Slow Motion

Die zweite technische Besonderheit der RX100 MkV liegt in den gebotenen Slow Motion Funktionen bei der HD-Aufzeichnung. Hier werden im Menü Frameraten bis zu 1000 fps angeboten. Ein kurzer Check mit unserem Schärfechart hat ergeben, dass tatsächlich bis 100fps (im PAL-Modus, 120 fps in NTSC) die HD-Qualität ohne sichtbare Skalierungs-Artefakte wie Lineskipping oder Binning erhalten bleibt. Ab 250 fps lässt die Bildqualität dann durch das Lineskipping des Sensors deutlich nach. (240/250 Bildern pro Sekunde = 1824 x 1026 Pixel, 480/500 fps basiert auf 1676 x 566 Pixeln und bei 960/1000 fps sind es immerhin noch 1136 x 384 Pixel.). Die folgenden Testbilder zeigen nur die HD-Auflösung der Kamera bei entsprechenden Frameraten:



Sony RX100 V - 4K Kompaktkamera mit Extras und Kompromissen : 250fps HD


Bei 500 FPS gehen noch mehr Linien beim Auslesen verloren:



Sony RX100 V - 4K Kompaktkamera mit Extras und Kompromissen : 500fps hd


und bei 1000 fps wird dazu das Sensorfenster noch einmal weiter gecroppt, was uns diese Aufnahme bescherte:



Sony RX100 V - 4K Kompaktkamera mit Extras und Kompromissen : 1000fps hd


Die Slow Motion Aufzeichnung erfolgt dabei wie die 5,5K Foto-Burst Aufzeichnung nicht kontinuierlich, sondern ausschließlich über den internen Speicher-Puffer. Bei beiden “Features” muss man übrigens nach der Aufnahme meistens eine gehörige Zeit warten, bis die Datenberge anschließend auf die SD-Karte kopiert sind. Erst danach steht die Kamera wieder für weitere Aufnahmen zur Verfügung.






Aus dem Messlabor

Beim 4K-Schärfetest kann die Sony RX100 auch in der fünften Version wieder glänzen. Durch das 5K-Downscaling der gesamten Sensorfläche entsteht eine nahezu perfekter Schärfe-Abbildung unseres Charts. In den Standardprofilen wird das Bild allerdings auch von starker Nachschärfung begleitet. Diese lässt sich jedoch zurückdrehen, was im S-Log-2 Profil schon automatisch der Fall ist:



Die RX100 V (S-Log2) im slashCAM 4K-Schärfetest
Die RX100 V (S-Log2) im slashCAM 4K-Schärfetest



Low Light



Diesmal wollten wir der Kamera nicht die optimalen Parameter entlocken, sondern einmal sehen, wie sie unter typischen Einschränkungen agiert. So erzwingt manches Motiv (wie auch unser Testkasten) einen gewissen Abstand bzw. leichtes Einzoomen und in diesem Fall findet man sich schnell bei der RX100 Mk5 bei Blende 2.8 wieder. Daher haben wir diesmal das Low-Light Bild mit ISO6400, 1/25 und F2.8 in S-Log erstellt:



Die Sony RX100 V bei 12 Lux, 1/25s Blende 2,8 und ISO6400 (Slog 2).
Die Sony RX100 V bei 12 Lux, 1/25s Blende 2,8 und ISO6400 (Slog 2).


Wie man sieht, rauscht der Sony 1 Zoll Sensor in diesem ISO Bereich bei S-Log2 Aufzeichnung schon sehr deutlich. Kleinere ISO-Einstellungen bekommt man bei wenig Licht bei diesem Motiv allerdings nur im extremen Weitwinkel hin.



1200LUX



Und auch bei viel Licht (1200 LUX), wollten wir diesmal etwas pragmatischer herangehen. Denn gerade, wenn man Log filmt, wird man draußen den integrierten ND-Filter fast obligatorisch eingeschaltet lassen, da die ISO-Einstellung ja in S-Log2 nicht unter 1600 fallen kann. Und darum unser Testbild diesmal mit dem integrierten ND-Filter:



Die Sony RX100 Mk5 bei 1200 Lux, 1/50s Blende 5,6 und ISO1600 plus ND-Filter (S-Log 2).
Die Sony RX100 Mk5 bei 1200 Lux, 1/50s Blende 5,6 und ISO1600 plus ND-Filter (S-Log 2).


Vielleicht einen Tick unterbelichtet, was in der Korrektur dann eine schön körnig-analoge Anmutung ergibt:



Sony RX100 V - 4K Kompaktkamera mit Extras und Kompromissen : 1200LUX korrigiert


Dieser körnige Cinelook erscheint uns mittlerweile fast typisch für viele S-Log2-Aufnahmen mit der RX100 im Netz. Uns gefällt so ein analoger Look auch sehr gut, jedoch bleibt dies sicherlich Geschmackssache.






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