Der Markt der verfügbaren USB-Webcams ist gerade gehörig in Bewegung. Einerseits waren viele Modelle durch die schlagartig gestiegene Nachfrage in den letzten 14 Monaten ausverkauft oder nur mit enormen Preisaufschlägen erhältlich. Und andererseits hat sich durch die tägliche Nutzung bei Millionen von Anwendern auch für die Hersteller die Möglichkeit ergeben, sich mit zusätzlichen Features von der breiten Konkurrenz abzusetzen. Denn so mancher Anwender ist mit der Qualität seiner verfügbaren Lösung nicht unbedingt zufrieden.
Solide Basis
Die technischen Daten der Anker PowerConf C300 sind jedenfalls schon einmal von der gehobenen Sorte. Sie bietet eine maximale Auflösung mit 1080p60 sowie einen modernen USB-C Anschluss mit nur einem Kabel.
Das passende USB-C Kabel wird gleich mitgeliefert und reicht mit ca. 1,5m Länge auch etwas weiter als viele typischen USB-C Kabel. Für eine Webcam sehen wir persönlich jedoch eher 2 Meter als SweetSpot für eine Webcam, da nicht jeder Rechner zwingend in der Nähe des Anwenders platziert ist.
Die faltbare Stativ-Unterkonstruktion erweist sich als recht clever. Die Kamera kann hiermit über 3 Achsen positioniert und sowohl als Tischstativ wie auch als Monitor-Klemme genutzt werden.
Als dritte Befestigungsmöglichkeit findet sich im "Boden" der Klemme noch zusätzlich ein Stativ-Gewinde.
Die Webcam funktioniert ohne Treiber sofort nach dem Einstecken. Hierbei sind bereits Autofokus und automatische Belichtung aktiviert. Diese Funktionen arbeiten somit "out-of-the-box". Ohne spezielle Treiber erreichte die Anker PowerConf C300 unter Windows 10/Skype bei uns eine typische Latenz von ca. 145 ms.