Die Entscheidung für ein eigenes Heimkino ist ja bei den aktuellen Beamerpreisen eigentlich keine Frage des Budgets mehr. Bereits ab 300 Euro findet man entsprechende Lichtwerfer, die sich mit einem Media-Center PC zu einer sehr potenten Media-Anlage ausbauen lassen. Zum größten Problem (oder auch zum unvorhergesehenen Kostenposten) wird dabei jedoch oft die Audio-Integration und deren Verkabelung. Denn während Beamer und PC gerne im hinteren Teil des Raumes relativ unsichtbar verstaut werden können, sollte der Sound ja von der Leinwand kommen. Und das bedeutet meistens Kabel durch den ganzen Raum verlegen...
Doch gerade die Lautsprecherkabel sind oft alles andere als leicht zu verbergen. Eine Unterputz-Verkabelung ist sicherlich nicht jedermanns Sache und selbst, wer unter die Fußleisten geht, trifft oft auf dem Weg zur Leinwand auf Türen oder andere Hindernisse, die meist nur sehr unstylisch zu umgehen sind.
Drahtlos, aber wie?
Warum also nicht drahtlos übertragen? Hierbei gibt es grundsätzlich zwei „marktreife“ Technologien: Zuerst ist die analoge Funkübertragung zu nennen. Diese kommt jedoch selbst im besten Fall nicht über UKW-Qualität heraus und ist sehr störanfällig für Einstrahlung von Störgeräuschen. Alternativ gibt es digitale Funkübertragung, bei der das Signal vorher digital komprimiert und dann an einen entsprechenden Empfänger schickt. Solange die Verbindung hierbei stabil bleibt, ist die Qualität deutlich besser. Bricht die Verbindung ab, kommt es dagegen zum Totalabbruch bzw. zu Stotterern. Innerhalb eines Raumes sollte jedoch laut Spezifikation eine Distanz bis zu 10m überbrückbar sein. Breitester (und damit auch nicht proprietärer) Vertreter dieser Technologie ist Bluetooth-Audio mit dem verbreiteten A2DP-Protokoll. Dieses beherrschen u.a. viele Handys und portable Mediaplayer. Die Qualität ist dabei stark vom verwendeten Codec abhängig. Man kann zwar im Standard auch optional Daten als MP3-Stream oder AAC via A2DP übertragen, verpflichtend ist jedoch nur der SBC-Codec im Standard vorgesehen. Da dieser Codec keine Lizenzkosten nach sich zieht, setzen die meisten Hersteller auch einzig auf diesen. Unter audiophilen Hifi-Freaks ist A2DP jedoch sehr umstritten weil es meistens mit dem SBC-Codec gleichgesetzt wird. Dieser kann jedoch bei richtiger Konfiguration durchaus eine CD-ähnliche Qualität erreichen. Apples alte 3G iPhones lieferten jedoch beispielsweise Audiosignale nur in verringerter Qualitätsstufe via A2DP/SBC aus, was den Ruf von A2DP noch weiter verschlechterte (und auch uns vor dem Test verunsicherte).
Diese Laustsprecher sind nicht gut.
Von der Klanabstimmung gibt es besseres.
Die ganzen PC lautsprecher (Brüllwürfel) sorgen nicht für sehr guten klang, kauft euch das nicht,...weiterlesen
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