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Antwort von kbatman99:
Ich hoffe, dass hier der Objektivabstand witer als 31 mm ist.
Sobald es nähere technische Daten gibt, bitte mitteilen.
Antwort von Büschel:
Diesen ganzen 3D-Scheiß können die sich langsam echt in die Rosette stecken. Wer braucht den Quatsch? Ich möchte endlich einen Global Shutter und wieder einen Sucher.
Antwort von gref:
Diesen ganzen 3D-Scheiß können die sich langsam echt in die Rosette stecken. Wer braucht den Quatsch? Ich möchte endlich einen Global Shutter und wieder einen Sucher.
GENAU!!!! 3D Kinkerlitzchen…
Antwort von wolfgang:
Warum soll diese Kamera nicht interessant sein, für diejenigen die 3D suchen? Nicht mehr nur das reduzierte side-by-side half wie von der Pana 750 sondern 2x 1920x1080, eine wohl doch größere Stereobasis als dort die 1.1 cm, ein 3D Display... also ich finde das Gerät durchaus interessant. Und es muss sich ja keiner dafür interessieren, der nicht mag.
Antwort von blip:
Ich hoffe, dass hier der Objektivabstand witer als 31 mm ist. Sobald es nähere technische Daten gibt, bitte mitteilen.
JVC Deutschland liegen noch keine Daten dazu vor, aber laut japanischen Presseberichten von heute wird die Stereobasis 35mm betragen...
Antwort von Jan:
Hallo Slashcamer,
die TD 1 ist heute endlich auch bei mir eingedrudelt.
Die Kamera macht einen sehr soliden Eindruck, die knapp 700 Gramm mit dem mitgelieferten Akku 815 sprechen auch dafür.
Lichstärke f 1,2 natürlich nicht über den ganzen Zoombereich, aber schon mal ein interessanter Wert für Lichtstärke.
Da sind wir schon bei der nächsten positiven Überraschung, die Blende lässt sich in 1/3 Stufen manuell wählen, das heisst 1,2 - 1,4 - 1,6 - 1,8 usw - das macht so keine Kamera in der Consumerklasse. Das gleiche gilt für den manuellen Shutter, dort geht es zb so aufwärts 1/20 - 1/25 - 1/30 - 1/40.
Wohl um den Beugungsunschärfen vorzubeugen ist die kleinste Blende (grösster Wert) f 5,6 - eine 7 oder 11 gibt es nicht.
Endlich gibt es wieder eine User Taste mit einer freien Belegung, dort kann man eine der folgenden Funktionen speichern: Nachtprogramm, Touch Belichtung & Focus, manueller Focus, Helligkeit, Focus Assi (Peaking), Bildstabilisator, Weissabgleich, Gegenlicht, Shutter und Blende. Das klingt sehr gut.
Wie man es bei höheren Modellen gewohnt ist, gibt es auch hinten ein Rädchen für das Einstellen von manueller Blende oder manuellem Shutter. Man kann diese Werte aber auch per Touchscreen anwählen.
Das Akkufach ist sehr ungewöhnlich, das heisst der Akku liegt wie in einem Ofen. Die "Ofen" Klappe befindet sich unter der Handschlaufe. Der Zubehörschuh ist regulär.
Auch am Hinterteil findet man eine grosse 3 D Taste, der Grund dafür ist ein schnelles Umschalten von 2 D auf 3 D.
Am LCD gibt es auch so eine Taste, dort kann man entweder am LCD ein 2 D Bild sehen, oder ein 3 D Bild. Das hat auf die Aufnahme keinen Einfluss.
Das 3 D Bild am LCD wirkt sehr gut, nach meiner Meinung viel besser als bei einer Fuji 3D Digitalkamera. Der optimale Abstand sollte ca 30 cm sein.
Wie schon am Anfang geschrieben, kann man während der 3 D Aufnahme 5 - Fach optisch Zoomen. Um eine gute 3 D Wirkung zu erhalten sollte man nach JVc Angaben beim Weitwinkel Objekte von 1-10 Meter filmen, beim 5- Fachen Zoom 5-50 Meter weite Objekte. Noch weiter enfernte Objekte machen keinen Sinn, da die 3 D Wirkung nicht mehr zu sehen ist. Wohl auch ein Grund warum Panasonic bei Ihren 3 Modell auf einen Zoom verzichet hat.
