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Zum Original-Thread / Zum Blackmagic Cinema / Production Camera 4K / URSA (Mini) 4.6K und 12K uä.-Forum

Infoseite // Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K



Frage von klusterdegenerierung:


MrMeeseeks hat geschrieben:
Der Unterschied ist dass man eine BMPCC 4K in Zukunft sicherlich auch bei großen Kinoproduktionen sehen wird, wie schon bei der BMPCC. Eine A6300 schafft es nicht weiter als zu irgendwelchen Youtube-Knilchen die mit Gimbals ihre Städte filmen.
Und warum ist das für Dich interessant, bist Du Kinofilmproduzent?

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Antwort von MrMeeseeks:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Der Unterschied ist dass man eine BMPCC 4K in Zukunft sicherlich auch bei großen Kinoproduktionen sehen wird, wie schon bei der BMPCC. Eine A6300 schafft es nicht weiter als zu irgendwelchen Youtube-Knilchen die mit Gimbals ihre Städte filmen.
Und warum ist das für Dich interessant, bist Du Kinofilmproduzent?
Warum sollte das nicht interessant sein? Wenn ich für ähnliches Geld viel mehr bekomme, dann greife ich doch lieber da zu. Alles andere wäre doch schwachsinnig.
Aber wem sag ich das, klär du mal lieber dein Yelp Problem X]

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Antwort von klusterdegenerierung:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Aber wem sag ich das, klär du mal lieber dein Yelp Problem X]
Kläre Du doch erst mal Dein Auffassungsdefizit, bevor Du wieder ausfallend wirst!
Denn dann würde Dir ziemlich schnell einleuchten das es sich hier um 2 grundsätzlich unterschiedliche Kameras handelt, dessen Unterschiede ich einem Profi wie Dir ja nicht erklären muß.

Das es hier unterschiedliche Käuferschichten und sehr unterschiedliche Anwendungsgebiete gibt, weißt Du bestimmt auch, aber ist Dir wahrscheinlich entgangen.

Du bist im anmachen echt Rakete, das wars dann aber auch,
so richtig glänzen kann man damit aber leider nicht!

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Antwort von MrMeeseeks:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Aber wem sag ich das, klär du mal lieber dein Yelp Problem X]
Kläre Du doch erst mal Dein Auffassungsdefizit, bevor Du wieder ausfallend wirst!
Denn dann würde Dir ziemlich schnell einleuchten das es sich hier um 2 grundsätzlich unterschiedliche Kameras handelt, dessen Unterschiede ich einem Profi wie Dir ja nicht erklären muß.

Das es hier unterschiedliche Käuferschichten und sehr unterschiedliche Anwendungsgebiete gibt, weißt Du bestimmt auch, aber ist Dir wahrscheinlich entgangen.

Du bist im anmachen echt Rakete, das wars dann aber auch,
so richtig glänzen kann man damit aber leider nicht!
Und warum sülzt du Genie dann so einen Blödsinn her und vergleichst eine Fotokamera mit einer profesionellen Cine-Kamera? Dass man von dir und deinem Gimbal keine Professionalität erwarten kann ist mir klar aber quatsch doch nicht immer hier in die Gruppe rein mit deinem Halbwissen. Kein Mensch interessiert sich hier für irgendwelche Sony Kameras und keiner mit halbwegs Verstand würde die noch zum Vergleich heranziehen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Und warum sülzt du Genie dann so einen Blödsinn her und vergleichst eine Fotokamera mit einer profesionellen Cine-Kamera? Dass man von dir und deinem Gimbal keine Professionalität erwarten kann ist mir klar aber quatsch doch nicht immer hier in die Gruppe rein mit deinem Halbwissen. Kein Mensch interessiert sich hier für irgendwelche Sony Kameras und keiner mit halbwegs Verstand würde die noch zum Vergleich heranziehen.
Naguck, jetzt sind endlich die Zeiten gekommen wo Du Dir eine "echte" Filmkamera leisten kannst, nur das Dir das nix bringt weil Du ja schon mit Deinen anderen Mühlen nur vor slashcam hängst und nix generierst.

Erst hast Du uns alle mit Deiner ollen Pana genervt, dann war plötzlich die A7III ganz toll mit der Du Dich noch weniger auskennst und nun erhoffst Du Dir endlich den Durchbruch als elitefilmer mit der so grade noch bezahlbaren Pocket mit der Du dann endlich auch mal nix hinbekommst.

Ich freue mich schon auf Deine Kinoproduktionen mit Deinem neuen Spielzeug!
Und nun unterhalte Dich mal wieder schnell mit den großen, aber Du weißt ja,
wer mit großen Hunden gassi gehen will, muß auch sein Bein heben können!

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Antwort von roki100:

streitet euch nicht... bmpcc ist einfach gut und sony nicht. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Zuerst ein Riesen Hype, und alle müssen das Teil unbedingt haben, weil jetzt halt Cinema Camera auf der Verpackung steht, dann ein Jahr später kann man die meisten Kameras dann zum halben Preis auf e Bay kaufen. Weil halt ja noch lange nicht jeder Filmer das Know How hat mit einer Cinema Camera schöne Bilder zu drehen.
Ausserdem würde ich den Ball eher flach halten was Kameras betrifft, bald kommt Panasonic mit einer Fullframe Gh6 und Sony mit einer oder mehreren neuen Alphas, wahrscheinlich mit 6K und 10 oder 12 Bit Video.
Danach folgt dann Canon mit einer C100 Mark 3, oder/und mit einer gross sensorigen xc20 mit Wechsel Optik....noch vorher folgt dann REDs Hydrogen one, mit anflanschbarem Helium Sensor, mindestens mit EF Mount, RedRaw inklusive...
Spätestens dann wird’s dann schon wieder Eng für die neue Pocket 4K.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Solange nur das Redphone (ohne anflansch Kamera) im Preisbereich der Pocket liegt, wird da so schnell nix eng.

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Antwort von Frank B.:

Ich habe mir trotz allem jetzt die Fuji X-T3 bestellt. Über die Pocket oder eine schöne FF oder gar Mittelformat denke ich frühestens in einem Jahr nach. Hab ja auch noch den Video Assist 4K. Die Qualität des Gesamtpakets reicht mir. Mehr brauche ich nicht.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Ausserdem würde ich den Ball eher flach halten was Kameras betrifft, bald kommt Panasonic mit einer Fullframe Gh6 und Sony mit einer oder mehreren neuen Alphas, wahrscheinlich mit 6K und 10 oder 12 Bit Video.
Danach folgt dann Canon mit einer C100 Mark 3, oder/und mit einer gross sensorigen xc20 mit Wechsel Optik....noch vorher folgt dann REDs Hydrogen one, mit anflanschbarem Helium Sensor, mindestens mit EF Mount, RedRaw inklusive...
Spätestens dann wird’s dann schon wieder Eng für die neue Pocket 4K.
Gruss Boris
Was von Panasonic und Sony kommt, sind Knipsen, mit denen man auch filmen kann.
Das Problem dabei: Eine eierlegende Wollmilchsau habe ich noch nicht gesehen.

Die Knipsen müssten schon Serienbildaufnahmen mit 60fps bieten, um mit der Pocket 4k vergleichbar zu sein.
Denn genau dies bietet die Pocket eben nun einmal.
Der große Unterschied:
Die Pocket filmt, wobei man Standbilder entnehmen kann.
Die Fotokameras machen Einzelbilder und können die Display-Vorschau speichern.

Bis REDs Hydrogen das angekündigte Kameramodul bekommt, hat die Pocket 4k wohl Modellende erreicht.

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:

Die Knipsen müssten schon Serienbildaufnahmen mit 60fps bieten, um mit der Pocket 4k vergleichbar zu sein.
Denn genau dies bietet die Pocket eben nun einmal.
Der große Unterschied:
Die Pocket filmt, wobei man Standbilder entnehmen kann.
Die Fotokameras machen Einzelbilder und können die Display-Vorschau speichern.
Kann die Pocket überhaupt fotografieren?
In welcher Auflösung?
Oder meinst du einen All-I Codec?

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Antwort von Frank Glencairn:

Kann se

4k

CDNG sind sowieso Einzelbilder

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Antwort von Frank B.:

Und was ist abgesehen von Kompressionen oder nicht der Unterschied zu einem 4K All-I?

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Antwort von Frank Glencairn:

Keiner

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Antwort von Frank B.:

Ah, ok, so dachte ich mir das. Also zum iasi, auch Fotoknipsen können das.
http://www.fujifilm.com/products/digita ... fications/
Movie compression
All Intra/Long-GOP

* All Intra can be used with following settings.
DCI4K/4K 29.97p/25p/24p/23.98p 400Mbps
Full HD(2048×1080)/Full HD(1920×1080) 59.94p/50p/29.97p/25p/24p/23.98p?200Mbps
Zwar nicht in DCI4K 60P, aber das geht in Long-GOP.

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Antwort von Darth Schneider:

An iasi
Äm,
Schon die X10 Mark 4 schaft 24 Raw Bilder pro Sekunde, so wie die Panasonic G9 auch, die schafft sogar 60 RAW Bilder pro Sekunde, das noch mit Autofokus, und die neuen Rx 100 Modelle können ebenfalls 24 FpS, in Raw.
Zwar nur wenige Sekunden, je nach Modell...Aber für kurze Takes würde es schon reichen.
Aber eine mit 10 Bit filmende Gh5 ist jetzt für euch nur noch eine Foto Knipse ?
Vor ein paar Monaten hat das hier im Forum aber noch ganz anders getönt. Da war die Gh5 zum knipsen gar nicht geeignet, ich würde ausgelacht als ich gefragt habe ob sie auch schöne Fotos machen kann.
Aber natürlich, verglichen mit der Pocket sind wohl jetzt alle Kameras nur noch unbedeutende Knipsen.....wenigstens bis zur Gh6, und A7000.
Wobei man schon das Know How haben muss um in Resolve, ( nicht zu vergessen die nötige teure Ausrüstung ) das ganze Gefimte dann noch zu entwickeln.
Vergesst einfach bei dem ganzen Hype jetzt nicht das sogar 10 Jahre alte Canon Dslrs in RAW filmen können, wenn man das mag.
Ich bleibe somit besser bei den Knipsen, weil ich habe weder das RAW Know How, noch das Geld für die benötigte Rechenpower, und Cinema Linsen.
Ohne diese teuren Zubehör Dinge und dem Wissen und Erfahrung, filmt die Pocket 4K nämlich keinen Scheiss besser als die Foto Knipsen.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Aber eine mit 10 Bit filmende Gh5 ist jetzt für euch nur noch eine Foto Knipse ?
Vor ein paar Monaten hat das hier im Forum aber noch ganz anders getönt. Da war die Gh5 zum knipsen gar nicht geeignet, ich würde ausgelacht als ich gefragt habe ob sie auch schöne Fotos machen kann.
Genau das sagte mir auch ein Verkäufer, für Filmen sei eine Panasonic z.B. GH5 besser... oder eine DSLR z.B. Canon 5D Mark IV.
Die Blackmagic Pocket stand jedoch unbeobachtet und ohne irgendein Hinweis, dass es sich um eine Film Kamera handelt.... Dann griff ich selber und testete einige Kameras. Einige waren zu kompliziert, überall knöpfe und dennoch muss man hin und her navigieren um z.B. ins 4K zu wechseln ... dann griff ich zu Pocket, Ergebnis, siehe viewtopic.php?f=66&t=142765

Meine Meinung: die alte Pocket wird/wurde unterschätzt und das wird bei der neuen 4K auch nicht anders sein. Das gilt aber auch für andere Blackmagic Produkte, wie z.B Blackmagic Fusion vs. AfterEffects usw. Gut, hier kann man argumentieren, ein Einsteiger kann AfterEffects schneller kennenlernen und gute Ergebnisse liefern. Es gibt tausende kostenlose und professionelle Tutorials für AfterEffects. Ja das stimmt... Geschweige denn, Apple Motion, da schaut keiner genauer hin. Was ich damit sagen will, es ist immer die WERBUNG und viele Angebotene Tutorials für irgendetwas, sei es für die Kameras oder Software. Die vielen verbreiteten Ergebnisse=Tutorials/WERBUNG richten die Köpfe so dahin, dass man glaubt, das und jenes ist genau für mich. Im Fall Composite Software, finde ich sogar Apple Motion nicht so schlecht, es wird auch unterschätzt:

https://youtu.be/LxiAFLXlyA0

:)

Ohne diese teuren Zubehör Dinge und dem Wissen und Erfahrung, filmt die Pocket 4K nämlich keinen Scheiss besser als die Foto Knipsen. Ich finde Canon FD objektive (mit passendem Adapter) nicht teuer...und mit alles drum und dran bin ich nicht über den Preis von GH5, geschweige denn, über das was eine Canon 5D Mark IV kostet... da kann ich mir noch zwei echte Cinema Objektive dazu kaufen und ich erreiche immer noch nicht den Preis. ;)

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Antwort von WoWu:

"Frank B." hat geschrieben:
Und was ist abgesehen von Kompressionen oder nicht der Unterschied zu einem 4K All-I?
Na klar ist da ein Unterschied, kommt drauf an, wie die Kompression vorgenommen wird und wenn es so ist, dass in der Tat die Luminanzwerte logarithmiert übertragen werden, kann man bei der Kamera von „all-I“ gar nicht reden denn es existiert noch gar kein Bild.
Größer kann der Untetschied zu „all I“ also gar nicht sein.
Was bisher noch gar nicht geklärt ist, ist der weitere Workflow des Content.

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Antwort von cantsin:

"Frank B." hat geschrieben:
Und was ist abgesehen von Kompressionen oder nicht der Unterschied zu einem 4K All-I?
4K All-I ist halt das Äquivalent eines JPEGs, CDNG gibt Dir ein RAW-Still.

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Antwort von Frank B.:

Das ist schon was Feines, aber die JPEGs sind halt 10Bit. Das reicht doch für 99% der Anwendungen. Für meine auf jeden Fall.
Vielleicht stattet ja BM den Video Assist 4K auch mit RAW aus. Ich hab keine Ahnung, ob das geht. Wahrscheinlich würde mich das eh überfordern und die Endergebnisse meiner Filmbearbeitungen würden dadurch nicht in dem Maße aufgewertet, wie sie das durch andere Investitionen wären, wie z. B. Kreativität und Licht. Da sehe ich bei mir den größten Investitionsbedarf.

