Wir hatten Gelegenheit, ein Paar erste 10 Bit 4K-Clips mit der GH5 aufzunehmen (inkl. Vergleichsaufnahmen mit der GH4R). Hier unsere ersten Hands-On Erfahrungen mit der GH5 und internem 10 Bit 4K Recording, der neuen Ergonomie, dem XLR-Modul, dem neuen Leica DG-Vario-Elmarit 1:2,8-4,0/12-60 mm, neuen Anschlüssen u.v.m.

Vorab ein paar kurze Sequenzen mit der GH5 (inkl. GH4 Vergleich) die wir mit einem mit Beta-Software ausgestattetem Pre-Production Model der GH5 aufnehmen konnten:
Besonders gespannt waren wir auf die auch im Test-Clip zu sehende interne 4K 4:2:2 10 Bit Aufnahme, die bei unserem Beta-Model in der für April angekündigten interframe-basierten Variante (Long GOP) mit 150 Mbit/s arbeitete.

Für Sommer diesen Jahres ist auch eine 4K 4:2:2 10 Bit Version mit 400 Mbit/s (All-Intra) vorgesehen. Die von uns hier genutzte 4K Cine und 4K UHD 10 Bit 4:2:2 Recording Funktion war – wie auch alle anderen von uns kurz ausprobierten Kamerafunktionen - bereits ziemlich stabil. Wir hatten während der Aufnahmen weder Dropped Frames noch Softwareabstürze.
Mehr Weitwinkel in 4K Dank voller Sensorauslesung
Bei der 4K Aufnahme mit dem neuen 20.3 MP-Sensor fällt auf den ersten Blick die größere Sensorauslesung mit entsprechend gewachsenem Weitwinkelbereich auf, der bei der GH5 jetzt neu zur Verfügung steht → s. hierzu unseren Hands-On Clip weiter oben. Während die GH4 in 4K (s. hierzu auch unseren GH4 Test) einen Sensor-Crop einführt, der im Vergleich zu HD deutlich zu sehen ist. Bietet die GH5 in HD und in 4K die gleiche Sensorauslesung an.

Damit verfügt die GH5 über deutlich mehr Weitwinkel im 4K-Betrieb als die GH4 bei gleicher Optik und gleichem POV. Gerade für das M43 Format dürfte das für viele eine hochwillkommene Neuerung sein.