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Test : AMD XFX Radeon RX 5600 XT Grafikkarte - Durchschnittliche Mittelklasse

von Fr, 22.Mai 2020 | 3 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Einleitung

Während Nvidia bei in der Videobearbeitung als teure, aber selten schlechte Wahl gilt, kann der einzig ernstzunehmende Konkurrent AMD meist mit günstigeren Angeboten bei vergleichbarer Leistung auf sich aufmerksam machen. Doch gilt das auch für die neue Radeon RX 5600 XT?

Im Gaming Bereich liegen die beiden Kontrahenten meistens sehr dicht zusammen, in der Videobearbeitung konnte AMD jedoch in der Vergangenheit bis zu drei Vorteile für sich verbuchen: Erstens boten die AMD Karten aufgrund ihrer Architektur in der Regel eine bessere "rohe" Rechenleistung (was sie unter anderem auch beim Cryptomining gegenüber Nvidia besonders interessant machte). Zweitens war AMDs Architektur oft auf höhere Speicherbandbreiten als Nivida ausgelegt. Gerade in beim Effekt-Crunching moderner Programme wie Resolve hat der Speicherdurchsatz der GPU nach wie vor den mit Abstand größten Einfluss auf die gesamte Performance. Und drittens verbaute AMD in vergleichbaren Preisklassen oft mehr Speicher als Nvidia, was die Karten auch für zukünftige Projekte nicht alt aussehen ließ.

Aus diesen drei Gründen konnte in den letzten Jahren AMD immer wieder mit erstaunlichen Preis-/Leistungs-Ergebnissen unter Resolve glänzen. Beispielsweise mit der Vega56 oder der Radeon VII. Diese Leistung ging allerdings auch immer mit einem vergleichsweise hohen Stromverbrauch der AMD-Modelle einher.

Mit der aktuellsten Chip Generation (RDNA 1.0) konnte AMD in der Effizienz nun jedoch zu Nvidia aufschließen, weshalb sich in den vergleichbaren Modellen nun auch der Speicherdurchsatz ähnelt. So bietet die RX 5600 XT an einem 192 Bit breiten Speicherbus mit 14GBps DDR6-RAM eine Speicherbandbreite von ca. 300 GB/s.
Das entspricht bei Nvidia einer RTX 2060 der ersten Generation. Ähnliche Werte schafft aber seit kurzem auch schon die deutlich günstigere GTX 1660 SUPER, die man online schon ab ca. 230 Euro finden kann (Stand Mai 2020). AMD Radeon RX 5600 XT Modelle waren zum Testzeitpunkt dagegen erst ab ca. 300 Euro zu bekommen. So auch die von uns getestete XFX Radeon RX 5600 XT Thicc II.



Das Speicherinterface der RX 5600 XT sorgt aufgrund der 192 Bit-Breite für eine unattraktive Speicherausstattung in diesem Preisbereich. Denn die Karte muss im Gegensatz zu Modellen mit 128 und 256 Bit wegen dem Interface mit 6 GB Speicher ausgeliefert werden. Die kleineren (RX 5500) und größeren (RX 5700) AMD-Modelle sind dagegen mit zukunftstauglicheren 8GB erhältlich.

XFX Radeon RX 5600 XT Thicc II / Die Performance unter DaVinci Resolve 16


3 Seiten:
Einleitung
XFX Radeon RX 5600 XT Thicc II / Die Performance unter DaVinci Resolve 16
Sonstiges / Fazit
  

[1 Leserkommentar] [Kommentar schreiben]   Letzter Kommentar:
Kamerafreund    20:44 am 23.5.2020
Wie sieht's denn mit dem Decoding a la Nvidias nvdec bei Amd mittlerweile aus? Wird da etwas supporter unter resolve oder Avid?
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