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Schon die X10 Mark 4 schaft 24 Raw Bilder pro Sekunde, so wie die Panasonic G9 auch, die schafft sogar 60 RAW Bilder pro Sekunde, das noch mit Autofokus, und die neuen Rx 100 Modelle können ebenfalls 24 FpS, in Raw.
Auch die alte Nikon V1 konnte für 2-3 Sekunden RAWs mit bis 60 FPS schiessen, wegen der Sensorauflösung sogar in 4K. Ich hatte die damals in vor-Blackmagic-Zeiten, hier gibt's noch eine (ziemlich tote) Vimeo-Gruppe von Leuten, die damit RAW-Video gedreht haben:
https://vimeo.com/groups/nikon1raw

In der Praxis kommt man aber damit nicht weit, wenn man (a) keine stabil getaktete Framerate hat (wie bei einer wirklichen RAW-Videoaufzeichnung), (b) keine Audioaufzeichnung, (c) Aufzeichnung nur übers Gedrückthalten des Auslöseknopfes, wobei i.d.R. die erste Sekunde (der wenigen zur Verfügungen stehenden Aufzeichnungssekunden) durch Verwackeln verloren gehen.

Aber eine mit 10 Bit filmende Gh5 ist jetzt für euch nur noch eine Foto Knipse ? Das Argument ist wohl eher, dass man für die rund 1700 Euro, die ein GH5-Body kostet, entweder eine deutlich bessere Fotokamera kaufen kann - oder sich die Hälfte des Kaufpreises spart, wenn man stattdessen eine GX8 kauft, die dieselbe Fotoqualität bietet.
Aber natürlich, verglichen mit der Pocket sind wohl jetzt alle Kameras nur noch unbedeutende Knipsen.....wenigstens bis zur Gh6, und A7000. Es gibt ja viele Gründe bzw. Einsatzszenarien die für Kameras wie die GH5 oder A7 sprechen wie z.B. IBIS und AF. Nur solange es bei den Hybridkameras keine internen Codecs bzw. Signalverarbeitung auf dem Niveau von Blackmagic gibt, hat BM da ein Alleinstellungsmerkmal - wenn man das braucht.

Wobei man schon das Know How haben muss um in Resolve, ( nicht zu vergessen die nötige teure Ausrüstung ) das ganze Gefimte dann noch zu entwickeln. Stimmt.
Ich bleibe somit besser bei den Knipsen, weil ich habe weder das RAW Know How, noch das Geld für die benötigte Rechenpower, und Cinema Linsen. Man braucht einen i7- oder Ryzen-Rechner mit 16-32 GB RAM und Nvidia GTX-Karte ab 970 (besser 1070) aufwärts.

Cinema-Linsen braucht man nicht, mit einem 7artisans 25mm/f1.8 für 100 Euro - oder adaptierten Kleinbild- oder APS-C-Spiegelreflexobjektiven an einem 100 Euro-Viltrox-Speedbooster - ist man prima dabei.

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Antwort von cantsin:

cantsin hat geschrieben:
Auch die alte Nikon V1 konnte für 2-3 Sekunden RAWs mit bis 60 FPS schiessen, wegen der Sensorauflösung sogar in 4K.
Und jetzt fällt mir ein, dass wir damals hier im Slashcam-Forum einen Regular hatten, der nach intensivstem GH2-Fantum ins Nikon V1-RAW-Lager wechselte:


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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Cinema-Linsen braucht man nicht, mit einem 7artisans 25mm/f1.8 für 100 Euro
gibt es da einen Cinema unterschied zu Panasonic 25mm f1.7 ?

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Antwort von Axel:

Jetzt nehme ich Bezug auf mehrere Threads - über Sensorgrößen, BRAW, Pana FF und saubere Sony-Videos. Sowie Frank Glencairns “it’s not the camera”/“- rant (die Liste der Danksagungen ist fast so lang wie ein Thread).

Das alles ist ungemein spannend und informativ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein zweites Forum gibt, in dem so ertragreich beigetragen wird. Die BMPCC4k Skeptiker, obwohl auf ihre Weise ‘biased’, haben in vielem Recht.

Ich sehe dennoch, obwohl ich mich redlich mühe, keine Hybriden-Konkurrenz, was die Farben betrifft, woran’s auch immer liegt. Wenn es nur am Grading läge, müsste statistisch gesehen der Ausschuss bei der Pocket größer sein und die Mirrorless-Wettbewerber müssten ab und zu Körner finden.

Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das einordnen soll. Ich fühle mich jedenfalls dank slashCAM nicht als hilfloses Opfer von Marketingstrategien. Danke, Leute!

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Cinema-Linsen braucht man nicht, mit einem 7artisans 25mm/f1.8 für 100 Euro
gibt es da einen Cinema unterschied zu Panasonic 25mm f1.7 ?
Als "Cinema"-Objektive (bzw. im niedrigpreisigeren Bereich: "Cinema"-Versionen von Fotoobjektiven) werden i.d.R. Objektive mit Zahnkränzen für Follow Focus und Blende verkauft. Die hat das 7artisans nicht. Im Gegensatz zum Panasonic ist es aber ein vollmechanisches Objektiv mit echten Fokus- und Blendenringen. Der Blendenring dreht stufenlos, auch das ist besser für den Videoeinsatz.

Bei weitwinkligeren Objektiven kommt hinzu, dass vollmechanische Objektive von chinesischen Marken (7artisans, Meike, Mitakon/Zhongyi, Laowa/Venus Optics, SLR Magic) sowie von Voigtländer und Veydra im Gegensatz zu den elektronischen Objektiven von Panasonic und Olympus nicht auf Software-Geometriekorrektur hin konstruiert sind, also nicht elektronisch entzerrt werden müssen (was die BM Pocket im Gegensatz zu Panasonics und Olympus' Kameras nicht tut).

Man kann zwar elektronische MFT-Systemobjektive an der Pocket verwenden, nur ist das IMHO auf die Dauer nicht so der Bringer.

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Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
Man kann zwar elektronische MFT-Systemobjektive an der Pocket verwenden, nur ist das IMHO auf die Dauer nicht so der Bringer.
ja -- ganz entkräften kann man das natürlich nicht, obwohl es bei den festbrennweiten kein ganz so unüberwindliches problem ist. da kann man sich im grunde schon entsprechende filter zurechtlegen, die man man dann je nach verwendetem objektiv drüber klatscht.

die foto-raw-entwickler machen ja nichts anderes, außer dass sie halt auch gleich automatisch aus den metadaten, die ja bei den elektr. objektiven immer sehr genau angaben über die tatsächlichen einstellungen zum zeitpunkt der aufnahme enthalten, auselen, um welches objektiv e sich handelt, dann gleich automatisch die nötigen korrekturen in der lensfun-library heraussuchen, und diese automatisch auf das bild anwenden. im wesentlichen wird also nur nachträglich und mit freien mitteln genau das selbe nachvollzogen, was die panosonic und olympus kameras sonst halt intern bei der bildaufbereitung machen.

resolve kann das halt leider nicht -- und ich fürchte, die BMD kameras sind nichteinmal in der lage, die entsprechenden objetivdaten auszulesen und in die metadaten zu schreiben. damit es das ganze natürlich wirklich eine etwas beschwerliche angelegeheit, die viel zusätzliche handarbeit nach sich zieht.

allerdings darf man nicht übersehen, dass diese form der elektr. korrektur ja nicht ausschließlich nur eingeführt wurde, weil sich damit die hersteller das berechnen der objektive leichter machen würden bzw. das zeug nur als billige und völlig unausgegorener kompromiss zu verstehen ist, sondern eher im gegenteil. damit lassen sich tlw. korrekturen umsetzten, die auf optischem weg nicht so sauber gelöst werden könnten bzw. dort auch immer irgendwelche anderen weniger erfreulichen begleiterscheinungen nach sich ziehen, die man in der darstellung gerne ausklammert. objektive sind in dieser hinsicht immer mit einem abwägen von verschiedenen optimierungsbestrebungen behaftet, die nie alle gleichzeitig ganz aufgehen können. man kann aber durchaus behaupten, dass diese realtiv erschwinglichen olympus, panasonic und leica systemobjektive den genannten traditionellen bililligobjektiven qualitativ deutlich überlegen sind.

wirklich gute objektive, die tatsächlich unabhängig vom opto-elektr. system über jeden zweifel erhaben sind, kosten auch weiterhin deutlich mehr als die kamera selbst. trotzdem ist ja durchaus eine sinnvolle investition, da sie ja im gegensatz zu den camera bodies nicht von einem derart rasantem wertverfall betroffen sind bzw. über mehrere kameragenerationen od. sogar systeme hinweg genutzt werden können.

so sehr ich auch selbst in der praxis genötig bin, mit meinen mitteln ziemlich streng zu haushalten, so wenig mag ich verstädnis dafür aufbringen, wenn hier zwar einerseits über irgendwelche völlig abgehobenen filmischen eingriffsmöglichkeiten und qualitäten geschwärmt wird, gleichzeitig aber bei den objektiven ständig nur von reichlich zweifelhaften billigangeboten und adapterlösungen die rede ist. das sind zwei dinge, die in meinen augen nicht unter einen hut zu bringen sind. die tatsächlichen qualitätseinbußen durch unzureichendes glas sind in der praxis mit sicherheit größer als all das, was man mit größter euphorie an den jeweiligen qualitäten seiner lieblingskamera bzw. als deren alleinstellungsmerkmal ansonsten durchaus berechtigt hervorheben mag.

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Antwort von iasi:

Dass es eine Sache des Preises ist, kann man so generell aber doch auch nicht sagen. Es gibt reichlich Scherben, die selbst nach der kamerainternen Korrektur eher mäßige Qualität liefern und dennoch sehr viel kosten. Andererseits bieten sogar Panasonic und Olympus Objektive zu kleinem Preis an, die keiner elektronischen Korrektur bedürfen.

Ärgerlich ist z.B., dass so manche MFT-Gurke mehr kostet, als ein vergleichbares FF-Objektiv.

Vor allem sollte man sich nicht blenden lassen und denken, die elektronischen Korrekturen würden nicht auch auf Kosten der Bildqualität gehen. Randabschattungen gleicht die Kamera schließlich durch Signalverstärkung und somit höherem Rauschen, geringerem DR etc. aus.

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Antwort von iasi:

Nebenbei:

https://www.newsshooter.com/2018/09/22/ ... zoom-lens/

Laowa 25-100mm T2.9 PL zoom
und
12mm t/2.9 Zero-D Cine

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Antwort von klusterdegenerierung:

iasi hat geschrieben:
Nebenbei:

https://www.newsshooter.com/2018/09/22/ ... zoom-lens/

Laowa 25-100mm T2.9 PL zoom
und
12mm t/2.9 Zero-D Cine
Wow, die zoom sieht aber fantastisch aus!
Ist das adaptieren von PL auf Emount oder EF teuer?

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Nebenbei:

https://www.newsshooter.com/2018/09/22/ ... zoom-lens/

Laowa 25-100mm T2.9 PL zoom
und
12mm t/2.9 Zero-D Cine
Wow, die zoom sieht aber fantastisch aus!
Ist das adaptieren von PL auf Emount oder EF teuer?
Das Zoom ist aber "nur" eine Super35-Linse.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Oooohhh :-(

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:


Wow, die zoom sieht aber fantastisch aus!
Ist das adaptieren von PL auf Emount oder EF teuer?
Das Zoom ist aber "nur" eine Super35-Linse.
Machen die die auch mit Fuji X Mount?

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Das Zoom ist aber "nur" eine Super35-Linse.
Machen die die auch mit Fuji X Mount?
~2.5kg

Für PL ist das lightweight - ich weiß nicht, wie viel man an einen X-Mount hängen kann.

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Ist das adaptieren von PL auf Emount oder EF teuer?
Metabones, P+S oder auch MTF haben jeweils entsprechende Adapter im Portfolio... 300-500€

Genauso findet man aber auch "günstigere" Derviate von Quenox, Fotodiox und Konsorten für weniger als die Hälfte...

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:


Machen die die auch mit Fuji X Mount?
~2.5kg

Für PL ist das lightweight - ich weiß nicht, wie viel man an einen X-Mount hängen kann.
Uh, das ist schon heftig. Das Fuji MK 18-55 wiegt grad mal ein Kilo und das riesige FX 100-400 knapp unter 1400g.
Halten kann man das Objektiv aber bestimmt an der Kamera. Es gibt ja auch Objektivstützen. Aber was ich irgendwie nicht finde, sind PL an FX Adapter. Kennt da jemand was? Wahrscheinlich wird mir das Objektiv eh zu teuer, aber interessant ist es auf jeden Fall.

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Antwort von cantsin:

"Frank B." hat geschrieben:
Aber was ich irgendwie nicht finde, sind PL an FX Adapter. Kennt da jemand was?
Billigadapter von Fotodiox: https://fotodioxpro.com/products/pl-fxrf-p
Qualitätsadapter von C7adapters: https://c7adapters.com/en/product/pl_mount_-_x-mount/40

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Antwort von Frank B.:

cantsin hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Aber was ich irgendwie nicht finde, sind PL an FX Adapter. Kennt da jemand was?
Billigadapter von Fotodiox: https://fotodioxpro.com/products/pl-fxrf-p
Qualitätsadapter von C7adapters: https://c7adapters.com/en/product/pl_mount_-_x-mount/40
Vielen Dank!!!

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Antwort von Onkel Danny:

cantsin hat geschrieben:
Es gibt ja viele Gründe bzw. Einsatzszenarien die für Kameras wie die GH5 oder A7 sprechen wie z.B. IBIS und AF. Nur solange es bei den Hybridkameras keine internen Codecs bzw. Signalverarbeitung auf dem Niveau von Blackmagic gibt, hat BM da ein Alleinstellungsmerkmal - wenn man das braucht.
So ist es. Die Bm Pocket 4K ist sicher keine eierlegende Wollmilchsau. Sie hat ihre Vor- genau wie Nachteile. Ist aber aufs Filmen ausgelegt.

Die Hybridcams können sehr gut Fotos aufnehmen und auch richtig gut Filmen, aber werden leider von den Herstellern künstlich beschränkt(Codec...).

Es hängt klar vom persönlichen Geschmack und dem Einsatzgebiet ab. Dem Fotografen, der ab und zu einen Clip dreht würde ich auch keine Pocket 4K empfehlen. Wer hauptsächlich filmt, schon eher.
cantsin hat geschrieben:
Bei weitwinkligeren Objektiven kommt hinzu, dass vollmechanische Objektive von chinesischen Marken (7artisans, Meike, Mitakon/Zhongyi, Laowa/Venus Optics, SLR Magic) sowie von Voigtländer und Veydra im Gegensatz zu den elektronischen Objektiven von Panasonic und Olympus nicht auf Software-Geometriekorrektur hin konstruiert sind, also nicht elektronisch entzerrt werden müssen (was die BM Pocket im Gegensatz zu Panasonics und Olympus' Kameras nicht tut).

Man kann zwar elektronische MFT-Systemobjektive an der Pocket verwenden, nur ist das IMHO auf die Dauer nicht so der Bringer.
Das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen. Du nennst Voigtländer und Veydra im gleichen Atemzug, wie ziemlich billige China-Böller. Die auch sicher nicht auf "keine Korrektur" hin konstruiert worden sind.
Sie sind lediglich teils nur mechanisch angebunden und somit ist eine Korrektur seitens der Kamera nicht möglich.

