Test Blackmagic URSA Broadcast G2 - Bildqualität, Debayering und Rolling Shutter

Blackmagic URSA Broadcast G2 - Bildqualität, Debayering und Rolling Shutter

Wir hatten ja bereits in einem Artikel die unterschiedlichen Gesichter der Blackmagic URSA Broadcast G2 näher betrachtet, jedoch steht noch eine grundsätzliche Frage zur Klärung im Raum: Wie verhält sich der Sensor - auch im Vergleich zu den anderen URSA-Modellen?

// 14:09 Mi, 19. Jan 2022von

Wir hatten ja bereits in einem Artikel die unterschiedlichen Gesichter der Blackmagic URSA Broadcast G2 näher betrachtet, jedoch steht noch eine grundsätzliche Frage zur Klärung im Raum: Wie verhält sich der Sensor - auch im Vergleich zu den anderen URSA-Modellen?



Die Blackmagic URSA Broadcast G2 beherrscht wie auch ihre Geschwister viele Formate und Auflösungen. Der eingebaute Super35-Sensor dürfte dem Modell in der 6K Pocket Cinema Camera entsprechen, da er die exakt gleichen Spezifikationen aufweist (23,10 mm x 12,99 mm, 6144 x 3456 Sensel). Er bietet mit einer Senselgröße von ca. 3.75µm eine Dynamik von etwas über 13 Blendenstufen in der Base ISO. Die zweite BASE ISO Stufe des Dual ISO Sensors liegt vier Blendenstufen über der ersten BASE ISO (3200 vs .400) und erzielt dort noch knapp über 12 Blendenstufen.



Blackmagic URSA Broadcast G2 - Bildqualität, Debayering und Rolling Shutter : CAM M4 Moun


Alle Aufzeichnungen über 4K können nur in Blackmagic RAW mit einer 1:1 Sensel Auslesung erfolgen. Im Gegenzug glänzt die URSA Broadcast G2 bei der 4K-Aufzeichnung in einen Codec wie ProRes mit äußerst flexiblen Debayering-Möglichkeiten durch das Sensor-Downscaling. So kann das Signal hier entweder 1:1 oder von 5,3K resp. 6K downgesamplet werden. Indirekt lässt sich hierdurch auch das Bild innerhalb von B4-Objektiven mit engem Bildkreis fangen. Wir hatten für diesen Test leider kein B4-Objektiv zur Verfügung, wobei es uns auch schwer gefallen wäre, uns für ein spezielles Objektiv zu entscheiden (da wir im B4-Objektiv-Dschungel wirklich keine brauchbaren Erfahrungswerte haben). Alle Aufnahmen der Testbilder erfolgten daher an der EF-Mount.




6K-RAW

In 6K BRAW hat man zwar enorme Postspielräume, jedoch geht dies auch mit enormen Datenraten einher. So können 6K RAW Clips in bester Qualität weit über 500MB/s (Blackmagic RAW Q0, 50 fps) beanspruchen. Das liegt nicht nur stark am Limit der besten CFast-Karten sondern bedeutet auch, dass eine 256 GB-Karte im schlechtesten Fall nicht einmal 9 Minuten fasst. Auch konstante Kompressions-Datenraten liegen in 6K bei Blackmagic RAW mit 30p bei maximal 323 MB/s (3:1) oder 194 MB/s (5:1). Und selbst mit 12:1 Kompression sind immer noch 81 MB/s nötig.




Leserkommentare // Neueste
phili2p  //  14:23 am 20.1.2022
Die B4-Variante hätte mich durchaus interessiert. Insbesondere mit dem Kit-Objektiv Fujinon LA16x8BRM.
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