4K-Debayering
Auch bei der Blackmagic URSA Broadcast G2 Pro gibt es somit zwei Möglichkeiten, zu einer 4K-Ausgabe zu gelangen: Entweder das Bild wird schon vor der Ausgabe in der Kamera intern auf 4K skaliert oder man zeichnet in 6K auf und skaliert anschließend in der Post(-produktion) auf 4K herunter.
In einer 4K Resolve Timeline sind mit Standard RAW-Debayering die Unterschiede nur im direkten Vergleich zu erkennen. Dabei fällt das herunterskalierte 6K-BRAW wie schon bei den Cine-Schwestern einen minimalen Tick schärfer aus:


In beiden Fällen ist das herunterskalierte 4K-Debayering tadellos.
In ProRes kann auch die neue Blackmagic URSA Broadcast G2 - ebenfalls wie ihre Pocket Cinema-Schwestern - nur bis maximal 4K DCI aufzeichnen. Bei der Codec-Aufzeichnung kann neben einem Dynamik-Bildprofil (Video, Ext. Video, Film) auch die Nachschärfung in vier Stufen bestimmt werden (Off, Low, Medium, High). Aus diesen Gründen ist die Anzahl der möglichen 4K-Debayering-Ausschnitte aufgrund der Codec-Optionen und Readout-Optionen besonders groß, weshalb wir nur zwei Beispiele exemplarisch präsentieren wollen:
§ISO340_5,7K_4K§:URSA Broadcast G2 - Readout 5,7K, Record 4K, 24-60fps

In beiden Fällen sieht man wie die feinsten Details im Debayering mit dem Verkleinern des Sensorauschnitts (5,7K, 4K) verschwinden. Gröbere Aliasing Artefakte sind dabei selbst im 4K 1:1 Modus nicht auszumachen. Und das führt uns direkt zum...