Echtzeit-Power
Das Herzstück der Software ist die auflösungsunabhängige Echtzeit-Renderengine: So lassen sich MPEG-2, DV und unkomprimierte Videoclips mit verschiedenen Auflösungen und Bildraten in der Timeline ohne Rendering mischen und editieren. Ein Umrechnen ist nicht erforderlich.
Wer nur DV schneidet, dürfte auf aktuellen Systemen kaum mehr an die grenzen des Systems stoßen: Unser Testsystem (siehe unten) konnte 5 DV Spuren mit diversen Effekten ruckelfrei abspielen und war damit immer noch nichts ausgelastet. Wer mehr Spuren einsetzt, benutzt in der Regel sowieso eher ein Compositing-System.
Doch wir wollten die Karte an ihre Leistungsgrenze bringen: Denn obwohl die DVX eigentlich als reines DV-Schnittsystem ausgelegt ist, zeigt Sie selbst bei der HDV-Bearbeitung ein unglaubliches Verhalten: Sie erlaubt auf der Timeline die Arbeit mit HDV-Material. Solange das Projekt selbst auf SD-DV eingestellt ist, skaliert sie das HDV-Signal in Echtzeit herunter uns stellt es auf dem externen PAL-Vorschaumonitor dar. Selbst ohne den Canopus HQ-Codec konnten wir so zwei HDV-Videoströme in Echtzeit abspielen und auf einem externen Monitor in SD begutachten. Man kann auf diesem Weg mit SD-Auflösung schneiden, und später das Projekt in HD rendern lassen. Ideal für alle, die momentan schon einen HDV-Camcorder besitzen und sich noch keinen hochauflösenden Vorschaumonitor leisten wollen.




















