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Erfahrungsberichte : Red Konkurrenz aus China - Kinefinity KineMAX 6K kurz angesehen

von Mo, 18.Mai 2015 | 4 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Einleitung

Mit der KineMAX 6K will der chinesische Kamerahersteller Kinefinity weiter im professionellen Cinema-Kamera Markt Fuß fassen. Das neue Modell glänzt dabei nicht nur mit echter 6K-Aufnahme (was bis dato praktisch nur RED-Anwendern vorbehalten war), sondern hat auch in Sachen Bedienbarkeit und Features weiter aufgeholt. Wir haben uns beim europäischen Distributor HD-Videoshop die Kamera einmal etwas näher angesehen, um den Stand der Dinge zu beurteilen.

Gegenüber der 4K-Schwester besitzt das 6K-Modell an der linken Gehäuseseite ein kleines (noch funktionsloses) Display, das von zahlreichen manuellen Funktionsknöpfen umlagert ist.

Die KineMAX 6K erinnert von der Seite an die teuren Vorbilder.



Über diese hat der Anwender direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter wie Shutter, ISO/Verstärkung oder Weißabgleich. Die Bedienung erinnert dabei an Sonys Cine-Modelle F5/55 oder ARRIs Alexa. Da das Seitendisplay in der aktuellen Firmware noch nicht in Betrieb ist, sieht man die aktuellen Parameter momentan nur im Vorschaumonitor, der per 3G SDI oder HDMI an die Kamera angedockt werden und maximal mit FullHD angesteuert werden kann.

Der nicht im Lieferumfang befindliche Monitor/Sucher bringt uns gleich zur Ausstattung der Kamera. Nach der Vorstellung der Kamera wurde Kritik am Hersteller laut, dass es zahlreiche wichtige Optionen gab, die allesamt extra kosten sollten. Ob 6K- oder High-Speed-Option, SDI-Output oder Konvertier-Software - für alles schien man extra zur Kasse gebeten zu werden. Zumal es sich dabei "nur" um die Freischaltung bestehender Software-Funktionalität handelt. Nun hat der Vertrieb sich kurzerhand entschlossen, bis auf weiteres die Kamera nur noch als ein einziges, komplettes "Entry Bundle" anzubieten. In diesem finden sich fast alle bis dato verfügbaren Erweiterungen zu einem Preis von 11.500 Euro (incl. MwSt.). Im einzelnen sind das:

- Die 6K Option
- Die HiSpeed Option
- Die Kinestation Transcoding Software
- Eine Ein-Jahres Lizenz von Assimilate Scratch
- Zwei aktive 3G-SDI-Ausgänge
- KineAudio, also die XLR-Anschlüsse
- Die Battery Plate
- Eine KineMAG-120GB SSD
- Der obere Kamera-Griff

6K für 10.000 Euro


4 Seiten:
Einleitung
6K für 10.000 Euro
In der Praxis / Fazit
  

[5 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
iasi    06:54 am 19.5.2015
Keine Anwendung für 6k? Es bietet schlicht mehr Möglichkeiten - unabhängig vom Ausgabeformat. 16 Blendenstufen DR benötigt man ja gar nicht so häufig, wie man immer denkt...weiterlesen
Frank Glencairn    01:27 am 19.5.2015
Ist halt immer so ne Ansichtsache. Für mich wäre der 3k Golden Modus der Hauptgrund für den Kauf - für 6K hab ich keine Anwendung. SDI ist really nice to have, aber mein...weiterlesen
rudi    18:24 am 18.5.2015
Davor sah es so aus: 6k + $1000 Höhere Framerates + $1000 SDI + $349 Kinestation Transcoder + $349 XLR Audio + ???$ usw. Das waren wenig echte "Options", sondern schon...weiterlesen
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