Empfohlen werden Class 10 Karten, Class 6 ist aber auch möglich. Getestet wurden Karten von JVC Panasonic, San Disk und Toshiba. Je nach Datenrate und 2 D können auch Class 4 Karten reichen.
Eine manuelle Tonaussteuerung gibt es auch, leider wieder nur in 5 Stufen.
Der Weitwinkel variiert je nach 2 oder 3 D Wahl und nach Art des Stabilisators zwischen 37,3 ( 2 D Stabilisator Ein oder Aus) mm und 47,7 mm (3 D - Stabilisator AIS).
In der besten Qualität passen auf den internen Speicher von 64 GB = 4 Stunden darauf. Dabei handelt es sich um das 34 MBit Material im MP 4 Format (MVC). Bei Side By Side Aufzeichnung (wie bei Panasonic mit 1080x960 Pixeln) passen 8 Stunden auf den internen Speicher, dort handelt es sich um typische AVCHD Dateien.
Kopieren vom internen Speicher auf eine SD / HC / XC Karte ist möglich, leider nicht zurück. Ein einfacher Videoschnitt in der Kamera ist möglich.
Warum bietet JVC beide Möglichkeiten an ?
Das Full HD 3 D MVC Material kann man nur mit einen externen Blu Ray Laufwerk aufzeichnen und wiedergeben, im Computer anschauen, wie auch bei Sony bekannt auf eine externe Festplatte "schieben". Oder halt per HDMI direkt mit einem 3 D HDTV anschauen. Für den Computer braucht man geeignete Software, die mitgelieferte SW ist wie bei JCV gewohnt von Pixela.
Eine gebrannte Blu Ray mit einem externen Laufwerk kann später auch in einem Blu Ray Player gelesen werden.
Beim Videoschnitt sollte noch gesagt sein, so richtig ist aktuell keine Bearbeitung möglich, die MVC Dateien (MP4) brauchen auch einen allerneuesten Computer.
Die mit dem Side By Side Verfahren erstellten Dateien kann man wie reguläre AVCHD Dateien auf Rohlinge brennen und mit einige Programmen bearbeiten.
So noch kurz zum Sichttest:
Mein Testgerät war der Samsung UE 46 C 9090, so eines der derzeitigen Topgeräte in der 3 D Klasse.
Ich muss zurückrudern, da ich ja von dem Side By Side Verfahren von der Panasonic SD T 750 nicht sonderlich angetan war.
Besonders bei dem MVC Verfahren kam die 3 D Wirkung Klasse rüber, das hatte schon was von Film. Das habe ich so in der Form noch nicht gesehen (die neue 3 D Sony hatte ich noch nicht in der Hand), der Ton war auch sehr gut. Die Schwachlichtqualität ist in gut, wenn auch mit einem Rauschen bei schlechterer Beleuchtung. Selbst die Side By Side 3 D Aufnahmen mit 1080x960 Pixel sahen ganz nett aus.
Der Stabilisator fällt bei dem 5- Fach Zoom kaum auf, im 2 D Modus mit 10 - Fach Zoom merkt man aber schon, das Er maximal durchschnittlich arbeitet.
Ein optischer Stabilisator war wohl nicht möglich, na gut.....
Gebaut wird die Kamera übrigends in Malaysia. Geladen wird die Kamera mit dem mitgelieferten Netzteil oder einem optionalen Ladegerät.
Die ausführliche Bedienungsanleitung ist übrigends sehr gut gemacht. Dort wird genau erklärt, wie man beispielsweise eine Hochzeit richtig filmt, was bei weihnachtsaufnahmen wichtig ist, was ein User bei einer Reise beachten soll etc.
VG
Jan
Antwort von wolfgang:
Netter Bericht, danke dafür.
Antwort von Jan:
Hallo Wolfgang,
leider hatte ich nicht sonderlich viel Zeit.
