Bedienung
Externe, manuelle, getrennte Button/Wheel-Kombinationen für Shutter, Gain, Blende und Weißabgleich sorgen bei der Sony prinzipiell für gute Kontrolle. Die Buttons sind allerdings sehr klein und ohne fühlbaren Druckpunkt. Blindes Treffen der Tasten gelingt erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit. Es gibt Zebra, aber kein Histogramm. Auch die Bildcharakteristik lässt sich manuell nicht weiter verändern. Beides lässt Panasonic bei der GH4 zu.
Der Objektivring lässt sich zwischen Zoom und Fokus umschalten, wobei die Zoomwippe in der Regel die bessere Wahl zum Zoomen bleibt. Diese agiert auch sehr feinfühlig, ist aber für professionelle Einsätze etwas klein geraten.

Das bei 4K durchaus anspruchsvolle Thema des Fokussierens löst die Sony sogar besser als ihre 4K Schwestern. Unterstützt von einem relativ scharfen Display und einem 1,4MP OLED-Sucher gelingt das manuelle Fokussieren mittels Fokus Peaking und mehrfacher Suchervergößerung schon relativ gut. Vor allem jedoch, weil der Fokusring feinfühliger reagiert, als bei den großen Schwestern. Im Zweifel sitzt auch der Touch-Autofokus auf dem Display meistens messerscharf. Unsere bisherigen Eindrücke der Panasonic GH4 sind hier jedoch kaum schlechter, da diese ebenfalls einen guten Autofokus, sowie eine frei einstellbare Display-Vergrößerung inkl. Peaking besitzt.