Toshiba kündigt laut der japanischen Zeitung Asahi Shimbun an, derzeit ein Kameramodul zu entwickeln, das eine nachträgliche Fokussierung erlaubt, ähnlich wie bei der Lytro Lichtfeldkamera -- und zwar anscheinend auch bei Videoaufnahmen (was Lytro bislang nicht bieten kann). Dafür werden 500.000 winzige Linsen in einem engen Raster vor einem 5mm x 7mm Bildsensor angeordnet. Jede Linse nimmt ein leicht anderes Bild auf, aus welchen dann das Gesamtbild errechnet wird. Über die Unterschiede zwischen den vielen kleinen Einzelbildern lassen sich (wie bei 3D) auch Tiefeninformationen ablesen, die wiederum bei der nachträglichen Bestimmung der gewünschten Schärfeebene benötigt werden (bzw. beim Hinzufügen von Unschärfen).
Neben der Möglichkeit, auch Video aufnehmen zu können, wird eine Art Tiefen-Keying erwähnt -- nicht nur kann demnach nachträglich der Hintergrund unscharf gemacht werden, sondern gleich ganz gegen etwas anderes ausgetauscht werden.
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