Vielleicht könnt Ihr vom Videotreffpunkt mir mal erklären, warum man die Kamera direkt an einen Blu Ray Brenner anschließen kann, aber JVC
bei einer Sicherung mit einem Computer und einem Blu Ray Brenner sich nicht 100 % ausdrücken kann.
In der Anleitung wird viel gut erklärt, aber irgendwie ist die Kompatibilität besonders mit dem MVC Format nicht eindeutig.
Gibt es eigentlich schon ein Blu Ray Profil mit diesem MVC Format der MP 4 Dateien ?
Ich glaube ihr seid beim Thema JVC fiter als die Slashcamer.
Bei AVCHD mit Side By Side gibt es ja Schnittprogramme wie zb von Magix, ein Brennprofil auf eine Blu Ray ist mir auch bekannt.
Sonst kann ich die Kamera nur loben, da hat sich JVC mal richtig angestrengt. Der plastische 3 D Eindruck ist besonders im MVC Format sehr gut.
VG
Jan
Antwort von wolfgang:
Ich vermute, die Kamera kann einen Brenner einfach direkt ansteuern - was aber nicht möglich ist, wenn der in einem PC verbaut ist, da die Kamera dann am PC hängt und nicht den direkten Durchgriff auf den Brenner hat. Ist aber mal eine Vermutung.
Die Stärke der JVC (genauso wie der Sony TD10) ist, dass diese Geräte erstmals als MVC als 2x1920x1080 aufzeichnen. Neben dem side-by-side half als AVCHD. Die Kompatibilität mit MVC ist insofern eindeutig, als echte 3D Blu Rays zwingend MVC verlangen. Heutige 3D Blu Ray Kaufscheiben sind als MVC encoded. Eine Kompatibilitätsthematik könnte aber insofern bestehen, dass das JVC und das Sony MVC-mp4 Material wohl unterschiedliche Strukturen haben könnten. Das wird man sehen, ob und was das für Probleme bereitet, etwa in kommenden Schnittsystemen.
Das AVCHD side-by-side (half) etwa der Panasonics ist auf einer echten 3D Blu Ray nicht zulässig, und bietet auch nicht das volle 2x1920x1080 wie MVC - und im Fall der diesbezüglich eher schwachen Pana 750 liegt man ja bei weniger als der Hälfte der Auflösung. Im Moment kann man aber bereits das side-by-side (half) AVCHD Material in NLEs wie Magix oder Vegas Pro 10 importieren und schneiden, und auch als side-by-side half ausgeben. Das kann man auch mit aktuellen Authoringtools normal authoren, brennen und als side-by-side half von einem normalen Blu Ray Player abspielen - lediglich der HDTV muss side-by-side half können (was praktsich alle können).
Der derzeitige noch-Pferdefuss bei MVC: man benötigt eine Schnittsoftware und ein Authoring-Tool, welch MVC auch tatsächlich verarbeiten, schneiden und zu MVC ausgeben können. Und genau das ist im Moment nur bei Profi-Tools möglich, in einer Preisklasse $5000 aufwärts. Eine NLE benötigt dafür einen MVC-Decoder und auch einen MVC-Encoder, sowie eine passende Brennfunktion - genauso Authoringtools. Aber noch haben wir das nicht in den NLEs, auch wenn das in absehbarer Zukunft kommen dürfte.
Was sowohl bei der Sony wie auch der JVC noch eine Frage ist, das ist die relativ geringe - und fixe - Stereobasis. Die ist zwar bei JVC mit 3.1 cm besser als bei der Pana 750 mit 11 mm, aber von echten 3D Freaks wird das auch noch als eher gering angesehen. Auch hier wird man auf die ersten Praxiserfahrungen warten müssen.
Antwort von Jan:
Hallo Wolfgang,
danke für die professionelle Antwort. Im 3 D Sektor sind leider sehr wenige User richtig fit. Ich zähle mich da nicht dazu.
Ich werde aber noch mal die Pixela Software der TD 1 raufspielen und schauen was damit überhaupt möglich ist.
