer aus" LOL - würde mich voll nerven wenn ich während des fotografieren immer die Bilder betrachten würde ging ja bei DIA s frueher auch nicht ;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von B.DeKid:

@ Daniel

Nen Z Finder lohnt nur für Schulter Cam Lösungen!

Für alles andere reicht entweder der Display oder eben nen simpler 7" Monitor und Focus Peaking von Magic Lantern!

........

Ne MatteBox macht halt nur Sinn wenn man mit festen Filtern arbeiten will ( oder wegen der verstellbaren Flügel - GeLi)

Die Filter sind aber 4"x4" die kosten schon nen bissel was - also reicht am Anfang schon mal ne Cokin Filterhalterung und nen paar Steckfilter;-))


MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Guten Morgen,
es ist immer wieder genial, wie jemandem hier geholfen wird. Nochmals vielen Dank! ;)

Ich werde mal schauen: Sollte ein 7'' Monitor noch in meinem Budget sein, könnte vielleicht knapp werden, dann werde ich mir den zusammen mit Magic Lantern besorgen.

Am Anfang reichen die Steckfilter, denke ich auch. Ist wahrscheinlich auch günstiger. Halte also mal Ausschau nach der Filterhalterung und den Filtern. Passt die Halterung dann eigentlich auch auf jedes Objektiv?

Ich habe vor Kurzem für meine XH-A1s die Glidecam 4000 Pro gebraucht gekauft. Die kann ich problemlos auch für die 550D verwenden, oder?

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Antwort von B.DeKid:

Du brauchst eigentlich erstmal nur einen Variablen ND Filter . Steckfilter ( VollTon Verlauf) kaufst auf Ebay gebraucht genau so wie die Cokin Halterung.

Die Halterung wird via StepDown Ringen an das Objektiv angebracht.

..............

Zu der 4000 ender Steady würde ich aus dem Baumarkt "gerade Loch Winkel Platten" kaufen , davon 1 - 3 Stück je nachdem wie deine 4000 ausgelegt ist oben unter die Kamera schrauben .

Bei der HD2000 GlideCam brauch ich eine .

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Guten Morgen,

sorry, dass ich mich erst nach so langer Zeit wieder melde, aber die Schule stresste. Jetzt ist endlich Notenschluss.

Zum Stand der Dinge:
Shoulder Rig habe ich gestern in Amerika bestellt. Sollte innerhalb der nächsten zwei Wochen da sein.

Die EOS 550D habe ich mir mittlerweile auch gebraucht gekauft.

Wir sind also bei den "Accessoires".

In Sachen Objektiv schwanke ich zwischen dem Canon 35mm oder dem Canon 50mm. Beide Festbrennweite und sehr gute Lichtstärke.

Ich werde mir noch einige Testberichte dazu durchlesen.

Viele Grüße,
Daniel

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Antwort von rush:


In Sachen Objektiv schwanke ich zwischen dem Canon 35mm oder dem Canon 50mm. Beide Festbrennweite und sehr gute Lichtstärke.


Viele Grüße,
Daniel Mach das mal... bedenke: das 35er wirkt durch den Crop-Sensor eher wie ein 50mm Äquivalent.... und das 50er geht schon in Richtung klassischer Portraitbrennweite auf Kleinbild bezogen...
Das 35er wird dir Handheld eher die ruhigeren Bilder liefern, die Verwacklungsgefahr ist geringer.

Es ist sicher Geschmackssache... ich nutze am Crop-Sensor der Nikon DSLR's entweder ein lichstarkes 2.8er Zoom (17-55) oder aber wenn es die Lichtstärke erfordert ein 30er 1.4 und für obenrum ein 85er 1.8.
Ein altes 50er 1.8 ist auch vorhanden - nutze ich aber ehrlich gesagt relativ selten.... Ausprobieren was dir liegt ;)

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Antwort von Daniel007:

Danke.

