Fazit

Auch wenn die Karte preislich eher im Amateur-Markt angesiedelt ist, merkt man schon nach kurzen Zeit: Bei der DVX handelt es sich keinesfalls um ein Spielzeug. Bis auf geringe Ungereimtheiten in der Bedienung und der Oberfläche stellt die Canopus Edius DVX eine Hardware-/Softwarelösung dar, die sich gewaschen hat. Die Echtzeitleistung des Systems ist konkurrenzlos und die Stabilität einfach bemerkenswert. Und auch für HDV-Filmer, die noch keinen geeigneten Vorschaumonotor besitzen bietet die Karte einen optimalen und günstigen Schnitt-Kompromiss, den Canopus seltsamerweise gar nicht aktiv bewirbt. Bei diesem Produkt spürt man förmlich die jahrelange Erfahrung von kombinierter Hard- und Software-Entwicklung: Die Edius DVX bietet eine reife Leistung, im wahrsten Sinne des Wortes.





Das Testsystem



Unser Testsystem bestand aus einem Intel Pentium 4 Extreme Edition 840 Prozessor auf einem D955XBK-Mainboard mit 1 GB DualChannel DDR2-RAM. Dieser spezielle Prozessor zeichnet sich dadurch aus, dass dank Hyperthreading dem System 4 virtuelle Prozessorkerne zur Verfügung stehen. Normale Pentium D-Prozessoren besitzen kein Hyperthreading und bieten daher nur zwei (immerhin echte) Prozessorkerne. Doch obwohl Canopus offensichtlich der Meister im Ausnützen reiner CPU-Power ist, war der Zugewinn durch Hyperthreading nur marginal. Im Gegenteil kam es uns sogar vor, als ob durch Hyperthreading kleine Ruckler erzeugt wurden, die beim Schnitt unangenehm auffielen. Ein virtueller Prozessor ist eben kein echter. Wir werden dieses Phänomen noch näher untersuchen und demnächst mehr darüber berichten.


Für diesen Test haben wir daher unseren Rechner auf das Niveau eines typischen Mittelklasse-PCs heruntergeschraubt (Kein Hyperthreading, Dual-Prozessor mit 2x3,2 Ghz, 1GB Ram), was ungefähr der Leistungsniveau eines PCs entsprechen dürfte, den man momentan für 1000 Euro bei jedem Media-Markt/Saturn oder sonstigen Kistenschieber bekommt.


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