Heute hatte ich noch ein Gespräch mit einem Mitarbeiter, weil mir der Gedanke nicht weg ging, warum mir die Side By Side Aufnahmen der Panasonic SD T 750 nicht sonderlich gut gefallen hatten, obwohl die Kamera doch so eine gute Chiptechnik & Elektronik eingebaut hat.
Der kleine Vorsatzlinse CLT 1 sollte daran stark beteiligt sein. Man rät ja öfters von Konvertern ab, besonders bei sehr geringen Preisen oder ungewöhnlichen Konstruktionen. Ich denke, dass dieser Konverter für die eher bescheidene Qualität mit verantwortlich ist.
An der JVC TD 1 ist mir nicht so ein extremer Schärfeverlust beim Umschalten auf Side By Side aufgefallen.
Mir hat der Ton der TD 1 gut gefallen, genauere und intensivere Praxisaufnahmen müssen aber noch her.
VG
Jan
Antwort von domain:
Ich glaube ihr seid beim Thema JVC fiter als die Slashcamer.
Hinsichtlich JVC glaube ich das kaum, aber schon beim speziellen Interesse von Wolfgang hinsichtlich Stereo allgemein. Ist ein interessantes Gebiet und gibt wieder Auftrieb mal was Neues zu entdecken, auch wenn es im Grunde uralt ist .
Allerdings muss ich zugeben, dass mir Avatar nach 20 Minuten sowas von normal vorkam, dass mir in Zukunft 3D bei Spielfilmen wohl ziemlich wurscht sein wird.
Viel wichtiger als die minutiose Darstellung der Realität ist die Handlung und das emotionale Potential und die gewollte Abstraktion zur Wirklichkeit.
In dieser Hinsicht scheinen mir sogar alte SW-Filme noch interessanter zu sein, sie bieten mehr Freiheitsgrade für die Phantasie zur Ausmalung der Realität
Antwort von wolfgang:
Heute hatte ich noch ein Gespräch mit einem Mitarbeiter, weil mir der Gedanke nicht weg ging, warum mir die Side By Side Aufnahmen der Panasonic SD T 750 nicht sonderlich gut gefallen hatten, obwohl die Kamera doch so eine gute Chiptechnik & Elektronik eingebaut hat.
Die Panasonic 750 ist als 2D Modell ziemlich top, für 3D mit dem Aufsatz praktisch zu vergessen. Die Auflösung ist besch....eiden, was damit zusammen hängt, dass nicht einmal die halbe 1920x1080er Auflösung genutzt wird, sondern noch deutlich weniger - das wird dann offenbar schon in der Kamera erstmals hochskaliert, hat auch dann noch einen schwarzen Rahmen (heißt, ich muß beim Schnitt das Material nochmals hochskalieren um den schwarzen Rahmen zu beschneiden). Das Ergebnis ist dann nur noch geringfügig besser ist als ein SD-Bild, auf einem guten full-HD-HDTV schon aus Sicht der Auflösung an der Grenze dessen was man noch akzeptieren will.
Aber zusätzlich reicht das lowlight Verhalten reicht bei 3D der Pana 750 absolut nicht aus - Innenaufnahmen bei normaler Kunstlicht-Beleuchtung werden völlig vergrieselt, 3D-Aussenaufnahmen bei Sonnenlicht gehen gerade noch. Obs der Konverter ist, der geteilte Strahlengang, oder dann die interne Signalverarbeitung - eigentlich ist es egal was es ist, das Ergebnis ist kaum brauchbar.
Und dann kommt noch die geringe Stereobasis von 11 mm dazu - was sehr sehr wenig ist, verglichen mit den ca. 6 cm Augenabstand den wir haben.
Also in Summe ist die Pana 750 für ernsthaftes 3D leider eher zu vergessen - den 3D Effekt gibts nur im starken Nahbereich und auch nur bei sehr guten Licht. Und ich befürchte das gilt für alle Panasonic Geräte die den Aufsatz verwenden - da dürfte kaum was wirklich besser sein, auch wenn ich die nicht getestet habe.
