Aus dem Messlabor

Die Messergebnisse zwischen 2D und 3D wichen erstaunlich wenig voneinander ab, weshalb wir an dieser Stelle nur die 3D-Ergebnisse präsentieren. Die einzelnen Testbilder finden sich jedoch auch für beide Modi in unserer Datenbank.



Wie die Consumer-Modelle liefert auch die Z10000 einen tadellosen Schärfeverlauf ab. Ohne auffälligen Buckel kommt sie nahe an die Systemgrenze von FullHD.



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Das ISO-Chart zeigt sich praktisch frei von Aliasing-Artefakten oder Moiré-Effekten und wird auch in feinen Details korrekt wiedergegeben.



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Der Farbpegel liegt knapp am praktischen Limit, die Farbauflösung ist ist ebenfalls für einen AVCHD-Camcorder tadellos.



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Auch im maximalen Weitwinkel ist das Objektiv sehr verzeichungsarm. Hier findet sehr wahrscheinlich digitale Entzerrung statt, die mittlerweile bei vielen Camcordern üblich ist.



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In der Grundeinstellung gibt sich die Z10000 äußerst neutral und natürlich. Die Eingriffsmöglichkeiten in die Bildcharakteristik lassen dazu nahezu unüberschaubar viele Korrekturen zu.



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Das Lowlight-Verhalten der Kamera ist für 1/4-Zoll-Chips sehr gut und allen 2D-Mitbewerbern in der Preisklasse mindestens ebenbürtig. Nur DSLRs mit lichtstarken Optiken können es in dieser Preislage noch etwas besser.



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Im optimierten Low-Light Setting kann man dank 1/25 Sek Belichtungszeit und dem Auto Slow Shutter noch etwas bessere Ergebnisse herauskitzeln...



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Der Störgeräuschpegel verläuft auf extrem niedrigen Niveau und wird auch nicht spürbar in den Höhen beschnitten. Kurz: professionell.



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Fazit

Die Panasonic HDC-Z10000 ist die erste portable 3D-Kamera unter 20.000 Euro mit der sich kompromisslos wie mit einer 2D-Kamera arbeiten lässt. Selbsbau-Rigs kommen zwar eventuell noch etwas günstiger, sind aber mit deutlichen Komforteinbußen verbunden. Gerade kleinere Firmen oder Einzelkämpfer, die auch 3D in ihrem Produkt-Portfolio mitanbieten wollen, bekommen mit der Z10000 erstmals eine produktionsreife und dennoch bezahlbare Lösung in die Hand, die man dazu auch guten Gewissens für 2D-Einsätze nutzen kann. Die kleinen Bildwandler sind dabei aufgrund der großen Tiefenschärfe für 3D-Arbeit definitiv von Vorteil, liefern aber auch im 2D Bereich solide Ergebnisse. Bereits als reine 2D Kamera ist die Z-10000 gegenüber preisähnlichen 2D-Konkurrenten absolut konkurrenzfähig. Die 3D-Funktionen kombiniert mit den manuellen Möglichkeiten machen die Kamera dazu zur ersten Wahl für 3D-Filmer mit einem Budget unter 20.000 Euro. Der Listenpreis von 3500 Euro ist für die gebotene 3D-Funktionalität somit durchaus als revolutionär einzustufen.


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