Fazit

Dass es nicht die Bildqualität sein wird, die eine XF705 gegenüber Kameras mit größeren Sensorflächen auszeichnet dürfte den meisten Anwendern schon vorher klar gewesen sein. Für die gebotene Hardware schlägt sich die XF705 dennoch erwartungsgemäß tapfer und zeitgemäß. Deswegen stellen sich hier auch vielmehr die kaufentscheidenden Fragen bei der Ausstattung und dem Handling. Und da gibt es wenig zu meckern. Von XLR bis ND-Filter ist alles drin und dran, was man als One-Man Show-Filmer von einer aktuellen 4K Kamera erwarten kann. Die Kamera ist drehfertig, schnell einsatzbereit und prinzipiell blind und zuverlässig bedienbar. Die 10 Bit 4:2:2 Aufzeichnung in 4K mit bis zu 60p ist Vorteil und Nachteil zugleich. Schon in naher Zukunft dürften sicherlich die meisten relevanten Systeme das neue Canon XF-HEVC Format unterstützen. Es ist jedoch abzusehen, dass man hierfür auch um eine Investition in neue Schnitt-Hardware nicht herumkommen wird. Wie schnell Prozessoren und/oder GPUs für eine 50p/60p-Echtzeit HEVC-Timeline dann wirklich sein müssen, wird sich erst in den nächsten Monaten herausstellen. Da jedoch HEVC in der 4K- (und auch 8K Aufzeichnung) fast sicher neuer Standard wird, ist dies kein Nachteil für die XF705 sondern eher ein gutes Argument für eine zukunftssichere Investition. Allerdings wünschen sich viele Anwender sicherlich gerade zum Start auch H.264 als Option für alle Auflösungen, die Canon bis jetzt nur teilweise und zu einem späteren Zeitpunkt als Firmware-Update verspricht.



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