Es gibt schon einige Systemobjektive die sehr gut zum Filmen geeignet sind. Es bringen leider nicht alle die gleiche Leistung in allen Punkten. Sie sind auch teilweise wirklich ein wenig überteuert, für das was sie leisten. Cinelinsen sind natürlich super, aber der Preis...

Wirklich sauber gerechnete Linsen(in allen Belangen) kosten richtig Geld und auch dort muss bei der Konstruktion, auch immer mal ein paar Abstriche in bestimmten bereichen gemacht werden.
Möchtest du beispielsweise per coating die Anfällig gegen Moire oder Aliasing angehen, verlierst du auf der anderen Seite wieder etwas Aulösung, Randschärfe etc. Alles nicht ganz ohne.

mash_gh4 hat geschrieben:
resolve kann das halt leider nicht -- und ich fürchte, die BMD kameras sind nichteinmal in der lage, die entsprechenden objetivdaten auszulesen und in die metadaten zu schreiben. damit es das ganze natürlich wirklich eine etwas beschwerliche angelegeheit, die viel zusätzliche handarbeit nach sich zieht.

allerdings darf man nicht übersehen, dass diese form der elektr. korrektur ja nicht ausschließlich nur eingeführt wurde, weil sich damit die hersteller das berechnen der objektive leichter machen würden bzw. das zeug nur als billige und völlig unausgegorener kompromiss zu verstehen ist, sondern eher im gegenteil. damit lassen sich tlw. korrekturen umsetzten, die auf optischem weg nicht so sauber gelöst werden könnten bzw. dort auch immer irgendwelche anderen weniger erfreulichen begleiterscheinungen nach sich ziehen, die man in der darstellung gerne ausklammert. objektive sind in dieser hinsicht immer mit einem abwägen von verschiedenen optimierungsbestrebungen behaftet, die nie alle gleichzeitig ganz aufgehen können. man kann aber durchaus behaupten, dass diese realtiv erschwinglichen olympus, panasonic und leica systemobjektive den genannten traditionellen bililligobjektiven qualitativ deutlich überlegen sind.

wirklich gute objektive, die tatsächlich unabhängig vom opto-elektr. system über jeden zweifel erhaben sind, kosten auch weiterhin deutlich mehr als die kamera selbst. trotzdem ist ja durchaus eine sinnvolle investition, da sie ja im gegensatz zu den camera bodies nicht von einem derart rasantem wertverfall betroffen sind bzw. über mehrere kameragenerationen od. sogar systeme hinweg genutzt werden können.

so sehr ich auch selbst in der praxis genötig bin, mit meinen mitteln ziemlich streng zu haushalten, so wenig mag ich verstädnis dafür aufbringen, wenn hier zwar einerseits über irgendwelche völlig abgehobenen filmischen eingriffsmöglichkeiten und qualitäten geschwärmt wird, gleichzeitig aber bei den objektiven ständig nur von reichlich zweifelhaften billigangeboten und adapterlösungen die rede ist. das sind zwei dinge, die in meinen augen nicht unter einen hut zu bringen sind. die tatsächlichen qualitätseinbußen durch unzureichendes glas sind in der praxis mit sicherheit größer als all das, was man mit größter euphorie an den jeweiligen qualitäten seiner lieblingskamera bzw. als deren alleinstellungsmerkmal ansonsten durchaus berechtigt hervorheben mag.
Volle Zustimmung. Bei Resolve ist jede Korrektur möglich, nur leider alles Handarbeit, mal 2-3 Klicks, mal lange Bastellei.

Was die Konstruktion angeht, siehe oben.

Ich kann dieses ganze, das Objektiv soll alles können, darf aber nichts kosten auch nicht ganz nachvollziehen. Ein gutes Objektiv, vernünftiges Ausleuchten etc, macht sehr viel aus, was den finalen Look angeht. und nicht ob man jetzt Raw 4:1 oder 3:1 nimmt.


Ich kann jedem auch nur mal empfehlen sich das Prores/Raw zu laden und selbst zu testen. Ersten weiß man sofort ob es bei einem läuft und hat auch den Vergleich zu AVC Derivaten.
Denn Prores und Raw lässt sich mit Hilfe einer SDD einfach super geschmeidig schneiden.
Auch ohne super dicken Rechner.

Und ja auch Prores lässt sich unter Windows einwandfrei und performant schneiden, einfach in die Timeline und los gehts. Das QT gelumpe brauch man auch schon lange nicht mehr. Getestet mit Vegas und Resolve. Denn auch wenn Prores nicht der heilige Gral ist, es ist und bleibt der gleiche Codec.

Bei etlichen Herstellern werden regelmäßig neue AVC/HEVC Derivate raus gehauen, die alle hochkomprimiert und noch nicht unterstützt sind. Vom präzisen und performanten Arbeiten ganz zu schweigen,


greetz

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Antwort von cantsin:

"Onkel Danny" hat geschrieben:
Das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen. Du nennst Voigtländer undVeydra im gleichen Atemzug, wie ziemlich billige China-Böller.
...weil bei denen das Bild auch nicht so eindeutig ist. Laowa-Objektive sind z.B. sehr gut, die APO-Cine-Objektive von SLR Magic gehören zur Oberklasse, und selbst das mit 500 EUR preiswertere SLR Magic 25mm/f0.95 soll laut Forenberichten einen Tick besser sein als das äquivalente, aber doppelt so teure Voigtländer. (Voigtländer ist übrigens auch nur eine Marke von Cosina.)
Die auch sicher nicht auf "keine Korrektur" hin konstruiert worden sind. Das ist gerade die Stärke der Laowas - optisch voll korrigiert selbst bei extremen Brennweiten wie 7.5mm.
Es gibt schon einige Systemobjektive die sehr gut zum Filmen geeignet sind. Es bringen leider nicht alle die gleiche Leistung in allen Punkten. Sie sind auch teilweise wirklich ein wenig überteuert, für das was sie leisten. Cinelinsen sind natürlich super, aber der Preis... Man kann sich aus allen Optionen - elektronische MFT-Systemobjektive, adaptierte ältere FourThirds-Spiegelreflexobjektive, China-MFT-Objektive und manuelle Oberklassen-MFT-Objektive + optional mit Speed Booster adaptierte APS-C-Objektive - die Rosinen herauspicken. Die preiswerten, für MFT verfügbaren Cinelinsen von Samyang (wie das 12mm/f2, 16mm/f2, 50mm/f1.2 und das neue 85mm) sind auch nicht übel.
Wirklich sauber gerechnete Linsen(in allen Belangen) kosten richtig Geld und auch dort muss bei der Konstruktion, auch immer mal ein paar Abstriche in bestimmten bereichen gemacht werden. Ja, wobei allerdings gehobene Fotoobjektive wie das Sigma 18-35mm/f1.8 optisch so gut sind, dass es sie auch in vielfach teureren Cineversionen gibt.

Es ist halt die Frage, was man will: Aufnahmen für den Discovery Channel (dann greift man wohl in der Tat am besten zu Veydra und Voigtländer, wobei beide sehr preiswert sind im Vergleich zu echten s35-Kinoobjektiven) oder Aufnahmen wie in Spielfilmproduktionen, in denen zu Lomo-Altglas oder adaptierten Nikon-Fotozooms gegriffen wird.

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Antwort von roki100:

Wie sieht es aus mit HotPixel? Bei der ersten BMPCC Version gab es ja viele Probleme damit und Blackmagic kümmert sich da nicht wirklich drum. Statt eine Firmware mit der Remapping Funktion zu liefern, wurden 1000...de von Kameras einfach ausgetauscht und am Ende waren die Kunden immer noch nicht zufrieden, weil es mit der neue schlimmer oder weniger schlimmer wurde. Ich habe so einiges im Forum BMCUSER gelesen, da waren/sind manche echt verärgert.

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Antwort von Frank Glencairn:

Das Hotpixel Remapping wurde schon vor mehreren Versionen nach Resolve ausgelagert.

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Antwort von Frank B.:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das Hotpixel Remapping wurde schon vor mehreren Versionen nach Resolve ausgelagert.
Und was, wenn man Resolve nicht nutzen kann oder will?

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Antwort von cantsin:

"Frank B." hat geschrieben:
Und was, wenn man Resolve nicht nutzen kann oder will?
Dann sollte man vielleicht zu einer anderen Kamera greifen. Die Vorteile ergeben sich ja gerade aus dem Gesamtsystem BM-Kamera + Resolve.

Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Die Unterstützung von RAW-Videoformaten in anderen NLEs wie Premiere und FCPX ist noch so rudimentär - um nicht zu sagen: erbärmlich -, dass man an Resolve kaum vorbeikommt, wenn man RAW-Material bearbeitet.

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Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Die Unterstützung von RAW-Videoformaten in anderen NLEs wie Premiere und FCPX ist noch so rudimentär - um nicht zu sagen: erbärmlich -, dass man an Resolve kaum vorbeikommt, wenn man RAW-Material bearbeitet.
es gibt schon auch ein paar programme, die derartiges raw-processing und color grading mindestens genauso gut wie resolve zu handhaben verstehen (mistika, baselight, flame/lustre...). das problem ist hier eher, dass BMD diese konkurrenzprodukte und entsprechende standardisierungsbetrebungen völlig ignoriert. in der praxis stellt sich daher die ausgangslage in entsprechenden sachgerechten workflows (ACES etc.) in diesem zusammenhang fast genauso unbefriedigend dar wie bei der verwendung von consumer knipsen. man muss also auch wieder auf selbst angefertigte camera profile zurückgreifen usw. lauter dinge, die sich in wahrheit nicht sonderlich gut mit jenem anspruch vertragen, dass es sich bei diesen produkten um dedizierte "filmkameras" für höhere ansprüche in der produktion handeln soll.

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Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das Hotpixel Remapping wurde schon vor mehreren Versionen nach Resolve ausgelagert.
"Dead Pixel Fixer" ? Ist m.M. keine vernünftige Option.

Übrigens, die Ursache für HotPixel ist angeblich, kein optimales Kühlungssystem bei der BMPCC. Nun haben die das bei der 4K Version verbessert. Doch bekannt ist, dass das Problem nicht erst später auftauchen muss, sondern schon bei der erste Benutzung die Hot oder Dead -Pixel zu sehen sind. Außerdem haben die bei der BM Micro einen ähnlichen Kühlungssystem eingebaut, welche wiederum auch Probleme mit HotPixel haben?

Ich glaube nicht, dass die Leute von Blackmagic unfähig sind, eine Vernünftige Option mit der Firmware zur Verfügung zu stellen (wie Black Shading bei der Ursa?), ich vermute mal, dass die einen guten Sensor in Bildqualität, doch in der Möglichkeit zur Optimierung, einen billigen Sensor verbaut haben...?

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Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:


Ich glaube nicht, dass die Leute von Blackmagic unfähig sind, eine Vernünftige Option mit der Firmware zur Verfügung zu stellen (wie Black Shading bei der Ursa?), ich vermute mal...
Das Blackshading bei der Ursa hat nx mit toten Pixeln zu tun.

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Antwort von mash_gh4:

roki100 hat geschrieben:
Übrigens, die Ursache für HotPixel ist angeblich, kein optimales Kühlungssystem bei der BMPCC. Nun haben die das bei der 4K Version verbessert. Doch bekannt ist, dass das Problem nicht erst später auftauchen muss, sondern schon bei der erste Benutzung die Hot oder Dead -Pixel zu sehen sind. Außerdem haben die bei der BM Micro einen ähnlichen Kühlungssystem eingebaut, welche wiederum auch Probleme mit HotPixel haben?
derartige fehler bzw. abweichungen vom idal zeigen praktisch alle sensoren. das betrifft nicht nur dead/hot pixels, sondern auch geringfügige abweichungen in den AD-wandlern, die sich ohne entsprechende korrekturmaßnahmen als streifentextur im bild bemerkbar machen. da es sich dabei um fehler handelt, die für jeden sensor individuell korrigiert werden müssen, macht es in der regel durchaus sinn, wenn gerade solche sachen gleich in der kamera erledigt werden, wo der sensor fix verbaut ist.

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Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das Blackshading bei der Ursa hat nx mit toten Pixeln zu tun.
Es behebt bei einigen das Problem mit HotPixel bzw. funktioniert ähnlich wie Remapping?
" mash_gh4" hat geschrieben:
derartige fehler bzw. abweichungen vom idal zeigen praktisch alle sensoren. das betrifft nicht nur dead/hot pixels, sondern auch geringfügige abweichungen in den AD-wandlern, die sich ohne entsprechende korrekturmaßnahmen als streifentextur im bild bemerkbar machen. da es sich dabei um fehler handelt, die für jeden sensor individuell korrigiert werden müssen, macht es in der regel durchaus sinn, wenn gerade solche sachen gleich in der kamera erledigt werden, wo der sensor fix verbaut ist.
Eben. Doch das wird nicht passieren? Wie man von der BMPCC Version 1 bereits kennt.

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Antwort von Frank B.:

cantsin hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Und was, wenn man Resolve nicht nutzen kann oder will?
Dann sollte man vielleicht zu einer anderen Kamera greifen. Die Vorteile ergeben sich ja gerade aus dem Gesamtsystem BM-Kamera + Resolve.

Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Die Unterstützung von RAW-Videoformaten in anderen NLEs wie Premiere und FCPX ist noch so rudimentär - um nicht zu sagen: erbärmlich -, dass man an Resolve kaum vorbeikommt, wenn man RAW-Material bearbeitet.
So schön es ist, dass BM allen seinen Cams Resolve dazu gibt, möchte ja nicht jeder die steile Lernkurve mitmachen und auf dieses NLE/Bearbeitungsprogramm umstellen. Ich denke, wenn sich die RAW Formate auch im Semiprobereich durchsetzen, werden auch andere NLE-Hersteller das unterstützen. Leider bin ich diesbezüglich überhaupt nicht auf dem Laufenden. Soviel ich weiß, unterstützt auch Edius 9 CDNG RAW. Mir wäre es da also schon lieber, dass das Hotpixel Remapping kameraseitig ermöglicht wird.

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Antwort von roki100:

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass bei Blackmagicc Kameras, Remapping oder Sensorkalibrierung, automatisch ausgeführt wird? Ich vermute mal, dass das so viel Wahr ist, wir auch das mit Firmware Downgrade und Upgrade...

Wäre das so, dann hätten die Kunden damals, als es mit Orb / "Blooming" Effekt -Probleme gab, nicht die betroffene Kameras hinschicken müssen um diese neu zu Kalibrieren, sondern durch ein Firmware Update oder eben durch automatische Sensorkalibrierung die Probleme einfacher behoben. Oder habe ich da was falsch verstanden?

