[12:42 Do,15.Januar 2015 [e] von Rudi Schmidts] |
Zu Preisen zwischen 150 und 200 Dollar werden in kürze auf dem deutschen Markt diverse Windows-Sticks erwartet, die man einfach in den HDMI-Port des Fernsehers stecken kann. Die Maximal-Ausstattung scheint dabei (um von Windows eine kostenlose Bing-Lizenz zu erhalten) bei praktisch allen Herstellern sehr ähnlich zu sein. Also lüfterloser Quad-Core-Atoms mit 1,33 Ghz und Turbo bis über 2 GHz, 2GB RAM und 32 GB "SSD". Für Office arbeiten dürfte das locker ausreichen, aber uns interessiert natürlich brennend, ob sich auf so einem Mini-System auch einfache Videobearbeitung betreiben ließe. Aufgrund des UEFI-BIOS dürfte es schwer fallen einfach ein altes Windows und eventuell eine alte Adobe Suite aus der Zeit entsprechender Hardware zu installieren. Also müsste man ein besonders genügsames Videoschnittprogramm finden und die Windows-Installation noch bestmöglich abspecken. Videodaten müsste man wohl am ehesten von einer MicroSD-Karte importieren bzw. direkt davon weg scheiden. Falls die Performance hierfür genügen würde, könnte man also in der Kamera direkt per Adapter auf eine solche Karten aufzeichnen, die günstig bis 128 GB RAM erhältlich sind. Fraglich bleibt natürlich, ob die vier Atom-Kerne genügen würden, um typisches h.264-Material in Echtzeit zu decodieren. Mit dem ![]() ![]() Natürlich ist Videoschnitt auf einem solchen Stick eher eine nerdiger Spaß, denn ein echt brauchbares Feature. Allerdings könnten wir uns durchaus vorstellen, dass sich hiermit auch recht nützliche Dinge anstellen ließen. Beispielsweise ein mobiles, drahtloses Backup System, das die Clips der Kamera per WLAN automatisch ins Netz kopiert. Oder ein kleiner Formatwandler, der am Set die Dailies automatisch kopiert und konvertiert. Gegenüber einem Windows-Tablet, wäre so ein Gerät noch einmal deutlich kleiner und könnte sogar ohne Bildschirm bei entsprechender Programmierung automatisch agieren. ![]() |
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