Ausstattung

Die Verpackung ist recht pragmatisch. Der Adapter kommt wie das Vorbild in einer aufklappbaren Plastikschale, die gleichzeitig als schützende Transportbox genutzt werden kann. Die Verarbeitung des EF-M2 empfanden wir als tadellos. Er vergrößert mit einem typischen Faktor von 0.71, der Quasi-Standard unter den meisten Modellen.



Der Adapter liegt beidseitig angenehm an, ohne extremen Kraftaufwand zum Festdrehen oder zum Lösen einzufordern. Bei unserem Modell war minimales Spiel zwischen Optik, Adapter und Mount zu bemerken, das wir so auch von anderen günstigen Adaptern kennen. Eine wirklich optimale Passform findet man selten (sogar nicht oft bei Metabones), zumal das Spiel letztlich auch immer vom speziellen Kameramodell und den eingesetzten Objektiven abhängig ist.



In dieser Preisklasse ist eine aktive Unterstützung von Bildstabilisator, Blende und Autofokus nicht unbedingt üblich. Neben den hierfür notwendigen elektronischen Kontakten fällt sofort der Stepschalter für die Blende am Gehäuse auf. Hiermit kann man unabhängig vom Kameramodell die elektronische Blende eines EF-Objektivs manuell steuern.



Der Viltrox EF-M2 bietet einen separaten Blenden-Stepschalter
Der Viltrox EF-M2 bietet einen separaten Blenden-Stepschalter




Da die aktive Unterstützung von beliebigen EF-Objektiven natürlich für den Hersteller unzählige Kompatibilitäts-Probleme nach sich ziehen kann, findet sich ein Micro-USB-Anschluss für Firmware-Updates am Adapter. Und ebenfalls praktisch: An der Unterseite wurde noch ein 1/4-Zoll-Stativgewinde integriert, um bei schweren Optiken das Gewicht in Richtung Stativ verlagern zu können.




Einfaches Firmware-Update

Bis dato hat sich Viltrox bei den Firmware-Updates des EF-M2 ziemlich eifrig gezeigt. So hat die Versionsnummer der Firmware seit Mai 2018 bereits eine 3 vor der ersten Kommastelle.



Auch wir haben für unseren Test als erstes die Firmware auf den neuesten Stand gebracht. Die Updates lassen sich auf der Viltrox Seite zwar leicht finden, jedoch nicht wie man das Update konkret vollzieht. Daher wollen wir an dieser Stelle auch noch kurz die wichtigsten Schritte skizzieren:



1. Man sollte den Adapter vor dem Update unbedingt von der Kamera abnehmen und am besten mit aufgesetzten Schutzkappen in der Nähe eine Rechners mit USB-Anschluss platzieren.


2. Als nächstes schließt man den Adapter über ein (nicht mitgeliefertes) Micro USB-Kabel an den Rechner an. (Ein passendes Kabel findet sich meistens am Smartphone-Ladegerät.)


3. Der Adapter meldet sich am PC als Laufwerk mit dem Namen "EF-MFT .71" an. Am Mac ist er nur als "Untitled" bezeichnet.


4: Das aktuellste Update (sowie auch ältere Versionen) findet man hier zum herunterladen. Bei den aktuellen Versionen handelt es sich um einen Zip-Ordner mit teilweise seltsamen Sonderzeichen. In diesem sollte sich unter anderem eine .vtx-Datei finden. In unserem Fall war dies "EF-M2_V3.0.vtx".


5. Danach kann das beste "No-Bullshit-Firmware-Update-Ever" beginnen: Einfach die vtx-Datei aus dem Zip-File auf das "EF-MFT .71"-Laufwerk schieben/kopieren. Daraufhin startet das Update selbständig und das Laufwerk meldet sich ab und wieder an. Als Hinweis, dass das Update geklappt hat, ist das File nun aus dem Laufwerk verschwunden. Ziemlich cool und effektiv, solange es keine Probleme gibt.



Die aktuelle Firmware Nummer des Adapters kann übrigens als Lens Firmware in vielen MFT Kameras angezeigt werden. Bei uns klappte dies mit Panasonic Modellen problemlos.




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