Frage von stefanf:Jetzt muss ich auch erstmal ein Posting zum Thema los werden.
Habe eine 7D und einen Camcorder Panama SD707. Jetzt ist mir bei einem Dreh aufgefallen wie extrem unterschiedlich die Bildqualitäten sind.
Die 7D hat voll das miese Bild im Vergleich zum Camcorder geliefert. Sah matschig und kraftlos aus. Dagegen das der SD707 gestochen scharf.
Beide male mit Stativ und bestem Licht. Ordentlich fokussiert war auch. Aufgenommen wurde ich 1080/25p.
Ich extrahiere mal Bilder und hänge die später an die Nachricht.
Kann mir fast nur mich selbst ein Problem ansehen, aber was ist falsch?
Gibt so nen Megaswitch der auf jedenfalls drin sein sollte?
Antwort von koji:
ja hast du den picture style angepasst?
Antwort von B.DeKid:
Nö hast Du eigentlich richtig erkannt !
Pana hatte schon immer einen andern Bildeindruck als Canon. ICh mag Canons weiche Bilder , ausserdem gibt es ja noch PCs womit man Bilder aufwerten kann, da darfs ruhig weicher sein meiner Meihnung nach.
MfG
B.DeKid
Antwort von thsbln:
Vielleicht wären ja aussagekräftige Screenshost hilfreich ??
Antwort von Axel:
Die 7D sollte praktisch auf Anhieb Movies liefern, die die Erwartungen beim ersten, unbedarften Ausprobieren übertreffen. Zumal mit dem picture style, den sie ab Werk eingestellt hat. Mit diesem ist die einzige Charakterisierung, die den Nagel auf den Kopf träfe: knackig! Jedenfalls nicht matschig. Wir haben aber bisher dreimal die Erfahrung gemacht, dass Bilder
plötzlich matschig wurden, jedesmal nach etwa zwei Stunden starker Beanspruchung. Übersehen
kann man es, wenn man nur auf direkte Sicht im Display bei der Aufnahme scharfstellt. Mit der Vergrößerungsfunktion vor der Aufnahme sieht man es: Man kann
gar nicht scharfstellen. Eine fünfminütige Pause behob bisher immer das Problem. Wann das auftritt oder wodurch, weiß ich nicht, schätze aber, das ist mit der gar nicht seltenen "matschig"-Klage gemeint.
Was die picture styles betrifft, so muss jeder selbst wissen, wie er vorgehen will. Mit hoher Schärfe, Kontrast und Sättigung (da übertreiben viele) erzielt man eventuell bereits den Look, den man haben will. Falls aber nicht, sind nachträgliche Korrekturen mit solch gespreizten Werten fast unmöglich. Umgekehrt, wer schon vorher weiß, dass er Farben in der Post verschieben will, muss die Regler weit nach links schieben und jedesmal den umständlichen manuellen Weißabgleich durchführen. In puncto Farbe immer noch problematisch, denn was auf den ersten Blick - "Wow!" - nach einem kinoreifen Bild aussieht, erweist sich bei genauerem Hinsehen als noch weniger dynamisch als DV oder HDV. Die Bilder könnte man beschreiben als große Farb- und Tonflächen, wie mit Buntstiften gemalt, die von Schärfemustern strukturiert sind. Diese Schärfe, das scheint bewiesen, ist eine Erfindung in-camera und löst in Wirklichkeit nicht die Strukturen des Motivs auf: Artefakte.
Antwort von mekong:
Kann schon sein. Hängt auch etwas vom Objektiv ab. Und ob du die Kamera vollkommen ruhig bzw. vom Stativ bedient hast. Ich habe zwar eine Eos 550d und einen Canon HG 20 Camcorder. Als ich die ersten Videosequenzen mit der Eos aufgenommen hatte, hätte ich kotzen können, so enttäuscht war ich. Ist wohl ein steiniger Weg zu guten DSLR-Videos.
Antwort von deti:
Die tatsächliche Auflösung der videofähigen Canon EOS-Kameras liegt weit unter Full-HD. Das liegt an der unvollständigen Skalierung der Sensorauflösung herunter auf die 2.1MPixel des HD-Bildes. Hierbei entsteht unstrittig sog. Aliasing. Der matschige Bildeindruck kommt allerdings von der Schärfeeinstellung im Picture Profile. Ich würde hier den Wert auf 5 oder 6 (von 7) einstellen und den Kontrast um zwei Stufen absenken. Trotzdem bleiben die geringe Videoauflösung und das Farbflimmern an feinen, kontrastreichen Strukturen erhalten - vielleicht mögen sie durch diese Einstellungen ein wenig erträglicher werden.
Bis sich videofähige DSLRs uneingeschränkt zum Filmen eignen, wird noch ein wenig Zeit vergehen.
Deti