Frage von DezorianGuy:Hallo Leute, ich habe es immernoch nicht ganz raus wieso bei mir beim export mit Adobe Premiere CS4 die Videos statt wie im Original flüssig, aussehen, als hätte man sich 3 Gläser Vodka runtergekippt.
Das heisst, das bei kleinsten Bewegungen sich Schlieren bilden, bzw. man ständig Umrisse nach sich ziehen hat.
Arbeite mit meiner Canon HV20 (1080i, 29,97fps) und Canon IXUS110IS (720p, 30fps).
Ich verwende Videomaterial von beiden cams gleichzeitig in einer sequenz.
Liegt es an der Eingangswahl einer Sequenz (720p, 1080i, framewahl, etc) mit der man arbeiten will oder nur am anschliessenden export die richtigen optionen auszuwählen?
Heisst das, dass ich als Sequenz auswähle: "HDV 720p, 30fps" oder "HDV 1080i, 29,97"?
Beim Export wähle ich square pixels, progressive, 29,97fps, 1280x720, h264
Mache ich irgendwas falsch?
Antwort von deti:
Beim Export wähle ich square pixels, progressive, 29,97fps, 1280x720, h264
Mache ich irgendwas falsch?
Das kommt drauf an, ob du als Endergebnis progressives oder interlaced Material haben möchtest. Wenn man mit der HV20 1080i filmt, dann wird das Ergebnis auch immer in 1080i am besten aussehen. Der von dir benannte Effekt kommt durch den Deinterlacer der Schnittsoftware, so dass aus Halbbildern wieder ganze Bilder entstehen. Man kann ggf. die Einstellungen des Deinterlacers beeinflussen oder ihn abschalten, so dass entweder das Bild unschärfer wird oder die typischen Interlacekämme sichtbar werden. Im Prinzip bleibt es aber bei unerwünschten Effekten, es sei denn man bleibt beim 1080i-Format und gibt dieses auch wieder auf einem Gerät aus, das 1080i beherrscht (z.B. ein Fernseher).
Alternativ kannst du mit deiner HV20 zukünftig auch progressiv filmen, so dass diese Effekte nicht mehr auftreten sollten. Allerdings werden dann schnelle Bewegungen ruckeln.
Noch was: Warum arbeitest du in Deutschland mit Kameras, die 29,97 FPS machen? Woher hast du diese Kameras?
Falls du nämlich dein Projekt in 29,97FPS anlegst und die Kamera 25FPS macht, würden solch unerwünschte Effekte ebenfalls aufgrund der Frameratenkonvertierung auftreten.
Deti
Antwort von Axel:
Die ersten Threads von Dezo zu dem 24p-Modus seiner Import-HV20, deren progressive Bilder "als" HDV 29,97 aufs Band geschrieben werden und einen Pulldown benötigen, sind über drei Jahre alt. Wir empfahlen damals, entweder in "i" zu filmen oder ein europäisches Gerät zu kaufen.
Antwort von DezorianGuy:
Moment, ich filme mit 29,97frames, nicht mit 24p.
Wie filme ich mit i ?
Ich filme doch mit 29,97frames - was interlaced ist oder?
Meine Frage ist aber, ob ich die 2 cameras zusammen benutzen kann in einer sequenz.
Wobei die eine cam 30fps aufnimmt (pal) und die andere 29,97 (ntsc).
Hat dieser Drunken-Effect was mit der resolution zu tun, oder mit den frames? Wohl mit den frames, oder?
Ich will progressive exportieren. Ist es ein sichtbarer Unterschied, ob man in 30 oder 29,97 exportiert? Oder in square pixel oder 16:9?
Meine Sequenz ist gefüllt mit 1280x720 (IXUS, 30fps) und 1440x1080 (hv20, 29,97fps) material. Also, exportiere ich das ganze in 16:9, nicht square pixel, 1280x720 resolution und 29,97fps.
Muss ich einen pulldown machen bei meiner hv20, auch wenn nicht im 24p modus aufgenommen wurde?
Bin etwas verwirrt...hab nach Jahren erst wieder was gefilmt. Wäre super, wenn's eine einfach zu verstehende Antwort gäbe. danke :)
Antwort von DezorianGuy:
Hat jemand die extreme Hilfsbereitschaft mir das ausserhalb von slashcam zu erklären? Da ich sehr individuelle Praktiken verwende scheine ich das Problem durch typisches googlen nicht in den Griff zu bekommen.
Oder bin ich hier im falschen Forum gelandet. Ich hätte das vielleicht doch eher in "Einsteigerfragen" stellen sollen, oder?
Antwort von DezorianGuy:
Ich merke grade, dass mein Canon IXUS raw-video 1.0 ratio ist und das Canon HV20 1.3 ratio....vielleicht bringt das Licht in mein Problem des Drunken-Views?