DJI Motion Controller

Die meisten FPV-Drohnen werden zwar nach wie vor mit Joystick-Controllern geflogen (die je nach Modell eine ganze Reihe von Extra-Funktionen bieten), doch mit dem Motion Controller hat DJI vor etwas über einem Jahr eine Gyro-basierte Steuereinheit vorgestellt, die vor allem den Einstieg in FPV-Flüge deutlich vereinfacht -insbesondere Gamer dürften sich hier schnell zurechtfinden.


DJI Avata: Der Einstieg in FPV-Drohnen - auch interessant für Filmer? : DJIAvataMC

Wir waren mit folgenden Navigationsbefehlen auf dem Controller unterwegs: Kippen nach links/rechts: Drohnen-Drehung nach links/rechts, Controller nach hinten neigen: Steigen, Controler nach unten neigen: Sinken.



Zusammen mit dem „Trigger“-Button der defaultmäßig als Gaspedal funktioniert ergibt sich eine ausgesprochen intuitive Steuerung, die auch von FPV-Newbies (wie uns) schnell bedient werden kann.



Hier das Buttonlayout inkl. Funktionen des DJI Motion Controllers:


DJI Avata: Der Einstieg in FPV-Drohnen - auch interessant für Filmer? : Motion Controler Drawing

Geladen wird der integrierte Akku des DJI Motion Controllers via USB-C und soll lt. DJI mit einer Akkuladung einen Betrieb von ca. 5 Stunden ermöglichen. Wir waren mit unseren 3 Flugakkus mit der DJI Avata knapp unter 1 Stunde insgesamt unterwegs und hatten danach noch über 75% Ladung im Motion Controller.




Fazit

Mit der Avata stellt DJI einen (vor allem im Vergleich zu Selbstbau-FPV-Drohnen) komfortablen Einstieg in das FPV-Universum vor. Das FPV-Segment mag im Vergleich zu Standard Film-Drohnen eine Nische sein – doch sie wächst und erweitert auch für Bewebgtbildanwendungen das kreative Potential von Drohnenaufnahmen deutlich.



Zu den Stärken der DJI Avata zählen ihre hohe Wendigkeit und Geschwindigkeit, ihre bemerkenswert robuste Bauweise inkl. stabilem Propellerschutz sowie das vor allem für FPV-Einsteiger intuitiv zu bedienende Gesamtpaket - bestehend aus Avata, neuen DJI Goggles 2 und Motion Controller.



Wer seine Drohnen-Skills in Richtung FPV ausbauen möchte oder wer auf der Suche nach einer filmischen Ergänzung für Motive mit hohen Geschwindigkeiten oder verwinkelten, engen Umgebungen ist, sollte sich die DJI Avata einmal genauer anschauen. (Und ja – einfach nur „Spaß“ macht die Avata tatsächlich auch – allerdings sollte man halbwegs schwindelfrei sein ;-).



Wer hingegen „cinematische“, möglichst effektiv stabilisierte Aufnahme mit hoher 10-Bit Qualität benötigt, wird im klassischen Drohnensegment eher fündig werden.




Preis und Versionen

Die DJI Avata kann ab sofort in mehreren Konfigurationen erworben werden - alleine (ohne Fernsteuerung, Bewegungssteuereinheit oder Goggles) kostet sie 579 Euro, ideal für diejenigen, die bereits über kompatible Goggles und eine Fernsteuerung verfügen. Die DJI Avata Pro-View Combo kostet 1.429 Euro und enthält die DJI Avata samt den neuen DJI Goggles 2 und die neuen DJI Bewegungssteuereinheit. Die DJI Avata Fly Smart Combo ist dem gegenüber etwas billiger mit 1.149 Euro, weil sie die alten DJI FPV Goggles V2 statt der neuen enthält. Das DJI Avata Fly More Set schließlich kostet 249 Euro und enthält zwei DJI Avata Intelligent Flight Batteries und eine DJI Avata Akkuladestation.



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