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Antwort von Frank Glencairn:

"Frank B." hat geschrieben:
Ich denke, wenn sich die RAW Formate auch im Semiprobereich durchsetzen..
Nein, raw wird ne Nische für ganz wenige bleiben, die drauf Wert legen und einen entsprechenden Workflow mit adäquater Hard/Software am Start haben - selbst viele große Produktionen drehen lieber ProRes, auch weil die DITs und die Posthäuser raw nicht leisten können/wollen.

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Antwort von Darth Schneider:

An Frank
Die ältere Generation von Ex oder Semiprofis, so wie ich, auch einer bin, hat keinen blassen Schimmer von Colorgrading und somit halt auch etwas schiss davor,
und die jungen Leute sind zu verwöhnt mit vor retuschierten, fertig colorierten Fertigbildern, fix fertig aus der Kamera, beziehungsweise dem Smartphone, das ist doch die Wahrheit.
Wir müssen alle zuerst auf RAW ( den Film wieder SELBER entwickeln, wie viel, viel, früher) umgepolt werden.
Gruss Boris

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Antwort von Frank B.:

Ihr beiden Vorredner habt ja im Grunde Recht. Ich glaube auch nicht, dass ich in nächster Zeit RAW brauche. Ich bin schon happy, dass ich nun 10Bit Codecs und bei Bedarf ProRes zur Verfügung habe. Das wird mir sicher reichen. Wenn aber die BM Pocket mit dem neuen BMRAW ausgestattet wird (was ja nach dem sehr informativen Slashcamartikel, den ich gerade las, gar kein richtiges RAW ist), bzw. jetzt schon mit CDNG ausgestattet ist, dann kann ich mir vorstellen, dass sich damit auch viele Semipros immer mehr auseinandersetzen wollen und spätestens dann wird es wohl in diverse NLEs mit einziehen. Was dann am Ende an Verwurstungen dabei raus kommt, wird erstmal zweitrangig sein.

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Antwort von rush:

@Boris... wenn die Bearbeitung von Video-RAW eines Tages so einfach vonstatten geht wie etwa die RAW-Foto Bearbeitung in Lightroom oder der NIK-Filter anhand ein paar lustiger Schieberegler sehe ich da eigentlich keine wirklichen Berührungsängste mehr...

Die Hardware der aktuellsten und nächsten Prozessorgenerationen und die unglaublich schnellen SSD's dürften perspektivisch genau jenes Material verlangen... bei ProRes würden sich die aktuellen Kisten doch total langweilen und unterfordert fühlen ;)

Kurz: Eine clevere GUI in Kombination mit einer hohen Effizienz zur Bearbeitung des entsprechenden RAW-Codecs könnte in meinen Augen auch Bewegtbild-RAW für den "kleinen Mann" salonfähig machen.

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Antwort von cantsin:

"Frank B." hat geschrieben:
Wenn aber die BM Pocket mit dem neuen BMRAW ausgestattet wird (was ja nach dem sehr informativen Slashcamartikel, den ich gerade las, gar kein richtiges RAW ist), bzw. jetzt schon mit CDNG ausgestattet ist, dann kann ich mir vorstellen, dass sich damit auch viele Semipros immer mehr auseinandersetzen wollen und spätestens dann wird es wohl in diverse NLEs mit einziehen.
Das dachten auch alle vor fünf Jahren, als Blackmagic (aber auch Digital Bolex und AJA) mit CinemaDNG-RAW-Videokameras auf den Markt kam. Aber dann passierte beinahe nichts. Nicht einmal Adobe, der Erfinder von CinemaDNG, unterstützt das Format vernünftig in seiner eigenen Software.

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Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
Nicht einmal Adobe, der Erfinder von CinemaDNG, unterstützt das Format vernünftig in seiner eigenen Software.
in NLEs würde ich derartige unterstützung auch nicht erwarten. dort macht's ja wirklich wenig sinn. für's scheiden sind reaktionsfreudige ganz einfache systeme deutlich besser. aber in den anspruchsvolleren color grading lösungen ist RAW durchwegs ganz gut unterstützt. zwar nicht immer unbedingt BMD produkte, aber zumindest die RED und ARRI varianten.

im grunde ist das eh nicht so viel anders als beim fotografieren, wo zwar mittlerweile die einfachen bildbearbeitungsprogramme, wie photoshop und gimp, nun auch ganz elementar auf RAW dateien zugreifen können, aber die eigentlichen vorzüge eines derartigen workflows sind weiterhin einer ganz anderen klasse von programmen vorbehalten. trotzdem würde ich meinen, das dort heute kaum mehr jemand darauf verzichtet, wenn ihm an entsprechender qualität bzw. eingriffsmöglichkeiten gelegen ist.

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:

in NLEs würde ich derartige unterstützung auch nicht erwarten. dort macht's ja wirklich wenig sinn. für's scheiden sind reaktionsfreudige ganz einfache systeme deutlich besser
DNGs flutschen doch beim schneiden, wie Schmitz's Katze - die CPU langweilt sich dabei genau so wie die GPU - einzig das RAID ist halbwegs beschäftigt, aber nicht mal ansatzweise ausgelastet. Bei mir ist CDNG sogar auf ner älteren Workstation mit GTX 980 superreaktionsfreudig, und auf den neueren Kisten sowieso.

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Antwort von rush:

mash_gh4 hat geschrieben:


in NLEs würde ich derartige unterstützung auch nicht erwarten. dort macht's ja wirklich wenig sinn.
Sehe ich tatsächlich komplett anders. Selbst Resolve zeigt doch das man heute nicht mehr stringent im reinen "Color-Grading" Denken verharren kann sondern man öffnet sich immer mehr zur fast schon vollständigen NLE und kann teils komprimierte Formate öffnen/verarbeiten etc pp...

Für mich macht mindestens eine rudimentäre RAW-Entwicklung wie das in PS oder LR der Fall ist auch in NLE's perspektivisch komplett Sinn... ich habe keine Lust zwischen den Anwendungen wechseln zu müssen. Die Anbindung muss also entweder "on the fly" im Hintergrund passieren ("brigded"), oder besser direkt innerhalb der NLE. Nur so macht man RAW auch der potentiell breiteren Masse zugänglich wenn man das möchte.

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Antwort von cantsin:

Das absurde ist ja, dass Adobe mit Lumetri einerseits relativ fortgeschrittene Color Grading-Werkzeuge in Premiere einbaut, andererseits aber weder vollständigen Zugriff für die ACR-Parameter für CinemaDNG erlaubt, noch (bislang) Quicktime RAW oder BRAW unterstützt.

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Antwort von pillepalle:

Jetzt wo er mal das Handbuch gelesen hat stellt er fest das er mit keinem seiner Medien bisher 4K@60p in RAW aufzeichnen kann...



VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Jetzt wo er mal das Handbuch gelesen hat stellt er fest das er mit keinem seiner Medien bisher 4K@60p in RAW aufzeichnen kann...
4K/60p in RAW geht schon, aber eben nicht in verlustfreier Kompression.

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Jetzt wo er mal das Handbuch gelesen hat stellt er fest das er mit keinem seiner Medien bisher 4K@60p in RAW aufzeichnen kann...
4K/60p in RAW geht schon, aber eben nicht in verlustfreier Kompression.
dann sollte die Funktion in der Kamermenu einfach nicht zur Verfügung stehen.

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:

4K/60p in RAW geht schon, aber eben nicht in verlustfreier Kompression.
dann sollte die Funktion in der Kamermenu einfach nicht zur Verfügung stehen.
Verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW geht nicht mit den (zu langsamen) Speichern, die der o.g. Blogger getestet hat. Das heisst aber nicht, dass das prinzipiell nicht funktioniert. (Mal völlig abgesehen davon, dass praktisch kein Mensch verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW braucht.)

Aber wir sehen hier schon, warum viele Leute an der Kamera scheitern werden, wie schon an der alten Pocket. Massenhersteller wie Panasonic, Sony und Canon bauen in ihre 1000-Euro-Bodies darum bewusst keine Codecs oder Funktionen ein, die die typischen Käufer dieser Kameras überfordern (und wahrscheinlich den Kundendienst überlasten würden).

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


dann sollte die Funktion in der Kamermenu einfach nicht zur Verfügung stehen.
Verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW geht nicht mit den (zu langsamen) Speichern, die der o.g. Blogger getestet hat. Das heisst aber nicht, dass das prinzipiell nicht funktioniert. (Mal völlig abgesehen davon, dass praktisch kein Mensch verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW braucht.)
Also als Programmierer, programmiere ich das Programm so, dass bei auftretenden Probleme im voraus bedacht wird. In der Programmierwelt würde man das Programm (bzw. die Firmware) als Fehlerhaft bewerten. Der Entwickler würde sich schnellstens drum kümmern und eventuell das Programm mit eine Art "Card Speed Tester" ausstattet, so das vorher getestet wird bevor "verlustfreie komprimierte" Aufnahme zur Verfügung gestellt wird? Im Fall einer passende schnelle Karte, steht die Funktion zur verfügung, ist die Karte zu langsam, den Button durch "Ihre karte ist zu langsam" oder "inkompatibel" oder ähnliches... einblenden.

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
eventuell das Programm mit eine Art "Card Speed Tester" ausstattet, so das vorher getestet wird bevor "verlustfreie komprimierte" Aufnahme zur Verfügung gestellt wird?
Genau das macht doch Blackmagic, erstens mit der Desktop-App "Blackmagic Disk Speed Test" (die automatisch mit dem Kameraservice-Programm installiert wird), zweitens dadurch, dass die Kamera bei der Aufnahme warnt und ggfs. abbricht, wenn der Speicher zu langsam ist.

Das, was Dir vorschwebt, tut keine Kamera - und zwar aus gutem Grund nicht, denn dann würden bei jeder Auslösung erst einmal mehrere Sekunden Verzögerung durch den Schreibtest entstehen.

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
eventuell das Programm mit eine Art "Card Speed Tester" ausstattet, so das vorher getestet wird bevor "verlustfreie komprimierte" Aufnahme zur Verfügung gestellt wird?
Genau das macht doch Blackmagic, erstens mit der Desktop-App "Blackmagic Disk Speed Test" (die automatisch mit dem Kameraservice-Programm installiert wird), zweitens dadurch, dass die Kamera bei der Aufnahme warnt und ggfs. abbricht, wenn der Speicher zu langsam ist.
Ich weiß es nicht, ich denke, dass durch meine Logik, Probleme mit den Kunden im voraus vermieden wird...stimmt?
Das, was Dir vorschwebt, tut keine Kamera - und zwar aus gutem Grund nicht, denn dann würden bei jeder Auslösung erst einmal mehrere Sekunden Verzögerung durch den Schreibtest entstehen. nicht wirklich, die Karte sollte bei erste Verwendung einmal getestet werden und das Ergebnis irgendwo speichern. Ist die karte einmal raus, dann einfach den zuvor gespeicherten Test löschen um nicht nur platz zu schaffen für die neue eingesetzte Karte, die dann wiederum nur einmal, neu getestet wird...

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Antwort von Jott:

Natürlich gibt es Kameras, die das machen, und zwar beim Einlegen der Karten. Die FS7 zum Beispiel meldet „not guaranteed“ bei zu alten und damit zu langsamen XQD-Karten, abhängig von Codec und Einstellungen. Das ist schon eine wichtige Funktion.

Natürlich kann man auch im Manual nachlesen, was für Medien erforderlich sind, aber das macht ja niemand.

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Antwort von rush:

Aber genau diese Bevormundung kann manchmal auch nerven... besonders wenn eigentlich sauschnelle aber etwas ältere Karten nicht dem "neuesten" Standard entsprechen, die Kamera dann meckert oder ganz die Aufnahme verweigert... besonders bei den kleineren Sonys war das häufig der Fall und brachte dann auch Unmut bei Nutzern, weil die Datenraten locker drin gewesen wären... hat alles sein Für und Wieder ;)

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Antwort von Jott:

Das alte Märchen mit den selbst ausgerechneten Datenraten. Es wird schubweise auf die Karten geschrieben, die müssen daher viel schneller sein als man per Taschenrechner meint. Keine Bevormundung, sondern Schutz vor Geheule wegen Aussetzern.

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Antwort von cantsin:

Aber Sony & Co machen da nur einen Kompatibilitätscheck zu bestimmten Kartenstandards, die eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit garantieren. Da wird nicht mehr getan, als ein Firmware-Flag der Karte auszulesen.

Für Karten, die den für 4K-60p-RAW der BM Pocket 4K nötigen Brutto-Datendurchsatz von 550 MB/s. schaffen, gibt es aber (noch) keinen Standard. Die Kamera müsste für das, was roki100 vorschwebt, bei jedem Einlegen einer Karte einen aufwendigen Schreib-/Benchmarktest machen.

Und selbst der würde keine Gewissheit darüber bieten, dass das Speichermedium schnell genug ist (nämlich dann, wenn später in der Aufzeichnung die Durchsatzraten einbrechen, z.B. weil der Speicher einen internen RAM-Puffer verwendet).

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Antwort von roki100:

Die Kamera müsste für das, was roki100 vorschwebt, bei jedem Einlegen einer Karte einen aufwendigen Schreib-/Benchmarktest machen. So aufwendig ist das nicht, im Prinzip das ganze automatisch ausführen, was der Typ im Video manuell tut. Hat das Schreiben auf die Karte z.B. 10-30 Sekunden problemlos funktioniert, dann die Karte als kompatibel merken. Und die Mitarbeiter von Blackmagic Support können sicherlich 1000de von E-Mails von Kunden vermeiden.

Gut, wenn die andere Kameras das auch nicht eingebaut haben, dann wird Blackmagic da keine besondere Ausnahme sein und die einfache Funktion einbauen.

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Antwort von iasi:

Wurde in dem Video zwar nicht getestet, aber 4k/60fps mit 3:1 RAW dürfte wohl auf eine externe SSD gehen?

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
So aufwendig ist das nicht, im Prinzip das ganze automatisch ausführen, was der Typ im Video manuell tut. Hat das Schreiben auf die Karte z.B. 10-30 Sekunden problemlos funktioniert, dann die Karte als kompatibel merken.
Na, wenn ich auf einem Dreh (z.B. während eines Konzerts) die Karte wechsle. und die Kamera ist 30 Sekunden lang blockiert, weil sie einen Benchmarktest durchführt (der zudem noch wahrscheinlich den Akku stark strapaziert), würde ich mich echt bedanken...

Zudem kann es sehr gut sein, dass die Karte in den ersten 30 Sekunden den Durchsatz schafft und danach einbricht. Falls Du Windows-Nutzer bist, schalte mal beim Kopieren von oder auf Kamera-Speicherkarten die erweiterte Anzeige mit der Visualisierung des Datendurchsatzes an - und Du siehst, wie da der Schreib-/Lesedurchsatz plötzlich mittendrin absackt.

