Formate

Im 3D-Modus beherrscht die Kamera 1080i50 sowie 1080p25 und 1080p24, im 2D-Modus sind zusätzlich auch noch 1080p50 möglich. Die Aufzeichnung erfolgt dabei durchgehend in AVCHD, bzw. AVCHD 3D nach Standard Version 2. Ein kurz getesteter Import in Sony Vegas Pro 11 verlief ohne Probleme.



Interessanterweise erzwingt der Sprung in oder aus dem 24P Modus die Kamera in einen komplett neuen Zustand. Aufnahmen in beiden Modi können nicht auf einer Speicherkarte gemischt werden. Oder anders ausgedrückt: Man muss sich schon vor der Aufnahme entscheiden, ob man auf eine Speicherkarte 24P oder ein anderes Format aufzeichnen will. Eine bereits benutzte Karte muss man nach dem Formatwechsel neu formatieren, wodurch natürlich auch alle Aufnahmen auf der Karte gelöscht werden. Seltsam, aber kein Drama wenn man es vorher weiß und sich darauf einstellt.







Einschränkungen bei 3D

Im 3D Modus gibt es zusätzlich einige Einschränkungen. So sinkt der Zoomfaktor von 12fach auf 10fach und der manuelle Shutter lässt sich nur noch zwischen 1/24 und 1/250 Sekunden einstellen (gegenüber 1/24 bis 1/2000 im 2D-Modus).



Während der Bildstabilisator im 2D-Modus auch noch eine aktive Korrektur bei rollenden Bewegungen in mehreren Achsen ermöglicht, arbeitet im 3D-Modus die ausschließlich optische Variante, die deutlich weniger beherzt in das Geschehen eingreift. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Bildverschiebe-Einheiten des Signalprozessors im 3D-Modus mit der Angleichung der beiden Bildsignale "belegt" sind und nicht zusätzlich für den Stabilisator genutzt werden können.





Profi-Features

Dafür stehen sowohl in 2D als auch in 3D bemerkenswerte Einstellmöglichkeiten der Bildcharakteristik zur Verfügung. Die Z-10000 leiht sich dabei viele Parameter aus den Panasonic-Profimodellen. Nicht weniger als 7 Gammaeinstellungen (darunter auch B.Press, Cine-Like D und Cine Like V) sowie 4 wählbare Farbmatritzen bilden bereits eine mehr als solide Grundlage, die durch diverse andere Parameter, wie Knee, DRS, Master Pedestrial Chroma Phase und Level und Nachschärfung (vertikal und horizontal) praktisch keine Wünsche offen lassen sollten. Diese Einstellungen können dazu in 6 Szenen Presets festgehalten und bei Bedarf aufgerufen werden.



Timecode-Unterstützung wurde ebenfalls integriert, jedoch gibt es keine externen TC-Anschlüsse zur Synchronisation. Zur richtigen Belichtung helfen zwei definierbare Zebra-Funktionen sowie ein Live-Histogramm. Der Waveform-Monitor der größeren Modelle wurde jedoch weggelassen.



Sogar die gedruckte Anleitung, die uns nur in englischer Sprache vorlag muss man an dieser Stelle positiv erwähnen. Alle Funktionen der Kamera werden systematisch dargestellt, was heutzutage ja leider auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist.





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