Aber die Panasonic 750 ist für 2D wirklich gut - ausreichend gute Farbauflösung auch bei Innenaufnahmen, die Qualität von 1080 50p durch Wegfall von interlaced Flicker, und wohl eine ausreichend gute Annäherung an die Systemgrenze. Einige stören sich an den Farben was man etwas justieren kann, einige stören sich am Lüfter (der aber eher leise ist, mich kaum stört).
An der JVC TD 1 ist mir nicht so ein extremer Schärfeverlust beim Umschalten auf Side By Side aufgefallen.
Streng genommen vergleichen wir hier verschiedene Dinge - bei der Pana 750 den Sprung zwischen 2D als 1920x1080 auf 3D-side-by-side half; bei der JVC aber den Sprung von 3D-MVC 2x1920x1080 auf 3D AVCHD als side-by-side half. Denn die JVC kann 3D sowohl in MVC wie auch in AVCHD aufnehmen (und auch 2D als HD natürlich).
Bei dem Testmaterial, das ich bisher von der TD1 habe, wird auch beim side-by-side-half Verfahren von der TD1 die ganze 1920x1080 Bildfläche genutzt - während man bei der Pana 750 das oben beschriebene Hochskalieren samt schwarzen Rahmen hat. Da wird eben nicht die vielleicht 70% der Systemgrenze von 1920x1080 genutzt für die beiden Bildhälften genutzt, wie das bei 2D in der Pana der Fall ist, sondern nochmals dramatisch weniger.
Die TD1 nutzt hingegen die 1920x1080 für die beiden Bildhälften im side-by-side aus, damit habe ich dort für jede Bildhälfte wenigstens 920x1080 zur Verfügung. Bei MVC habe ich das Doppelte, nämlich für jede Bildhälfte 1920x1080.
Auch bei der JVC wird man wohl in allen Betriebsarten nicht viel mehr als 70% der Systemgrenze 1920x1080 verfügbar haben, aber das sowohl für 2D wie auch 3D, und bei 3D in beiden 3D Arten (MVC und side-by-sie). Aber ich habe diese geschätzen 70% halt immer zur Verfügung, und verliere nicht wie bei der Panasonic nochmals durch Umskalieren etc. Das dürfte der Grund sein, warum bei der TD1 der Schärfeabfall zwischen der MVC-Aufzeichung als 2x1920x1080 zum side-by-side half 1x1920x1080 geringer ausfällt als bei der Pana 750 zwischen HD in 2D und 3D als side-by-side half.
Die interessante Frage wird die sein, wie gut das 3D Material der JVC TD1 tatsächlich sein kann. Wenn du schreibst dass die 3D Wirkung gut ist, dann ist das schon mal was. Aber hoffentlich nicht nur unter 10 Meter.
Die Stereobasis liegt hier bei 3.1cm, was mehr ist als bei der Panasonic, aber weniger als wenn ich eine freie Verschiebbarkeit wie im Fall von 2 eigenen HD Camcordern habe die ich auf einer Schiene kopple - was mir eine beliebige Stereobasis erlaubt. Dafür habe ich bei der TD1 keine Synchronisationsprobleme wie bei zwei extra Kameras - was wohl für den Hobbyfilmer ein großer Vorteil ist. Und ich kann bei der TD1 auch nur 2x1920x1080 als 50i filmen, nicht 2x1920x1080 als 50p. Wer das will, muss wohl 2 der neuen Sony 1080 50p Geräte koppeln, in passende Schienen und einen passenden Controller investieren - und liegt dann preislich bei zirka 3000-4000 Euro - neben dem Aufwand fürs Justieren der Geräte. Hat dann aber eine sicher super 3D Lösung. Hängt halt davon ab was man will.
Antwort von Jan:
Hallo,
JVC gibt ja auch im Weitwinkel an, dass viel mehr als 10 Meter nicht drin ist. Danach verschwindet das plastische Bild mehr und mehr. Würde ich auch so nach meinen Sichttest beschreiben. Mit 5 - Fach optischen Zoom gehts dann auch wieder, JVC gibt hier bis 50 Meter an.