So ein Test wäre also nicht nur nervtötend, sondern auch nutzlos.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Wurde in dem Video zwar nicht getestet, aber 4k/60fps mit 3:1 RAW dürfte wohl auf eine externe SSD gehen?
Ja, natürlich. Deswegen nervt dieses Bloggertum ja so.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Wurde in dem Video zwar nicht getestet, aber 4k/60fps mit 3:1 RAW dürfte wohl auf eine externe SSD gehen?
Ist ja USB-C bzw. 10 GBit/s und somit dürfte es keine Probleme damit geben...

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
So aufwendig ist das nicht, im Prinzip das ganze automatisch ausführen, was der Typ im Video manuell tut. Hat das Schreiben auf die Karte z.B. 10-30 Sekunden problemlos funktioniert, dann die Karte als kompatibel merken.
Na, wenn ich auf einem Dreh (z.B. während eines Konzerts) die Karte wechsle. und die Kamera ist 30 Sekunden lang blockiert, weil sie einen Benchmarktest durchführt (der zudem noch wahrscheinlich den Akku stark strapaziert), würde ich mich echt bedanken...
wenigstens passiert das automatisch, bevor Du manuell den REC Knopf betätigst und erst nach 5 Minuten merkst, es wurde nichts aufgenommen. ;)

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
wenigstens passiert das automatisch, bevor Du manuell den REC Knopf betätigst und erst nach 5 Minuten merkst, es wurde nichts aufgenommen. ;)
Ohne jetzt das Thema breitwalzen zu wollen, aber: Normalerweise hat man neu angeschaffte Speichermedien schon durchgetestet, bevor man dreht.

Aber die Diskussion ist nützlich, weil das in der Praxis wieder die gleichen Stolpersteine sein werden wie bei der alten Pocket: Framedrops bei der Aufnahme, weil man sich nicht an die empfohlenen Speichermedien hält, braunstichiges Material, weil man keine IR-Sperrfilter verwendet, abgesoffene Farben, weil Log-Material nicht mit Blackmagics LUTs oder Farbraumtransformationsfunktionen farbkorrigiert wird, sondern mit dem Kontrastregler + Fantasie-LUTs, etc.etc.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
DNGs flutschen doch beim schneiden, wie Schmitz's Katze - die CPU langweilt sich dabei genau so wie die GPU - einzig das RAID ist halbwegs beschäftigt, aber nicht mal ansatzweise ausgelastet. Bei mir ist CDNG sogar auf ner älteren Workstation mit GTX 980 superreaktionsfreudig, und auf den neueren Kisten sowieso.
Was sind Deine Erfahrungen hinsichtlich der Wichtigkeit von CPU im Verhältnis zur GPU bei der CinemaDNG-Performance in Resolve? - Mein Rechner ist noch ein Haswell 6-Kern-i7 mit GTX 970, und ich frage mich, ob ein Grafikkarten-Upgrade auf eine GTX 1080 Ti einen echten Schub bringt, oder ob dann die CPU zum Flaschenhals wird...

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Antwort von Frank Glencairn:

Die GTX 1080 Ti bringt nen richtigen Schub, beim reinen CinemaDNG abspielen hat die CPU kaum was zu tun, da mußt du schon ne Menge CPU-lastige Effekte drauf knallen, bis die zum Flaschenhals wird.

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
@Boris... wenn die Bearbeitung von Video-RAW eines Tages so einfach vonstatten geht wie etwa die RAW-Foto Bearbeitung in Lightroom oder der NIK-Filter anhand ein paar lustiger Schieberegler sehe ich da eigentlich keine wirklichen Berührungsängste mehr...

Die Hardware der aktuellsten und nächsten Prozessorgenerationen und die unglaublich schnellen SSD's dürften perspektivisch genau jenes Material verlangen... bei ProRes würden sich die aktuellen Kisten doch total langweilen und unterfordert fühlen ;)

Kurz: Eine clevere GUI in Kombination mit einer hohen Effizienz zur Bearbeitung des entsprechenden RAW-Codecs könnte in meinen Augen auch Bewegtbild-RAW für den "kleinen Mann" salonfähig machen.
Hallo rush,
jetzt bin ich doch etwas baff, denn ich dachte gerade das Deine Post von 2014 ist! ;-)

Seit wann ist das bearbeiten von Raw in unseren bekannten NLEs anders als mit h264 und Konsorten?
Ich verstehe auch ehrlich gesagt die ganzen Ängste oder Vorbehalte nicht.

Ok wenn es um Lagerung und Kosten geht, klar andere Nummer,
aber ansonsten würde mich wirklich interessieren wo Raw anders oder gar aufwendiger sein soll?

Im Gegenteil,
denn mein Shogun DNG ist selbst in Premiere schneller als mov"s zu verarbeiten.

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Antwort von Axel:

Wenn man Korinthen kackt könnte man sagen, Raw unterscheidet sich noch von z.B. H.264 durch die “Vorstufe” des Camera Raw Moduls. Da es jedoch kein Bild zu sehen gäbe, wenn es wirklich erst “entwickelt” werden müsste, hinkt der Vergleich mit analogem Negativ gewaltig, denn eine Standard-Interpretation mit fix und fertigem Demosaicing ist das Erste, was man sieht.

Mit PRR und in FCP fehlt dieses Modul sogar komplett, und Raw (ob nun echt oder pseudo) wird nur mit den normalen Farbwerkzeugen angefasst.

Die Performanz von CDNG ist oft besser als die von Mpeg4, jedenfalls, wenn die Platten schnell genug sind, um hohe Datenraten zu schaufeln. Bei BRAW und PRR gilt das wohl in besonderem Maße.

Ja, ja, ich weiß, Raw lässt mehr Spielraum, laber Rhabarber. Spielt in der Praxis aber wohl eine untergeordnete Rolle, solange man nicht völlige Unfähigkeit, auf Wirkung hin zu beleuchten und zu belichten, in der Post kaschieren zu können hofft.

Geringere Kompression, bessere Farbtiefe, DAS sind die letztlich nicht wegzudiskutierenden Alleinstellungsmerkmale, und sie haben mit Bildqualität alles, mit Unterschieden im Workflow aber sehr wenig zu tun. Wer LOG mit Krümelcodecs vernünftig bearbeiten kann, wird keine Probleme haben, mit Raw zurecht zu kommen.

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:

Ja, ja, ich weiß, Raw lässt mehr Spielraum, laber Rhabarber. Spielt in der Praxis aber wohl eine untergeordnete Rolle, solange man nicht völlige Unfähigkeit, auf Wirkung hin zu beleuchten und zu belichten, in der Post kaschieren zu können hofft.

Muss es nicht heißen:
Ja, ja, ich weiß, Raw lässt mehr Spielraum. Spielt in der Praxis aber wohl eine untergeordnete Rolle, solange man nicht völlige Unfähigkeit, auf Wirkung hin zu beleuchten und zu belichten, in der Post kaschieren zu können hofft ... laber Rhabarber

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Antwort von iasi:

Eigentlich bleibt doch nur noch die Frage:

Wann gibt"s die Pocket 4k zu kaufen?

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Antwort von luka unlimited:

Bei Foto Erhardt wurde die Verfügbarkeit erst vom 24.09 auf den 28.09 und nun auf den 15.10 verschoben....

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
Eigentlich bleibt doch nur noch die Frage:

Wann gibt"s die Pocket 4k zu kaufen?
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Antwort von rdcl:

Axel hat geschrieben:
Mit PRR und in FCP fehlt dieses Modul sogar komplett, und Raw (ob nun echt oder pseudo) wird nur mit den normalen Farbwerkzeugen angefasst.
Das stimmt für Premiere nicht. Zumindest nicht bei Red Raw. Auch RawLight von Canon und CDNGs haben eigene Settings. RAW-Bildsequenzen sowieso, da ist es, wie im AE auch, das gleiche RAW-Fenster wie in Photoshop. Und wenn ich mich nicht täusche, hat ArriRaw auch eigene Settings. Findet man entweder als Effekt auf dem Master Clip oder unter Source Settings des jeweiligen Clips.

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Antwort von cantsin:

rdcl hat geschrieben:
Das stimmt für Premiere nicht. Zumindest nicht bei Red Raw. Auch RawLight von Canon und CDNGs haben eigene Settings.
Bei CinemaDNG gibt's nur drei Mini-Regler für Farbtemperatur, Tint und Belichtung. Das vollständige Kontrollinterface von Adobe Camera Raw steht nicht zur Verfügung - daher auch keine Kontrolle der in ACR standardmäßig gesetzten Parameter für Entrauschen und Nachschärfen. Und das, obwohl das CinemaDNG-Format von Adobe stammt.

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Antwort von luka unlimited:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Eigentlich bleibt doch nur noch die Frage:

Wann gibt"s die Pocket 4k zu kaufen?
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Darf ich fragen wo du die Information her hast, bzw. wo du bestellt hast?

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Antwort von cantsin:

"luka unlimited" hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


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Darf ich fragen wo du die Information her hast, bzw. wo du bestellt hast?
Das ist ein australischer Händler, der nahe an der Quelle sitzt, und daher keine auf die EU übertragbare Information.

Mein Händler teilte mir heute mit, dass Blackmagic ihm noch kein Lieferdatum bekanntgegeben hätte.

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Antwort von Onkel Danny:

Also das testen vorab, eines Speichermediums, wäre echt nicht besonders vorteilhaft.
Und deswegen ist die Software auch nicht fehlerhaft.
Wer seine Medien nicht vorher durchtestet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Und für die Aufnahme eines Konzerts ist die Pocket sicher auch nicht wirklich konzipiert worden.
Zumindest auf den Akku und den Codes bezogen.

Aber schön zu sehen das meine Vermutung, das sie lossless in 4K/60p auch schafft.
Dazu sollte man aber das richtige Medium nehmen.

Es gibt z.B. von Sandisk eine USB-C SSD Reihe die mit 800Mb peak lesen/schreiben angegeben ist.
Die sollte diese Raten eher dauerhaft schaffen. Ansonsten M.2 in USB Gehäuse und ab gehts.

Und wie ich schon sagte, Anfang Oktober der erste Schub, dann ab Ende des Jahres der Rest.
Erneutes Nachfragen jede Woche, macht sie auch nicht schneller verfügbar. ;)


greetz

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Antwort von cantsin:

"Onkel Danny" hat geschrieben:
Und für die Aufnahme eines Konzerts ist die Pocket sicher auch nicht wirklich konzipiert worden.
Zumindest auf den Akku und den Codes bezogen.
Einspruch. Gerade dafür ist die Kamera besser geeignet als andere. Akkulaufzeit kann man durch externe Lösungen (NP-F-Adapter) sehr einfach und preiswert auf notfalls stundenlangen Betrieb bringen. Und gerade bei Konzerten mit farbigem Bühnenlicht sowie Clubs mit Lowlight-Mischlicht hat RAW-Aufnahme ihre ganze handfesten, praktischen Vorteile, (a) wegen der Kontrolle über den Weißabgleich in Schnitt/Nachbearbeitung und (b) wegen des besseren Entrauschens in der Post (statt kameraintern).

Ausserdem ist die Pocket eine der wenigen Kameras unter 2000 Euro, bei der sich der Audioeingang auf Line-In schalten lässt, so dass man vernünftig mit externen Vorverstärkern bzw. durchgeschliffenen Fieldrecordern arbeiten kann.

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Antwort von roki100:

Batterie Adapter für externe Akkus, ist m.M. sowieso ein muss. Und da haben wie es wieder, ich finde der Name "Pocket" täuscht. Man braucht dann doch ein besseres Micro, doch mehr Akku Laufzeit usw. usf. Und sogar Blackmagic Design hat aus der alte kleine Pocket nun doch größere Pocket (4K) gezaubert... Ähnlich auch mit BMMCC, weil sie so klein ist, dachten einige "Action Camera" und dann wurde die dafür schlecht bewertet, weil ohne IS alles wackelt... :lol:

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
Batterie Adapter für externe Akkus, ist m.M. sowieso ein muss. Und da haben wie es wieder, ich finde der Name "Pocket" täuscht.
Der Name "Pocket" täuscht, wenn man Fotokameras als Referenz nimmt, wie diese hier:

zum Bild

Das Problem ist dann in der Tat, dass die (alte) Pocket zwar ähnlich aussieht, aber so (d.h. ohne externen Akku, ohne externe Tonaufzeichnung, ohne Stabilisierung) kaum sinnvoll nutzbar ist.

Der Name "Pocket" täuscht aber nicht - auch nicht bei der neuen Pocket 4K -, wenn man ihn auf "Cinema Camera" bezieht. Da sieht die Referenz so aus:




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Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
Der Name "Pocket" täuscht aber nicht - auch nicht bei der neuen Pocket 4K -, wenn man ihn auf "Cinema Camera" bezieht. Da sieht die Referenz so aus:


naja -- wenn das so einfach wäre, das man nur "cinema camera" drauf schreiben muss, und alle jubeln und kaufen...

in wahreit ist es doch wohl eher so, dass die betreffende kamera sich von einem model. wie der:
cantsin hat geschrieben:

zum Bild
gerade einmal in der firmware ein bisserl unterscheidet (aber zum glück, gibt's dafür ja auch hacks, die auch billige canons ein klein wenig zur unscheinbaren 'cinnema camera' mutieren lassen), aber ansonsten ist die PCC4K ja fast noch einfacher und billiger gestrickt als viele derartige ganz gewöhnliche foto-knipsen.

ich persönlich finde es durchaus erfreulich, dass es auch diese alternative gibt. eine exotische nische, die sich aber in wahrheit nur eröffnet hat, weil man derartige geräte, wo die meiste bildaufbreitungsarbeit ins postprocessing auf potenten workstations augelagert wird, nur noch billiger und einfacher produzieren kann. aber natürlich bietet diese konfiguration tatsächlich möglichkeiten, die man bei vielen anderen produkten nicht geboten bekommt. nichtsdestotrotz sollte man die ganze sache weiterhin mit realistischen augen sehen. es gibt schon eine ganze menge an qualitätsunterschieden gegenüber 'richtigen' cameras -- ja sogar gegenüber billigerem taschenspielzeug --, die man hier nicht geboten bekommt.

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Antwort von iasi:

Die Pocket 4k ist voll aufs Filmen ausgelegt.
Sie bietet kompromisslose Aufnahmeoptionen.

Was unterscheidet denn die Pocket von einer Red Raven?
Dass sie ziemlich komplett antritt und nicht nur als Würfel daherkommt?

Für 2k-Kinos liefert eine Pocket 4k das, was auch eine Red oder Arri bietet.
Für 4k reichen 4k-RAW vom MFT-Sensor wohl eher nicht.

