[09:44 Mo,21.März 2022 [e] von Rudi Schmidts] |
IMAX hat die Entwicklung von vier neuen Filmkameras angekündigt. Also nicht vier neue Modelle, sondern vier Stück insgesamt. Wenn man bedenkt, dass im Jahr nur ungefähr zehn analoge IMAX-Filme produziert werden, scheinen selbst vier zusätzliche Kameras schon mehr als genug, um den weltweiten Verleih Bedarf für IMAX Kameras abzudecken.
![]() Sowohl Peeles nächster Film "Nope" (Kinostart am 22. Juli 2022) sowie Christopher Nolans kommender Film "Oppenheimer" (geplant für 2023) werden mit IMAX-Filmkameras auf Kodak 65mm-Film gedreht. Nolan gilt als einer der letzten großen Hollywood-Regisseure, die dem analogen Film die Treue halten: So wird er hinsichtlich der neuen IMAX-Kameras folgendermaßen zitiert: "Von der Auflösung und Farbe bis hin zur Schärfe und Gesamtqualität gibt es nichts, was mit der Verwendung von IMAX-Filmkameras zu vergleichen ist. Filmemacher und Filmfans auf der ganzen Welt sollten von der Aussicht auf neue und verbesserte IMAX-Filmkameras begeistert sein". Bei Kodak lösen solchen Aussagen natürlich großen Wohlbefinden aus, was unter anderem in der Ankündigung von erweitertem technischen Support resultierte. Schließlich ist Kodak der Hersteller und Lieferant des passenden 65-mm-Filmmaterials. Die neuen Kameras sollen deutlich leiser sein und in der Bedienfreundlichkeit weiter verbessert worden sein. Otto-Normalfilmer wird dennoch kaum in seinem Leben mit einer analogen IMAX-Kamera in Berührung kommen, da die Kosten für Verleih, Material und Entwicklung nahezu prohibitiv hoch sind. Wer will oder muss, kann übrigens auch digital für IMAX produzieren, hierfür hat ARRI eine ![]() Und wer sich tatsächlich für eine IMAX-Produktion interessiert, kann ![]() ![]() |
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