Besonders die Zoomaufnahmen haben mir gut gefallen, eben wie sich Objekte mit 5 Meter Entfernung zu den Objekten auf 20 Meter verändern, besonders die Nahen Objekte sehen wie ein dreidimensioneler "Wüfel" aus.
Die 5 Meter Objekte in Großaufnahme und seitlich dahinter der Horizont - das hatte schon was.
Ich glaube man muss das selbst sehen, die Sony werde ich auch bald in den Händen halten.
Bis dahin hoffe ich auf den Slashcam Test der JVC GS TD 1 !
VG
Jan
Antwort von Jan:
Hallo,
Magix Video Deluxe (Videoaktiv berichtete) neueste Version verspricht den kompletten 3 D Workflow mit allen Geräten auf dem Markt.
Schon etwas vollmundig. Ich bin mir nicht sicher, ob Magix wirklich mit den MVC Format von Sony oder JVC klar kommt. Offiziell genannt werden die Panasonic SD T 750 (AVCHD Side By Side), die Aiptek i 2 (Side by Side AVC) und die Videos der Fuji W 1 / 3 (AVI Kontainer mehr ist da nicht bekannt).
Magix Neuheiten
VG
Jan
Antwort von wolfgang:
Beachte bitte, dass sich dort nicht das wesentliche Wörtchen "3D Blu Ray" findet. DAS wäre nämlich notwendig, um den Export als MVC mit 2x1920x1080 auch wirklich bewerkstelligen zu können. Für den Schnitt von MVC wird ein MVC-Decoder benötigt - und auch davon lese ich dort nichts. Gegenwärtig kann VdL den Import und Schnitt von AVCHD als side-by-side half Material - etwa von der Panasonic 750. Auch Vegas Pro 10 kann gegenwärtig nicht mehr. MVC Material ist also derzeit noch nicht importier und damit noch nicht schneidbar. Die Ausgabe zu MVC als 3D Blu Ray kann im Moment (noch) keiner.
Aber es werden Schnittprogramme kommen, die den MVC-Import wie auch den MVC Export und damit die 3D Blu Rays Erstellung können.
Antwort von Jan:
Hallo Wolfgang,
das habe ich mir schon gedacht. Danke an Videoaktiv für die schnelle Rückmeldung heute. Magix wird auch in baldiger Zukunft die Sony & JVC MVC Dateien bearbeiten können (hoffentlich dann auch brennen). Es kommt also noch ein Update.
VG
Jan
Antwort von wolfgang:
Es wird nicht nur Magix die MVC-Datein bearbeiten können - ebenso werden andere Schnittprogramme das können.
Antwort von Jan:
Das war zu Erwarten. Es ist aber schön, wenn Branchenprimus Magix etwas Schwung rein bekommt.
VG
Jan
Antwort von wolfgang:
Das war zu Erwarten. Es ist aber schön, wenn Branchenprimus Magix etwas Schwung rein bekommt.
Branchenprimus???? :)
Diesen Status würde ich Magix nicht zugesehen, wenn ich mir ansehe wie unsauer ein System ausschaut, wenn man diese Software mal deinstalliert hat.
Antwort von Jan:
Nach Abverkäufe und Umsatz behauptet das zumindest Magix.
VG
Jan
Antwort von PeterM:
Da wir uns die Kamerea auch mal gekauft haben mal ein kurzer Erfahrungsbericht von jemanden der bisher mit 2 cam settings Spiegel und parallel gearbeitet hat.
Vorab ich war sehr skeptisch, einerseits wegen der kleinen 1/4 Zoll Sensoren, andererseits wegen dem klienen Augenabstand.
Vorab einige Kurzdaten
Augenabstand 35mm
Sensor ca 1/4 Zoll 3.3 Mio Pixel *2
Neigungswinkel der Otiken je 0.5 grad.
Fileformat side by side und MVC gepackt.
überrscht war ich über die relativ gute Stereowirkung und die relativ brauchbare Videoleistung sowohl bezüglich Auflösung als auch imLowlightbereich. Selbstverständlich sollte man gerade im Lowlight nicht zu viel erwarten. Aber ganz grundsätzlich würde ich die Lowloghtleistung so im Bereich gängiger 1/3 Zoll einchip Cams sehen.