Mit den Knipsen mit Videofunktion hat die Pocket jedenfalls nicht viel zu tun. Diese gehen vielleicht als Videokameras durch, mit denen man Hochzeiten filmen kann.
Die Pocket ist eine Digital-Cine-Camera, die entsprechenden Workflow verlangt.

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Antwort von Jott:

Nicht jeder will eine Kamera, die „etwas verlangt“! :-)

Spaß beiseite: kannst du endlich deinen geplanten Film drehen, wenn du eine Pocket dein Eigen nennst?

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Antwort von Roland Schulz:

Jott hat geschrieben:
Nicht jeder will eine Kamera, die „etwas verlangt“! :-)

Spaß beiseite: kannst du endlich deinen geplanten Film drehen, wenn du eine Pocket dein Eigen nennst?
...nein, er ist dann nur noch mit dem BMD Support beschäftigt ;-)!

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:

Mit den Knipsen mit Videofunktion hat die Pocket jedenfalls nicht viel zu tun. Diese gehen vielleicht als Videokameras durch, mit denen man Hochzeiten filmen kann.
Die Pocket ist eine Digital-Cine-Camera, die entsprechenden Workflow verlangt.
Ich persönlich hätte gar kein Problem damit, es den jeweiligen Usern zu überlassen, welche Inhalte sie mit welchen Kameras drehen wollen.

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Antwort von Roland Schulz:

iasi hat geschrieben:
Die Pocket 4k ist voll aufs Filmen ausgelegt.
Sie bietet kompromisslose Aufnahmeoptionen.

Was unterscheidet denn die Pocket von einer Red Raven?
Dass sie ziemlich komplett antritt und nicht nur als Würfel daherkommt?

Für 2k-Kinos liefert eine Pocket 4k das, was auch eine Red oder Arri bietet.
Für 4k reichen 4k-RAW vom MFT-Sensor wohl eher nicht.

Mit den Knipsen mit Videofunktion hat die Pocket jedenfalls nicht viel zu tun. Diese gehen vielleicht als Videokameras durch, mit denen man Hochzeiten filmen kann.
Die Pocket ist eine Digital-Cine-Camera, die entsprechenden Workflow verlangt.
Wenn Du wüsstest was manche Hochzeitsknipser/-filmer so verdienen ;-)!
Für ne Hochzeit wäre ne Pocket ohne AF und so licht-/DR-schwach auch eher weniger geeignet, zumal man mit gängigen Optiken auch kaum was freistellen kann bzw. Speedboster die Sache optisch auch nicht besser machen.
Da gibt"s zudem Kunden die Anspruch an Qualität haben, denen man keine 2K Produktion als UHD BD verkaufen kann. Zwischendurch knipsen geht mit den Teilen im Team auch nicht.
Von daher bleibt die Pocket wahrscheinlich eher bei kleineren Indie-/Hobbyproduktionen zuhause :-p!

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Antwort von Axel:

@Roland
Danke für den Input. Du bist in diesem Thread der mächtigste advocatus diaboli, bevor eine noch nicht im Umlauf befindliche Kamera heiliggesprochen wird. Das, obwohl du selbst sehr voreingenommen bist, von deiner A7iii wie besoffen. Und obwohl ich als Besitzer der A6500 einen Ausdruck von dir leicht persönlich genommen habe: "Kirmessensor". Deine Argumente sind stark, und was ich auf jeden Fall tun werde, ist, die A7iii noch einmal von meinem Kumpel leihen. Außerdem werde ich warten, was sich im Oktober in Sachen Sony APSC tut, fünf Optiken sind für mich ein Argument, geduldig zu sein.

Dennoch, ich fühle mich als nur noch mit einer Zehe im Gegenlager Hängender verpflichtet, auf ein paar Dinge nochmals einzugehen. Vieles Wiederholung, vieles liest sich wohl stur, ist aber keine Rechthaberei, sondern Klarstellung.
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Für ne Hochzeit wäre ne Pocket ohne AF und so licht-/DR-schwach auch eher weniger geeignet, zumal man mit gängigen Optiken auch kaum was freistellen kann bzw. Speedboster die Sache optisch auch nicht besser machen.
Diese Pocket ist im Vergleich mit anderen aktuellen Kameras nicht mehr als "lichtschwach" zu bezeichnen. Sie ist im oberen Mittelfeld.

Es gibt viele, und ich gehöre dazu, die extreme Freistellung Scheiße finden und das nicht als Pluspunkt von Vollformat gelten lassen. Und dass gute Speedbooster hinter dafür geeigneten Optiken die Sache sehr wohl besser machen, muss auch erwähnt werden. Ich selbst würde sowohl die Ausgabe als auch das Geraffel in Zukunft vermeiden wollen, aber dennoch.

Autofokus ist ein schwerwiegendes Argument. Es gibt nichts, vor allem nicht im Zusammenhang mit einer Hochzeit, was es daran gönnerhaft zu belächeln gäbe. Zu besseren Aufnahmen muss er aber nicht führen*. (*indirekt schon. Ich habe letzte Woche bei einer Hochzeit auch alle statischen Aufnahmen mit Gimbal gemacht, zudem natürlich Schwenks und andere Moves. Für mich sind Gimbals nicht mehr wegzudenken, vor allem nicht in UHD, und manuelle Fokuskontrolle auf Gimbal bei Hochzeiten? Ich schätze nein).
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Da gibt"s zudem Kunden die Anspruch an Qualität haben, denen man keine 2K Produktion als UHD BD verkaufen kann.
Doch, darauf würde ich wetten. Aber mal von dieser (immer noch und für immer) dämlichen Auflösungsfrage abgesehen: bei einer Hochzeit sind schöne Farben wichtiger als sDoF oder Kamerabewegungen. Der charakteristische und leider nur tendenziell überwundene Videolook der Sonys bleibt der Stachel im Fleisch. Es mag hier eine Fraktion geben, die Raw für den Heiligen Gral hält. Ich glaube eher, die meisten von denen sehen die BILDER der Pocket in den Demofilmen, vergleichen sie mit AUFNAHMEN (Video) von Sony und kommen zu dem Fehlschluss, es läge an Raw. Kappes! XAVC mit besserer Color Science und (wie du sehr richtig schreibst) dem DR: bye bye, Pocket!

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Antwort von Jott:

Wäre sicher so. Material aus einer Arri Amira, zum Behufe der Senderakzeptanz in uraltem XDCAM HD 422 gedreht (MPEG 2! 8Bit!), weil bei ProRes die Infrastruktur explodieren würde, sieht trotzdem wie Arri aus. Der Kamerakopf macht's.

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Antwort von Roland Schulz:

@Axel: die ;-) und ;-p solltest Du nicht übersehen ;-), da steckt schon ein Stück weit Ironie drin nur eins ist klar, niemand wird Avatar 3 mit ner Pocket drehen, genauso wenig allerdings mit ner a7M3 obwohl die zumindest vom Sensor schon deutlich (!) näher an ner Venice dran ist (wenn"s nicht sogar der gleicher Chip ist)!

Mir geht dieses Fotoknipsen Gejaule genau so auf den Keks wie einigen möglicherweise meine Statements.
Einige heben die Pocket hier nen bisschen zu hoch bloß weil sie RAW kann. Das Ding ist bestimmt nicht verkehrt für das Geld, deshalb werden einige Fotoknipsen aber nicht automatisch zwei Reihen nach hinten gesetzt und im Staub zurück gelassen. In vielen Punkten verliert ne Pocket ganz schnell den Anschluss und auch wenn die wenigsten hier das Ding schon mal in der Hand hatten oder damit gearbeitet haben sind Dinge wie 13 Blenden bekannt, die übrige Performance des Sensors ebenfalls und auch wenn das Ding bei Sony vom Band läuft heißt das nicht dass da alle Techniken drin sind die Sony in eigenen Kameras verbaut. Von daher können wir hier sehr wohl auch sachlich über die noch relativ unbekannte Kamera urteilen, auch über eine potentielle Fotoqualität die für "Hochzeitsfotografen" nicht ganz unwichtig sein könnte die eine Kamera für beides suchen bzw. sich im Team gegenseitig abwechseln (einer filmt, anderer macht ein paar Stills und umgekehrt).

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Antwort von Roland Schulz:

Jott hat geschrieben:
Wäre sicher so. Material aus einer Arri Amira, zum Behufe der Senderakzeptanz in uraltem XDCAM HD 422 gedreht (MPEG 2! 8Bit!), weil bei ProRes die Infrastruktur explodieren würde, sieht trotzdem wie Arri aus. Der Kamerakopf macht's.
Sagen wir so, die a7M3 ist die Baby-Venice! Der "Kopf" bzw. der Sensor wird sich nichts nehmen.
Gleiche Auflösung, gleicher DR, die 50p werden über bessere Kühlung ermöglicht. Mich würde nicht wundern wenn iFixit...
....wahrscheinlich keine Venice zerlegt ;-)!

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Nicht jeder will eine Kamera, die "etwas verlangt"! :-)

Spaß beiseite: kannst du endlich deinen geplanten Film drehen, wenn du eine Pocket dein Eigen nennst?
Wenn"s nur eine Kamera brauchen würde, um ein Filmprojekt durchzuziehen, wär"s ja einfach.

Rausgehen und drauflosendrehen - da kommt dann eben nur ein weiterer youtube-Füller raus.

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Antwort von iasi:

"Roland Schulz" hat geschrieben:

Mir geht dieses Fotoknipsen Gejaule genau so auf den Keks wie einigen möglicherweise meine Statements.
Nun - der Unterschied zwischen einer Digi-Foto-Kamera und einer Digi-Cine-Cam liegt eben nun einmal in der generellen Ausrichtung.

Die Fotoknipsen können nun eben als Nebenprodukt auch Videos speichern.

Die Pocket kann als Nebenprodukt auch Standbilder machen.

Und natürlich ist RAW ein wichtiger Aspekt.
Kein Hersteller bietet eine professionelle Fotokamera ohne RAW-Einzelbildaufnahme an.
Im Filmbereich ist"s im professionellen Bereich nicht anders. Technisch muss man hier keine Kompromisse mehr eingehen.

Cine-Cams bieten Raw.
Die Pocket 4k bietet 4k-Raw. Dies genügt für 2k-Produktionen.

Die Fotoknipsen können eine Videokamera ersetzen. Nicht mehr und nicht weniger.
Also nix is"mit Digi-Cine.
Da kann der Sensor noch so groß sein.

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Antwort von Funless:

Hmmm ... also ...

1) verstehe ich nicht wieso immer wieder von einigen hier die Branche der Hochzeitsfilmer so abwertend behandelt wird. Bin selber zwar kein Hochzeitsfilmer, habe somit Null Erfahrungswerte darüber was da passiert, dennoch stelle ich es mir als eine enorm kreative sowie handwerkliche Herausforderung vor.

2) verstehe ich nicht weshalb immer noch in Wettbewerbskategorien streng nach dem Motto die eine Kamera wäre besser, jene andere Kamera wäre schlechter argumentiert wird. Man muss sich doch mal bitte vor Augen halten was heutzutage für eine außerordentliche Auswahl am Markt existiert. Nahezu jede Preispanne wird für nahezu jedes Bedürfnis abgedeckt. Vor gerade mal 10 Jahren sah das noch ganz anders aus. Darum finde ich solche Schulhofquartett Vergleiche von Kameras äußerst unsinnig. Und ehrlich gesagt auch extrem unreif. Mit einem lebensalter von zehn, elf oder zwölf Jahren ist es ja okay, aber als Erwachsener??

3) (wurde eigentlich schon oft genug gesagt) Für bestimmte Anwedungen ist die BMPCC4K geradezu ein No-Brainer und für andere bestimmte Anwendungen ein Show-Stopper, dafür gibt es dann Alternativen. Deswegen ist die BMPCC4K weder der neue heilige Gral noch der letzte Schrott. Es kommt immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Und wenn man im Jahr 2018 immer noch nicht in der Lage ist die Kamera seiner Wünsche zu finden ... sorry dann wird's auch im Jahr 2028 nix.

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Antwort von Axel:

... nur eins ist klar, niemand wird Avatar 3 mit ner Pocket drehen, genauso wenig allerdings mit ner a7M3 obwohl die zumindest vom Sensor schon deutlich (!) näher an ner Venice dran ist (wenn"s nicht sogar der gleicher Chip ist)! Mir ist es schnuppe, womit Avatar 3 gedreht wird. Avatar 1 wurde bekanntlich in HD gedreht, jawohl: 1080p, und dennoch gibt es (wahrscheinlich) UHD-BDs davon. In Bezug auf Auflösung haben wir längst die Schwelle überschritten, wo es an Strukturdetails sichtbar mangelt. Größere Bilder werden durch tadelloses Hochskalieren erreicht. Und die Realaufnahmen, die in Avatar 3 in komplett am Rechner entstandene Sets eingefügt werden, können meinetwegen in 8k Raw @120p geschossen werden. All das lässt mich völlig kalt.

Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. 90% der Wirkung, wenn nicht mehr, der gelungendsten Pocket-Demos sind der Sorgfalt des Kameramanns geschuldet. 10 Prozent den besseren Farben. Null Prozent Raw. Die ersten Beispiele waren noch nicht einmal Raw.
Und wenn man im Jahr 2018 immer noch nicht in der Lage ist die Kamera seiner Wünsche zu finden ... sorry dann wird's auch im Jahr 2028 nix. Wer den Wal hat hat die Qual! (Filmquiz)

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Antwort von mash_gh4:

iasi hat geschrieben:
Cine-Cams bieten Raw.
wenn das das einzige ist, sind heutige handys wohl auch schon fast cine cameras, weil ja z.b. die android APIs einem tatsächlich in vielen fäälen zugriff auf die RAW sensordaten auch im video modus erlauben.

auch was rolands wertschätzung für die firma sony und deren sensoren betrifft, teile ich die meinung nichts. ich halte es mittlerweile für ein ziemliches problem, dass die ganzen consumer cameras derartt von einem einzigen hersteller abhängig sind bzw. auf dem rücken der konsumenten entsprechende spielchen um den kurzfristigen vorsprung bzgl. des zugangs zu entsprechenden verbesserungen ausgetragen werden. ich hoffe, das änderst sich bald wieder. sony hat hier den bogen m.e. schon weit überspannt.

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:

Die Fotoknipsen können eine Videokamera ersetzen. Nicht mehr und nicht weniger.
Also nix is"mit Digi-Cine.
Da kann der Sensor noch so groß sein.
Was nun? Videokamera oder Cinekamera? Was genau können filmende Fotoapparate nicht ersetzen?

Ich meine, man kann sie in nahezu allen relevanten Drehsituationen einsetzen. Sogar in Hollywood wurden schon filmende Fotoapparate eingesetzt.
Aber natürlich hat eine BMPC4K ihre Stärken und Vorteile, das will glaub ich keiner in Abrede stellen.