Edit: Aufgrund der vielen Defizite, die die EOS 550D doch in Sachen Video noch hat, und weil ihr mir ja durchaus schon empfohlen hattet, zur GH2 zu greifen, habe ich meine 550 verkauft und warte jetzt erstmal auf ein günstiges Gebrauchtangebot für die GH2.

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Antwort von Daniel007:

Sorry für Double-Posting, aber eine Frage:

In welchem Set soll ich mir die GH2 kaufen?

Nur Body, mit 14-140 mm Objektiv oder mit 14-42mm?

Danke.

Viele Grüße,
Daniel

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Antwort von B.DeKid:

Naja kauf doch das Objektiv mit der längeren Brennweite - denn da kannst du wenigstens den Tele Bereich abdecken.

Für den Rest kaufst halt Standard FB Objektive

Wenns die Cam nur im Kit gibt dann aufjedenfall in den Tele Bereich investieren.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Daniel007:

Morgen,
danke für die Antwort!

Die GH2 kann mal halt auch nur "als Body" kaufen.

Dazu tendiere ich auch, weil sie mit dem Tele Objektiv so verdammt teuer ist. Das ist Problem!

Aber was würdest du für ein Objektiv empfehlen, wenn ich nur den Body erwerbe?

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Antwort von pilskopf:

Das kommt doch darauf an was du in aller Regel so filmst. Wenn du ein Zoomer bist kommst an dem 14-140 nicht rum, wenn du ein Spanner bist bzw. aus der Ferne gerne filmst geht auch das 100-300mm und dazu das kleine Kit. Wenn du auf Bokeh stehst das 20mm Pancake. Wenn du Nachts wie Tags drehen willst ohne künstlichem Licht dann musst das Voigtländer 25mmkaufen wobei auch das Pancake recht Lichtstark ist, aber bedingt durch eher einen leichten Weitwinkel man nicht ganz so ein starkes Bokeh erreichen kann, zumindest ab einem gewissen Abstand, trotzdem ne gute Linse.

DSLR Filmen kann halt echt teuer werden, geb ich gerne zu. Ein gutes Kit wäre sicherlich auch die GH1 mit dem großen Zoom und für spezielle Aufnahmen das 20mm Pancake. Damit deckt man schon verdammt viel ab und wird sehr schöne Aufnahmen in vielen Lebenslagen drehen können. Am Ende noch das Rode Video Mic pro kaufen wobei man das interne Mikro benutzen kann, das ist nicht schlecht. Der große Vorteil der GH1 oder 2 ist der elektronische Viewfinder, bei der GH2 ist er noch bisschen besser als bei der 1er. Damit erübrigt sich eine Displaylupe und man kann auch bei direkter Sonne noch scharf stellen, man muss nichts dazu kaufen. Ohne dem genialen Viewfinder würd ich nicht so auf die GH2 stehen, ich filme ausschließlich über den Viewfinder außer bei glidetrack Aufnahmen oder per Steadi, klar.

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Antwort von Daniel007:

Danke für deine Antwort, pilskopf.

Ein Zoomer bin ich jetzt nicht unbedingt, aber das 14-140mm wird ja allgemein überall für's Filmen empfohlen, nicht nur aufgrund des weichen AF.
700€ für ein Objektiv ist natürlich 'ne Menge Schotter.
Und dann hätte ich eben noch nicht mal gerade was Lichtstarkes. Da bräuchte ich dann halt noch ein Objektiv...
Braucht man denn dieses Bokeh zum Filmen? Was genau bewirkt das?
Also ich weiß nicht, ob ich vielleicht einfach nicht drauf geachtet habe, aber mir ist so etwas in Filmen jetzt nicht immer unbedingt aufgefallen.

Mir stellt sich gerade so eine Frage. Es gibt ja Objektive, die wirklich richtig lichtstark sind. Dann fällt doch die künstliche Beleuchtung praktisch weg, oder? Es sei denn man braucht es für szenerische Gestaltung.

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