Einschränkend muss ich sagen, das wir bisher 3D nur im Sideby side betrachten konnten, die MVC Dateien nur vom linken stream, da wir kein passendes Sichtgerät haben, das die Cam unterstützt.
Wir hoffen, dass es in Kürze zumindest ein Tool gibt, das die MCV Dateien demuxed, damit wir die Daten in unsere gewohnte dual stream Produktion einbfügen können.
3D Wirkung.
Die 3D Wirkung ist wie gesagt besser als ich erwartet habe.
In begrenzten masse lässt sich in der Post etwas 3D hinzufaken, in dem man das Bild komplett ein wenig nach hinten verschiebt.
Das geht natürlich dann auf Kosten der bereichs vor der Leinwand und das erste nahobjekt liegt dann knapp hinter der Leinwand.
Den gleichen Effekt sollte man wohl auch über die manuelle paralxenkorrektur der Kamerea erhalten, zumal dann auch keine verluste durch skalierung enstehen.
Aber es gibt auch gravierende nachteile.
1. Das autosteroskopische Display ist mehr Spielerei als wirklich zu gebrauchen, zumal man unter Sonnenlicht kaum was erkennt.
Im 2D betrieb ist der Monitor zwar heller aber nicht wirklich geignet sowohl Schärfe, Paralaxe und helligkeit zu beurteilen.
zumal gerade bei überbelichteten Einstellungen das Weiss ausreist.
Dazu mehr im Punkt 2
2.
Sensor. Auch wenn der Sensor recht gute Schärfeergebnisse liefert, und auch selbst im relativen Lowlight noch brauchbare Ergebnisse liefert, so fehlt es ihm eindeutig an Dynamik. Deshalb reissen helle Scenen schnell aus. Da würde man sich dringen eine Zbrafunktion wünschen da wie gesagt der eingebaute Monitor nicht allzuviel taugt.
3.
Zumindest für mich ist die Bedienstruktur des Menüs zumindest gewöhnungsbedürftig. Manche Einstellungen lassen sich nicht oder nur träge während der Aufnahme bedienen.
4 Stereobasis
Seltverständlich wirkt sich der nur 60% Augenabstand negativ auf die 3D Wirkung aus, auch wenn die Einschränkungen geringer sind als ich befüchtet habe. Zumal wie ich schon sagte man sich da ein bischen drum rum mogeln kann.
7 Bilsstabi
Der Bildstabilisator ist mässig bis unbrauchbar.
Aber kaum jemand wird eh ernsthaft 3D aus der Hand drehen wollen.
Wir haben das im Test versucht, und selbst mir mit viel 3D Seherfahrung wurde übel.
6 Software.
Es ist schlicht und ergreifend eine Frechheit nicht zumindest eine Software mitzuliefern, die aus den gepackten Streams zwei Einzelstrems ausgibt.
Zumindest soll man in der mitgelieferten Software aus den MVC Dateien angeblich Side by side Dateien erzeugen können, so dass man zumindest in hoher Qualität aufzeichnen kann und es vorerst mit halber Auflösung betrachten kann.
Leider haben wir die Funktion in der mitgliefert und völlig überfrachteten Software bisher nicht gefunden.
Natürlich kann man das MVC Material auch an kompatiblen 3D Fernsehern sehen, wenn man seine TD 1 als Mediaplayer benutzt.
Fazit.
Für wen eignet sich die Kamera.
1. natürlich für Spielkinder die 1700 Euro haben
2. Schulen
3 Nahfelddokumentation z.B Maschienen etc um Lehrfilme zu produzuren.
4 Bedingt für Stereoprofis, wenn mal schnell 3D Material beigeschossen werden muss, (z.B 3D Filmen die hauptsächlich aus CA besthen.), und der Aufwand einer 2 kamerealösung oder einer gemieteten grossen Pana, zu gross ist.
5 Filmproduktionen die die Cam schlicht zum üben nehmen, um dann später professioeller Technik drehen wollen.