Aus dem Messlabor
Die gemessene Luminanzauflösung zeigt bereits, dass nur die feinsten Details bei der Aufzeichnung nicht mehr zur Geltung kommen.
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So wird auch das ISO-Chart sehr detailreich und praktisch ohne nennenswerte Artefakte wiedergegeben.
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Wie schon bei den Vorgängermodellen, verläuft die Farbauflösung ein bisschen unruhig, was sich jedoch bei realen Bildern kaum sichtbar auswirkt. Der Farbpegel ist durchschnittlich und unauffällig.
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Die Verzeichnung des Objektivs ist trotz riesigem Weitwinkelbereich erstaunlich gering, was Sony unter anderem mit Hilfe einer digitalen Bildkorrektur gelingt.
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Die Kamera liefert natürliche Farben, auch in den Hauttönen und ist grundsätzlich sehr neutral eingestellt. Weitere Eingriffsmöglichkeiten hat der Anwender jedoch nicht.
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Gemessen an der Chipgröße bieten die CX730 und die CX740 eine sehr gute Low-Light-Perfomance. Die Konkurrenz von Panasonic oder Canon spielt mittlerweile jedoch in einer ähnlichen Liga.
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Bei unserer Low-Light-Optimierung mit manuellem Weißabgleich und einem Shutter von 1/25 Sekunde bekamen wir wieder die blauen Chrominazwolken zu sehen, die viele Sony-Modelle von 2012 in dieser Einstellung hervorbringen.
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Die Nebengeräusche des integrierten Mikrofons sind sind in Ordnung, jedoch bleiben die Motoren für den optischen Bildstabilisator immer durchaus wahrnehmbar.
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Fazit
Wie schon beim Schwestermodell gefällt uns der der Balanced Optical SteadyShot ausgesprochen gut und stellt tatsächlich einen echten Mehrwert gegenüber den Konkurrenzmodellen dar. Eine Kombination mit einem Schwebestativ und vielleicht sogar noch ein Optical Flow Stabilisator im Schnitt erlauben imposante Kamerafahrten ohne Dollys oder Kräne. Dass Sony jedoch bei einem Preis von 1.000 Euro keine volle Kontrolle über Shutter und Blende sowie keinen Eingriff in Bildcharakteristik erlaubt, ist unverständlich. Gerade weil sich solche "Prestige-Camcorder" doch heute umso deutlicher von günstigen Modellen absetzen müssen, wenn die Geräte-Gattung Camcorder mittelfristig nicht aussterben soll. So stehen wir jetzt vor der paradoxen Situation, dass der größte Feind dieser Gattung -die Systemkameras mit Film-Funktion- gerade in diesem wichtigen Bereich aktuell deutlich mehr manuelle Kontrolle und kreative Möglichkeiten bieten.




















