Die Bearbeitung von ProRes Material stellt quasi ein Heimspiel für Apple dar und wie nicht anders zu erwarten glänzt das MacBook Pro mit M2 Max Prozessor in dieser Disziplin. Die spannende Frage hier ist dann auch weniger, ob sich ProRes Material gut auf dem M2 Max verhält - sondern wie gut.
Final Cut Pro
Final Cut Pro war in der Lage, ganze 40 Clips in 4K ProRes 422 HQ parallel wiederzugeben. Im Vergleich zum M1 Max ist die eine real nachvollziehbare Performance-Steigerung um stattliche 11 % (zuvor 36 Clips).
DaVinci Resolve
Blackmagic DaVinci Resolve schreibt dieses Mal bei unserem Videoschnittperformance-Test Geschichte, weil es erstmalig besser performt, als Apples eigene Schnittsoftware. DaVinci Resolve war in der Lage ganze 45 Clips ohne Aussetzer parallel abzuspielen. Zwar ist der fps Anzeige von Resolve nihct immer 1005 zu trauen doch wir haben uns Mühe gegeben, alle Clips sorfältig im Blick zu behalten und konnten keine Dropped Frames unterhalb von 46 parallelen ProRes Clips feststellen. Hut ab vor dieser Performance. (zuvor wie FCP 36 Clips beim M1 Max)
Premiere Pro
Den größten Schritt bei der Abspielperformance hat Premiere Pro (Version 23.1) gemacht. Von zuvor vier Clips bei voller Auflösung und mit aktivierter „hoher Qualität“ sind es jetzt sieben parallele Clips. Schaltet man die Option „hohe Qualität“ aus, ist man ebenfalls schnell bei deutlich über 40 parallelen Clips.
Canon EOS R6 Mark I und Mark II
H265 10 Bit 50p
Canons 10 Bit H.265 Codec aus der Canon EOS R6 und R6 II bleibt eine harte Nuss - auch für die aktuelle Hard-und Software Kombinationen. (Dies gilt jedoch nur für Canon H.265 Format für DSLMs. Zum Vergleich: Bei Canon 4K 10 Bit XF-AVC 25p Material aus der Canon EOS C70 konnten wir ganze 17 parallele Clips in Final Cut Pro auf dem neuen MacBook mit M2 Max abspielen).
Final Cut Pro
Final Cut Pro bleibt bei Canons 4K 10 Bit 50p H.265 Material aus der Canon EOS R6 Mark I und Mark II bei drei parallel abspielbaren Clips ohne dropped Frames.
DaVinci Resolve
Auch Blackmagics DaVinci Resolve zeigt hier gegenüber unserem M1 Max Performance-Test keine Verbesserung und bleibt bei 2 Clips in voller Auflösung.
Premiere Pro
Und auch Premiere Pro scheint beim Canon H.265 DSLM-Material von Canon EOS R6 und R6 Mark II eine entsprechende Hardware-Beschleunigung zu fehlen. Premiere Pro bleibt bei 1 Clip in Echtzeit sowohl bei aktivierter als auch bei deaktivierter „hohe Qualität“.
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