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Antwort von roki100:

"Roland Schulz" hat geschrieben:
Wenn Du wüsstest was manche Hochzeitsknipser/-filmer so verdienen ;-)!
Für ne Hochzeit wäre ne Pocket ohne AF und so licht-/DR-schwach auch eher weniger geeignet, zumal man mit gängigen Optiken auch kaum was freistellen kann bzw. Speedboster die Sache optisch auch nicht besser machen.
Da gibt"s zudem Kunden die Anspruch an Qualität haben, denen man keine 2K Produktion als UHD BD verkaufen kann. Zwischendurch knipsen geht mit den Teilen im Team auch nicht.
Von daher bleibt die Pocket wahrscheinlich eher bei kleineren Indie-/Hobbyproduktionen zuhause :-p!

Ich habe ehrlich gesagt, noch keine Arri oder RED Kameras bei irgendeine Hochzeit gesehen.... somit ist es nichts besonders, wenn man da auch keine Pocket oder alg. Blackmagic sieht. Stattdessen sah ich aber Canon DSLR/M und Panasonic GH4, GH5... und trotzdem gab es Unscharfe Aufnahmen. AF ist m.M kein Argument für einen professionellen Kameramann, der mit dem manuellen Fokus sehr gut arbeiten kann.

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Antwort von Starshine Pictures:

Also wenn irgendwo ein Autofokus sinnvoll sein kann dann bei einem Hochzeitsfilm. Das grösste Problem ist dass man keine Viewfinder nutzen möchte und die Kameradisplays zu klein sind um sofort die Schärfe exakt einzustellen. Zudem bewegen sich die Objekte oft und die Situationen passieren schnell, unerwartet und sind nicht wiederholbar.

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Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:
AF ist m.M kein Argument für einen professionellen Kameramann, der mit dem manuellen Fokus sehr gut arbeiten kann.
Ja und nein...

Gerade professionelle Kameramänner drehen für gewöhnlich in einer extrem kontrollierten Umgebung, mit meistens beliebiger Wiederholbarkeit der Szene und den Focus zieht jemand anderes - mit nem eigenen großen Monitor vor der Nase -dessen einziger Job das ist.

Hochzeit - vor allem wenn man es alleine macht - ist wie drehen in einem Kriegsgebiet, mitten in der Offensive. Alles passiert gleichzeitig, aber keiner sagt dir wo.

Selbst jemand wie ich, der nach all den Jahren hinter der Kamera quasi im Schlaf Focus ziehen kann, nehm für ne Hochzeit oder ähnliche Rituale (Friends and Family - manchmal kann man eben nicht nein sagen) die gute alte FS100 mit Kitoptik und Autofocus.

Und ja, wenn's unbedingt sein müßte, könnte ich das alles natürlich auch per Hand ziehen, aber bei 200mm und Offenblende wegen der schummrigen Kirche, hätte ich dann wahrscheinlich deutlich weniger brauchbare Shots am Ende.

Generell kann man sagen, je unkontrollierter das "Set" ist, desto eher machtes Sinn einen AF zu Hilfe zu nehmen.

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Antwort von Roland Schulz:

...eff. 300mm offen in der Kirche Video drehen - RESPEKT!!!

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Antwort von Frank B.:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Hochzeit - vor allem wenn man es alleine macht - ist wie drehen in einem Kriegsgebiet,...
Oh, wie wahr, es gibt da in der Tat viele Parallelen. Ich bin jetzt fast 30 Jahre verheiratet und nun weiß ich, was die in der Schule damals mit Dreißigjährigen Krieg gemeint haben.

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Antwort von roki100:

"Roland Schulz" hat geschrieben:
...eff. 300mm offen in der Kirche Video drehen - RESPEKT!!!
Bei der Konzentrierung auf den scharfen Fokus, ist die Gefahr also sehr Groß den Pastor bei 360° Drehung mit 300mm Canon FD Objektiv tot zu erschlagen...hehe

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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
nehm für ne Hochzeit oder ähnliche Rituale die gute alte FS100 mit Kitoptik und Autofocus.
Exzellente Wahl. Die Kitoptik (18-200) mit hervorragendem Stabilizer und Autofokus wird extrem unterschätzt. Klassischer Arschretter. So was wie die Pocket für Hochzeiten? Never ever.

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Antwort von Roland Schulz:

roki100 hat geschrieben:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
...eff. 300mm offen in der Kirche Video drehen - RESPEKT!!!
Bei der Konzentrierung auf den scharfen Fokus, ist die Gefahr also sehr Groß den Pastor bei 360° Drehung mit 300mm Canon FD Objektiv tot zu erschlagen...hehe
Pastor: sind sie denn in der Kirche?
Ich: ...noch nicht, aber gleich - war der erstmal beschäftigt ;-)!!

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Antwort von Roland Schulz:

Jott hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
nehm für ne Hochzeit oder ähnliche Rituale die gute alte FS100 mit Kitoptik und Autofocus.
Exzellente Wahl. Die Kitoptik (18-200) mit hervorragendem Stabilizer und Autofokus wird extrem unterschätzt. Klassischer Arschretter. So was wie die Pocket für Hochzeiten? Never ever.
...aber sagt mal, rennt ihr da alle mit ner Flak(Stativ) in die Kirche?!
300mm eff. filmt ihr doch nicht mehr aus der Hand, oder? Selbst mit Stabi und Schulterstütze wird sowas doch zum Rumgerühre, oder? Sooo dolle war der FS100/18-200 Stabi doch noch nicht.

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Antwort von Frank Glencairn:

Natürlich hab ich bei sowas immer ein entsprechend schweres Stativ dabei, sonst geht sowas ja gar nicht.

Das ist quasi wie ein Tiefilmer (oder Sniper - je nach Betrachtungsweise) - strategisch gute Position, und lange Tüte.
Macht IMHO bessere (und vor allem emotionalere, weil intimere) Bilder, als mit Weitwinkel auf dem Gimbal um die Hochzeitsgesellschaft tänzeln. Und viel schneller ist man natürlich auch, wenn was unvorhergesehenes passiert.

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Antwort von Roland Schulz:

Mach' das ja mehr oder weniger nur zum Spaß und wenn dann fotografiere ich nur, werde da aber auch schon oft doof angeguckt wenn ich mit meinem ganzen Geröll da auflaufe.
Mit nem dicken Stativ hätten mich manche glaube ich sofort auf den Mond geschossen ;-)!

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Antwort von Starshine Pictures:

Ideal sind auch gute Monopods. Da ist man noch mobil. Wir hatten immer während den Trauungen zwei fixe Cams aufm 3-Beiner, eine aufs Brautpaar (meist 100mm) von einer Seite, die andere mittig im Gang als Totale. Dann wir mit jeweils zwei langen Zooms auf Monopods an den Seiten stehend, abwechselnd auf Pfarrer, Brautpaar und Publikum gerichtet plus die 5. Cam aufm Gimbal oder Glidecam parat um das Rein- und Rauslaufen zu filmen plus diverse Shots vom Publikum während der Trauung zu bekommen. Und da ist ein Autofokus echt ein Segen.

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das ist quasi wie ein Tiefilmer (oder Sniper - je nach Betrachtungsweise) - strategisch gute Position, und lange Tüte.
Macht IMHO bessere (und vor allem emotionalere, weil intimere) Bilder, als mit Weitwinkel auf dem Gimbal um die Hochzeitsgesellschaft tänzeln. Und viel schneller ist man natürlich auch, wenn was unvorhergesehenes passiert.
Idealerweise hat man einen Zoom. Und mit OIS, IBIS und Gimbal. Da braucht man weder Drei- noch Einbein. Ich gucke trotzdem durch den EVF. Das geht, ist Übungssache. Jawort und sowas fokussiere ich vorher manuell, sonst AF.
Hatte mit der alten Pocket auch zwei Hochzeiten gemacht, das war auch möglich. Die Aufnahmen sind etwas statischer, natürlich. Tendenziell ein anderer Stil. Mehr so framen, einstellen, laufen lassen. Besser als nur Draufhalten. Ich finde ohnehin, dass man Hochzeiten inszenieren darf, gute, charismatische Hochzeitsfotografen machen’s ja nicht anders.
Aber zurück zur BMPCC4k. Suboptimal für Hochzeiten, wahrscheinlich. Aber wer weiß? Die besten (ziemlich inszenierten) ersten Demos der Ursa Mini 4k und der Ursa Mini 4,6k waren beides Hochzeiten. Mit traumhaft schönen Hauttönen. Das Naheliegende und Praktische ist nicht immer auch das Beste. Hochzeitsfilme im MTV reality Stil gefallen mir zum Beispiel nie.

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Antwort von roki100:

Ich gucke trotzdem durch den EVF. Das geht, ist Übungssache. Auch mit Steadycam? Üben den Kopf wie'n Eule zu stabilisieren? So (ab 0:16) :

https://cdn3-3.chilloutzone.net/coz/_vid/1108_2/owl.mp4

hehe

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Antwort von Frank Glencairn:

SmallRig kommt jetzt auch mit nem Pocket Cage rüber - dürfte die bisher preiswerteste Lösung sein, vor allem wenn man die Kamera auf nem RoninS riggen möchte. Die ersten 100 gehen für 58 Euro über den Tisch.

https://www.smallrig.com/smallrig-cage- ... -2203.html

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Antwort von Saint.Manuel:

Danke für die Tipp Frank!
58€ sind wirklich preiswert, und mit SmallRig hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

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Antwort von Axel:

roki100 hat geschrieben:
Ich gucke trotzdem durch den EVF. Das geht, ist Übungssache. Auch mit Steadycam? Üben den Kopf wie'n Eule zu stabilisieren? So (ab 0:16) :

https://cdn3-3.chilloutzone.net/coz/_vid/1108_2/owl.mp4

hehe
Nein, mit Steadicam wohl nicht. Ich rede auch nicht von bewegter Kamera, sondern wenn man mit einer längeren Brennweite (Beispiel unobstruktiver Hochzeits-Sniper) filmt und kein Stativ nimmt. Eine leichte Berührung der Kamera mit der Stirn wird vom Gimbalmotor überpowert, wenn man zu stark drückt, fängt’s zu vibrieren an. Ich sah anfangs dieses Brandon Li Video, bei dem er am Ende sagt: durch den Viewer gucken geht nicht:
https://youtu.be/F1XBkEevCuo
Geht doch. Perfekte Lösung für Tele „aus der Hand“.
Aber Schärfe Ziehen geht doch wirklich nicht, oder?
Doch, überhaupt kein Thema. Wie gesagt, mit Feingefühl. Und natürlich nicht für Moves. Obwohl, der eine oder andere Schwenk ist sogar drin. Laaangsam ausatmen, fließen lassen.

EDIT: Ich merke gerade, dass diese Tricks für die Pocket OT sind, die hat ja kein schlechtes Display ...

EDIT2: Ich merke gerade, doch, das ist nicht OT. Wenn ich bei einem Einhand-Gimbal die Stirn UND eine Hand frei habe, wer erklärt mir dann, ich könne mit der anderen Hand NICHT fokussieren? Kabelbinder um den Fokusring mit hervorhängendem Ende als leichter Hebel ...
Eher nicht mit dem brachialen Ronin S. Aber die Pocket lässt sich ja anscheinend auch auf Moza Air montieren ...


Zum SmallRig-Cage:
Was hab ich gesagt? Wooden Camera will uns mit ihrem überteuerten Stuß auf’s Glatteis führen. Smallrig dagegen ist direkt gut durchdacht. So viel wie nötig (nötig ist zum Beispiel ein Cage, wenn die Kamera von oben montiert werden soll, laut BM ist die obere Stativschraube nicht belastbar), so wenig wie möglich. Und MIT rechtsseitigem Mount (Stichwort seitlicher Griff). Und MIT Spezialmount für die Samsung T5 für unter 20€. Inklusive der verdammten USB-Kabelklemme/Zugentlastung sogar!

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Antwort von Frank Glencairn:

Saint.Manuel hat geschrieben:
Danke für die Tipp Frank!
58€ sind wirklich preiswert, und mit SmallRig hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
Ja, hab auch jede Menge Zeug von denen, und bin mehr als zufrieden :-)

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Antwort von pillepalle:

Kann man sich anschauen...



VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Kann man sich anschauen...



VG
Eigentlich gibt"s ja vor allem viel zu hören.
(Ich muss gestehen: Das Blablabla konnte ich nicht durchhalten.)

ISO3200-Tests ... Warum sollte ich ohne echte Not derart unterbelichten?

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Antwort von Onkel Danny:

iasi hat geschrieben:
(Ich muss gestehen: Das Blablabla konnte ich nicht durchhalten.)
Genau das ist ja dein Problem, ab Minute 16, genau zuhören ;)

greetz

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Antwort von iasi:

"Onkel Danny" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
(Ich muss gestehen: Das Blablabla konnte ich nicht durchhalten.)
Genau das ist ja dein Problem, ab Minute 16, genau zuhören ;)

greetz
Ab 16 Minuten ändert sich doch nichts am Blabla - da kommen doch auch nur die üblichen Klischees (gelinde gesagt)

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Antwort von roki100:

Ein Verkäufer, der sehr viel mit Blackmagic Produkte zu tun hat, aber auch mit dem Support, sagte, dass fast alle Blackmagic Produkte Probleme mit Dead oder Hot Pixel haben, sei es auf dem Sensor oder LCD. Und ja, alle Sensoren oder LCDs haben das Problem. Doch Blackmagic ist da schon was besonderes. So der erfahrene Blackmagic Verkäufer...

Ich sehe es jetzt schon, es wird sehr viele Meldungen bezüglich Hot/Dead Pixel bei der BMPCC4K geben.

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Antwort von Onkel Danny:

iasi hat geschrieben:
Ab 16 Minuten ändert sich doch nichts am Blabla - da kommen doch auch nur die üblichen Klischees (gelinde gesagt)
"...Shits gonna look like shit...." sagt Mr. Wolfcrow und er hat völlig Recht!

Getreu dem Motto: Filmst Du schon, oder vergleichst Du noch.

Und Du Iasi, wirst auch in Jahren noch vergleichen und es wird nie gut genug für deinen Blockbuster sein.
Deine 8K Monstro in Briefmarken Format für 50€ mit Af etc. wird nun mal noch etwas auf sich warten lassen.

Ein schlecht beleuchteter und dreckiger Hinterhof, sieht auch in 8K scheiße aus...

Der Einzige, der deinem Filmtraum im Weg steht, bist Du selbst und sicher nicht die verfügbaren Kameras ;)
roki100 hat geschrieben:
Ein Verkäufer, der sehr viel mit Blackmagic Produkte zu tun hat, aber auch mit dem Support, sagte, dass fast alle Blackmagic Produkte Probleme mit Dead oder Hot Pixel haben, sei es auf dem Sensor oder LCD. Und ja, alle Sensoren oder LCDs haben das Problem. Doch Blackmagic ist da schon was besonderes. So der erfahrene Blackmagic Verkäufer...

