Aus dem Messlabor
Ein erster Blick auf unser 4K-Schärfechart scheint erst einmal anzudeuten, dass sich das Warten auf die A6300 für viele gelohnt haben könnte:

Kaum sichtbare Artefakte bei sehr feiner Detailwiedergabe sprechen dafür, dass Sony hier für das 4K-Bild tatsächlich den gesamten APS-C-Sensor komplett ausliest und in der Kamera sauber herunterskaliert. Dieses Bild haben wir in S-Log2 aufgezeichnet und bei näherem hinsehen fällt manchem Leser vielleicht auf, dass in den dunkelsten Bildbereichen etwas nicht ganz zu stimmen scheint. Es gibt anscheinend Sprungstellen in den dunklen Bildbereichen. Doch um diesen Artikel nicht weiter zu verzögern, werden wir dieser speziellen Problematik noch einen Nachfolgeartikel widmen.
Low Light 12 LUX
Bei wenig Licht zeigt die Kamera ohne Bildprofil schon eine bemerkenswerte Performance. Besonders was das Rauschen anbelangt, gibt es hier quasi "fast nichts" zu sehen:

Wir haben “spaßeshalber” einmal dieses Bild genommen und in Resolve die Farbtemperatur korrigiert. Ohne weitere Einstellungen gelangten wir dabei zu diesem Bild:

Erstaunlich ist dabei, wie klar das Bild trotz komplett hochgedrehtem Blaukanal bleibt.
Hier noch einmal die gleiche 12 LUX Aufnahme in S-Log2:

sowie 12LUX in S-Log 3:

Alle Log-Aufnahmen erfolgten übrigens bei ISO800, 1/25s und F1,4.