Neues Zubehör für "Egoshooter": Wer sich gern selbst -- vorzugsweise mit dem Handy oder anderen Kleinstkameras -- filmt (und das tun gar nicht wenige, wie die YouTube-Archive bestätigen), könnte eventuell Gefallen an Swivl finden. Die motorisierte Dockingstation, die per Sensor mit einer Fernbedienung (Marker genannt) kommuniziert und sich nach dieser ausrichtet, kann sich und somit auch das aufgesteckte iPhone oä. horizontal um 360 Grad drehen, sodaß der Marker (und wer immer diesen bewegt natürlich) im Bild bleibt. Der vertikale Neigungsspielraum beträgt etwa 20 Grad, die Sendereichweite 10 m. Im Marker soll außerdem ein Funk-Mikrofon eingebaut sein. In Kombination mit der Swivl iPhone App, über die sich die Kamera ua. starten / stoppen und auch das Mikro ansprechen läßt, hätte man laut Hersteller Satarii praktisch einen automatischen Kameramann, und kann sich bei der Aufnahme frei im Raum bewegen.

Unterstützt werden neben iPhone 4s und iPod Touch 4 auch Android-Smartphones und Pocketcamcorder, sofern sie schmaler als 11 mm sind und nicht mehr als 170 Gramm wiegen. Die Swivl-Station wird in kleinerer Auflage gebaut und soll zunächst nur in den USA ausgeliefert werden; Preis 159 Dollar. Die Entwicklungskosten wurden letztes Jahr via Crowd finanziert -- es scheint also Nachfrage zu bestehen.
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Uns erinnert das Ganze übrigens an die "Party-shot" Station für die Sony Cybershot-Modelle, die sich ebenfalls um 360 Grad dreht auf der Suche nach Schnappschüssen. Ob das Gerät sich regen Zuspruchs erfreute, entzieht sich unserer Kenntnis, hier allerdings ist das Konzept etwas sinnvoller eingesetzt...
