4K 10 Bit Log ALL-I 60p

Der Vorteil des 6K Sensors (24MP) kommt bei der Canon EOS R3 insbesondere bei der internen 4K 50/60p Aufnahme zum Tragen: Denn hier sampelt die R3 im Fullsensor-Readout von nahezu idealen 6K auf 4K herunter – und dies unseren ersten Tests zur Folge sowohl in 24/25/30p als auch in 50/60p.



Damit steht bei der R3 quasi ein Highquality (HQ) Modus durchgängig bei der internen 4K Aufnahme zwischen 24 und 60p zur Verfügung. Für all diejenigen, die eher einen Mix aus hochqualitativem 10 Bit 4K Log-Material und akzeptabler Datenrate benötigen, sicherlich das nochmal wichtigere Format gegenüber RAW.


Canon EOS R3: Aufnahmezeiten und Hitzelimits bei 6K 12 Bit 25p/50p RAW und 4K All-I 50p : CanonEOSR3backtest-jpg



Und hier hat uns die Canon EOS R3 ein weiteres Mal positiv überrascht. Nach 1 Stunde 11 Min und 45 Sekunden brach die R3 die Nonstop 10 Bit 4K ALL-I-Aufnahme im Standard-Temperaturmodus ab - allerdings nicht, weil sie überhitzt war, sondern weil die Speicherkarte voll war.



Nach dem sofortigen Formatieren der Speicherkarte haben wir die 10 Bit 4K 50p Log-Aufnahme ohne weitere Verzögerung erneut gestartet und hatten erst nach weiteren 50 Minuten und 5 Sekunden einen weiteren Stop. Doch wiederum was er keine Hitzeabschaltung sondern schlicht der Akku der Canon EOS R3, der neu aufgeladen werden wollte.



Wir haben bisher also knapp über 2 Stunden mit maximalen 10 Bit 4K 50p All-I am Stück im Standardtemperaturmodus ohne Hitzelimit aufgenommen – unterbrochen nur durch eine kurze Kartenformatierung: Das hat uns dann doch ziemlich überrascht – und zwar im positiven Sinne - zumal Canon offiziell bei 4K 60p recht vorsichtig von einer Aufnahmedauer von „60 Minuten und mehr“ spricht.



Da wir nur einen Akku bei der Canon EOS R3 zur Verfügung hatten, haben wir dann den Akku - um Zeit zu sparen – nochmal auf die Hälfte geladen (52% = 40 Min Ladezeit mit original Canon Ladeschale LC-E19) und weiter mit 10 Bit 4K 50p All-I aufgenommen. Damit konnten wir dann noch einmal genau 1 Stunde 2 Minuten und 26 Sekunden aufnehmen – und dies erneut ohne Hitzelimit.




Akkulaufzeit, Kapazität

Bei unserem 2-stündigen Tageslichtdreh mit Caro im On/Off Betrieb mit intensivem AF-und Stabilisierungs-Einsatz mit unterschiedlichen Objektiven (Canon RF 70-200 f2.8, Canon RF 15-35mm F2.8 und Canon RF 35 mm F1.8) hatten wir nach Drehende noch genau 68% Restladung im Akku. Ein guter Wert – vor allem mit Hinblick darauf, dass 80% unserer Aufnahmen in 6K DCI RAW (6.000 x 3.164) mit Datenraten zwischen 2.000 und 2.600 Mbps erfolgten.



Und noch eine schnelle Info zur Kapazität: Auf unsere 512 GB SanDisk Cfexpress Extreme Pro Karte passen bei maximalem 12 Bit 6K RAW 50p Recording exakt 27 Minuten 40 Sekunden.



Mehr zur Canon EOS R3 demnächst sobald wir unseren ausführlichen Praxistest finalisiert haben, bei dem wir uns dann den AF im Videobetrieb, Hauttöne, LOG-LUT und RAW-Verarbeitung, die Stabilisierungsleistung, den Gimbalbetrieb mit dem DJI RS2 und vieles mehr anschauen ...


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