Ich sehe es jetzt schon, es wird sehr viele Meldungen bezüglich Hot/Dead Pixel bei der BMPCC4K geben.
Ich frage mich ernsthaft warum Du seit einer Woche so auf BM eindrischt. Jeder Hersteller hat hier und da mal Probleme und laut genug Anwendern sind nicht alle BM Kameras defekt oder haben Probleme.

Warte doch erst einmal bis die neue Pocket 4K flächendeckend draußen ist.

greetz

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Antwort von MrMeeseeks:

roki100 hat geschrieben:
Ein Verkäufer, der sehr viel mit Blackmagic Produkte zu tun hat, aber auch mit dem Support, sagte, dass fast alle Blackmagic Produkte Probleme mit Dead oder Hot Pixel haben, sei es auf dem Sensor oder LCD. Und ja, alle Sensoren oder LCDs haben das Problem. Doch Blackmagic ist da schon was besonderes. So der erfahrene Blackmagic Verkäufer...

Ich sehe es jetzt schon, es wird sehr viele Meldungen bezüglich Hot/Dead Pixel bei der BMPCC4K geben.
Der Sensor kommt von Sony...und Sony ist keine kleine Klitsche a la Blackmagic. Das einzige was an der Kamera also tatsächlich von Anfang an einwandfrei funktionieren dürfte, ist zumindest der Sensor.

Die BMPCC war ein zusammengeschusterter Gurkenhobel, den Fehler machen die sicher nicht wieder.

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Antwort von roki100:

MrMeeseeks hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Ein Verkäufer, der sehr viel mit Blackmagic Produkte zu tun hat, aber auch mit dem Support, sagte, dass fast alle Blackmagic Produkte Probleme mit Dead oder Hot Pixel haben, sei es auf dem Sensor oder LCD. Und ja, alle Sensoren oder LCDs haben das Problem. Doch Blackmagic ist da schon was besonderes. So der erfahrene Blackmagic Verkäufer...

Ich sehe es jetzt schon, es wird sehr viele Meldungen bezüglich Hot/Dead Pixel bei der BMPCC4K geben.
Der Sensor kommt von Sony...und Sony ist keine kleine Klitsche a la Blackmagic. Das einzige was an der Kamera also tatsächlich von Anfang an einwandfrei funktionieren dürfte, ist zumindest der Sensor.
Es ist egal welcher Sensor, wenn Blackmagic da keine Möglichkeit zur Verfügung stellt, den Sensor zu Kalibrieren (wie für Sony, was z.B bei A6000 Serie eben nicht dokumentiert ist, oder Canon usw. ). Ich finde schon den Sensor von der ersten BMPCC sehr gut (CIS 1910F) ! Global Shutter, 100FPS möglich usw. Doch all das wurde seitens Blackmagic nicht (ich sage mal, bewusst nicht) aktiviert. Geschweige denn, Sensor kalibrierung, was technisch auch möglich wäre.

Übrigens, auch die kleinen Bildschirme 1080p und 4K sind sehr gut, dennoch findet man selten welche, die kein Pixelfehler haben. Schon merkwürdig....

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Antwort von MrMeeseeks:

Der Sensor ist da nicht egal. Sonys Fertigung ist hervorragend und führend. Es macht einen großen Unterschied ob Blackmagic die Sensoren bei Sony oder irgendeiner Hinterklitsche einkauft.

Das gleiche gilt für die Displays und allgemein alle Komponenten.

Ist natürlich toll dass du dir erst letztens eine BMPCC gekauft hast aber kein Grund weinerlich die kommende Kamera zu kritisieren.

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Antwort von roki100:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Der Sensor ist da nicht egal. Sonys Fertigung ist hervorragend und führend. Es macht einen großen Unterschied ob Blackmagic die Sensoren bei Sony oder irgendeiner Hinterklitsche einkauft.

Das gleiche gilt für die Displays und allgemein alle Komponenten.

Ist natürlich toll dass du dir erst letztens eine BMPCC gekauft hast aber kein Grund weinerlich die kommende Kamera zu kritisieren.
Lies mal bitte nochmal, ich kritisiere nicht direkt die Kamera, sondern berichte darüber, was ein Blackmagic Verkäufer erzählt hat. Er berichtet aus Erfahrung. Kunden die einen Bildschirm (sowohl 1080p als auch 4K, die kein billigen Display haben sondern qualitativ...) oder Kamera gekauft haben, kamen mit Blackmagic Pixel Fehler zurück, viel mehr als z.B. Sony oder Canon Kunden... Natürlich ist das nicht nur seine/eine Meinung, sondern seine/eine Erfahrung, was auch im Netz verbreitet und somit bestätigt wird! Kurz gesagt, er hat Schnauze voll von Blackmagic, weil Nachhinein unnötige (im Sinne von, wenn Blackmagic die Geräte vor Auslieferung testen würde!) zusätzliche Arbeit erfordert.


Außerdem ist der Sensor von BMPCC vll. bei Fotografen oder Filmemacher unbekannt. So wie es aussieht, in anderen Abteilungen nicht. Siehe: http://www.fairchildimaging.com

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Ein Verkäufer, der sehr viel mit Blackmagic Produkte zu tun hat, aber auch mit dem Support, sagte, dass fast alle Blackmagic Produkte Probleme mit Dead oder Hot Pixel haben, sei es auf dem Sensor oder LCD. Und ja, alle Sensoren oder LCDs haben das Problem. Doch Blackmagic ist da schon was besonderes. So der erfahrene Blackmagic Verkäufer...

Ich sehe es jetzt schon, es wird sehr viele Meldungen bezüglich Hot/Dead Pixel bei der BMPCC4K geben.
Ich hab eine BMD-Cam - und keine Dead oder Hot Pixel.

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Antwort von iasi:

"Onkel Danny" hat geschrieben:

Und Du Iasi, wirst auch in Jahren noch vergleichen ...
Ich mach keine Vergleichsvideos ...
Auch juckt mich nicht dieses Quentchen Unterschied zwischen einer Alexa und einer anderen Digi-Cine-Kamera.

Was die Pocket 4k offensichtlich bietet und liefert, reicht mir in Anbetracht von Größe und Gewicht.

Warum sollte mich ein etwas anderer Farbton interessieren, wenn ich Raw und ein Programm wie Resolve zur Verfügung habe?
Lass mal eine Person schräg vor einer gelblichen Wand stehen - was denkst du wohl, geschieht mit ihrer Gesichtsfarbe?

ISO3200?
Unterbelichtung?
Warum sollte ich dies wollen und tun?
Immerhin bietet die Pocket 4k nun auch Dual ISO, was für den Fall der Fälle eben doch auch 2 Blenden mehr bringt.

Ansonsten ist die Kamera fürs Filmen ausgestattet und konzipiert. Das reicht.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Ich hab eine BMD-Cam - und keine Dead oder Hot Pixel.
Er sprach nicht von alle, sondern von viele. Und welche BMDCam hast Du? Könntest Du bitte mit Deckel drauf aufnehmen und eine DNG Datei posten? Danke im voraus!

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich hab eine BMD-Cam - und keine Dead oder Hot Pixel.
Er sprach nicht von alle, sondern von viele. Und welche BMDCam hast Du? Könntest Du bitte mit Deckel drauf aufnehmen und eine DNG Datei posten? Danke im voraus!
Warum?
Willst du auf die Suche gehen?

Da kommt mir das Black-Shading bei Red-Cams in den Sinn.
Einmal hatte ich"s verbockt und zu lange Belichtszeiten ohne BS verwendet. Die Aufnahme in der Post (einigermaßen) zu retten, war ein ziemlicher Aufwand. :)

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Warum?
Willst du auf die Suche gehen?
Um es mit meiner zu vergleichen. Keine böse Absichten oder sonstiges. Ich las nämlich viel davon, dass alle CMOS Sensoren Pixel Fehler haben, dass wird als "Schönheitsfehler" bewertet und nicht als defekt. Ich finde das auch nicht so schlimm (ich sehe die erst bei ISO 1600 und so richtig bei Shutter 360...was m.M. völlig normal ist), doch bei PC/TV Bildschirme, da finde ich das schon schlimm.

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Antwort von MrMeeseeks:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich hab eine BMD-Cam - und keine Dead oder Hot Pixel.
Er sprach nicht von alle, sondern von viele. Und welche BMDCam hast Du? Könntest Du bitte mit Deckel drauf aufnehmen und eine DNG Datei posten? Danke im voraus!
Entscheidend ist die Mehrheit und nicht irgendeiner Spinner der dir irgendwas erzählt. Traurig wenn du das auch glaubst.

Hätte die BMPCC grundlegende Probleme dann wäre dies längst bekannt, schließlich hätten sich schon unzählige Leute auf Youtube & Co darüber geäußert.

Was ich aber sehe sind jede Menge Videos von zufriedenen Kunden. Dass es da mal defekte Geräte gibt ist klar, es mag sogar sein dass Blackmagic da besonders häufig von betroffen ist, dennoch scheint es eine geringe Menge zu sein.

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Antwort von roki100:

MrMeeseeks hat geschrieben:
Entscheidend ist die Mehrheit und nicht irgendeiner Spinner der dir irgendwas erzählt. Traurig wenn du das auch glaubst.
Er hat doch nur das erzählt, was man auch im Netz liest (Blackmagic Design Forum und BMCUser)
Was ich aber sehe sind jede Menge Videos von zufriedenen Kunden Das bin ich doch auch! :)
Dass es da mal defekte Geräte gibt ist klar, es mag sogar sein dass Blackmagic da besonders häufig von betroffen ist, dennoch scheint es eine geringe Menge zu sein. Ich habe HotPixel, Du sicherlich auch... und sind dennoch zufrieden.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:

Ich habe HotPixel, Du sicherlich auch... und sind dennoch zufrieden.
Meine Canon 5D2 hatte eine durchgänig defekte horizontale Linie auf dem Display - gehört Canon also auch in die BMD-Problemliga?

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:

Ich habe HotPixel, Du sicherlich auch... und sind dennoch zufrieden.
Meine Canon 5D2 hatte eine durchgänig defekte horizontale Linie auf dem Display - gehört Canon also auch in die BMD-Problemliga?
Nein. Wie bereits erwähnt, die Canon wurde gekauft und selten von Kunden wegen Pixel Fehler zurückgebracht, anders die BMD-Problemliga. Das liegt denke ich daran, das Canon die Cameras bei der Produktion oder Auslieferung, testen. Blackmagic (was ich bisher so gelesen habe), leider nicht.

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Antwort von MrMeeseeks:

Dein Gesülze nervt irgendwie. Dass Blackmagic mehr einer Klitsche gleicht als einem Milliarden Dollar Unternehmen wissen wir alle. Deine Aussage gleichen aber schon einer Verleumdung...blödsinnig trifft es aber eher.

Ungeprüfte Geräte rauszuschicken wäre ein finanzieller Gau. Eine Person einzustellen die sämtliche Geräte prüft vor dem Versand ist wesentlich günstiger.

Es ist die Qualität der Komponenten, man hat halt da gespart wo es geht, entsprechend öfters weisen die Geräte daher Probleme.

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Antwort von roki100:

Als wärst du persönlich einer von BM? Von wegen Verleumdung und Blödsinn! Das weißt Du doch selbst auch:
Es ist die Qualität der Komponenten, man hat halt da gespart wo es geht, entsprechend öfters weisen die Geräte daher Probleme. Eben! Und warum dann so unfreundlich? Das muss nicht sein.... Es ist doch genau DAS (!) was ich auch kritisiere. Man kann/soll ja auch etwas kritisch sein...
Ungeprüfte Geräte rauszuschicken wäre ein finanzieller Gau. Nicht das Problem des Kunden. Der Kunde schickt stattdessen seine BM Camera hin und bekommt nach 4-8 Wochen Wartezeit, nicht seine Camera repariert zurück, sondern eine nagelneu Camera.... Mit der freunde packt er das aus und stellt fest, es ist nicht besser! In einigen Fällen sogar schlimmer...es wird wieder eingeschickt und was passiert? Genau...wieder eine nagelneue Camera und wieder das gleiche Problem...Kreislauf. Das sind keine Einzelfälle und da ist die Frage, ob es BM wirklich ums sparen geht?

Siehe z.B.: https://forum.blackmagicdesign.com/view ... =2&t=64560 I'm currently on my 4th Ursa Mini 4.6k due to the previous 3 having faults. Each Time I RMA the camera they just send me a new one. 2 out of the previous 3 RMAs were because of 'Dead','Stuck' or 'Hot' Pixels on the sensor. Now I've just discovered that my current Ursa has developed a Stuck Pixel....

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Antwort von iasi:

Mir ist die Diskussion über derartige Mängel ziemlich neu. Und da ich schon damals die BMCC gekauft hatte, bin ich also schon lange mit dabei.
Da gab es Schwächen drum herum, aber die Bildqualität war immer OK.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Mir ist die Diskussion über derartige Mängel ziemlich neu. Und da ich schon damals die BMCC gekauft hatte, bin ich also schon lange mit dabei.
Da gab es Schwächen drum herum, aber die Bildqualität war immer OK.
Kann ich aus meiner Sicht als BMCC-Besitzer ebenfalls nur bestätigen. Die Kamera hat ja gerade ein ziemlich aufwendiges Kühlsystem und frisst deshalb auch soviel Strom/Akku.

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Antwort von roki100:

Die BMCC werden momentan sehr günstig bei Ebay verkauft. Ich habe überlegt ob ich mir auch so eine holen soll. Ich warte aber lieber noch und kaufe mir später die BMPCC4K.

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
Die BMCC werden momentan sehr günstig bei Ebay verkauft. Ich habe überlegt ob ich mir auch so eine holen soll.
Sehr schöne Kamera, trotzdem würde ich mir das als Neueinsteiger gut überlegen. Die MFT-Version unterstützt nur manuelle Objektive, keine elektronischen MFT-Objektive, bei der EF-Version könnte der Crop ein Problem sein. Und der interne Akku ist ein Verschleissteil, das eventuell hohe Servicekosten nach sich zieht.

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Die BMCC werden momentan sehr günstig bei Ebay verkauft. Ich habe überlegt ob ich mir auch so eine holen soll.
Sehr schöne Kamera, trotzdem würde ich mir das als Neueinsteiger gut überlegen. Die MFT-Version unterstützt nur manuelle Objektive, keine elektronischen MFT-Objektive, bei der EF-Version könnte der Crop ein Problem sein. Und der interne Akku ist ein Verschleissteil, das eventuell hohe Servicekosten nach sich zieht.

Danke! Dann warte ich doch lieber eine weile auf die BMPCC4K.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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