Formatvielfalt

Bei der Aufzeichnung ist die JVC GC-PX100 ein wahres Formatwunder. So kann sie AVCHD, iFrame720p, MP4 und MOV-Container in diversen Auflösungen und Datenraten bis 50p schreiben, wobei die 1080p50 MOV-Aufzeichnung mit bis zu 36Mbit für Video+ 4Mbit für LPCM 2-Kanal Audio die höchste Datenrate zur Verfügung stellt.



Hinzu kommen diverse Highspeed-Modi, die jedoch in der Auflösung extrem beschränkt sind: Bei 120/240/300fps sinkt die Auflösung schon auf 640x360 Pixel, bei 420/600fps stehen sogar nur noch Icongroße 320x176 Pixel für jeden Frame zur Verfügung.



Die Vorgängerin der Kamera bot noch die Möglichkeit kurze 4K-Burst Aufnahmen als 25p-Einzelbildsequenzen aufzuzeichnen. Hier hätten wir erwartet, das JVC dieses Feature noch weiter ausbaut, jedoch ist das Gegenteil eingetreten. Bei Serienbildern sind keine höheren Auflösungen als FullHD bzw. 2048 x 1536 Pixel (4:3) möglich. Diese dafür immerhin mit bis zu 60p. Doch leider ist auch die Serienbildfunktion ist leider auf maximal 115 Bilder beschränkt. Hätte JVC hier 115 Bilder mit 4K/8MP bei 24 Frames/s ermöglicht, so hätte dies sicherlich den einen oder anderen potentielen Käufer angelockt. Wobei solche Features seit dem Magic Lantern RAW-Hack im Mai dieses Jahres grundsätzlich in einem anderen Licht zu sehen sind.




Bildeinstellung

Trotz vieler manueller Möglichkeiten, lässt JVC leider auch bei dieser Kamera den Anwender nicht in die Bildcharakteristik eingreifen. Gerade bei den Farben dürfte es der eine oder andere vielleicht gerne etwas weniger knallig haben. Denn so “bunt” wie JVC treibt es nach wie vor kein Konkurrent.



Bei der Bildqualität überraschte uns die Kamera, aber ganz anders als erwartet. Nachdem JVC in der Vergangenheit teilweise echte Schärfemonster auf unseren Labortisch zauberte, ist die GC-PX 100 für heutige Verhältnisse ungewöhnlich soft. Dies hat sogar einen gewissen Charme und fällt gegenüber allen Konkurrenten im direkten Sichtvergleich auch sofort ins Auge. Ob einem ein weiches Bild gefällt ist und bleibt natürlich Geschmackssache, jedoch kostet so ein Bild auf jeden Fall Punkte im Testlabor.




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